Marc_de_Sarno

Elisabeth, Madeline und Halbsieben ... gut, auch Calvin, auch er, haben mich bestens unterhalten. 

Eine Frau, die sich durchzusetzen vermag, ein liebenswert zerstreuter Wissenschaftler, ihre kluge Tochter und ein intelligenter Hund, dazu ein paar selbstherrliche Idioten (gemäß ihrer Zeit) und eine gute Geschichte in ihrem eigenen Stil erzählt. 

Trotz der Tragik im mittleren Teil und dem Wissen, wie schwer es Frauen zu dieser Zeit hatten (das berührt und lässt mich nachdenklich zurück) hat mich vor allem Bonnie Garmus'  Humor überzeugt. 

Für mich ein Buch, das man gelesen haben muss.

Ein interessanter wie spannender Auftakt zu einer Familiengeschichte vor dem Hintergrund der Annektion Südtirols durch Italien. In einer Zeit des Umbruchs, Aufbruchs, bestimmt durch Krieg und deren wirtschaftliche und vor allem menschliche Folgen begleiten wir Franziska, Freunde und Familie ein Stück ihres Weges. Vielschichtige Charaktere, von liebenswert, klug und mutig bis zum niederträchtigen Scheusal prägen die Geschichte und lassen die Leser*in mitfühlen, mitleben, mitfiebern. Die Autorin nimmt uns an der Hand, zeigt uns ihr schönes Südtirol und schafft es Bilder im Kopf zu lebendiger Geschichte werden zu lassen, die bereits neugierig machen auf den nächsten Band. Beeindruckend, spannend, lesenswert.  

Cover und Klappentext versprechen eine charmante und warmherzige Geschichte von Leid, das geheilt wird. Von Liebe, die wächst, und von einem kleinen Laden am Meer. Eine nette Story zum Abschalten, die Seele baumeln lassen, ein wenig träumen.

Vielleicht habe ich zu viel erwartet, vielleicht habe ich mich blenden lassen, aber die Geschichte hat mich leider nicht erreicht.

In schönen Bildern, ohne aufgesetzte Betroffenheit, ohne mahnenden Zeigefinger, erzählt uns Delia Owens die Geschichte des Marschmädchens Kya. Die Geschichte eines Mädchen, das auf sich allein gestellt im Sumpf überlebt. Die Anschluss bei anderen Menschen sucht, diese aufgrund ihrer Erfahrungen aber gleichzeitig scheut. Sie wächst zur Jugendlichen heran, wird erwachsen. Lernt die Liebe kennen, wird enttäuscht und wehrt sich zuletzt auf die einzige Art, die sie in ihrem Überlebenskampf des Sumpfes gelernt hat.

Ein Krimi, den man nicht wirklich als Krimi wahrnimmt. Weil er die Geschichte eines kleinen Mädchens erzählt, das in einer eigentlich gefährlichen Umwelt heranwächst und zur Frau wird, selbst aber ihre Welt nicht als bedrohlich empfindet, weil sie ihr gleichzeitig Schutz ist.

Wunderschön erzählt nimmt uns die Geschichte mit und lässt uns teilhaben am Leben und der Welt der mutigen, intelligenten und künstlerisch begabten Catherine Danielle Clark.

Würde ich alles schreiben, was mir an diesem Buch besonders gefallen hat, wäre das auch schon ein halbes Buch. 

Michelle C. Ahrens hat nicht nur die wunderbare Geschichte von Ben und Marie erzählt, sondern sie nimmt uns mit auf eine Reise, zu uns selbst. Wir lachen und weinen, wir fiebern mit ihnen mit, erleben Höhen und Tiefen, aber vor allem erinnern sie uns daran, dass wir unsere Träume nicht vergessen sollten. 

Tauchen sie ein in dieses schöne Buch, lassen sie sich entführen, verführen und erleben sie mit, wie zwei Herzen sich selbst und zueinander finden. 

Würde ich mehr Sterne vergeben dürfen, müsste ich mich am Himmel bedienen. 

Unbedingt lesen ;)