Bertl Worschädl und Sabine Schinagl ermitteln im österreichischen Linz. Ein Verkehrsunfall entpuppt sich als Mord und schnell gibt es einen zweiten Toten.
Der Einstieg gelingt leicht, auch wenn es schon der fünfte Fall der Reihe ist. Das Ermittlerduo macht einen sympathischen Eindruck und hat endlich mal einen normalen familiären Hintergrund. Der Vorgesetzte Schweitzer erfüllt die Rolle des rückgratlosen Cholerikers gut. Die Frau des Kommissars ist ihm ebenbürtig und ihre eigenen Recherchen in einem privaten Drama spielen eine entscheidende und gefährliche Rolle.
Verschiedene Verbrechen und Vergehen werden hier aufgedeckt und gut verwoben. Nicht alle haben mit dem Mord zu tun, fügen sich aber zu einer harmonischen Story. Bertl und Sabine gehen nicht immer den vorgeschriebenen Weg, einmal schießt der Kommissar für mich da weit übers Ziel hinaus.
Der Spannungsbogen ist dezent, hält aber bis zum Schluss, Humor und Lokalkolorit passen definitv.
Zusätzlich gefällt mir die tolle Buchform mit abgerundeten Ecken der einzelnen Seiten und das dezente, trotzdem auffällige Cover.
Ich habe das Gefühl, dass ich die Linzer Ermittler ins Herz geschlossen habe und die Reihe von Thomas weiter verfolgen werde