Das Buch hat leider so gar nicht meinen Geschmack getroffen. War der Anfang noch spannend und geheimnisvoll, zog sich das Buch zum Ende hin immer mehr in die Länge und viele Gedankengänge der Protagonistin haben sich mir nicht erschlossen. Überhaupt fand ich Senna, die in dieser Geschichte entführt und in einem Haus festgehalten wird, wenig sympathisch. Auch waren viele Handlungen Sennas total unbedacht, impulsiv und wenig hilfreich in ihrer Lage. Dafür hat sie einiges, was wichtig gewesen wäre und eigentlich auch offensichtlich für Senna, nicht erkannt, nur damit es ihr später doch noch auffiel - das war leider ziemlich unglaubwürdig. Leid getan hat mir nur Isaac, der gemeinsam mit Senna in diesem abgelegenen Haus, aus dem es kein Entkommen gibt, gefangen gehalten wird und einiges aushalten muss.
Lediglich der Schreibstil war so gut, dass ich durchgehalten und mich von wenigen Passagen tatsächlich angesprochen gefühlt habe - aber inhaltlich habe ich das meiste jetzt tatsächlich schon wieder vergessen.
Fazit: Wer verschwurbelte Psycho-Spielchen mag ist hier vermutlich richtig, aber mir hat dieses Seelenspiel nicht gefallen.
Christiane Winkler
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
Finsteres Meer
Alle Bücher von Christiane Winkler
TOUCH me
Ein Musterbuch / Noch mehr Zauberhafte Mandala
Ein Musterbuch / Zauberhafte Mandala für Mutige
Neue Rezensionen zu Christiane Winkler
„Tödliche Klippen“ von Cristina Cassar Scalia hat mir als Taschenbuch echt gut gefallen.
Als zwei Männer auf dem Meer eines Nachts eine düstere Beibachtjng machen und schon bald eine Frau vermisst wird, beginnen die Ermittlungen für Giovanna Guarrasi, die als Kriminalbeamtin zudem anonyme Anrufe mit Hinweisen erhält. Was folgt ist eine typisch italienische Crime-Story mit viel Spürsinn und Ermittlungen.
Die Geschichte hat mir anfangs schon gefallen, aber sehr bald kommen immer mehr Beteiligte und Ermittler hinzu. Eine Auflistung am Ende des Buches hilft da leider im Geschehen auch nur wenig.
Was die Ermittlungen betrifft hat mir der Spürsinn der Kommissarin sehr gefallen, die Details zu ihrem Privatleben und dem Schicksal ihres Vaters in Bezug auf die Mafia eher weniger.
Insgesamt sehr einfach geschrieben, typischer Verlauf, der leider wenig berührt und dessen Charaktere zu schnell auftauchen und auch wieder verschwinden.
Rezension zu "Tödliche Klippen" von Cristina Cassar Scalia
Inhalt
Es ist halb fünf Uhr morgens, als Doktor Manfredi Montereale und Sante Tammaro, Journalist bei einer kleinen Tageszeitung, die schattenhaften Umrisse eines Mannes entdecken, der einen schweren Koffer hinter sich her schleift und zwischen die Felsen ins Meer wirft. Wenige Stunden später erhält Vize-Polizeichefin Giovanna Guarrasi einen anonymen Anruf: Eine weibliche Stimme gesteht, am Mord eines jungen Mädchens in einem Haus am Meer beteiligt gewesen zu sein. Beide Begebenheiten hängen zusammen und geben den Anstoß für Ermittlungen, die sich als heikler herausstellen als erwartet. Gemeinsam mit Biagio, einem Kommissar im Ruhestand, deckt Giovanna ein perfides Komplott auf, das ihre schlimmsten Vorstellungen übersteigt …
(Quelle: Penguin )
Meine Meinung
Zuerst möchte ich mich bei dem Bloggerportal und dem Limes Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Band 2 der „Ein Giovanna-Guarrasi-Krimi“ – Reihe.
(Ich würde empfehlen die Bücher in Reihenfolge zu lesen.)
Über den Inhalt des Buches und den weiblichen Hauptcharakter Giovanna kann ich nur wenig erzählen, da bis Seite 94 – wo ich das Buch schließlich abgebrochen habe – nicht sonderlich viel passiert.
Der Koffer wird ins Meer geworfen, der mysteriöse Anruf einer Frau, der bei Giovanna eingeht, und die vermisste junge Frau haben alles miteinander zu tun. Die Polizeichefin ermittelt mit ihren Leuten und versucht zu erfahren, was passiert ist…
Über Giovanna erfährt man recht wenig, außer das sie noch nicht lange vor Ort ist und nicht immer die Wahrheit sagt und ein gutes Gespür hat. Auf mich hat sie leider keinen sonderlich sympathischen Eindruck gemacht.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Ich muss allerdings gestehen, das ich arge Probleme mit den italienischen Berufs- / Rangbezeichnungen und den Namen hatte – für mich war es irgendwann nur noch ein großes undefinierbares Gewirr an Wörtern, die mir tatsächlich den Spaß am Weiterlesen genommen haben. Vielleicht war es auch mein Fehler, das ich die Reihe mit dem zweiten Band begonnen habe, wo Wissen aus dem ersten Band vorausgesetzt wird.
Wenn ich mir jetzt wieder den Klappentext durchlese, würde ich trotzdem wieder zu dem Buch greifen. Es klingt nach einer spannenden Geschichte, die auf Sizilien spielt und für Leser, die sich nicht an italienischen „Fachbegriffen“ stören bzw. sie durch andere Reihen, die in Italien spielen oder TV-Serien kennen, ist es mit Sicherheit die richtige Wahl. Nur eben leider nicht für mich, die das alles mehr als verwirrend fand.
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 801 Bibliotheken
auf 142 Merkzettel
von 8 Leser*innen aktuell gelesen
von 1 Leser*innen gefolgt