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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut (ISBN: 9783743204089)

Bewertung zu "Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut" von Namina Forna

Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut
rich_in_wordsvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Völlgi neuartige Fantasy-Geschichte für Jugendliche und Erwachsene
Neuartige und innovative Fantasy

Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut ist eine Fantasy-Geschichte für Jugendliche, die aber auch gut von Erwachsenen gelesen werden kann. Idee und Rahmen der Geschichte sind außerordentlich innovativ und kreativ und selbst eingefleischte Fantasy-Leser haben hier die Möglichkeit, sich auf eine völlig neue Geschichte einzulassen. Neben diesen tollen Fantasy- und Spannungselementen beinhaltet das Buch aber auch emotionale Momente. Der einzige Kritikpunkt an diesem Buch besteht für mich in manchen Teilen im Schreibstil. Denn jedes Mal, wenn im Buch eine Art Andeutung auf den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht werden soll, gleicht das eher einem "Wink mit dem Zaunpfahl". Abgesehen von diesem Aspekt und davon, dass die Charaktere (auch unter Rücksichtnahme deren Alters) teilweise etwas zu naiv agieren, ist jedoch auch der Schreibstil sehr flüssig. Somit sorgen Schreibstil und Geschichte dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann!

Cover des Buches Im Bann der Elfenwelt (ISBN: 9783961731770)

Bewertung zu "Im Bann der Elfenwelt" von Cara Yarash

Im Bann der Elfenwelt
rich_in_wordsvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Aufgrund der schönen Idee habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, leider wurde ich aufgrund des Schreibstils enttäuscht.
Schöne Fantasy-Geschichte, leider schlecht erzählt

Inhalt:
Bei "Im Bann der Elfenwelt" handelt es sich um ein Buch aus dem Fantasy-Genre, in dem es um die Abiturientin Merina geht, die nach einem Reitunfall in der Elfenwelt Elona landet. Dort erfährt sie nicht nur, dass sie eine Halbelfe ist, sondern auch, dass sie laut einer Prophezeiung die Elfenwelt retten muss. Also macht sie sich gemeinsam mit der Prinzessin Aysira und dem Wächter Aladriel, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt, auf den Weg.

Cover/Erster Eindruck:
Das Cover des Buches gefällt mir gut, da es sehr märchenhaft aber zugleich nicht zu kitschig ist und so auch zu dem spannenden Klappentext passt, der eine vielversprechende und nervenaufreibende Geschichte verspricht.

Stil/Sprache:
Mit dem Schreibstil beziehungsweise der verwendeten Sprache bin ich leider nicht so gut zurecht gekommen, da er sehr kindlich und leider etwas plump wirkt und man so nicht wirklich in die Geschichte finden kann. Etwa ab der Mitte des Buches konnte ich mich langsam daran gewöhnen, aber optimal war es bis zum Ende nicht. Auch die Beschreibung von Orten, Personen oder Gefühlen ist leider meist sehr nüchtern gehalten, sodass es als Leser kaum möglich ist, sich in die Personen hineinzuversetzen. Etwas unangenehm ist außerdem, dass manche Ereignisse wie beispielsweise Reisen einfach ohne ersichtlichen Grund übersprungen werden und man so sehr abrupt "durch die Zeit springt".

Handlung:
Die Grundgedanken des Buches, dass Merina eine Halbelfe ist, wie sie in die Elfenwelt gelangt und was es mit der Prophezeiung auf sich hat, gefallen mir wirklich gut und sind auch sehr fantasievoll. Leider hat mich die Umsetzung dieser Grundideen überhaupt nicht angesprochen geschweige denn überzeugt. So ist eigentlich alles in diesem Buch zu knapp und nüchtern beschrieben und passiert viel zu schnell, sodass man kaum Zeit hat, sich in die Geschichte einzufinden und auch keine Spannung entsteht. Allgemein bleibt die Geschichte sehr oberflächlich, sowohl in Bezug auf die Personen und die Eigenschaften der Elfenwelt, als auch bezüglich der Prophezeiung und zugehörigen Mythen und Geschichten. Dies führt auch dazu, dass einige Geschehnisse und Details etwa aus der Luft gegriffen oder gar unlogisch erscheinen, was vermutlich hätte vermieden werden können, wenn einige Aspekte etwas ausführlicher erläutert und beschrieben worden wären.

