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schwedische_leseratte

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Berlin küsst Stockholm: Sommernächte und Blitzlichtgewitter (ISBN: B00MWGPXK2)

Bewertung zu "Berlin küsst Stockholm: Sommernächte und Blitzlichtgewitter" von Petra Sommersperger

Berlin küsst Stockholm: Sommernächte und Blitzlichtgewitter
schwedische_leserattevor 8 Jahren
Kurzmeinung: Schöne leichte Liebesgeschichte mit kleinen Schwächen
Schöne leichte Liebesgeschichte mit kleinen Schwächen

Die Geschichte handelt von Ben und Alicia. Sie wird aus zwei Perspektiven erzählt, die sich durch die Schriftart von einander abtrennen und sich so schnell und leicht unterscheiden lassen. Durch den Wechsel entsteht ein guter Einblick in die Geschichte und die beiden Hauptpersonen. Allerdings fand ich die einzelnen Abschnitte teilweise zu kurz, es kam zu ständigen Wechseln, was eine gewisse Unruhe und Hektik in die Geschichte brachte. 

Die Figuren sind sympathisch und so kommt man schnell in die Geschichte und kann sich gut hineinversetzen. Die Sprache ist leicht und lässt sich gut lesen. So vergeht das Buch fast schon zu schnell. Die Handlung spielt zudem in Berlin und Stockholm (wie der Titel vermuten lässt). Das bringt eine nette Abwechslung. 

Die Handlung ist sehr abwechslungs- und ereignisreich. So bleibt die Spannung und es gibt immer wieder Überraschungen. Manchmal war es mir dadurch aber zu hektisch und schnell. Große Emotionen von denen dann in er nächsten Szene nichts mehr zu merken ist. Da kam ich manchmal kaum hinterher. 

Die Geschichte ist gut gemacht, die Personen durchlaufen einen gewissen Reife- und Lernprozess durch ihr immer wieder nachfragendes, anregendes Umfeld, allen voran die beste Freundin Emmi. 

Insgesamt eine wirklich schöne leichte Liebesgeschichte, eben mit der ein oder anderen kleinen Schwäche. 

Cover des Buches Wenn Amor nicht zuhört (ISBN: B0134VNDGO)

Bewertung zu "Wenn Amor nicht zuhört" von Elke Becker

Wenn Amor nicht zuhört
schwedische_leserattevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Nette Liebesgeschichte, humorvoll und kritisch zugleich
Nette Liebesgeschichte, humorvoll und kritisch zugleich

Die Geschichte von Laura und Adrian. Laura, Lehrerin mit Herz und Idee und dem Wunsch, die Welt ein bisschen besser zu machen. Adrian, Profigeiger, arrogant und eingebildet. Das Zusammentreffen der beiden - eine explosive Mischung. Vorurteile der beide verursachen eine Reihe von Missverständnissen, dadurch aber auch eine Menge offene Worte und Klarheit. 

Die Handlung zwischen Laura und Adrian ist weitgehend absehbar. Da kamen wenig Überraschungen. Nur die witzigen Nebengeschichten und -Personen sowie die Mischung aus Humor und Sozialkritik gab dem Buch ein bisschen mehr Spannung. Klar ist bei einer Liebesgeschichte, so fern man vom Happy End ausgeht, irgendwie häufig ungefähr klar, was passiert. Aber hier kamen zu wenig kleine Überraschungen, die für etwas zusätzliche Spannung gesorgt hätten. 

Der Schreibstil war sehr schön locker und leicht, genau richtig für die Geschichte. 


Die Personen blieben mir leider etwas zu oberflächlich. Und die Handlung nahm im letzten Teil dann einfach eine zu schnell Wendung, was es für mich dann irgendwie etwas unglaubwürdig gemacht hat. 

Insgesamt ein nettes Buch. Nette Geschichte mit netten Personen und angenehmem Schreibstil. Aber mir fehlte stellenweise ein bisschen Tiefe und Spannung. 

Cover des Buches Fühl, was du fühlst (ISBN: 9781515075424)

Bewertung zu "Fühl, was du fühlst" von Sandra Andrea Huber

Fühl, was du fühlst
schwedische_leserattevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Wunderschöne, sanfte Liebesgeschichte
Wunderschöne, sanfte Liebesgeschichte

Wer eine Liebesgeschichte liest, der weiß, die Geschichte und der Ausgang (wenn man denn von einem Happy End ausgeht, was ja eigentlich der Sinn von Liebesgeschichten ist) ist eigentlich von Anfang an schon ziemlich klar. Single-Frau und Single-Mann verlieben sich, es gibt diverse Höhen und Tiefen, Missverständnisse und die ein oder andere lustige oder abstruse Situation und am Ende das ersehnte Happy End. So war natürlich auch bei diesem Buch klar, wo die Geschichte hingeht. Und trotzdem hat die Autorin es geschafft immer wieder mit den Erwartungen und festgefahrenen Ansichten zu brechen. Nicht stark, sondern eben genau so, dass man aufgeweckt und überrascht wurde, sich aber trotzdem in der Geschichte sehr zuhause gefühlt hat. 

