Bücher mit dem Tag "mitford"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mitford" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Teatime mit Lilibet (ISBN: 9783548064840)
    Wendy Holden

    Teatime mit Lilibet

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Marion Crawford ist 1932 eine der wenigen Frauen in Edinburgh, die Lehramt studieren. Sie hat große Pläne, möchte in den Slums die Ärmsten unterrichten und möglichst durch Bildung aus der Armut befreien. Bis sie das Angebot erhält, Elizabeth von York, die Enkelin des aktuellen Königs, zu unterrichten. Zuerst lehnt sie ab, überlegt es sich dann jedoch anders. Sie zeigt Lilbet das "echte" Leben, fährt mit ihr in der Underground, geht mit ihr einkaufen. Als Lilibets Onkel, Edward VIII, aus Liebe zu Wallis Simpson abdankt, ändert sich alles für Lilibet. Marion bleibt an ihrer Seite, bis Lilibet Philip heiratet und bleibt dann noch ein paar weitere Jahre bei Margaret. Ein Leben für die Krone...

    Das Cover von "Tea time mit Lilibet" zeigt die beiden jungen Prinzessinnen mit einem der Corgis, im Hintergrund sieht man den Palast. Das ist ein stimmiges Cover, das gut zum Inhalt des Buches passt. Ich hätte es schön gefunden, in Erinnerung an Marion Crawford noch ein Foto von ihr einzubetten, vielleicht in die Danksagung.

    Wendy Holden hat einen unaufgeregten Schreibstil, der gut zur nüchternen Art der späteren Queen passt. Das Buch ist natürlich ein Roman und hat keinen Anspruch auf Korrektheit, aber wenn man schon einiges über Queen Elizabeth gelesen hat, passt alles gut ins Bild. Man kann sich vorstellen, wie Lilibet aufgewachsen ist und wie aus ihr die zukünftige Queen Elizabeth wurde. Und was sie Marion Crawford eigentlich zu verdanken hat, wenn das alles so stimmt!

  2. Cover des Buches Englische Liebschaften (ISBN: 9783548288772)
    Nancy Mitford

    Englische Liebschaften

     (21)
    Aktuelle Rezension von: KateRapp

    Eine Realsatire auf die britische Upperclass - das ist dieser wunderbar unterhaltsame Roman von Nancy Mitford (1904-1973), die in diesem Buch ihrem herrischen Vater als Lord Radlett ein Denkmal setzt.

    „Dieser gewalttätige, unbeherrschte Mann kannte keinen mittleren Kurs, genausowenig wie seine Kinder, entweder er liebte oder er hasste , und das muss man sagen: meistens hasste er.“

    „Er hatte vier prächtige Bluthunde, mit denen er von Zeit zu Zeit Jagd auf seine Kinder zu machen pflegte.“

    Ebenso wie die Radletts in dem Buch wuchsen Nancy und ihre Schwestern auf einem großen Landgut auf. Zwischen Parties, Teegesellschaften oder kleinen Theateraufführungen verstecken sich die Kinder im Wäscheschrank, beobachten die Erwachsenen und träumen von ihrer Zukunft.

    Es geht, um Liebe, Heirat, Kinderkriegen, Hoffähigkeit und Vermögen.Nancy Mitford erweist sich dabei als Jane Austen der Londoner High Society. Die Töchter von Lord Radlett sehen aufgeregt der Einführung in die Londoner Gesellschaft entgegen. Außerdem wird die Hochzeit von Linda, der ältesten Schwester, mit einem Bankier aus gutem Hause geplant. Als diese Hals über Kopf mit einem Kommunisten durchbrennt, kommt es zum Skandal.

    Im wahren Leben waren auch Nancy Mitford und ihre Schwestern berüchtigt. Während Nancy schon bald eine bekannte Autorin wurde, die mit spitzer Feder Bestseller über die Upper Class schrieb, heiratete ihre Schwester Diana in zweiter Ehe Sir Oswald Mosley, den britischen Faschistenführer. Ihre Schwester Unity verehrte Hitler und lebte einige Zeit in München, wo sie angeschossen wurde, da sie vermutlich für eine Spionin gehalten wurde.Eine andere Schwester, Jessica, wurde Kommunistin und heiratete einen antifaschistischen Neffen Churchills. 