Charaktere:
Aufgrund der kurzen Einführung und oberflächlichen Beschreibungen haben mich die Charaktere leider überhaupt nicht berührt und waren mir auch einfach egal, was ich sehr schade finde, da ich so auch nicht wirklich Lust hatte weiterzulesen. Insbesondere bei Merina hat mich gestört, dass sie kaum eine eigene Persönlichkeit hat. Sie macht und glaubt sofort alles, was man ihr sagt und auch ihre Gefühle werden immer nur so kurz und nüchtern beschrieben, dass es so scheint, als wären auch ihr die anderen Personen egal. Möglicherweise aufgrund dieser oberflächlichen Beschreibungen ihres "Innenlebens" sind auch viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehbar. An dieser Stelle auch zu erwähnen ist die "Liebesgeschichte" zwischen Merina und Aladriel, die viel zu schnell geht und so überhaupt keine Schmetterlinge im Bauch auslöst. Insgesamt fehlt also den einzelnen Charakteren sowie den zwischenmenschlichen Beziehungen einfach der Tiefgang.

Fazit:
Eine wirklich schöne und fantasievolle Grundidee, die dazu führt, dass dieses Buch noch zwei Sterne bekommt, da die Umsetzung mir leider überhaupt nicht gefällt, sowohl aufgrund des kindlichen Schreibstils als auch wegen der oberflächlichen Beschreibungen. Möglicherweise ist die Geschichte für "junge Jugendliche" noch geeignet, da sie eventuell diese Mängel noch nicht so stark wahrnehmen, für Erwachsene würde ich sie jedoch nicht empfehlen.

Cover des Buches The Dark One - Versuchung der Finsternis (ISBN: 9783732563531)

Bewertung zu "The Dark One - Versuchung der Finsternis" von Ronda Thompson

The Dark One - Versuchung der Finsternis
rich_in_wordsvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine fesselnde Liebesgeschichte, bei der "Fantasy" jedoch zu kurz kommt!
Schöne Liebesgeschichte, die viele Genres vereint

Inhalt:

Bei "The Dark One - Versuchung der Finsternis" handelt es sich um den Auftakt einer Trilogie, die die Genres Fantasy, historischer Roman und Liebesroman miteinander vereint. Dabei handelt dieser erste Teil von Armond Wulf, der aufgrund eines Werwolf-Fluchs der Ansicht ist, sich nicht verlieben zu dürfen und von Rosalind, von deren Familie nur noch ihr Stiefbruder übrig ist, der sie misshandelt und sie in die Ehe "verkaufen" will, um seine Spielschulden zu bezahlen. Bei ihren Versuchen ihrem Stiefbruder zu entkommen, gerät Rosalind an Armond, woraufhin sehr schnell Leidenschaft zwischen den beiden entbrennt, die Armonds Selbstbeherrschung zu überwinden droht.

 

Cover/Erster Eindruck:

Das Cover hat mich sofort angesprochen, auch, da es mit seiner düsteren Erscheinung ausgesprochen gut zum Titel "The Dark One - Versuchung der Finsternis" passt. Und auch der Klappentext konnte diesen positiven Eindruck verstärken, da er neben mystischer Fantasy durch einen Fluch auch historische Aspekte und eine Liebesgeschichte verspricht.

 

Stil/Sprache:

Der Schreibstil lässt ein flüssiges Lesen zu und sorgt sehr schnell dafür, dass man das Buch nicht mehr weglegen kann. Darüber hinaus bleibt er weitgehend in einer für die Zeit passenden Sprache, wobei ein paar der verwendeten Ausdrücke und Begriffe eher weniger in das 19. Jahrhundert passen. Dies könnte jedoch möglicherweise auch erst bei der Übersetzung passiert sein. Außerdem finden sich noch mehrere Rechtschreibfehler im Text, durch die man jedoch nicht aus seinem Lesefluss gerissen wird.

 

Handlung:

Tatsächlich vereint die Geschichte einige Genres, wobei "Fantasy" ein wenig zu kurz kommt. So gefällt mir zwar die Idee sehr gut, den Fluch auf einem Gedicht aufzubauen und auch, dass die Spannung, wie genau sich der Fluch auswirkt, bis zum Ende aufrecht erhalten wird, sehr gut, dadurch enthält das Buch jedoch nur sehr wenige Fantasy-Elemente. Dass es sich hierbei um einen historischen Roman handelt, der im 19. Jahrhundert spielt ist wirklich eine schöne Idee, die der Geschichte mit den strengen Regeln der Gesellschaft gut tut und ihr noch mehr Spannung verleiht. Noch deutlicher wird diese Spannung jedoch durch die Ereignisse rund um die Morde und die Suche nach dem Täter aufgebaut, durch die das Buch sogar noch ein paar Elemente von Krimi beziehungsweise Thriller enthält. Neben diesem spannungsgeladenen Handlungsstrang steht jedoch hauptsächlich die Liebesgeschichte zwischen Armond und Rosalind im Fokus. Diese mutet zunächst recht "klassisch" an, da der "starke Mann" eine junge Frau in Nöten beschützen muss, ist jedoch sehr schön und nicht zu kitschig erzählt, sodass man sich als Leser wünscht, dass die beiden sich näher kommen. Eingebaut in diese Liebesgeschichte sind auch einige erotische Szenen, die jedoch weder zu übertrieben, noch plump sind.

