Dieses Buch erschien 2025 im Piper Verlag und beinhaltet 339 Seiten.
„Wer in Elwenfels hat eine Leiche im (Wein-) Keller?“
Es herrscht Chaos in Elwenfels, denn Touristen haben das Dorf in der Pfalz für sich entdeckt und strömen in Scharen in den Ort. Unter den Elwenfelsern sorgt dieser ungewohnte Trubel für Unmut, sodass Carlos Herb, der Privatermittler, alle Hände voll zu tun hat. Und zu allem Unglück taucht auch noch eine Leiche auf! Der Tote war Influencer und wollte seine Follower zu einer nächtlichen Erkundung der Weinstube mitnehmen. Live konnten seine Zuschauer dabei verfolgen, wie er die Kellertreppe hinabstieg, wo er sich mächtig erschrak und stürzte… Das Video bricht dann ab. Es deuten alle Spuren darauf hin, dass es kein Unfall war. Nun ist Carlos´ Ermittlergeist gefragt.
Hach, ich bin geradezu begeistert, dass es endlich mal wieder ins beschauliche Elwenfels geht, einem Ort, in dem ich mich fühle, als würde ich da selbst wohnen. Das Cover ist wieder wunderschön und der Titel passt sowieso und wunderbar zu den Vorgängerbänden. Die Überschriften der einzelnen Kapitel sind einfach herrlich! Ich liebe die Geschichten, die in Elwenfels spielen und immer wieder sind sie für mich etwas ganz Besonderes. Mittlerweile sind mir die Bewohner des Ortes in der Pfalz so sehr ans Herz gewachsen und allein die Dialoge bringen mich immer wieder zum Schmunzeln. Doch so beschaulich wie zuvor ist es schon seit einiger Zeit nicht, denn es hat sich bereits herumgesprochen, wie wunderschön es hier ist und so strömen Touristen in den Ort, die den Bewohnern ein Dorn im Auge ist. Als es dann auch noch einen Toten zu beklagen gibt, der alles gefilmt hat bis er dann eine Kellertreppe hinabstieg, hat Carlos, der von Hamburg nach Elwenfels aus Liebe gezogen ist, jede Menge zu tun. So ein Durcheinander aber auch… Und immer wieder taucht Egon mit seinem Traktor genau im richtigen Augenblick auf! Wer ist Egon? Nö, das verrate ich nicht. Elsbeth hat mir dieses Mal wirklich leid getan. Lest einfach selbst! Wer gern Bücher mit Lokalkolorit und in Mundart liest, kann mit den Büchern von Britta und Christian Habekost nur alles richtig machen. Dies ist bereits der sechste Band der Reihe und ich liebe jeden einzelnen. Allein die Karte auf den ersten Seiten ist schon super, denn sie verschafft dem Leser einen Überblick über die Lage der Gebäude. Und am Ende gibt es dann sogar noch einen Abspann und einen Glossar, in dem die Worte, die auf pälzisch sind, erklärt werden. Ich hatte wieder Bilder im Kopf und habe nicht nur einen spannenden, aufregenden, fesselnden und packenden Elwenfels-Krimi erleben durfte, nein, ich konnte mich auch wieder köstlich amüsieren. Schon allein über Worte wie „Dummbabbler“ und „Dummorschel“, ha, wer muss da nicht lachen? Und ich habe mich so gefreut, dass auch Chang mal wieder zu Besuch war… Britta und Christian Habekost haben hier immer wieder geschickt falsche Fährten ausgelegt und ich hatte bis zum Ende keine Ahnung, wer hinter der Tat steckt. Und wie die Elwenfelser am Ende dann so viel getan haben, um ihren Ort zu retten, hat mich sehr erheitert. Ich hatte hier oft Lachflashs und war am Ende echt traurig, dass die Geschichte nun wieder zu Ende ist. Ich hoffe sehr, dass es weitere Geschichten aus Elwenfels geben wird. Mich hat das Autorenduo komplett begeistert, fasziniert und überzeugt. Das Buch war wieder ein absolutes Lesehighlight!!!