    Dass es bei dieser Familie genügend Stoff für zahlreiche weitere Bücher gab, liegt auf der Hand.

    Der flotte Stil und die beißende Ironie des Romans machen ihn nicht nur für England-Fans zu einem sehr lesenswerten Vergnügen. 


    Aus dem Englischen von Reinhard Kaiser

  3. Cover des Buches Out to Canaan (ISBN: B000OCXI12)
    Jan Karon

    Out to Canaan

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Die Frau des Botschafters (ISBN: 9783499131424)
    Nancy Mitford

    Die Frau des Botschafters

     (1)
    Aktuelle Rezension von: JessSoul
    Einfach nur klasse...wunderbare Selbstironie, herrliche, detaillierte Charaktere, man will einfach nur mehr und zurück in die 30er...am liebsten nach London :)
  5. Cover des Buches Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel (ISBN: 9783866124530)
    Jessica Fellowes

    Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    London 1925:

     Pamela Mitford wird von ihrer älteren Schwester Nancy immer noch abwertend „Molly“ genannt, weil sie nicht ganz so schlank geraten ist wie Nancy. Dazu hasst es Pam, wenn Nancy sie wie ein Kind behandelt. Doch damit ist es jetzt vorbei, denn Pamela wird achtzehn Jahre alt. Eigentlich ist sie eher ein Eigenbrödler, vergräbt sich gerne auf dem Land und liebt Ausritte zu Pferde. Doch wieder einmal bestimmt Nancy über Pams Kopf hinweg. So soll es an Pams Geburtstag, zu ihren Ehren, eine Geburtstagsparty geben mit anschließender Schnitzeljagd. Und natürlich lädt Nancy, da Pam keinen großen Freundeskreis hat, ihre gefürchtete Partyriege dazu ein, mit der Nancy die Hauptstadt bereits seit einiger Zeit unsicher macht.

     Louisa, das Kindermädchen der Mitfords und begeisterte Hobbydetektivin, sieht Nancys Eigenmächtigkeit ebenfalls mit gemischten Gefühlen entgegen, denn die snobistische Clique ist ihr nicht gerade sympathisch. Dafür versteht sie sich auf Anhieb sehr gut mit dem jungen Dienstmädchen Dulcie, das für eine der weiblichen Hausgäste auf Mitford Manor arbeitet. In der Nacht, in der Pams Party steigt, kommt es jedoch zu einer Tragödie. Einer der männlichen Gäste, stürzt vom Kirchturm der sich auf dem Anwesen befindet. War es ein tragisches Unglück, Selbstmord oder gar Mord? Die herbeieilende Polizei glaubt fest an ein Verbrechen und nimmt nur wenig später das Dienstmädchen Dulcie fest. Diese hatte bereits Schmuck und wertvolle Gegenstände auf dem Haus der Familie entwendet und war, kurz zuvor, von dem Toten in einem Raum überrascht und gestellt worden. Den Diebstahl gibt Dulcie unumwunden zu, doch den Mord an Adrian bestreitet sie. Dennoch umgibt sie ein großes Geheimnis.

     Louisa, die fest an der Unschuld ihrer Freundin glaubt, will diese unbedingt vor dem drohenden Tod am Strang bewahren und tut sich erneut mit dem Polizisten Guy zusammen. Dieser versucht zwar gerade mit seiner neuen Kollegin Mary eine weibliche Diebesbande zu überführen, doch stellen die drei schnell fest, dass sie sich gegenseitig behilflich sein können bei ihren Ermittlungen.

    Kann Louisa erneut Licht ins Dunkel eines kniffligen Falls bringen und ihre Freundin retten?

    Es war der Name Fellowes, von dem ich mich anfangs als großer „Downton Abbey“ Fan blenden ließ, als ich mir gleich die ersten beiden Teile von Jessica Fellowes Romanreihe kaufte. Dies, das geschmackvolle Coverlayout und zwei spannend klingende Klappentexte, ließen mich auf eine tolle neue Histo-Krimi Reihe hoffen.