 

Charaktere:

Rosalind erscheint als sehr unerfahren und auch teilweise naiv, ist jedoch auch mutig beziehungsweise manchmal trotzig, weshalb sie sich häufig in Probleme und gefährliche Situationen verstrickt. Auch wenn das etwas anstrengend ist, so ist sie dennoch ein sehr sympathischer Charakter und ihre Gedanken und Handlungen sind auch so nachvollziehbar, dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. An Armond hingegen gefällt mir sehr gut, dass er seine Gefühle zu verbergen oder sogar zu verdrängen versucht und somit unnahbar wird, was insbesondere die Liebesgeschichte deutlich interessanter macht. Ebenfalls zu erwähnen ist Rosalinds Stiefbruder "Chapman", bei dem es der Autorin wirklich gut gelungen ist ihn absolut abstoßend darzustellen und dafür zu sorgen, dass man ihn als Leser verabscheut.

 

Fazit:

Auch wenn insbesondere die Liebesgeschichte von "The Dark One" sehr fesselnd ist, sind es für mich insgesamt "nur" vier Sterne, da die Fantasy-Aspekte eindeutig zu kurz kommen und der Geschichte einfach ein wenig das "Besondere" fehlt. Dennoch konnte mich das Buch wirklich fesseln und ist somit zu empfehlen, insbesondere für jeden, der sich nicht auf ein Genre beschränken möchte, da es neben der Liebesgeschichte noch einige weitere Genres vereint.

Cover des Buches Plötzlich Fee - Sommernacht (ISBN: 9783453528574)

Bewertung zu "Plötzlich Fee - Sommernacht" von Julie Kagawa

Plötzlich Fee - Sommernacht
rich_in_wordsvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Magisch, romantisch, spannend - Eines meiner absoluten Lieblingsbücher!
Fantastisches Abenteuer in einer magischen neuen Welt

Klapptext:
Schon immer hatte Meghan das Gefühl, dass irgendetwas in ihrem Leben nicht stimmt. Aber als sie an ihrem sechzehnten Geburtstag einen geheimnisvollen Jungen entdeckt, der sie aus der Ferne beobachtet, und als ihr bester Freund sich auf einmal merkwürdig verhält, muss sie erkennen, dass offenbar ein besonderes Schicksal auf sie wartet. Doch nie hätte sie geahnt, was wirklich dahintersteckt: Sie ist die Tochter des sagenumwobenen Feenkönigs und nun gerät sie zwischen die Fronten eines magischen Krieges. Ehe sie sich’s versieht, verliebt sie sich unsterblich in den jungen Ash – den dunklen, beinahe unmenschlich schönen Prinzen des Winterreiches. Er weckt in Meghan Gefühle, die sie beinahe vergessen lassen, dass er ihr Todfeind ist. Wie weit ist Meghan bereit zu gehen, um ihre Freunde, ihre Familie und ihre Liebe zu retten?

Inhalt:
Der Auftakt der "Plötzlich Fee" Reihe handelt von der 16 Jahre alten Meghan Chase, die als ihr Bruder von Feenwesen entführt wird, plötzlich in deren Welt hineingezogen wird. So muss sie erfahren, dass ihr Vater der Feenkönig des Sommerhofs ist, was sie ebenfalls zu einer Fee macht, und auch ihr bester Freund den Feenwesen angehört und abgestellt wurde, sie zu bewachen. Um ihren Bruder retten zu können braucht sie schließlich die Hilfe des Winterprinzen Ash und obwohl die beiden von Geburt an Todfeinde sein müssten, verliebt sich Meghan in ihn.

Cover/Erster Eindruck:
Das Cover ist wunderschön magisch und mädchenhaft gestaltet. Mir persönlich gefallen generell Bücher, deren Cover ein Auge zeigt sehr gut, und dieses ist aufgrund seiner feenhaften Art besonders gelungen und passend zum Buch. Auch der Untertitel "Sommernacht" passt natürlich ausgesprochen gut, da in der Geschichte einige Figuren aus "Ein Sommernachtstraum" auftauchen.

Stil/Sprache:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und nicht unnötig kompliziert, sodass sich das Buch in Windeseile lesen lässt. Darüber hinaus gelingt es der Autorin, dass man sich als Leser komplett in Meghan hineinversetzt, was die Geschichte nur noch fesselnder macht und dafür sorgt, dass man das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann.

