Anne Breckenridge

 3,8 Sterne bei 42 Bewertungen
Autorenbild von Anne Breckenridge (©)

Lebenslauf

Anne Breckenridge ist das Pseudonym der Krimi-Autorin Christiane Dieckerhoff. Die gelernte Kinderkrankenschwester und Mutter zweier erwachsener Kinder schreibt seit mehr als zehn Jahren. 2008 erschien ihr erster Kriminalroman. Seit 2013 durchstreift sie die Jahrhunderte und ist nach einem Abstecher in die Karibik im London des 19. Jahrhunderts gelandet.

Alle Bücher von Anne Breckenridge

Cover des Buches Engel der Themse (ISBN: 9783940855664)

Engel der Themse

 (33)
Erschienen am 06.09.2016
Cover des Buches Das Vermächtnis der Piratin (ISBN: 9783646800241)

Das Vermächtnis der Piratin

 (9)
Erschienen am 10.10.2013

Neue Rezensionen zu Anne Breckenridge

Cover des Buches Engel der Themse (ISBN: 9783940855664)
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Rezension zu "Engel der Themse" von Anne Breckenridge

Ähhhh .... lesen? Lieber nicht
MartinAvor 3 Jahren

Ich lese gerne viktorianische Krimis und mit Romanen aus dem Dryas-Verlag habe ich größtenteils gute Erfahrungen gemacht (natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel). Deswegen habe ich dem Klappentext auch kaum Beachtung geschenkt. Anderenfalls hätte ich vielleicht ein anderes Buch erwartet, denn der Klappentext hat nur am Rande mit der eigentlichen Handlung zu tun. 

Engel der Themse ist ein leidlich spannendes Buch, jedenfalls auf den letzten Seiten .. davor wird der Leser durch banale Begebenheiten aus Emmas und Gladys' Leben gelangweilt bei denen man erwarten könnte, dass sie versuchen das viktorianische Zeitalter wieder aufleben zu lassen. 

Aber die Sprache passt nicht (Ich kann aber auch nicht sagen in welche Zeit sie überhaupt passen würde, manche Vergleiche oder Ausdrücke sind wirklich sehr gewöhnungsbedürftig ... und das hat nichts mit Straßenslang oder niederen Bevölkerungsschichten zu tun ... und mit der viktorianischen Zeit auch nicht), die Charaktere bleiben flach (mir war lange nicht bewusst dass Gladys und Emma doch sehr verschiedene Persönlichkeiten unterschiedlicher Herkunft sein sollten).

Das Buch ist leider weder ein viktorianischer Krimi (wer interessante Ermittler wie Holmes und Watson oder den Sebastian Club erwartet wird enttäuscht werden), noch ein Sittengemälde des 19 Jahrhunderts. 

Der Autorin gelingt es leider nicht, den Leser in irgendeiner Weise authentisch zu faszinieren. 

Wenn ich etwas Positives zum Buch sagen soll, dann dies: Es hat ein schönes Cover, dass stimmig zu den anderen Krimis des Dryas-Verlags ist.

Cover des Buches Engel der Themse (ISBN: 9783940855664)
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Rezension zu "Engel der Themse" von Anne Breckenridge

Schöne Lektüre für einen Sonntagnachmittag
annasbookshelfvor 5 Jahren

Diesen viktorianischen Krimi habe ich an einem Sommernachmittag im Liegestuhl verschlungen.

Die Geschichte lässt einen tief in das London des Jahres 1864 blicken. In den meisten Straßen von London herrscht Armut, Hunger und Verzweiflung. Und damit nicht genug, treibt auch noch ein dunkler Schatten sein Unwesen in Londons Straßen, der immer wieder kleine Kinder aus den Armenvierteln entführt. Von der Polizei ist keine Hilfe zu erwarten für die Ärmsten. Nur wenige schaffen es, sich aus der bedrückenden Situation zu befreien und sich etwas Lebensqualität zu erarbeiten. Für viele ist jeder Tag der Kampf ums Überleben. So auch für zwei junge Frauen: 


Gladys und Emma. Ihr Weg kreuzt sich, als der Schatten wieder zuschlägt und Gladys neugeborenes Geschwisterchen und der Sohn von Emmas Dienstherrn verschwinden. Gemeinsam mit Gladys Bruder Tom, einem kleinen Taschendieb, und Constable Kelly, der heimlich für Emma schwärmt, machen die beiden sich auf, das Geheimnis um den Schatten zu ergründen. Dabei begeben sich Emma und Gladys in höchste Gefahr.