    Doch leider wurde meine Vorfreude schnell getrübt. Denn schon der erste Band „Unter Verdacht“, wies leider, trotz routiniertem Schreibstil einige Längen auf. Zudem entpuppten sich die Mitford Schwestern nebst Eltern, die übrigens tatsächlich im wahren Leben existierten, in Jessica Fellowes Roman als überaus unsympathischer, exzentrischer und snobistischer Haufen, der das Hausmädchen Louisa ganz schön gängelt. Sicherlich mag der ein oder andere jetzt anmerken, dass diese Situation realistisch anmutet, denn schließlich waren Hausangestellte keine Freunde, doch in Anbetracht der Tatsache, dass Louisa und Nancy tatsächlich schnell Freundschaft schließen, hätte ich mir von Seiten Nancys ein wenig mehr Loyalität und Freundlichkeit erhofft. Zudem waren die Mitford-Schwestern im ersten Band lediglich Randfiguren, die wohl den adligen Hintergrund abdecken sollten. Denn eigentlich sind es Louisa und Guy, die im Fokus stehen.

     Nun, im zweiten Teil, sollte es um Pam gehen, doch auch in „Gefährliches Spiel“ läuft es wieder ähnlich. Pam, die zumindest in Ansätzen sympathischer ist, als Nancy, die ich im zweiten Teil noch unerträglicher empfand, bleibt ebenfalls blass und agiert nur am Rande mit. Wieder sind es Louisa, die sich in einer Sinneskrise befindet, weil sie nicht genau weiß, ob sie weiterhin Kindermädchen bleiben will oder doch einen anderen beruflichen Weg einschlagen möchte und Guy, die praktisch allein den Fall aufklären. Eine neu eingeführte, anfangs vielversprechende Figur, Guys Kollegin Mary Moon, wird im Verlauf der Story immer blasser und es wird dem Leser schnell klar, dass sie lediglich als kleines Ablenkungsmanöver, von Seiten der Autorin, dienen sollte, was ich sehr schade fand.

     Man kann Jessica Fellowes keineswegs beschuldigen, dass sie des Schreibens nicht mächtig wäre. Das ist es nicht, doch ihr fehlt, meiner Meinung nach, das Talent ihren Figuren Tiefe auf den Leib zu schreiben. Sie sind allesamt lieblos beschriebene, austauschbare Figuren, die farb- und konturlos bleiben. Erschwerend kommt dazu, dass es in diesem Roman nur so vor Nebenfiguren wimmelt. Allein Nancys Clique, hat mir den letzten Nerv geraubt, weil ich deren Mitglieder kaum auseinander halten konnte. Die Dialoge der Akteure sind belanglos und man ertappt sich leider schnell dabei, dass man gedanklich immer wieder abschweift, da der Roman so zäh und emotionslos vor sich hinplätschert. Louisas und Guys sehr langweilig dargebotene Ermittlungsarbeit wird dagegen in einer Ausführlichkeit geschildert, dass man es nicht fassen kann.

     Es gibt in diesem Band keine Romanfigur, mit der man wirklich mitfiebert und selbst die Verdächtige lässt einen völlig kalt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich mich jemals dermaßen durch einen historischen Krimi gequält habe, wie es hier der Fall war. Daher werde ich wohlweislich auf die übrigen Bände der Reihe verzichten. Weder interessiert mich Louisas und Guys weiterer Werdegang, noch der der Mitford- Schwestern.

    Die Schwestern von Mitford Manor:

     1. Teil: Unter Verdacht

    2. Teil: Gefährliches Spiel

    3. Teil: Dunkle Zeiten

    4. Teil: The Mitford Trial (noch nicht übersetzt)

    5. Teil: The Mitford Vanishing (noch nicht übersetzt)

     

  6. Cover des Buches Die Mitford Sisters (ISBN: 9783546479172)
    Karlheinz Schädlich

    Die Mitford Sisters

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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