Handlung:
In "Plötzlich Fee" ist es der Autorin gelungen, eine völlig neue Welt zu erschaffen, in der es so viel zu entdecken gibt. Diese magische Welt bietet neben einigen Figuren, die man bereits aus anderen Geschichten, Theaterstücken, Büchern und Filmen kennt auch viele neue Szenerien und Charaktere und ist dabei sehr detailverliebt und liebevoll beschrieben. Daher ist es besonders schön, dass Meghan, Ash und Puck auf ihrer Suche nach Meghans Bruder Ethan viele Teile des Nimmernie aber auch magische Orte der "Menschenwelt" bereisen und auf dieser Suche auch viele kleinere Abenteuer erleben.

Charaktere:
Wie bereits in Bezug auf den Schreibstil beschrieben, ist Meghan eine Protagonistin, in die man sich wunderbar hineinversetzen kann. Außerdem macht es wirklich Spaß mitzuerleben, wie Meghan immer weiter an ihren Herausforderungen wächst und sich immer weiter an diese magische Welt gewöhnt. Ash ist eine sehr verschlossene und zunächst gefühlskalt erscheinende Person, weshalb es für umso mehr Bauchkribbeln sorgt, wenn man beim Lesen bemerkt, dass sich auch bei ihm langsam aber sicher die ersten Gefühle regen…
Puck hingegen scheint schwer zu durchschauen, da er seine Gefühle hinter seinen Witzen und Streichen verbirgt, was einen beim Lesen durchaus in den Wahnsinn treiben kann. 

Fazit:
"Plötzlich Fee" ist eine meiner absoluten Lieblingsreihen und das nicht zuletzt aufgrund dieses grandiosen Auftakts! Die Mischung aus einer gefühlvollen Liebesgeschichte, einer magischen und aufregenden neuen Welt und einer spannenden und nervenaufreibenden Suche in dieser mystischen Welt macht dieses fantastische Buch aus, dass ich allen Altersklassen nur empfehlen kann!

Cover des Buches Schimmert die Nacht (ISBN: 9783839001776)

Bewertung zu "Schimmert die Nacht" von Maggie Stiefvater

Schimmert die Nacht
rich_in_wordsvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Insbesondere aufgrund des fantastischen und zugleich melancholischen Schreibstils lesenswert!
Fesselnde Erinnerung an die "Nach dem Sommer"-Trilogie

Klapptext:
Nach einer längeren Zeit der Trennung hat Isabel den Schmerz über die gescheiterte Liebe zu dem unberechenbaren Ex-Rockstar Cole endlich überwunden und konzentriert sich auf ihr neues Leben in L.A. An Cole denkt sie selten. Als er plötzlich vor ihr steht, beginnt ein nerven- und gefühlsaufreibendes Spiel aus unwiderstehlicher Anziehung und abgrundtiefer Abneigung. Cole ist hinreißend und verführerisch wie immer, und Isabel kann seinem Charme nur schwer standhalten. Doch zugleich fürchtet sie, dass seine dunkle Vergangenheit wieder Macht über ihn erlangt. Deshalb hat sie sich geschworen, sich nicht noch einmal in ihn zu verlieben, und kämpft verzweifelt gegen ihre Gefühle an. Cole hingegen tut alles, um Isabel von der Aufrichtigkeit seiner Liebe zu überzeugen. Aber eine Frage bleibt: Weshalb ist er wirklich zurückgekommen? 

Inhalt:
Bei dem Titel "Schimmert die Nacht" handelt es sich um ein Spin-off zu der "Nach dem Sommer"-Trilogie, die sich mit der ehemaligen Schulzicke Isabel und dem Rockstar und Werwolf Cole befasst. Nachdem die Liebe der beiden am Ende der Trilogie zu keinem Happy-End führte, treffen sie sich in ihren neuen Leben in L.A. wieder und werden sofort in einen Strudel alt bekannter Gefühle hineingezogen. Dabei sorgen die verwirrenden Gefühle und die Unentschlossenheit der beiden Hauptcharaktere für viele Probleme, insbesondere, da Isabel dabei ist, sich auf ein Medizinstudium vorzubereiten und Cole nach langer Abstinenz seine erste neue Platte aufnimmt. Zu diesem Zweck nimmt er an einer umstrittenen Reality-TV-Show teil, in der schon bald die Gefühle der beiden Instrumentalisiert werden sollen.

Cover/Erster Eindruck:
Sowohl das wunderschön gestaltete Cover, das durch die Skyline und Palmen bereits wunderbar den Ort des Geschehens aufgreift, als auch der Klapptext mit seinem Rückblick auf die Geschichte von Isabel und Cole in der "Nach dem Sommer"-Trilogie, haben mich sofort wieder zurück in diese melancholische Welt von Maggie Stiefvater zurückgeholt - und das obwohl es schon weit über fünf Jahre her ist, dass ich den dritten Teil dieser Trilogie gelesen habe.

