Barbara Krause

 3,7 Sterne bei 189 Bewertungen
Autor*in von Camille Claudel, Camille Claudel - Ein Leben in Stein und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Barbara Krause lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Autorin zahlreicher erfolgreicher Romanbiografien.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Barbara Krause

Cover des Buches Camille Claudel (ISBN: 9783451808890)

Camille Claudel

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Erschienen am 22.10.2015
Cover des Buches Der blaue Vogel auf meiner Hand (ISBN: 9783451049224)

Der blaue Vogel auf meiner Hand

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Erschienen am 01.01.2008
Cover des Buches Die Frauen von Swetaner Holz (ISBN: 9783866347625)

Die Frauen von Swetaner Holz

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Erschienen am 13.08.2009
Cover des Buches Frida Kahlo (ISBN: 9783451068126)

Frida Kahlo

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Erschienen am 17.11.2015
Cover des Buches Die Farben des verlorenen Paradieses (ISBN: 9783451056390)

Die Farben des verlorenen Paradieses

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Erschienen am 22.09.2005
Cover des Buches Diego ist der Name der Liebe (ISBN: 9783746614649)

Diego ist der Name der Liebe

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Erschienen am 01.10.2006
Cover des Buches Die kleine Frau (ISBN: 9783723511930)

Die kleine Frau

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Erschienen am 24.09.2003

Neue Rezensionen zu Barbara Krause

Cover des Buches Leise stirbst du nie (ISBN: 9783548282626)
Angelsammys avatar

Rezension zu "Leise stirbst du nie" von Daniel Annechino

Die Sünderin muß erlöst werden!
Angelsammyvor 3 Jahren

Ich glaube, daß es nicht jedem zusagen wird, wenn man von Anbeginn weiß, wer der Mörder ist, also ein Schlüsselmysterium sich gar nicht erst stellt und es auf andere Faktoren der Suspense hinausläuft. 

Aber bei Inspektor Columbo kennt man auch in jeder Episode den Täter von vornherein, also stört mich dieses Konzept nicht weiter. 

Simon Kwosokowski ist ein Serienkiller. Er hat eine Mission direkt von Gott, glaubt er. Er spricht mit seiner toten Mutter, die als seine Beraterin fungiert. Er spioniert Mütter mit kleinen Kindern aus, arrangiert, daß diese Frauen liegenbleiben mit dem Auto, wenn sie gerade mit ihrem Kind allein unterwegs sind. Dann tritt er galanter Ritter der Landstraße auf, der bei der Autopanne nur seine rettende Hand reichen will. Ein kaputter Reifen natürlich und der Ersatzreifen, ist, durch ihn manipuliert, natürlich ebenso hinüber.

Diese Mutter und das Kind landen dann in seinem Kellerbunker, einem in sich abgeschlossenen Apartment mit massiver Stahltür. 72 Stunden! Dann bringt er sein selbst gezimmertes Kreuz dort hinunter, schlägt Nägel in deren Gliedmaßengelenke und liest ihnen stundenlang Psalmen vor, bevor sie elendig krepieren. Davor allerdings vergewaltigt er sie und post mortem schneidet er ihnen das Herz aus dem Leib. Warum das Kind unbedingt dabei sein muß? Damit er ein perfides Druckmittel zur Kooperation gegen die Mütter in der Hand hat ...

San Diego: Der einzige weibliche Detective der Mordkommission ist die alleinerziehende, geschiedene Mutter der zweijährigen Angelina, Samantha (Sami ) Rizzo. ( Wer denselben Vornamen wie ich hat, kann ja nur toll sein! 😀 Hüstel! Hüstel! ). 

Sie ermittelt gemeinsam mit ihrem Partner Al Diaz in diesem diffizilen Fall. Gekreuzigte Frauen, die in kleinen, pastoralen Kirchen deponiert werden, unverletzte, unversehrte Kinder derselbigen, die in Einkaufszentren wieder auftauchen. 

Diese beiden Ermittler sind exzellent, stoßen aber bei der Abgründigkeit bald an Grenzen. Massiver Druck von ganz oben wird auf sie ausgeübt. Sami hat privat auch nicht gerade geringe Probleme. Die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit ist immens.

An Thanksgiving lernt Sami bei der Ausgabe von Essen an Obdachlose Simon Kwosokowski kennen, Psychotherapeut, der dort ehrenamtlich tätig ist. Bald schon weiß er, was Samis Beruf ist und generiert ein unheilvolles Interesse an ihr. 

