Bewertung zu "Die Stunde des Sandmanns" von Andrew Pyper
Buchrücken:
Der Journalist Patrick Rush träumt davon, ein berühmter Bestsellerautor zu werden, doch mangelt es ihm an Ideen. Bei einem Schreibkurs zieht ihn die schauerliche Geschichte von Angela in den Bann: Sie handelt vom Sandmann, der kleinen Kindern erscheint und sie dann grausam tötet. Als wenig später in Toronto drei Leichen gefunden werden, deren Mörder das Pseudonym "Sandmann" benutzt, ist sich Patrick sicher - Angelas Geschichte enthält den Schlüssel zu den Morden!Aber noch ehe er sie dazu befragen kann, kommt Angela bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben. Nun hindert Patrick nichts mehr daran, Angelas Geschichte unter eigenem Namen zu veröffentlichen. Doch drauf hat der Sandmann nur gewartet...
Kurze Zusammenfassung:Ein Witwer, der seine Frau an den Krebs verlor, muss sich um seinen Sohn kümmern.Patrick Rush ist ein ziemlich verbitterter Kritiker mit dem großen Wunsch ein Buch zu schreiben. Allerdings fehlt ihm jede Inspiration.Patrick sucht sich seine Inspiration in einem Schreib-Zirkel, zu dieser Zeit kam es zu Entführungen in Toronto und das Auffinden von Leichen der vermissten Personen.
Allerdings hält er sein langweiliges Leben für nicht schreibenswert.Alle die zusammen mit ihm im Kurs sind, kritisiert er innerlich, wie es sich für einen Kritiker gehört.Bis die junge Angela hervortritt und aus ihrem Tagebuch vorliest. Eine fiktionale Geistergeschichte. Aber ihre Stimme dabei, hält ihn gefangen.Patrick, der vom Buchkritiker am Anfang des Buches zum Medienkritiker degradiert wurde, verliert nun auch noch diesen Job und muss nun sehen, wie er Sam und sich ernährt.Nach Kursende kommt Angela bei einem Autounfall ums Leben.Von einer Gier nach Aufmerksamkeit und Anerkennung stiehlt er Angelas Geschichte, gibt ihr ein Ende und veröffentlicht sie. Durch die Veröffentlichung kommt es zu unvorhersehbaren Ereignissen.
Meine Meinung:
Kommen wir erstmal zu den Positiven Dingen.
Ich bin begeistert vom Schreibstil. Endlich ein Buch, dass anspruchsvoll und mit viel liebe zur Literatur geschrieben wurde.
Zudem gewehrt es einen tiefen Einblick in die Arbeit eines Kritikers.
Was mir auch sehr gefallen hat, sind die niedergeschriebenen Passagen aus Angelas Tagebuch, die wieder einen ganz anderen Schreibstil haben, als der gesamte Thriller.
Das Ende war auch sehr gut und für mich erst kurz zuvor absehbar, mit einer überraschenden Wendung.
Nun kommen so ein paar kleine Kritikpunkte:
Der Anfang war etwas schwierig, ich bin nicht so gut im Buch angekommen wie ich sollte, was wirklich schade ist. Zudem finde ich Patrick nicht sympathisch und das änderte sich in dem ganzen Buch leider nicht.
Ich fand Patrick langweilig, mir persönlich zu verbittert.
Im großen und ganzen ein gutes Buch, was man sich gerne durchlesen kann.
Wenn man die etwas intelligentere Spannungsliteratur und die Angst liebt.