Zitat:
"Warum bist du hier?", fragte ich.
"Du."
Es war die perfekte Antwort, gesagt auf unperfekte Weise. Wie schnell er geantwortet hatte. "Du." Mehr nicht. Es war so einfach, nur ein einziges Wort zu sagen. Ich wollte, dass er es noch einmal sagte, damit ich beim zweiten Mal die Chance hatte, etwas dabei zu fühlen.
(Isabel Culpeper; S. 35) 

Stil/Sprache:
Wie immer ist es Maggie Stiefvater auch in diesem Buch gelungen eine ganz besondere, teilweise melancholische, aber auch chaotische Stimmung zu erzeugen, die einen vollständig in ihren Bann schlägt. Dies sorgt dafür, dass man, auch wenn man das Buch einmal aus der Hand gelegt hat, noch immer an die Charaktere denkt und sich in ihren teilweise verwirrenden Gedanken und Gefühlen selbst wiederfindet.

Handlung:
Leider ist der vordergründige Handlungsverlauf, also die erneute Annäherung zwischen Isabel und Cole etwas langatmig geraten, auch wenn man dennoch als Leser darauf hin fiebert, dass die beiden endlich wieder zu einander finden mögen. Die Geschichte bietet jedoch auch mehrere witzige, traurige oder auch spannende Nebengeschichten, wie beispielsweise Coles wachsende Freundschaft zu seinem Fahrer Leon, die traurige Geschichte um Coles früheren Drummer Victor oder auch Isabels Job in der Modeboutique samt schrulligen Besitzern. Insgesamt wird das Buch also an keiner Stelle langweilig, auch wenn, meiner Meinung nach, die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptcharakteren noch deutlich stärker im Fokus stehen könnte. Darüber hinaus fällt auf, dass dieses Spin-off kaum noch auf die Wolfs-Thematik eingeht. Genau genommen handelt es sich bei Coles Werwolf-Dasein lediglich um einen kleinen Nebenaspekt, sodass man hier nur noch am Rande von einem Fantasy-Roman sprechen kann.

Charaktere:
Aufgrund des, bereits zuvor erwähnten, fantastischen Schreibstils der Autorin, kann man sich auch in dieser Geschichte wunderbar in die beiden Hauptcharaktere Isabel und Cole hineinversetzen und wird so in ihre verwirrende Gefühls- und Gedankenwelt gezogen, aus der man, selbst nachdem man das Buch beendet hat, nur schwer wieder entkommen kann. Dies führt dazu, dass einem auch die teils widersprüchlichen Verhaltensweisen der beiden logisch erscheinen und man noch stärker darauf hofft, dass sie ihre inneren Dämonen überwinden und ihr Glück finden mögen. Darüber hinaus haben mir insbesondere zwei weitere Charaktere gut gefallen, die beinahe als vollständige Gegenteile zu den Hauptcharakteren fungieren. So zum einen der zurückhaltende und durch seine unkomplizierte Art so sympathische Fahrer Leon, der mit seinem ruhigen und einfachen Leben zufrieden ist - zumindest bis er Cole trifft, der mit seiner lauten, aufdringlichen und fordernden Art und seinem andauernden Wunsch nach "mehr" zwar einen extremen Gegensatz zu Leon darstellt, diesem jedoch auch zeigen kann, dass das Leben noch mehr für sie beide bereithält. Zum zweiten handelt es sich dabei um Isabels Cousine Sofia, die extrem zurückhaltend und schüchtern, aber auch freundlich ist und es so jedem um sich herum recht machen möchte. Diese stellt sich als genaues Gegenteil zu Isabel dar, die absolut selbstbewusst durch das Leben stöckelt und sich zu aller erst um sich selbst sorgt. Doch auch diese beiden nähern sich im Lauf der Geschichte immer weiter an und können einiges von einander lernen.

Fazit:
Zu beachten ist, dass es sich bei diesem Roman kaum um Fantasy handelt - wer darauf hofft, der wird also enttäuscht. Auch wenn die Liebesgeschichte durchaus noch ausbaufähig gewesen wäre, ist dieses Buch allein aufgrund des beeindruckenden Schreibstils und der so erzeugten Atmosphäre absolut lesenswert, insbesondere, wenn man die "Nach dem Sommer"-Trilogie gelesen hat und sich gerne an diese Welt zurückerinnert. Wenn man einmal in die Welt und Gefühle der Hauptcharaktere eingedrungen ist, wühlt einen ihre Geschichte auch noch Wochen später auf.