Obwohl sie nach nicht langer Zeit ein diffuses, ungutes Gefühl Simon betreffend entwickelt, daß er durchaus dem Profil entsprechen könnte, begeht sie aus diversen Gründen den dummen Fehler auf ein Date mit Simon mit zu ihm nach Hause aufs Land zu kommen. Und erlebt eine äußerst böse Überraschung. Al Diaz hat nicht mehr viel Zeit, seine Partnerin zu retten. Ein verzweifelter Wettlauf beginnt ...

Ich bin nicht ganz glücklich mit dem Buch. Die Handlung ist nicht immer stringent. Das Verhalten Samis, obwohl sie lange Streifenpolizistin und einige Jahre Detective ist, ist, obwohl sie wirklich intelligent ist, beim Versuch Simon zu schnappen grenzdebil. 

Weder verrät sie Al, daß sie einen immer konkreteren Verdacht gegen Simon hegt, nein, dann fährt sie noch allein ( ! ) mit ihm abends an einen unbekannten Ort, ohne jemandem etwas zu sagen, vor allem Al nicht und ihrer Mutter nur das Allernötigste. Ohne Backup! Und dann unterschätzt sie noch dessen Schläue, Perfidie und Durchtriebenheit. Würde sich ein professioneller Detective so verhalten? Ich denke nicht! 

Und warum dann trotzdem vier Sterne? Weil der Psychokrieg zwischen Sami und Simon, sowie Als desperater Kampf gegen die Zeit extrem fesselnd geschrieben sind. Kurzweilig und adrenalinerhöhend! 

Es ist ebenso interessant zu lesen, warum Simon so wurde, wie er wurde.

Allerdings bezweifle ich Daniel Annechinos Ansicht, daß ein bitterarmer Amerikaner im Kontrast eines ebensolches Mexikaners, immer ( ! ) Chancen und Gelegenheiten hätte, sich aus ebendieser zu befreien. Das möchte ich doch stark bezweifeln. In welchen Vereinigten Staaten lebt der Autor eigentlich? Ich habe sie anderweitig kennengelernt! 

Wenn man sich nicht daran stört, daß die Logik arg gebeugt wird bekommt fesselnde, kurzweilige Unterhaltung mit einem durchaus sympathischen Ermittlerduo. Aber ein Meisterwerk ist es leider nicht.

Cover des Buches Keine Gnade (ISBN: 9783548282633)
nati51s avatar

Rezension zu "Keine Gnade" von Daniel Annechino

Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen
nati51vor 5 Jahren

„Keine Gnade“ ist der zweite Band von Daniel Annechino um das Ermittlerduo Detective Inspektor Samantha Rizzo und ihrem Kollegen Alberto Diaz. Den ersten Band dieser Reihe habe ich nicht gelesen und konnte feststellen, dass dieses auch nicht erforderlich war.

Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Der Kardiologe Julian hatte sich entschieden, den hippokratischen Eid zu brechen. Seine Fördermittel in Millionenhöhe wurden nicht bewilligt, da die Ergebnisse seiner Forschungen um das Vorhofflimmern am Herzen nicht als ausreichend angesehen wurden. Nun hatte er noch eine sechsmonatige Frist um seinen Antrag neu einzureichen. Er wollte seine Forschungen am Lebenden Subjekt abschließen. Doch wo kommen die Probanden her? In einer Bar flirtet er mit Genevieve und nimmt sie mit in seine Wohnung. Sie wird betäubt und er beginnt eine Operation am Herzen, die er mit der Kamera fest hält. Um eine sterile Umgebung braucht sich der Kardiologe keine Sorgen zu machen, denn keines seiner Studienobjekte wird überleben. Genevieve wird nicht sein einziges Opfer bleiben.

Detective Inspektor Samantha Rizzo hatte nach einem Mordanschlag ihre Arbeit im Morddezernat aufgegeben und wollte sich sozialen Aufgaben widmen. Aufgrund einiger Ereignisse ändert sie ihre Meinung und gleich wird ihr die Suche nach dem Serienmörder übertragen, da sie Erfahrung mit solchen Tätern hat.

Neben der Jagd nach dem Serienmörder haben die Detective Sami und Al noch mit ihren privaten Problemen zu kämpfen, dass macht beide Charaktere menschlicher und man kann mit ihnen mitfühlen.

Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Beschreibungen der Operationen am Herzen werden sehr bildhaft geschildert, dass es mich doch etwas schauderte beim Lesen. Durch die Kapitelwechsel, einmal aus Sicht des Mörders und dann aus Sicht der Polizisten Sami Rizzo und Al Diaz wird Spannung aufgebaut. Hierdurch wurde bei mir immer wieder der Wunsch geweckt, sofort weiter zu lesen.

Ab der ersten Seite war ich von dem Buch gefesselt und kann es uneingeschränkt weiter empfehlen.

Cover des Buches Leise stirbst du nie (ISBN: 9783548282626)
Dyst0pias avatar

Rezension zu "Leise stirbst du nie" von Daniel Annechino

Wer es blutig mag, wird hier enttäuscht
Dyst0piavor 6 Jahren

Worum geht es?
Simon ist ein gottesfürchtiger Mann und hat einen Auftrag. Zumindest denkt er das. Er verschleppt Frauen in den Dreißigern zusammen mit ihren kleinen Kindern, hält sie in seinem Keller gefangen und kreuzigt die Sünderinnen nach drei Tagen. Den Kindern tut er nichts; sie sind nur sein Druckmittel damit die Mütter sich „benehmen“. Sami Rizzo ist Detektive beim Morddezernat und alleinerziehende Mutter einer süßen zweijährigen Tochter. Sie lernt den charmanten Simon bei einer Wohltätigkeitsaktion kennen und fühlt sich sehr zu ihm hingezogen. Allerdings bemerkt sie mit wachsenden Misstrauen, dass er in das Täterprofil des Serienmörders passt. Auch Simon fühlt sich zu ihr hingezogen, allerdings weniger aus romantischer Sicht. Für ihn ist Sami eine weitere Sünderin, sogar in zweifacher Art. Möchte sie ihn – und damit Gottes Willen – aufhalten.

„Leise stirbst du nie“ ist ein guter Psychothriller, der unter die Haut geht.
Direkt zu Anfang weiß man, wer der Täter ist und somit fällt bereits das Rätseln „Wer könnte der Mörder sein?“ flach. Die Geschichte läuft eher auf eine Art Psycho-Duell, dass sich Sami Rizzo und Simon Kwosokowski liefern hinaus. Sami ahnt, dass es sich bei Simon um den gesuchten Frauenmörder handelt, teilt sich ihren Kollegen allerdings aus Sturheit nicht mit. Simon weiß, dass Sami auf ihn angesetzt ist, kann aber seinem inneren Drang sie zu läutern nicht widerstehen. Nach und nach erfährt man, warum Simon geworden ist, wie er ist und leider kommt hier das Klischee „streng gläubige Mutter quält ihren Sohn“ zum Tragen.

Überhaupt hat Simons Geschichte leichte Ansätze von Stephen Kings „Carrie“.
Der Charakter Sami Rizzo, entspricht dem einer alleinerziehenden Mutter, die sich in ihrem von Männern dominierten Beruf durchzusetzen versucht. Ihr zur Seite steht ihr Partner Al Diaz, mit dem sie über fast alles reden kann. Sie unterstützen sich jeweils in ihren schwersten Stunden.
Wer es gerne blutig mag, wird hier enttäuscht. Der Autor geht wenig ins Detail bei den Folterszenen. Hier und da ein paar Andeutungen, aber wenn Simon seine Blackouts hat, nimmt er uns mit und wir wissen nicht genau was passiert ist.

„Leise stirbst du nie“ ist das erste Segment der zweiteiligen „Sami Rizzo“-Reihe
Annechino hat mit „Leise stirbst du nie“ einen spannenden, wenn auch klischeebehafteten Roman geschrieben, der sich flüssig lesen ließ. Die einzigen Stellen, die mich zur Konzentration gezwungen haben, waren die, wo aus der Sicht des Mexikaners Al Diaz geschrieben wurde. Vielleicht liegt es an den Namen oder Orten, aber oft musste ich eine Szene mehr als einmal lesen.
Die Protagonisten waren allesamt unverkennbar beschrieben und ich hegte dieses Mal sogar Sympathien für die weibliche Schlüsselfigur. Das ist für mich schon sehr ungewöhnlich. Ich konnte allerdings nicht nachvollziehen, warum sie niemanden von ihrem Verdacht erzählt hat.

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