Der Schreibstil ist leichtgängig, so dass sich das Buch ohne große Anstrengung verschlingen lässt. Genau richtig also für so eine leichte Geschichte. 

Die Figuren sind anschaulich und gut gestaltet. So kann man sich von Anfang an gut hineinversetzen und mitfiebern. Gefallen haben mir auch die vielen persönlichen Noten im Buch. Welche Musik gerade spielt, welcher Film im Fernsehen läuft, welches Buch gelesen wird. 

Schön fand ich auch die einzelnen Rückblenden in Hannahs frühere Beziehung, welche sich auch vom Layout her durch die kursive Schreibweise abgehoben haben. 

Das Buch hat einfach sehr viel Spaß gemacht und ich habe es fast am Stück verschlungen. 

Cover des Buches Die Welt des Sherlock Holmes (ISBN: 9783650400314)

Bewertung zu "Die Welt des Sherlock Holmes" von Maria Fleischhack

Die Welt des Sherlock Holmes
schwedische_leserattevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Gute Idee mit mangelhafter Umsetzung
Gute Idee mit mangelhafter Umsetzung

Sherlock Holmes ist wohl den meisten ein Begriff. Irgendetwas kann nahezu jeder zu diesem Thema sagen. Meistens kommen dabei aber nur wenige Fakten und Informationen zusammen und es ist doch oftmals das Selbe. 
Deshalb hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut und in freudiger Erwartung auf viele Hintergrundinformationen zu lesen begonnen. 

Leider wurden meine Hoffnungen und Erwartungen nahezu gar nicht erfüllt. 
Auch Fleischhack bleibt mit ihren Aussagen und Informationen sehr oberflächlich, richtet sich eher an den Fan, der zwar Sherlock Holmes kennt bisher aber nur wenig weiß. Wer sich schon etwas näher mit dem Thema beschäftigt hat, für den ist leider wenig Neues dabei. 

Das Buch ist recht unterhaltsam, aber wirklich etwas Neues, Hintergrundinformationen zu Figuren, Handlungen, Entstehung etc. sind leider zu selten in Anbetracht dessen, was Fleischhack hätte abliefern können. Anstatt einer feinen, scharfsinnigen Analyse findet sich dann doch wieder nur die oberflächliche Nacherzählung. Um die Inhaltsangaben der Sherlock-Holmes-Geschichten zu lesen, muss ich mir nicht extra ein Buch kaufen. Sehr schade dabei, dass Fleischhack zwar versucht den Ausgang der Bücher nicht zu verraten, mehrmals aber doch sehr eindeutige Winke mit dem Zaunpfahl anbringt und so eigentlich doch den Ausgang verrät. Zudem werden zahlreiche Informationen mehrfach angebracht und wiederholen sich zwei-, drei-, vierfach im Buch. Da kommt dann auch schon einmal Langeweile auf. Auch die besprochenen Verfilmungen, Bücher etc. bleiben oft oberflächlich. Gerade seltene Werke wurden auch hier wieder eher nicht angesprochen. Meine Lese- und Filmeschau-Liste ist trotzdem etwas gewachsen.

Sehr schade auch, dass das Buch rein optisch auch schon nach mehr aussieht. Das Buch ist recht dick, so dass ich doch enttäuscht war, dass es schlussendlich nicht einmal 300 Seiten hat. Zudem die reine Textmenge noch geringer ist, aufgrund der vielen Bilder.  

Insgesamt war mir das Buch deutlich zu oberflächlich. Zudem sehr uneinheitlich hinsichtlich Struktur und auch konsequentem Einhalten eines Stils. 

Ihr Schreibstil ist nett und leichtgängig, so dass sich das Buch rein vom Sprachlichen her recht angenehm liest. Leider haben sich hier und da Layoutfehler eingeschlichen, auch wenigstens ein Zahlendreher. Für einen Wissenschaftsverlag würde ich hier eine bessere Korrektur erwarten. 