Cover des Buches Die Seelen der Nacht (ISBN: 9783442377190)

Bewertung zu "Die Seelen der Nacht" von Deborah Harkness

Die Seelen der Nacht
rich_in_wordsvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Mitreißende Lovestory, fesselnde Handlung und interessante wissenschaftliche Aspekte - Seit Jahren mein absolutes Lieblingsbuch!
Wundervolle und fesselnde "Romantasy" für Erwachsene

Klapptext:
Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag mit aller Kraft zu ignorieren. Doch als Diana in der altehrwürdigen Bodleian-Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände fällt, kann sie ihre Herkunft nicht länger verleugnen: Hexen, Dämonen und Vampire heften sich an ihre Fersen, um ihr das geheime Wissen zu entlocken – wenn nötig mit Gewalt. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr eigenes Leben …

Inhalt:
Bei "Die Seelen der Nacht" handelt es sich um den Auftakt einer Fantasy-Trilogie mit magischen Wesen wie Hexen, Vampiren und Dämonen. Die so beginnende Geschichte handelt von der Hexe Diana Bishop, die aufgrund schlechter Erfahrungen und mangelnden Fähigkeiten versucht ihre Hexen-Abstammung zu vergessen und sich voll und ganz auf ihren Beruf der Historikerin zu konzentrieren. Als sie jedoch im Zuge ihrer Recherchen auf ein magisches Buch stößt, wird sie unbeabsichtigt wieder vollständig in die magische Welt hineingezogen und lernt so den Vampir und Naturwissenschaftler Matthew Clairmont kennen, zu dem sie sehr schnell starke Gefühle entwickelt.

Cover/Erster Eindruck:
Das Cover ist mir direkt ins Auge gestochen, da es wirklich schön und gleichzeitig geheimnisvoll gestaltet ist. Auch der Klapptext konnte sofort mein Interesse wecken, da er sowohl spannende Fantasy, als auch eine romantische Seite verspricht.

Zitat:
"Normalität ist eine Fiktion – ein Märchen – , das sich die Menschen gegenseitig erzählen, um sich besser zu fühlen, wenn sie sich den unbestreitbaren Beweisen gegenübersehen, dass das meiste, was passiert, ganz und gar nicht 'normal' ist." 
(Matthew Clairmont; S. 130)

Stil/Sprache:
"Die Seelen der Nacht" ist, trotz einer Länge von 800 Seiten, von der ersten bis zur letzten Seite so spannend und fesselnd erzählt, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Der Schreibstil an sich ist sehr flüssig, jedoch eher für erwachsene als jugendliche Leser ausgelegt, auch aufgrund der vielen historischen und naturwissenschaftlichen Hintergründe, die in diesem Buch erwähnt werden und es so noch interessanter machen.

Handlung:
Die Handlung fesselt den Leser ebenso stark wie der Schreibstil und das sowohl in Bezug auf die komplexe Geschichte und die Geschehnisse rund um das magische Buch, als auch in Bezug auf die wissenschaftlichen Hintergründe über die verschiedenen magischen Wesen, die einem die Existenz von Vampiren, Hexen und Dämonen völlig natürlich erscheinen lassen. Besonders gelungen ist auch die Liebesgeschichte zwischen Diana und Matthew die eindeutig für Schmetterlinge im Bauch sorgt und dennoch nichts überstürzt. Auch die verschiedenen Orte des Geschehens sind äußerst anschaulich beschrieben und nehmen den Leser so vollständig mit.

Charaktere:
Die Charaktere sind allesamt sehr detailliert beschrieben, auch was ihre Grundeinstellungen und Gefühle betrifft, sodass man sich wunderbar in sie hineinversetzen kann. Dies ist natürlich insbesondere bei den beiden Hauptcharakteren der Fall. So hat mir Diana mit ihrer meist vernünftigen, später aber zunehmend wagemutigen Art sehr gut gefallen und es war zu jedem Zeitpunkt möglich sich sie und ihre widersprüchlichen Gefühle und Gedanken hineinzuversetzen. Auch Matthew, der zunächst sehr kühl und überlegen erscheint wird immer zugänglicher und zum Fels in der Brandung. Doch auch einige der anderen Charaktere wie Matthews Mutter Ysabeau, die zunächst kalt und abweisend erscheint wächst einem immer mehr ans Herz, genauso wie Dianas schrullige und liebevolle Tanten Sarah und Emily.

Fazit:
"Die Seelen der Nacht" wurde sofort zu meinem absoluten Lieblingsbuch, das ich trotz seiner Länge nun bereits drei mal gelesen habe - und das noch lange nicht zum letzten Mal. Dieses Buch - und auch die gesamte Trilogie - ist absolut empfehlenswert, da es einen von Beginn an vollständig in seinen Bann zieht. Zu beachten ist jedoch, dass es sich hierbei keinesfalls um "leichte Kost" handelt, da sowohl die Grundhandlung relativ komplex wird, als auch viele wissenschaftliche Begriffe verwendet und Hintergründe erläutert werden, weshalb ich dieses Buch weniger Jugendlichen, sondern vielmehr erwachsenen Leserinnen und Lesern empfehlen kann.

