Thomas Schrems

 3,1 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Projekt Ikarus, Tod einer Randnotiz und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Thomas Schrems, geboren 1967, war 26 Jahre lang Journalist bei der Kronen Zeitung, Österreichs auflagenstärkstem Boulevardblatt, und durchlief vom Reporter zum Chronikchef, Blattmacher und stellvertretenden Chefredakteur alle Stationen. Heute lebt er als freier Schriftsteller im Burgenland, hat als Ghostwriter mehr als 20 Sachbücher für teils prominente Autoren verfasst, schreibt Romane und Kurzgeschichten. Mehr Informationen zum Autor: www.schrems-schreibt.at

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Tod einer Randnotiz (ISBN: 9783839206485)

Tod einer Randnotiz

Neu erschienen am 10.04.2024 als Taschenbuch bei Gmeiner-Verlag.

Alle Bücher von Thomas Schrems

Cover des Buches Zuadraht (ISBN: 9783701176687)

Zuadraht

 (3)
Erschienen am 01.07.2009
Cover des Buches Zelle 14 (ISBN: 9783990012932)

Zelle 14

 (3)
Erschienen am 08.09.2018
Cover des Buches Jakob und das Labyrinth im Lochsteinland (ISBN: 9783903322592)

Jakob und das Labyrinth im Lochsteinland

 (0)
Erschienen am 15.03.2022
Cover des Buches Tod einer Randnotiz (ISBN: 9783839206485)

Tod einer Randnotiz

 (0)
Erschienen am 10.04.2024

Neue Rezensionen zu Thomas Schrems

Cover des Buches Zelle 14 (ISBN: 9783990012932)
kittenlovers avatar

Rezension zu "Zelle 14" von Salomon Bernhard

Ein außergewöhnliches Buch
kittenlovervor 4 Jahren


Cover: Das Cover ist einfach gestaltet. Es zeigt einen schwarzen Gefängniszaun auf rotem Boden. Der Hintergrund wurde weiß gehalten.

Ich persönlich finde das Buchcover in Ordnung. Viel Arbeit wurde darin vermutlich nicht gesteckt, da es aber nicht so voll und bunt ist, wirkt es auf mich nicht unangenehm.

Schreibstil: Ich verwende hier einen Auszug aus dem Buch, damit ihr euch ein besseres Bild davon machen könnt, wie das Buch geschrieben ist:

Drei Glastüren. Ein Gang. Eine vierte Tür. Dahinter öffnet sich ein heller Raum mit einer Terrasse. Nach drei Seiten Fenster vom Boden bis zur Decke. Ein paar runde Tischchen mit einfachen Stühlen. Eine Küchenzeile, die wenig benützt aussieht. Zimmerpflanzen. Zwei Getränkeautomaten. Ein Pfleger, der mich hergebracht hat, und ich.

Der Schreibstil ist unkompliziert und leicht verständlich aus der Sicht von der Protagonistin geschrieben. Dadurch fällt es einem leicht, schnell voranzukommen. Ich konnte mich mit dem besonderen Schreibstil sofort anfreunden. Allerdings sind die Sätze teilweise sehr knapp, was vielleicht einige stören könnte. Für mich ist das kein Problem. Was jedoch anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war, war der Fakt, dass keine Entenfüßchen am Satzbeginn - und Ende gesetzt wurden. Dadurch wurde man nicht vorgewarnt, wenn eine Konversation beginnen würde. Mir wäre es lieber gewesen, wenn der Autor nicht darauf verzichtet hätte.

Handlung: Die Handlung spielt fast ausschließlich im Forensischem Zentrum Asten. Die Doppelmörderin Estibaliz Carranza verliebt sich dort in dem Mithäftling Martin. Im Verlauf der Geschichte bekommt man auch Rezepte und Beauty-Tipps von ihr empfohlen. Man bekommt Einblicke in den Alltag, in ihrer Denkweise und nimmt auch an Therapiegespräche teil. Es wird auch von der Familie und von Freundinnen erzählt.

Die Liebe zu  Martin wird als etwas bezeichnet, das Estibaliz Carranza noch nie vorher auf so einer Art gespürt hat. Für ihn verstößt sie gegen die Regeln und geht ihrem ehemaligen Ehemann Werner fremd. Obwohl das Buch damit wirbt, dass Estibaliz Carranza einen Neuen gefunden hat, wird dieses Thema nicht so ganz hauptsächlich thematisiert.

Ihre Empfehlungen mussten meiner Auffassung nach nicht unbedingt sein. Doch die Rezepte finde ich ganz praktisch.

