Zuerst möchte ich mich bei Sandra Berger und dem Traumschwingen Verlag bedanken, dass ich das Buch lesen durfte.
Heute möchte ich meine Rezension einmal anders beginnen. Und zwar möchte ich diesmal als Erstes etwas über das Cover sagen. Als ich das Cover gesehen habe war mein erster Gedanke, dass es irgendwie unheimlich und mystisch aussieht. Genau das hat mich total neugierig gemacht. Natürlich habe ich mir auch Gedanken über das Symbol gemacht, welches sich am Cover befindet. Ich dachte mir, dass es etwas mit Verbundenheit und Ewigkeit zu tun haben wird. Jedoch möchte ich nicht mehr dazu verraten, denn was das Symbol bedeutet erfährt man im Buch.
Die Protagonisten sind Sarah und Gabriel. Sarah ist Sarah wirkt für mich sehr stark, denn für ihr Alter trägt sie schon sehr viel Verantwortung. Sie muss bald erkennen, dass sie eine spezielle Gabe hat. Am Anfang streut sie sich und hat Angst davor, denn welcher Teenager möchte schon zugeben, dass er Geister sehen und mit ihnen sprechen kann.
Gabriel ist ein Geist, der durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen ist. Er trägt eine sehr wichtige Rolle im Buch, denn er hilft Sarah ihre Ängste zu überstehen und sich mit ihrer Gabe „anzufreunden“. Gabriel wirkt stets verletzlich und für mich auch etwas ängstlich. Dadurch merkt man auch, dass er viele Gefühle hat und die Geschichte wird dadurch emotionaler.
Die Autorin schafft es wieder auf ein neues ein Buch voller Spannung zu schreiben. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, denn ich wollte einfach wissen wie es zu Ende geht.
Für mich persönlich war dieses Buch eine sehr emotionale Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, denn der Umgang mit dem Tod von geliebten Menschen ist niemals leicht, was ich selbst leider schon vor einigen Jahren erfahren musste. Als das Buch zu Ende war, war ich richtig traurig und ich wollte eigentlich nicht, dass das Buch endet.
Die Nebencharaktere waren gut beschrieben, Sarahs Mutter, die Gruftschwester, Sarahs Ex, ihre beste Freundin und Frau Benner. Jedoch hätte für mich die Auseinandersetzung mit ihrer Mutter etwas mehr sein können, dadurch wäre man noch mehr in die Geschichte verzweigt gewesen. Auch die Gruftschwester hätten etwas mehr sein dürfen.
Fazit:
Die Geschichte war einfach unglaublich und wahnsinnig gefühlsvoll. Herauszufinden, dass man die Vergangenheit hinter sich lassen soll um nach vorne zu schauen ist sehr schwierig, aber die Autorin hat das Thema perfekt beschrieben.
Es ist ein weiteres wundervolles Buch von Sandra Berger und ich freue mich schon riesig auf ihre nächsten Werke.