Das ist mal echt Australien pur also nicht das Australien das man heute in den Shopping Malls in Sydney sieht. Einerseits Überlebenskampf im Outback andererseits echt witzige Stories. Ich wollte etwas mehr über Australien erfahren und die geschichten hier sind sehr unterschiedlich. Mal lustig mal spannend mal etwas schwieriger. Habe alle in einem Rutsch verschlungen.
Man muss auch sehen das ist richtige australische Literatur. Da muss man auch schon mal ein bisschen nachdenken um alles mitzubekommen. Aber man sieht auch dass Literatur überhaupt nicht trocken sein muss. Also wer sich mit Niveau richtig gut unterhalten lassen möchte ist hier richtig.
Die Geschichten haben mir richtig gut gefallen. In der Beschreibung zum Buch gibt es ja zu jeder Geschichte den Inhalt. Ich muss also keine Inhaltsangabe schreiben. Nur ein paar Sachen, die mir besonders aufgefallen sind.
"Die Frau des Viehtreibers" und "Erwählt" sind richtig berühmte Geschichten. "Die Frau des Viehtreibers" von Henry Lawson geht direkt ins Gefühl. Sehr schlau geschrieben. Wenn man "Erwählt" verstehen will muss man wissen dass es sich direkt auf "Die Frau des Viehtreibers" bezieht und die Sache aus der Sicht einer Frau vielleicht etwas anders empfunden wurde. Die Sache mit dem Lamm und dem Postreiter mit seiner verrückten Mutter bleibt aber etwas rätselhaft.
Voll abgefahren sind "Rats" und "Mein einziger Mord". Diese Stories kann man sich nur in Australien vorstellen. Zwei Geschichten zeigen die damaligen Probleme zwischen den Weißen und den Aborigines. Fast schon gruselig, haben mich sehr beeindruckt. Auch die übrigen Geschichten fand ich klasse.
Am Ende gibt es noch Informationen über die Autoren und es werden auch noch australische Spezialbegriffe erklärt.
Insgesamt eine tolle Mischung.
Winni19
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Bewertung zu "Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)" von Oliver Pötzsch
Das Thema fand ich an sich interessant. Ein historischer Roman wo ein Henker die Hauptrolle spielt. Der Autor soll ein Nachfahre vom Henker sein. Die Geschichte war auch interessant. Ich fand sie aber auch ziemlich eklig. Viel mit Foltern und Hexenverbrennung, alles genau beschrieben. Und trotzdem immer mal wieder etwas langweilig zwischendurch. Ich weiß nicht recht. Ich probier mal den zweiten Teil. Ich habe mir wegen der Bewertungen gleich alle drei Teile gekauft. Hoffentlich wirds noch besser.
Bewertung zu "Das Leuchten der purpurnen Berge" von Manuela Martini
Das Leuchten der purprunen Berge hat mir gut gefallen. Es ist flüssig geschrieben und liest sich sehr gut. Die Reise der Missionare durch die Wildnis ist wirklich sehr interessant. Enthält viele Beziehungssachen. Man erfährt auch einiges über Australien. Besonders die Aboriginies haben mich neugierig gemacht. Ich würde jetzt gern mehr über Australien erfahren ob das wirklich so ein traumland ist.
Ich mag die Geschichten von Roald Dahl. Die sind immer sehr unterhaltsam. Lange weiß man nicht wo das hinführen soll. Und dann kommt die Pointe. Manchmal schon ziemlich makaber bis zum gruseln. Aber nicht alle. Mein Favorit ist der Antiquitätenhändler.
Hera Lind tut einfach gut. Das Buch liest sich weg wie nichts. Toll geschrieben. Worums genau geht ist eigentlich nicht so wichtig. Wichtig ist das sie mir ein gutes Gefühl gibt. Das ich mich besser fühle wenn ich wieder mal so einen ... vor mir habe. Und das ich motiviert werde. Dafür allein lohnt es sich schon das Buch zu lesen.
Bewertung zu "Der Mann, der wirklich liebte" von Hera Lind
Das Buch von Hera Lind soll ja nach einer wahren Begebenheit sein und wenn das stimmt ist das schon krass. Viele Männer wirds wohl nicht geben die so zu ihrer frau halten. Es liest sich schnell weg und nimmt einen richtig mit. So eine unerschütterliche Liebe. Hera lind trifft genau den richtigen Ton das es nicht zu kitschig wird. Hat mich schon berührt.
Über mich
- 25.01.1995