Ihre Denkweise fasziniert mich. Zum Einen ist sie kritisch, zum Anderen auch tiefgründig. Man kann lesen, dass sie kein Monster, wie Verbrecher gerne genannt werden, sondern eine starke und gleichzeitig zerbrechliche Frau, die in der Lage ist, zu fühlen, zu lieben, ist. Stark, weil sie es schafft, weiterzumachen und auch noch die Energie hat, sich selbst konstant fit zu halten. Schwach, weil sie gerne wegschaut und nicht alleine ohne irgendeinen Mann auskommt. Aber man sollte aufpassen, dass sie dich nicht manipuliert, denn es kam hin und wieder vor, dass sie versucht, dir schädliche Denkweisen aneignen zu lassen, ohne es wirklich zu versuchen. Nichtsdestotrotz habe ich sehr gerne ihre Ansichten gelesen.

Den Alltag und ihre Vorgeschichte mitzuerleben, ist meiner Meinung nach interessant. Durch dieses Buch kann ich mir nun (mehr oder weniger) besser vorstellen, wie es in einem österreichischen Gefängnis so abläuft. Natürlich sagt dieses Gebäude nicht alles aus, aber zumindest etwas.

Fazit: Mir hat das Buch abgesehen von ein paar Punkten hervorragend gefallen. Ich mag eher Bücher, die nicht so beliebt sind, da mich diese oft von der Handlung und vom Schreibstil her ansprechen. Zelle 14 von Bernhard Salomon ist ein gutes Beispiel dafür. Nicht für Leute, denen eher Mainstream-Bücher gefallen, sondern für all jene, die nach etwas Speziellem, aber nicht Komischen, suchen.


Cover des Buches Zelle 14 (ISBN: 9783990012932)
Tefelzs avatar

Rezension zu "Zelle 14" von Salomon Bernhard

Hätte vielleicht gut werden können, doch....
Tefelzvor 5 Jahren

Es sollte ein Buch mit Ansprüchen werden aber ich habe mich selten so gelangweilt und da ich so gut wie nie abbreche, also hier das Resultat der...

Geschichte :  Estibaliz stammt aus Mexico und siedelte mit der Familie nach Barcelona um. Dort war man aber auch immer der Ausländer und sie gelangt nach Österreich. Die Familie war schon speziell und in Mexico versuchte man sie als Kind zu entführen und mit 16 war sie schon vergewaltigt. In Österreich hatte sie beschlossen einen Eissalon zu betreiben. Mit Mann 1 lief es nicht besonders und nachdem er sie schlecht behandelte, wurde er erschossen. Mann 2 das gleiche. Beide wurden bei einem Rohrbruch im Keller des Eisgeschäfts eingemauert gefunden und Etibaliz "Eislady" wanderte in den Knast. Dort angekommen erzählt sie uns ihre Geschichte und ihre Träume von Liebe....

Meinung:
Was jetzt auf den ersten Blick gar nicht so uninteressant klingt, ist leider in Wirklichkeit völlig Uninteressant! Die Eislady versucht in immer Wiederkehrenden Phrasen Ihre Lebensphilosophie und ihre Kunst andere zu manipulieren zu beschreiben. Dazu verspricht sie einem harmlosen Irren die große Liebe und der zahlt dafür auch monatlich und sie verliebt sich im Knast wieder... Wir lernen wie sie die Welt sieht und wir lernen Kochrezepte kennen inkl. Zubereitungen und wir lernen Kosmetik Tipps für ewige Jugend.

Fazit:

Hier nimmt sich jemand sehr wichtig und will uns ihre Sichtweise auf die Welt und speziell die Liebe verkaufen. Ob wir es mit einem naiven Kind oder einer Erwachsenen Frau zu tun haben, ist immer noch die Frage,die ich mir stelle...Als das erste Kuchenrezept kam, dachte ich noch die wollen mir veräppeln. Nach dem 5. Rezept, wusste ich dass die Eis-Lady nicht mehr alle Tassen im Schrank hat und ich habe immer noch an irgend etwas interessantem in diesem Buch gesucht. Ich habe nichts gefunden und auch kann ich nicht sagen, welche Zielgruppe dieses Buch fesseln sollte. Es war einfach nur schlecht.... 
1 Punkt für den Mut ein Buch zu schreiben, sonst... Fehlanzeige !

Cover des Buches Zelle 14 (ISBN: 9783990012932)
E

Rezension zu "Zelle 14" von Salomon Bernhard

Getäuscht
Elvisvor 6 Jahren

Wurde niergends erwähnt das Kochrezepte

oder  ähnliches in diesem Buch vorkommen. 
Das Buch war dadurch schnell gelesen.
Lehrgeld bezahlt. 

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