Rezension zu "Star Trek - Corps of Engineers 15: Ferne Vergangenheit" von Robert Greenberger
Seit Star Trek IX Der Aufstand habe ich nichts mehr von den Evoraner gesehen. Endlich lernen wir das kleine Volk hier etwas besser kennen.
Die Evoraner sind ein Volk, das es versteht im Einklang mit der Natur zu leben. Sie haben gelernt ihren Planeten zu lieben und zu schätzen, sie beschützen ihn und alles leben auf dem Planeten. Dies sieht man auch in der Architektur, sie bevorzugen niedrige Gebäude um nicht dem Panorama der Berge im Weg zu sein. Strassen, Flüsse...die umsichtige und nachhaltige Haltung der Landschaft spielt eine wichtige Rolle.
Die Raumfahrt konnte sich erst richtig entwickeln als die Evoraner lernten, dass sie als Volk zusammenhalten und deshalb aufeinander achtgeben müssen anstatt sich zu bekriegen.
Wie wir, dachten die Evoraner lange Zeit, dass sie alleine im Universum sind. Als dann der erste Warp Flug geglückt ist und die Föderation Kontakt zu den Evoranern aufnahmen, hat sich für sie eine Tür geöffnet, gleichzeitig aber schließt sich langsam eine andere, die des Glaubens.
Natürlich gibt es Unruhen auf dem Planeten und verschiedene Gruppierungen die andere Ziele in Sicht haben, als sich der Föderation zu öffnen.
Diese Unruhen werden mit der jüngsten Entdeckung auf ihrem Planeten noch verstärkt. Ein Gerät, fest im Boden verankert, das angeblich noch vor der Entstehung ihrer Zivilisation stammt.
Nun soll die Crew der da Vinci helfen zu verstehen, was dies für ein Gerät ist.
Wenn man sich das so überlegt, ist eigentlich klar was passieren wird, genau das was auf unserer Erde auch passieren würde wenn so eine Entdeckung gemacht wird.
Trotzdem wird die Story nie langweilig. Auf 100 Seiten wird mit Witz und etwas Tiefgang geforscht, repariert und Diplomatie betrieben.
Da ist sie also wieder, nach dem letzten sehr schwachen Band14, meldet sich Corps of Engineers wieder zurück, so wie es mir gefällt.
Jeder Leser sollte sich die kleinen anstosse zu Herzen nehmen und selbst etwas für unseren Planeten tun, auch wenn man nur ein Stück Abfall am Strassenrand entfernt oder eine PET-Flasche aus dem Bach fischt, es hilft.
Auch der stärkere Zusammenhalt der Zivilisation können wir uns als Vorbild nehmen, auch wenn das viel Arbeit bedeutet. Versuchen wir doch einfach mal jeder für sich, ein paar Vorurteile aufzugeben. Unserer Zivilisation wird es nicht schaden.