Cover des Buches Neferets Fluch (ISBN: 9783841422187)

Bewertung zu "Neferets Fluch" von P.C. Cast

Neferets Fluch
rich_in_wordsvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein Muss für alle Leser von House of Night, da es einen ganz neuen Blickwinkel auf die Antagonistin Neferet gewährt!
Melancholische Ergänzung zur House of Night Reihe

Klapptext:
Chicago, 1893: Die Welt schaut auf ‚White City‘, denn dort findet die größte Weltausstellung aller Zeiten statt – zum ersten Mal mit Riesenrad und elektrischem Licht. Doch die sechzehnjährige Emily Wheiler, Tochter aus reichem Hause, ist verzweifelt. Nach dem Tod ihrer Mutter ist nichts mehr so, wie es einmal war. Sie ist einsam und fühlt sich lebendig begraben. Doch damit nicht genug: Immer heftiger scheinen die dunklen Seiten ihres despotischen Vaters auf, und sie fürchtet um ihr Leben.
Dann – eines Nachts – wird sie Gezeichnet! Von nun an wird sie Angst in Macht verwandeln, und aus einem unschuldigen Opfer wird eine der mächtigsten, verführerischsten Hohepriesterinnen aller Zeiten…. Dies ist ihre Geschichte.

Inhalt:
Die House of Night Story "Neferets Fluch" befasst sich mit der Geschichte der späteren Hohepriesterin Neferet aus der Reihe "House of Night". Dabei wird insbesondere Neferets einsame und tragische Jugend mit ihrem grausamen Vater behandelt, in der sie noch den Namen Emily Wheiler trug. Dabei beginnt die Geschichte mit den Berichten über den Tod ihrer Mutter bis sie nach einigen enttäuschenden und dramatischen Ereignissen mit der Wandlung des Mädchens Emily Wheiler zu der Jungvampyrin Neferet endet.

Cover/Erster Eindruck:
Zunächst einmal gefällt mir an dem Cover, dass es von der Aufmachung wunderbar zu dem Erscheinungsbild der "Hauptreihe" passt. Darüber hinaus finde ich, dass dieses Cover das schönste aller House of Night Bände ist. Es hat eine sehr mystische Erscheinung, passt mit seinen roten Farbakzenten perfekt zu Neferet mit ihren roten Haaren und insgesamt weist es auch gewisse Ähnlichkeiten zu dem ägyptischen Namen auf, den sich Emily nach ihrer Wandlung selbst gibt - Neferet.

Zitat:
Lebend? Vor jenem Mittwoch war ich nahe daran zu glauben, ich hätte aufgehört zu leben und nur noch meine sterbliche Hülle vegetierte vor sich hin, bis endlich auch sie begreifen würde, dass mein Ich bereits tot war.
(Emily Wheiler; S. 93)

Stil/Sprache:
Die Sprache ist einfach und flüssig, sodass sich das Buch sehr schnell lesen lässt. Es wurde jedoch auch darauf geachtet, den Sprachgebrauch etwas an das 19. Jahrhundert anzupassen, was mir sehr gut gefällt und dem Lesefluss keinerlei Abbruch tut.

Handlung:
Die Handlung ist wirklich durchweg spannend, wenn auch häufig traurig oder schmerzhaft, sodass man als Leser sofort in die Handlung hineinkommt und das auch bis zum Ende bleibt. So leidet man mit der jungen Emiliy und ihrem schweren Los und hofft noch bis zum Ende auf eine für sie gute Wendung - obwohl man als Leser der House of Night Reihe schon weiß, dass es diese nicht geben wird.

Charaktere:
An dieser Stelle ist natürlich besonders die Hauptperson Emiliy Wheiler, beziehungsweise später Neferet zu nennen. Obwohl man diese schon aus der House of Night Reihe kennt, in der sie sich schon bald sehr unbeliebt macht und eindeutig wahnsinnig auftritt, lernt man sie in dieser Geschichte sehr mögen. Im Wissen ihrer Vergangenheit, habe ich eine große Sympathie zu diesem Charakter empfunden und wirklich mit ihr gelitten. Mit dieser Geschichte wird es Fans der House of Night Reihe möglich, Neferets Ursprünge und anfängliche Motive zu verstehen und sie so, zumindest im Rahmen dieser Geschichte, ins Herz zu schließen.

