Thomas King

 4 Sterne bei 45 Bewertungen
Autor*in von Dunkle Wolken über Alberta, Medicine River und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Thomas King, geboren 1943 als Sohn eines Cherokee und einer deutschstämmigen Griechin, ist ein vielfach preisgekrönter nordamerikanischer Schriftsteller. Er ist Mitglied der Order of Canada und wurde von der National Aboriginal Achievement Foundation ausgezeichnet. King lehrte an der University of Lethbridge und hatte den Lehrstuhl für American Indian Studies an der University of Minnesota, bevor er an die University of Guelph nach Ontario wechselte, wo er bis zu seiner Pensionierung tätig war. Er lebt mit seiner Partnerin Helen Hoy in Guelph.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Thomas King

Cover des Buches Dunkle Wolken über Alberta (ISBN: 9783866124929)

Dunkle Wolken über Alberta

 (15)
Erschienen am 05.10.2020
Cover des Buches Medicine River (ISBN: 9783940666000)

Medicine River

 (8)
Erschienen am 01.04.2008
Cover des Buches Die Schatten im Wald (ISBN: 9783492062961)

Die Schatten im Wald

 (6)
Erschienen am 01.09.2021
Cover des Buches Wenn Coyote tanzt (ISBN: 9783927743670)

Wenn Coyote tanzt

 (4)
Erschienen am 01.09.2003
Cover des Buches DreadfulWater kreuzt auf (ISBN: 9783293203303)

DreadfulWater kreuzt auf

 (2)
Erschienen am 30.03.2005
Cover des Buches Green Grass, Running Water (ISBN: 0553373684)

Green Grass, Running Water

 (7)
Erschienen am 25.09.2008
Cover des Buches A Coyote Columbus Story (ISBN: 0888998309)

A Coyote Columbus Story

 (1)
Erschienen am 28.08.2007
Cover des Buches Medicine River (ISBN: 014305435X)

Medicine River

 (1)
Erschienen am 28.07.2008

Neue Rezensionen zu Thomas King

Cover des Buches Die Schatten im Wald (ISBN: 9783492062961)
M

Rezension zu "Die Schatten im Wald" von Thomas King

Ganz wunderbar
MB1vor 2 Jahren

Ich habe mittlerweile jeden Krimi von Thomas King auf deutsch gelesen-mir gefallen sie ausgezeichnet. Wunderbarer leiser Humor und Ironie!!!

Cover des Buches Die Schatten im Wald (ISBN: 9783492062961)
SCKeidners avatar

Rezension zu "Die Schatten im Wald" von Thomas King

Die Schatten im Wald
SCKeidnervor 2 Jahren

Ich habe mir den Roman gekauft, weil "Kanada-Krimi" draufstand. So ganz korrekt ist das nicht, weil das Ganze in einer US-amerikanischen Kleinstadt an der Grenze zu Kanada spielt. In ihr versucht der indigene Ex-Polizist Thumps DreadfulWater, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Seine Lebensgefährtin, die an Krebs erkrankt ist, ist unvermittelt abgereist, seine Katze verschwunden und dann schrottet auch noch jemand Thumps Auto. Um an Geld für die Reparatur zu kommen, lässt er sich auf eine Reality-TV Serie über ungelöste Mordfälle ein, die den Jahre zurückliegenden Tod an Trudy Samuels untersucht ...

Der eigentliche Krimi hält sich im ersten Teil des Buchs im Hintergrund und wird  erst relativ spät auf vergleichsweise wenigen Seiten gelöst. Die Charaktere und wie sie zusammen funktionieren spielen eine wesentlich größere Rolle und haben für mich den Lesespaß ausgemacht. Insgesamt hat man es mit schrulligen Hinterwäldlern zu tun, die das Herz auf dem rechten Fleck haben. Die Schrulligkeit zieht sich vom Protagonisten Thumps (mittelalt, wortkarg, ein wenig langsam) bis hin zu den Stadtbewohnern und Fernsehleuten. Dazu gibt es viel Lokalkolorit wie das Bemühen der Stadtverwaltung, Touristen mit dem Flair einer Westernstadt anzuziehen (inklusive angepasster Kleidung und Redewendungen). Von daher habe ich den Krimi für mich als "Cosy Krimi" einsortiert - wer auf Action steht, wird von dem Buch enttäuscht sein.

Der Schrulligkeit der Charaktere angepasst  ist der Schreibstil geprägt von trockenem Humor ("Er war der Freitag zum Robinson-Crusoe-Sheriff. Er sollte sich einen besseren Manager suchen."). Trotzdem fehlt es nicht an nachdenklichen Momenten wie Rassismus gegenüber Indigenen (an der Figur der Adele Samuels). Erzählt wird gemächlich - fast, als wolle sich der Autor der Gemächlichkeit des Protagonisten anpassen :) -, was aber zu dem Krimi und wie er sich entwickelt, passt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Cover des Buches Dunkle Wolken über Alberta (ISBN: 9783866124929)
buecherwurm1310s avatar

Rezension zu "Dunkle Wolken über Alberta" von Thomas King

Sheriff wider Willen
buecherwurm1310vor 3 Jahren

Ein Kanada-Krimi mit diesem Buchtitel – da konnte ich nicht widerstehen. Doch ich hätte genauer hinschauen sollen, denn der Handlungsort Chinook liegt in Montana/USA und nicht in Kanada.

Der indigene Polizist DreadfulWater hat von Kalifornien die Nase voll und kehrt zurück in das kleine Örtchen Chinook. Er verdient sein Geld mit Landschaftsfotografie, doch das örtliche Polizeirevier ist unterbesetzt und Sheriff Hockney braucht immer wieder Unterstützung. DreadfulWater macht die Tatortfotos, lässt sich aber immer weiter in die Fälle hineinziehen. Wieder einmal muss er ermitteln, als ein Mann, der bei einer Umweltkonferenz im Ort war, in einem Mietwagen tot aufgefunden wird. Der ganze Ort ermittelt mit, was die Sache nicht einfacher macht.

So ganz überzeugt hat mich dieser Krimi nicht. Eigentlich mag ich ja einen etwas sarkastischen Schreibstil, doch hier wurde es mir dann etwas viel. Der Krimi geht eigentlich spannend los, aber die Ermittlungen schleppen sich zeitweise so hin. Die Vorgeschichte von Thumps wird zwar angeschnitten, aber da fehlt mir doch einiges.

Die Charaktere sind alle recht eigenwillig gestaltet. Thumps DreadfulWater ist etwas aus der Bahn geworfen und würde gerne sein ruhiges Fotografenleben führen. Doch einmal Polizist, immer Polizist. Er lässt sich gerne in die Fälle hineinziehen. Warum nur gehen Sheriff Hockney und Thumps der Sache dann nicht professioneller nach. Auch den notwenigen Arzttermin schiebt der Protagonist vor sich her, bis er die Untersuchung durch die Leichenbeschauerin Beth Mooney über sich ergehen lässt, die ja auch Ärztin ist. Auch seine Beziehung läuft irgendwie so nebenbei. Aber nebenbei ermitteln ja auch noch die anderen Dörfler.

Der Krimi behandelt aber auch ernsthafte Themen. Es geht um Wasser, das ein begehrter Rohstoff ist und auch um das Land der indigenen Völker, das Begehrlichkeiten weckt.

Die Geschichte hatte Potenzial, war für mich aber nicht überzeugend umgesetzt.

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