Bewertung zu "Rabenmond - Der magische Bund" von Jenny-Mai Nuyen
Schon seit längerem war ich daran interessiert, Jenny-Mai Nuyen als Autorin kennenzulernen. Unter der Vielfalt an Büchern die sie geschrieben hat, habe ich mich schließlich für Rabenmond entschieden. Einerseits faszinierte mich das Cover unglaublich, andererseits versprach die Zusammenfassung eine etwas andere Geschichte als ich sie an Büchern die ich persönlich lese gewohnt war.
Zusammenfassung
Das Reich Wynter wurde seit die menschliche Bevölkerung gedenkt von Tyrannen beherrscht. In dem sich die sogenannten „Drachen“ Tiere aussuchen, diese anschließend töten und ihre Lebenskraft in sich aufnehmen, sind sie in der Lage ihre Gestalt zu ändern, grenzenlose Macht und unzählige Leben zu erlangen. Eines Tages, bringt die Protagonistin Mion, die zum menschlichen Volk gehört, im Wald einen Fuchs um. Was sie jedoch nicht weiß: Der Fuchs ist eine der Gestalten des Prinzen Lyrian. Diese Tat wird normalerweise mit dem Tod bestraft. Lyrian verliebt sich jedoch in das Mädchen und rettet ihr das Leben. Im Verlauf der Geschichte lernt Mion den mysteriösen Jagu, der zur Malergilde angehört, kennen. Dieser nimmt sie bei ihm auf und verspricht ihr, ihr neuer Lehrling im Atelier zu werden. Mion willigt ein und schafft es auf diese Art Kontakt zum Prinzen aufzunehmen. Jagu ist allerdings weniger daran interessiert Mion das Malen beizubringen, als das sie mithilfe Lyrians, das Geheimnis der „Drachen“ ins Licht hervorbringen soll. Denn sie ist dazu erkoren, die düstere Herrschaft der Tyrannen für immer zu beenden.
Meine Meinung
In diesem Zeitpunkt, weiß ich nicht wo ich anfangen und wo ich aufhören soll. Das Buch hat mich leider so unglaublich enttäuscht, dass es für mich jetzt schon zu den schlechtesten Büchern gehört, die ich 2017 gelesen habe. Als allererstes muss ich erwähnen, dass die Geschichte sehr langweilig geschrieben worden war. An vielen Stellen hat sich die Handlung so in die Länge gezogen, dass ich kurz davor war Seiten zu überspringen. Vor allem nach den ersten 100 Seiten kam die Geschichte nur langsam voran. Außerdem kam es mir sehr oft vor, dass die Emotionen, Gefühle und Gedanken der Personen nicht echt rüberkamen. Die Romanze zwischen Mion und Lyrian wirkte gestellt und unecht, da sie innerhalb von wenigen Seiten versucht worden ist entwickelt zu werden. Bis zur ersten Hälfte des Buches kannten sich die beiden noch nicht und dann, innerhalb von wenigen Seiten, kamen sie vom ersten Treffen zum „Ich liebe dich“ und der Selbstopferung für einander. Die Entscheidungen der Protagonisten waren außerdem größtenteils sehr unlogisch, was mich sehr oft mit zurückrollenden Augen hinterließ. Mion hinterließ ihre Familie ohne mit der Wimper zu zucken, um selber ein besseres, angenehmeres Leben im Luxus zu leben, während ihre Eltern und ihr Bruder weiterhin in den Ruinen wohnen und hungern mussten, ohne Auszeit von der schweren Arbeit zu bekommen. Im ganzen Buch wurden sie selten erwähnt, als ob Mion überhaupt kein schlechtes Gewissen darüber hätte, sie im Stich gelassen zu haben. Hauptsache ihr ging es gut! Natürlich war Mion auch damit beschäftigt Ritus zu spielen, was ich eigentlich damit assoziiere, dass sie Drogen genommen hat. Das Ritus-Spiel wurde im Buch, wie ich finde, zu oft erwähnt. Außerdem erschienen mir viele der Personen als geisteskrank und extrem unsympathisch.
Von mir gibt es auf keinen Fall eine Kaufempfehlung! Ich habe das Buch mit 1 von 5 Sternen bewertet.