Alois Burkhard

 4,3 Sterne bei 8 Bewertungen

Lebenslauf

Alois Burkhard, Ergotherapeut, Kunsttherapeut. Leiter der Arbeitsgruppe Achtsamkeit und stellvertretender Leiter der Klinischen Rehabilitation am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim. 2012 verstorben.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Alois Burkhard

Cover des Buches Achtsamkeit (ISBN: 9783932096471)

Achtsamkeit

 (2)
Erschienen am 01.01.2007
Cover des Buches Achtsamkeit II - bewusst leben (ISBN: 9783932096624)

Achtsamkeit II - bewusst leben

 (1)
Erschienen am 01.08.2008

Neue Rezensionen zu Alois Burkhard

Cover des Buches Achtsamkeit - Entscheidung für einen neuen Weg (Wissen & Leben) (ISBN: 9783608431193)
Georg333s avatar

Rezension zu "Achtsamkeit - Entscheidung für einen neuen Weg (Wissen & Leben)" von Alois Burkhard

Sehr wichtige Themen für die "gänzlich entartete Menschheit"! Gutes Buch vom Atheisten für Atheisten, dem das auf-den-Punkt-bringen des Wichtigsten fehlt! Beßere Hilfe finden WAHRHEITS-Suchende bei Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, Thomas von Kempen, Meister Eckhart, Johannes Tauler...!
Georg333vor einem Monat

Entscheidung für einen neuen Weg
Jeder Weg ist nur ein Weg und es ist kein Verstoß gegen sich selbst oder andere ihn aufzugeben, wenn dein Herz es dir befiehlt. Sieh Dir jeden Weg scharf und genau an. Versuche ihn so oft wie nötig. Dann frage Dich, nur Dich allein …Ist es ein Weg mit Herz [GEIST-basierter Herz-VERSTAND statt rationaler Kopf-Verstand!]? Wenn ja, dann ist es ein guter Weg; Wenn nicht, dann ist er nutzlos [ein Weg in physische & seelische Katastrophen! Siehe Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, Thomas von Kempen,  Meister Eckhart, Johannes Tauler].
Carlos Castaneda, 1997, Die Lehren des Don Juan...