Der Prolog des Romans ist aus Sicht des Schattens geschrieben. Der Schatten bekommt von einem Engel, dem Engel der Themse, eingegeben, wenn er wieder ein Baby holen soll. Zwischen den Zeilen erschließt sich dem aufmerksamen Leser so bereits am Anfang des Buches das Motiv für die Kindesentführungen: Mitleid für das Schicksal der Kinder, die in Armut und Hoffnungslosigkeit hinein geboren werden. Auch die Identität des Schattens kann man schon erahnen.

Schnell wird dem Leser klar, dass ein Menschenleben in den Armenvierteln des viktorianischen London eigentlich nichts wert war.
Hunger, Gewalt und Tod sind ständige Begleiter für fast alle Familien. Die lebendig beschriebenen Charaktere geben uns Einblick in die Gedankenwelt und Gefühle der Ärmsten.
Das berührt und erinnert gleichzeitig an die Ärmsten in unserem Zeitalter. Und man wundert sich, dass die Menschen auch 150 Jahre später so wenig dazu gelernt haben.
Mein Fazit:
Das Buch hat von Allem etwas: Spannung, Unterhaltung, Sozialkritik und eine kleine Liebesgeschichte. Der Dryas Verlag hat es außerdem mal wieder geschafft, den Leser alleine durch den wunderschönen Bucheinband gefangen zu nehmen :-)! 

Cover des Buches Engel der Themse (ISBN: 9783940855664)
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Rezension zu "Engel der Themse" von Anne Breckenridge

handwerklich nicht akzeptabel
Gwhynwhyfarvor 6 Jahren

Gleich vorweg, ich habe das Buch abgebrochen. Historischer Krimi aus dem alten London, hierauf freute ich mich. Erzählerisch kommt leider keine Atmosphäre auf, hölzerne Protagonisten, die ersten 50 Seiten konnten mich nicht packen.

Abgebrochen habe ich aber wegen der sprachlichen Katastrophe, da vergeht einem alles. Schlechter Ausdruck, Grammatik, Stil. Falsche Grammatik. Gleich die erste Seite hat es mich fast vom Hocker geworfen.

2. Satz: »Der Wind zerrte an ihrem Rücken und jeder Schritt schmerzte, als würden ihre Knochen mit einer stumpfen Klingel abgeschabt.«

Ende 1. Seite: »›Halt die Klappe!‹, antwortete das Mädchen. Ihre Stimme klang so müde, wie die Frau sich fühlte. Mitleid mit dem unbekannten Kind brannte sich wie ein Schürhaken in ihr Herz.«

Kind oder Frau? Wer wem was? Im ersten Absatz die Frau, später das Kind, soweit nachvollziehbar. Und wer ist nun gemeint?

Die Metaphern sind zum Schießen! Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man drüber lachen.

»Er war so blöd wie rothaarig.«

»Das Herz rutschte Gladys zwischen die Schenkel. Sie brauchte einen Moment, um zu begreifen, wo sie war.«

Ein paar Seiten weiter:

»Gladys rutschte das Herz von der Kehle zwischen die Oberschenkel.«

Gladys schein ein interessantes Herz zu besitzen, das im Körper hin und her hüpft, es sogar nach draußen zwischen die Schenkel schafft. Ich mag auch die ungelenke Art zu schreiben nicht, könnte mich über jeden 5. Satz ärgern, der so holperig daherhüpft. Wo bitte war hier das Lektorat? Es wird eine Lektorin erwähnt. Das Buch ist ein Verlagsbuch! Texte, die handwerklich dermaßen mangelhaft sind, kann man meiner Meinung nach keinem Leser anbieten. An diesem Roman stimmt für meine Begriffe rein gar nichts und das hat nichts mit Geschmack zu tun. Mir hat es nach 50 Seiten Zeitverschwendung gereicht.

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