Ein Dozent an der Uni hat mal gesagt, wenn man einen Vortrag hält oder einen Aufsatz schreibt, dann soll man keine Informationen anbringen, die jeder in 5Minuten auch mal schnell im Internet suchen kann. Sondern solche, die man eben nicht mal so eben findet. Genau das hat mir hier aber bis auf wenige Ausnahmen gefehlt.

Cover des Buches Schärensommer (ISBN: 9783462047738)

Bewertung zu "Schärensommer" von Viveca Sten

Schärensommer
schwedische_leserattevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Wunderschöne Bilder und leckere Rezepte - Sehnsucht pur
Wunderschöne Bilder und leckere Rezepte - Sehnsucht pur

Viveca Sten kennt man eigentlich eher von ihren Kriminalromanen, die im Stockholmer Schärengarten spielen. Um uns den Schärengarten näher zu bringen, folgt jetzt ein Kochbuch. Als ich davon erfahren habe, dachte ich anfangs nur, jetzt kommt da irgendso ein schlechtes und völlig überteuertes Kochbuch, wo dieser Markt doch eh schon überlaufen ist. Soll sie doch mal schön bei ihren Krimis bleiben. Aber diese Meinung muss ich total revidieren. Das Kochbuch ist fantastisch. 

Es enthält abschnittsweise persönliche Geschichten von ihren Besuchen auf den einzelnen Schäreninseln und den dort besuchten Personen sowie deren Lieblingsrezepte. Statt der üblichen thematischen Sortierung "Vorspeise - Hauptspeise - Nachspeise" wird hier nach Herkunftsschäreninsel sortiert. So entsteht ein lebendiger Mix. Schön auch, dass auch Dips, Soßen und Getränke mit enthalten sind. Die Fotos sind eine bunte Mischung aus Landschaftsaufnahmen, Personen und natürlich den Gerichten. Vor allem die Großaufnahmen der Gerichte sind wirklich auch richtig schön. Die Rezepte sind allesamt relativ leicht und mit einfachen Mitteln machbar. Ofen, Topf, Pfanne, Schüssel... Nichts, wofür man großartig irgendwelche Dinge benötigt. Schlicht, einfach, lecker und trotzdem besonders. So wie die Schären eben auch. Und die Rezepte sind wirklich alle sehr lecker. Wer einfach probiert hat, kann kaum die Finger von lassen. Beim einmaligen Nachkochen/-backen bleibt es nicht. 

Einzig zwei winzige Verbesserungsvorschläge gäbe es: zum einen sind einige der Bilder ein bisschen unscharf. Was einfach bei den wunderschönen Fotos schade ist. Zum anderen ist bei den Rezepten nicht angegeben, ob es sich um Umluft oder Ober-/Unterhitze handelt (die Schweden benutzen fast ausnahmslos Ober-/Unterhitze und keine Umluft). Hier muss man ein bisschen probieren. 

Ein farbenfrohes Kochbuch, was aus dem Standardrahmen fällt und dadurch zu etwas Besonderem wird. 

Cover des Buches Mr. Lawrence, mein Fahrrad und ich (ISBN: 9783463406565)

Bewertung zu "Mr. Lawrence, mein Fahrrad und ich" von Shelly King

Mr. Lawrence, mein Fahrrad und ich
schwedische_leserattevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Anfangs oberflächlich und wenig begeistern, im Verlauf zunehmend mit schönem Ausgang.
Schönes Ende mit Anfangsschwierigkeiten

Das Buch besteht aus 15 Kapiteln und ist aus einer neutralen Erzählerperspektive geschrieben. Die Sprache ist leicht und flüssig, so dass das Lesen an sich Spaß macht und gut dahin geht. 

Der Handlungsort - das kleine, in die Jahre gekommene, jedoch heiß geliebte Antiquariat Dragonfly - ist jedoch einfach entzückend. Es ist die Heimat, das Zuhause vieler Leute im Stadtteil. Es ist mehr als nur ein Laden, wo man seine Bücher kauft. So einen Laden wünscht sich wohl jeder. 


Die Handlung schwächelt jedoch zu Beginn. Mir war es anfangs viel zu oberflächlich und vor allem irgendwie voraussehend. Irgendwie war schon viel zu klar, wie alles weitergeht. Dadurch fehlte in weiten Passagen die Spannung. Erst weit nach der Hälfte schlägt dieses Gefühl um, es passieren auch mal Dinge, die man so nicht vorhergesehen hat, unerwartet. Das Oberflächliche wird weniger, die Geschichte gewinnt an Tiefe. Und es kommt Spannung auf. Was wird aus dem Dragonfly, was aus Maggie und Jason? 

