Manel Loureiro

In Band 3 wird es nochmal richtig spannend. Rassentrennung, Gotteswahn, Politik und Kriegsführung spielen hier eine große Rolle.

Es gibt wechselnde Sichtweisen, in denen erzählt wird.

Als wäre die Plage durch das Virus nicht schon schrecklich genug, bekämpfen die Menschen sich nun auch gegenseitig. 

Das Ende hat mich einerseits überrascht, andererseits war es nur logisch, dass es so ausgeht.

Band 3 der Reihe hat mich gepackt und gefesselt. Es war spannend und faszinierend, voller überraschender Wendungen.

Ein rundum gelungener Abschluss der Trilogie, der dort endet, wo alles begann, was mich berührt und gefesselt hat.

Das Buch beginnt mit einer Zusammenfassung der Geschehnisse aus Band 1 und setzt dann nahtlos dort an, wo es im vorherigen Band geendet an.

Wie auch in Band 1 sind die Protagonisten sympathisch und liebevoll ausgearbeitet.

Wie auch im Vorgänger ist der Schreibstil flüssig und unterhaltsam. Die Story geht spannend los, dann folgen immer mal wieder kleinere Längen doch dann kommt wieder richtig Spannung rein.

Das Buch hat mir gut gefallen und dank des Rückblicks zu Beginn kann man auch in die einsteigen, wenn man Band 1 nicht gelesen hat.

Der Autor lässt den Leser mit einem offenen Ende zurück, sodass ich nun unbedingt wissen möchte, wie es in Band 3 weitergeht.

Von der Grundidee nicht neu, aber absolut fesselnd und erfrischend ungewöhnlich.

Eine Endzeit-Apokalypse mit einem namenlosen Blogger und dessen sympathischen Kater Lúculo.

Im Wesentlichen geht es um den unbeabsichtigten Ausbruch eines veränderten Erregers aus einem russischen Forschungslabor, was zum vollständigen Verfall der Gesellschaft führt und der Flucht der letzten Überlebenden vor der Hölle auf Erden.

Dass die Geschichte so normal angefangen hat, machte die Katastrophe und deren Ausmaß nur noch realer und schrecklicher. Das Gefühl, dass die Zerstörung der Welt jederzeit möglich ist und manchmal nur ein weit entferntes Ereignis vonnöten ist, das vollkommen unscheinbar erscheinen kann, war allgegenwärtig.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass der Hauptprotagonist einfach nur der „Typ von nebenan“ ist und kein aufgeblasener Prolet, der sich zum Ziel setzt, die Welt zu retten. Er kämpft lediglich ums Überleben und hat dabei eine gesunde Portion Glück an seiner Seite. Er sammelt Erfahrung und kämpft weiter, ohne aufzugeben. Da die Tagebuch- bzw. Blogeinträge immer mal unterbrochen sind, kommen die Empfindungen des Hauptcharakters nochmal zusätzlich zur Geltung.
Die Story hat mir sehr gut gefallen, zumal sie sehr anschaulich und realistisch verfasst ist, was ist mit häufig einen Schauder über den Rücken jagte und mich sehr zum Nachdenken anregte.
Schon allein wegen des sympathischen Katers ist das Buch es allemal wert, gelesen zu werden.