Alois Burkhard machte mich vor vielen Jahren auf dieses Gedicht
aufmerksam. Es hängt bei mir zu Hause gerahmt an der Wand und hat sich
in meinem Leben schon mehrfach als sehr hilfreich erwiesen.
Bei vielen Fragestellungen und Entscheidungen im Leben ist es eben
durchaus wichtig, die Aufmerksamkeit nach innen zu richten und mit der
eigenen inneren Weisheit in Kontakt zu kommen. Die meisten Menschen
vertrauen anderen Autoritäten, bevor sie sich selbst fragen und mit dem
eigenen Herzen antworten. Aber woher kann ein anderer Mensch besser
wissen, was gut für jemanden ist?
Häufig höre ich Aussagen wie: „Ich weiß nicht, was ich will. Ich kann mich
nicht entscheiden. Es sind zu 50 Prozent ja und zu 50 Prozent nein“. Dann
ermutige ich die Betroffenen, sich zurückzuziehen, um sich in ihrem
Inneren auf die Suche zu machen. Eine leichte Tendenz ist meistens zu
erkennen und zu erspüren. Manches Mal sind es 80 zu 20 Prozent. Bei 49
zu 51 Prozent ist immerhin eine Richtung erkennbar. Diese Tendenz ist
genau das, was für uns gut wäre. Das Problem ist, dass wir verlernt haben,
unsere inneren, häufig richtungsweisenden, Signale wahrzunehmen. Wir
neigen dazu, sie zu übergehen. Man kann sich bestimmte Fragen eigentlich
nicht stellen, ohne eine Antwort wenigstens zu erahnen.
Besser werden im Fühlen
Bezüglich unserer eigenen Gesundheit ist es häufig so, dass wir erst dann
reagieren, wenn unser Körper uns quasi anschreit. Dann haben wir schon
Symptome oder Krankheiten entwickelt.
Achtsamkeitsübungen sind nicht in erster Linie dafür gedacht, sich besser
zu fühlen, sondern besser zu werden im Fühlen! Sekundär tritt, nach
längerem Üben, Entspannung und mehr Ruhe ein, mehr Distanz zu immer
wiederkehrenden, manchmal quälenden Gedanken und Gefühlen. Die
Fähigkeit, achtsam mit sich und der Umwelt umzugehen, ist häufig verloren
gegangen oder wurde noch nicht erlernt. Es gilt zunächst, sich für diese
Grundhaltung zu entscheiden, sie etwas zu kultivieren und ihr Platz im
eigenen Leben einzuräumen.
Anfangs ist es wichtig, keinen Leistungsdruck aufzubauen. Bei allem, was
man besonders gut machen will, ist man schnell auch nicht gut genug. Das
betrifft ebenso das achtsame Üben und Meditieren. Durch das Üben wird
man sich des gegenwärtigen Erlebens gewahr. Man kann damit arbeiten, um
langfristig die eigene Lebenseinstellung zu überprüfen. Es bietet weiterhin
die Chance, sich über die eigenen Werten klar zu werden.
Desiderata
„Desiderata“ ist ein Text, in welchem sich sämtliche Grundhaltungen der
Meditation wiederfinden: Geduld, Loslassen, Vertrauen, Akzeptanz und so
weiter. Er wurde 1927 von Max Ehrmann geschrieben. Die Menschen
beschäftigen sich seit Jahrtausenden mit dem Sinn des Lebens und der
Frage, wie man leben soll. Das zieht sich durch alle Religionen und
Regionen. Dieser Text taucht über Umwege sehr häufig auf und trifft die
Dinge im Kern.
„Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast und sei des Friedens eingedenk, den die
Stille bergen kann. Stehe – soweit ohne Selbstaufgabe möglich – in freundlicher Beziehung
zu allen Menschen. Äußere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu, auch den
Geistlosen und Unwissenden, auch sie haben ihre Geschichte. Meide laute und aggressiveMenschen, sie sind eine Qual für den Geist. Wenn du dich mit anderen vergleichst,
könntest du bitter werden und dir nichtig vorkommen, denn immer wird es jemanden geben,
größer oder geringer als du. Freue dich deiner eigenen Leistungen wie auch deiner Pläne.
Bleibe weiter an deiner eigenen Laufbahn interessiert, wie bescheiden auch immer.
Sie ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten. In deinen geschäftlichen
Angelegenheiten lass Vorsicht walten, denn die Welt ist voller Betrug. Aber dies soll dich
nicht blind machen gegen gleichermaßen vorhandene Rechtschaffenheit. Viele Menschen
ringen um hohe Ideale, und überall ist das Leben voller Heldentum. Sei du selbst, vor allen
Dingen heuchle keine Zuneigung. Noch sei zynisch, was die Liebe betrifft, denn auch im
Angesicht aller Dürre und Enttäuschung ist sie doch immerwährend wie Gras.
Ertrage freundlich gelassen den Ratschluss der Jahre und gib die Dinge der Jugend mit
Grazie auf.
Stärke die Kraft des Geistes, damit sie dich in plötzlich hereinbrechendem Unglück schütze.
Aber beunruhige dich nicht mit Einbildungen. Viele Befürchtungen sind Folge von
Erschöpfung und Einsamkeit. Bei einem heilsamen Maß an Selbstdisziplin sei gut zu dir
selbst.
Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und die Sterne und du hast
ein Recht hier zu sein. Und ob es dir nun bewusst ist oder nicht: Zweifellos entfaltet sich
das Universum wie vorgesehen. Darum lebe in Frieden mit Gott, was für eine Vorstellung
du auch von ihm hast und was immer dein Mühen und Sehnen ist. In der lärmenden Wirrnis
des Lebens erhalte dir den Frieden mit deiner Seele. Trotz all ihrem Schein, der Plackerei
und den zerbrochenen Träumen ist diese Welt doch wunderschön. Sei vorsichtig. Strebe
danach glücklich zu sein.“
Max Ehrmann

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