Fazit:
Bei "Neferets Fluch" handelt es sich um eine wirklich traurige, aber dennoch schön geschriebene Geschichte, die dem Leser einen tieferen Einblick in die House of Night Welt gestattet. Für jemanden, der diese Reihe nicht liest oder gelesen hat, ist sie jedoch möglicherweise nur teilweise nachvollziehbar, vor allem, da sie sehr kurz geraten ist, was jedoch dem Format dieser Storys allgemein entspricht. Für House of Night Leser ist dieses Buch hingegen empfehlenswert, da es einem ein völlig neues Bild auf die Antagonistin Neferet gewährt.

Cover des Buches Göttlich 1. Göttlich verdammt (ISBN: 9783841501370)

Bewertung zu "Göttlich 1. Göttlich verdammt" von Josephine Angelini

Göttlich 1. Göttlich verdammt
rich_in_wordsvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Hat alles, was man sich nur wünschen kann - Liebe, Dramatik und eine fesselnde Story. Eines meiner Allzeit-Lieblings-Fantasy-Bücher!
Romantische Fantasy - Insbesondere für Fans der griechischen Mythologie

Klapptext:
Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket – und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen – indem sie sich ineinander verlieben!

Inhalt:
"Göttlich verdammt" ist der Auftakt einer Trilogie über, von den Göttern der griechischen Mythologie abstammende, Halbgötter in der heutigen Zeit. Dabei dreht sich die Geschichte um Helen, die, von ihrer Mutter verlassen, ein überwiegend langweiliges Leben mit ihrem Vater auf der Insel Nantucket verbringt. Bald zieht jedoch die Familie Delos auf die Insel, die jeder zu lieben scheint - außer Helen. Bis sie sich schließlich in Lukas, einen der Delos-Jungs, verliebt.

Cover/Erster Eindruck:
Das Cover des Buches ist wirklich schön anzusehen und passt mit dem Bild eines blonden Mädchens, das vermutlich Helen darstellen soll, und den mythologisch anmutenden Symbolen wunderbar zur Geschichte. Auch der packende und prägnante Slogan auf der Rückseite des Buchs macht sofort Lust dieses zu lesen.

Stil/Sprache:
Der Schreibstil ist äußerst flüssig und prägnant, sodass sich das Buch beinahe wie von selbst liest und es einen zu langen Lesestunden motiviert. Gleichzeitig sind jedoch auch einiger kleinere, sprachliche Finessen eingebaut, die für unerwartete Wendungen sorgen. Doch auch die vielen schönen, kleinen und liebevoll erzählten Details der Geschichte sind an dieser Stelle zu erwähnen, da man so das Gefühl hat, immer noch etwas Neues zu entdecken.

Handlung:
Zunächst einmal erschien mir der Beginn des Buchs sehr ähnlich zu "Biss" - ein unzufriedenes Mädchen, das plötzlich auf einen Jungen aus der gutaussehenden und talentierten neuen Familie in der Stadt trifft. Aber einmal ganz abgesehen davon, dass sich die Geschichte im Folgenden völlig anders entwickelt und fantastische Aspekte der griechischen Mythologie fantasievoll aufgreift, ist diese Ähnlichkeit vollkommen irrelevant. Dies ist der Fall, da "Göttlich verdammt" und insbesondere die aufkeimende Liebesgeschichte zwischen Helen und Lukas den Leser sofort fesselt und vollständig in seinen Bann nimmt. So sorgen die Gefühle der beiden Hauptcharaktere für ein Kribbeln im Bauch und dafür, dass man immer weiter mitfiebert.

Charaktere:
Wie bereits in Bezug auf den Schreibstil erwähnt, sind auch die Charaktere sehr detailreich und liebevoll dargestellt. Helen erscheint einem zunächst als sehr schüchtern, wird jedoch im Verlauf der Handlung immer wagemutiger und aufbrausender, was ihrer Sympathie jedoch keinen Abbruch tut und auch nicht ihre letzten Unsicherheiten ausräumen kann. Lucas hingegen stellt auf den ersten Blick das genaue Gegenteil dar, da er der absolute "Sunny-Boy" ist, wobei man nach und nach entdeckt, dass er mit seiner Vernunft und Stärke versucht, seine Familie zu schützen. Besonders auffällig finde ich bei diesem Buch auch, dass einem nicht nur die beiden Hauptcharaktere ans Herz wachsen. Vielmehr werden über die Mehrheit der Personen kleinere oder größere Geschichten oder Details eingebaut, die dafür sorgen, dass man sie letztendlich beinahe alle ins Herz schließt.

Fazit:
"Göttlich verdammt" ist, mit seiner kribbelnden Liebesgeschichte und den mythologischen Verstrickungen, meiner Meinung nach für alle Fans von Fantasy und insbesondere der griechischen Mythologie ein absolutes Muss. Dabei spricht dieses Buch vermutlich insbesondere jugendliche Mädchen an, ist jedoch meiner Ansicht nach auch für Erwachsene geeignet.

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