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𝘚𝘪𝘦 𝘮𝘶𝘴𝘵𝘦𝘳𝘵𝘦 𝘣𝘦𝘵𝘰𝘯𝘵 𝘨𝘦𝘯𝘢𝘶 𝘥𝘪𝘦 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵𝘴 𝘯𝘢𝘩𝘦𝘻𝘶 𝘷𝘰𝘭𝘭𝘦𝘯𝘥𝘦𝘵𝘦 𝘡𝘦𝘪𝘤𝘩𝘯𝘶𝘯𝘨, 𝘳𝘢̈𝘶𝘴𝘱𝘦𝘳𝘵𝘦 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘯𝘯 𝘨𝘦𝘥𝘦𝘩𝘯𝘵 𝘶𝘯𝘥 𝘴𝘱𝘳𝘢𝘤𝘩 𝘴𝘤𝘩𝘭𝘪𝘦𝘴𝘴𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘮𝘪𝘵 𝘵𝘰𝘯𝘭𝘰𝘴𝘦𝘳 𝘚𝘵𝘪𝘮𝘮𝘦 𝘪𝘩𝘳 𝘜𝘳𝘵𝘦𝘪𝘭: »𝘈𝘶𝘴𝘨𝘦𝘴𝘱𝘳𝘰𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘨𝘦𝘭𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯, 𝘙𝘦𝘴𝘱𝘦𝘬𝘵: 𝘔𝘶𝘵 𝘻𝘶𝘳 𝘏𝘢̈𝘴𝘴𝘭𝘪𝘤𝘩𝘬𝘦𝘪𝘵!«
Was ist Kunst? Fenster auf die Welt und Spiegel der Seele oder doch nur ein Rätselbild, in dem man »Original und Fälschung unterscheidet? In »Spitzweg« lernt der Erzähler durch den exzentrischen Carl, der kurz vor dem Abitur neu auf seine Schule kommt, wie das geht: Kunst als Daseinsform. Gemeinsam huldigen sie in einem erhabenen Versteck dem Schönen.
Als die von beiden bewunderte Kirsten ein Selbstporträt anfertigt, dem die Lehrerin »Mut zur Hässlichkeit« bescheinigt, überstürzen sich die Ereignisse: Kunstwerke entstehen und verschwinden, das Mädchen taucht auf und wieder ab, und eine fieberhafte Suche beginnt, auf der die Drei immer wieder in die Abgründe des Lebens schauen.
»Spitzweg« ist aber auch die Geschichte zweier junger Männer, die der Wahrheit unserer Existenz auf der Spur sind und sich in einer Verfolgungsiagd am Zug wähnen, während sie längst Erfüllungsgehilfen weiblicher Masterpläne sind.
💭
Welch Auf und Ab ich mit diesem Buch durchgestanden habe. Ich habe mir viel davon versprochen. Aber immer wieder schwankte ich hier zwischen super spannend und geschwollen langweilig.
Der Plot liefert von vorn bis hinten einen richtig guten Grundstein. Dennoch, so vieles passt einfach nicht dazu. Der namenlose Ich-Erzähler bleibt mir auch irgendwie fremd und
Carl redet wie ein Kunst-Professor, nicht wie ein Abiturient.
Das Buch will ein Coming-of-Age Roman sein, aber Ausdruck und Sprache schlagen einfach einen völlig anderen Weg ein.
Vielleicht ist dieses Buch etwas für Kunstliebhaber.
Ich war jedoch froh, als ich die letzte Seite erreicht hatte - immer wieder kurz davor abzubrechen.
Schade.
⭐️⭐️