Das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen. Nicht dieses typische rosarote übertriebene Happyend. Nein, ein schlichtes, schönes Ende. Positiv gestimmt, realistisch und doch ein wenig offen. 

Cover des Buches Am Ende des Winters (ISBN: 9783492305112)

Bewertung zu "Am Ende des Winters" von Daniela Sacerdoti

Am Ende des Winters
schwedische_leserattevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Berührende Geschichte, sanft und zerbrechlich geschrieben
Berührende Geschichte, sanft und zerbrechlich geschrieben

Das Buch erzählt hauptsächlich die berührende Geschichte von Eilidh, die nach jahrelangem unerfülltem Kinderwunsch und einer Fehlgeburt körperlich und seelisch am Ende ist und Zuflucht in ihrer Heimat aus Kindertagen sucht; Jamie, der die Mutter seiner Tochter gehen lassen musste, seine Mutter verloren hat und jetzt mit seiner Tochter allein ist und von dieser Einsamkeit erdrückt wird sowie der kleinen Maisie, die erst ihre Mutter, dann ihre Großmutter verloren hat. Dazu gibt es noch eine Reihe netter Nebenfiguren. 

Die Sprache ist wunderschön leichtgängig und schafft es die Charaktere alle auf ihre Weise sanft und zerbrechlich erscheinen zu lassen. Die Gefühle und Gedanken werden so treffend und anschaulich beschrieben, dass man sich sehr gut in die Personen hineinversetzend und mitfühlen kann. 

Das Buch ist hauptsächlich auch drei Perspektiven geschrieben. Eilidh, Jamie und Elizabeth, Jamies verstorbener Mutter, die als Geist noch über alle wacht und auch hier und da ihre Finger im Spiel hatte. Die Idee den Geist von Elizabeth noch mitspielen zu lassen, fand ich nicht so schlecht. Allerdings wurde es mir manchmal schon ein bisschen zu absurd und esoterisch. Auch wurden manche Szenen aus zwei Sichten erzählt, so dass es sich doppelte, was dann hier und da mal zuviel war. Insgesamt fand ich die Idee der drei Perspektiven gut. Hier und da mischte dann plötzlich noch eine andere Perspektive mit, mal Shona (Jamies Schwester), Maisie, Fiona... das fand ich einfach zu viel. 

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, vor allem die einfühlsame Sprache und das vorsichtige Herantasten der Personen aneinander, weil sie alle auf ihre Art zerbrechlich und verletzlich waren. Einzig gestört hat mich hier und da die überflüssigen zusätzlichen Erzählperspektiven und wenn die Handlung um Elizabeths Geist zu stark und esoterisch wurde. 

Cover des Buches Kaffeeklatsch mit Goldfisch (ISBN: 9783442481057)

Bewertung zu "Kaffeeklatsch mit Goldfisch" von Martha Sophie Marcus

Kaffeeklatsch mit Goldfisch
schwedische_leserattevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Tolle Geschichte um 6 starke Frauen
Tolle Geschichte um 6 starke Frauen

Das Buch wird aus Sicht von vier Frauen geschrieben. Antonia, Helen, Petra und Carolin. Auch wenn aus meiner Sicht, dass Buch in Frau Lilienthal und Dr. Kosewitz noch zwei weitere Hauptfiguren hat. 

Das Buch handelt davon, wie diese Frauen durch ihr Miteinander eine Entwicklung durchmachen. Sie alle stecken zu Beginn der Geschichte in ihrem Leben fest, obwohl sie alle auf ihre Weise damit unglücklich und unzufrieden sind. Durch ihr gemeinsames Hochwasser-Abenteuer und ihrem Kaffeeklatsch der besonderen Art kommen viele Vorurteile und teils unangenehme Wahrheiten ans Licht. Das führt bei allen sechs Frauen zu Veränderungen  in ihrem Leben. Und am Ende sind die Frauen allesamt angekommen in ihrem neuen, ein bisschen besseren oder zu mindest aufgeräumteren Leben. 

Die Idee mit dem improvisierten Kaffeeklatsch bei Hochwasser fand ich wirklich toll. 

Das Cover ist absolut gelungen. Es trifft den besonderen Kaffeeklatsch sehr gut. Schlicht und trotzdem - auch durch das Material - richtig schön und ansprechend. 

Die Sprache ist sehr schön leicht und angenehm zu lesen. 

