Ich muss ehrlich sagen, dass mich selten eine Romanze so bewegt hat. Ich denke es liegt besonders an der glaubwürdigen Darstellung der Charaktere und allem was um sie herum aufgebaut ist.
Anders als bei anderen Romanzen steht hier das Zwischenmenschliche garnicht so im Mittelpunkt sondern spielt auf eine besondere Art und Weise auf einer Gefühlsebene in die sich jede/jeder leicht rein ersetzen kann.
Was vielleicht für einige Menschen problematisch sein könnte ist die Tatsache dass der Beginn eher „langatmig“ ist. Ich konnte zwar gut in die Story reinfinden aber kann mir schon vorstellen, dass es für andere schwierig sein könnte. Besonders wenn das eigentliche Drama zwischen Mila, Theo und Finley erst sehr spät im Buch beginnt.
Ich persönlich war aber Froh über das Vorstellen der Personen und ihren individuellen (emotionalen) Hintergründen wichtig und gut, und bietet viel Platz um sich selbst mit der Thematik auseinander zu setzten.
Mein Highlight ist die bildhafte Schreibweise, dadurch hab ich mir mehr als nur einmal gewünscht selbst in den netten Ort zu reisen.