Einziges kleines Manko: mir kam das Ende ein bisschen zu plötzlich. Es hat solchen Spaß gemacht, die sechs Damen waren mir so sympathisch. Ich hätte gern noch mehr über sie gelesen, noch ein bisschen mitgefiebert. Den Zeitsprung fand ich einfach ein bisschen hart. 

Cover des Buches Immer Ärger mit Biber Anton (ISBN: 9783417286724)

Bewertung zu "Immer Ärger mit Biber Anton" von Marcella Zapp

Immer Ärger mit Biber Anton
schwedische_leserattevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Wunderschöne Illustrationen mit herzlicher Geschichte
Wunderschöne Illustrationen mit herzlicher Geschichte


Die Geschichte ist sprachlich sehr schön geschrieben und formuliert und hat genau die richtige Länge. Schön finde ich, dass die Otterfamilie nicht einfach hilft, sondern für und wieder abwägt bevor sie handelt. Und natürlich, dass sie sich am Ende fürs Helfen entscheiden. Damit ist die Geschichte auch eine gute Anregung und Grundlage mit Kindern Dinge wie "erst überlegen, dann handeln", Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft etc. zu besprechen. 


Die Illustrationen sind einfach nur wunderschön gemacht. Kindgerecht (dass der Luchs eben nicht allzu gefährlich aussieht) und trotzdem sehr realitätsnah. 

Einzig hätte ich mir manchmal noch ein paar kleine Details mehr gewünscht auf den Bildern. Hier noch ein paar Blumen oder Schmetterlinge, im Baum noch ein Eichhörnchen. Dass man mit Kindern noch besser einfach auch nur die Bilder anschauen und besprechen könnte, dass es noch ein bisschen mehr zum Anschauen gibt, eben weil die Bilder so schön sind. 

Ein wirklich wunderschön illustriertes Kinderbuch mit herzlicher Geschichte. Mir hat es sehr gefallen. 

Cover des Buches Mehr Geld: Eine praktische Anleitung für den Alltag (ISBN: B00SU0AV92)

Bewertung zu "Mehr Geld: Eine praktische Anleitung für den Alltag" von Sina Jasur

Mehr Geld: Eine praktische Anleitung für den Alltag
schwedische_leserattevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Ganz nett, aber mehr auch nicht!
Ganz nett, aber mehr auch nicht!

Das Buch fasst auf knapp 70 Seiten viele Spartipps noch einmal zusammen. 

Es handelt sich um eine Mischung aus eigenen Tipps, vielen Einträgen aus Leo Babauta's Blog und Tipps, die die Autorin im Laufe der Jahre erhalten und gelesen hat. Genau diese Mischung macht das Buch zum einen interessant, zum anderen aber auch etwas verwirrend, denn oft ist nicht gekennzeichnet worum es sich gerade handelt und wenn von "ich" die Rede ist, weiß man nicht, wer genau gemeint ist. 

Die Mehrheit der Tipps ist sicherlich bekannt: nicht hungrig einkaufen gehen, immer Einkaufszettel mitnehmen... Sehr gut war, dass ausdrücklich drauf hingewiesen wird, dass sparen bzw. Schuldenabbau Zeit braucht und kontinuierlich passieren muss, dass sich auch kleine Beträge wie ständige Überziehungsgebühren aufsummieren sowie das Schneeballsystem zum Schuldenabbau. Und die Aussage, dass auch hier Wissen Macht ist: wer seine Finanzen kennt und im Blick hat, kommt besser mit seinem Geld zurecht. 

Leider fand ich viele Tipps sehr allgemein und kurz gehalten und mir fehlten detailliertere Ideen zur Umsetzung. Was, wenn man Gehalt so gering ist, dass die Fixkosten eben nicht nur 60% davon einnehmen sondern viel mehr? Dann ist natürlich wenig Potenzial 10% in Altersvorsorge und Sparen einzusetzen. Leo Babauta hat mich seinem Konzept Erfolg gehabt. Dazu gehört aber sicherlich, dass er auch eine Menge Glück gehabt hat. Es kann sich ja nicht jeder von heute auf morgen selbstständig machen und dies auch noch sehr erfolgreich. Auch die Aussage, dass man keinen Service sondern nur ein Produkt anbieten und verkaufen soll, weil dies weniger Arbeit mache. Man stelle sich nun vor, dass alle so denken würden. Wer würde denn dann noch Serviceleistungen erbringen? Und wie söllte dies funktionieren, benötigt doch jede Gesellschaft ein gewisses Maß an Serviceleistungen. 

Insgesamt war es ein nettes Buch, aber eben leider nicht mehr. Vieles bereits bekannt und eben sehr allgemein. 

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