Stephan Waldscheidt

 4,5 Sterne bei 47 Bewertungen

Lebenslauf

Schriftsteller, Skriptdoktor, Autorenberater.

schriftzeit.de



In seiner erfolgreichen Reihe mit Schreibratgebern sind schon mehr als dreizehn Bücher und E-Books erschienen.

Unter anderem "Plot & Struktur: Dramaturgie, Szenen, dichteres Erzählen" (Paperback & E-Book)

"Schneller Bestseller" (dafür gab es den Indie-Autorenpreis der Leipziger Buchmesse) (Paperback & E-Book)

Alle Ratgeber auf einen Blick: http://schriftzeit.de/rat



Daneben begutachtet und optimiert er Textproben, Roman-Exposés sowie Verlagsanschreiben, findet den optimalen Titel auch für Ihr Buch und gibt Workshops zum Schreiben und Veröffentlichen.



Unter dem Pseudonym John Alba schreibt er phantastische Romane. Zuletzt: "Beinhaus" Phantastik-Thriller.

Mehr dazu: johnalba.de.



Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Stephan Waldscheidt

Cover des Buches Autors kleiner Helfer (ISBN: B009ONHJSA)

Autors kleiner Helfer

 (6)
Erschienen am 09.10.2012
Cover des Buches Schreib den verd... Roman! (ISBN: 9783932522048)

Schreib den verd... Roman!

 (7)
Erschienen am 15.02.2006
Cover des Buches Adjektive - gut oder böse? (ISBN: B007YLFX6Y)

Adjektive - gut oder böse?

 (5)
Erschienen am 27.04.2012
Cover des Buches Bessere! Romane! Schreiben! 1 & 2 (ISBN: 9781478314028)

Bessere! Romane! Schreiben! 1 & 2

 (4)
Erschienen am 02.08.2012
Cover des Buches Bessere! Romane! Schreiben! (ISBN: 9783847653905)

Bessere! Romane! Schreiben!

 (2)
Erschienen am 04.05.2014
Cover des Buches Schreibcamp (ISBN: 9783847653691)

Schreibcamp

 (2)
Erschienen am 20.01.2014

Neue Rezensionen zu Stephan Waldscheidt

Cover des Buches Plot & Struktur: Dramaturgie, Szenen, dichteres Erzählen: Meisterkurs Romane schreiben (ISBN: 9781532734380)
P

Rezension zu "Plot & Struktur: Dramaturgie, Szenen, dichteres Erzählen: Meisterkurs Romane schreiben" von Stephan Waldscheidt

Ein Muss für jeden angehenden Autor
Pia_Kueppervor 2 Monaten

Stephan Waldscheidt schreibt wirklich gute, leicht zu lesende Ratgeber, die nicht zu trocken wirken. Anhand vieler Beispiele macht er gut deutlich, was er rüberbringen möchte. Man kann sie chronologisch lesen oder man pickt sich die Punkte heraus, die einen gerade umtreiben. Das ist das phantastische an seinen Büchern. 

Ein weiterer wichtiger Ratgeber, der sich nahtlos an den kurz zuvor herausgegebenen Titel „Der Erzähler“ anschließt. Ein Sachbuch, das sich eines sehr spezifischen Themenbereichs des Kreativen Schreibens annimmt: den Stimmen von Autor, Erzähler und Charakteren.

Auch dieses, das neueste Buch von Stephan Waldscheidt, ist vor allem für fortgeschrittene Romanautoren geeignet. Sich der eigenen, der Autorenstimme, bewusst zu werden, zu lernen, sie von der Stimme des Erzählers unterscheidbar zu machen und darüber hinaus die Stimmen der Charaktere des Romans individuell zu gestalten, das erfordert Erfahrung, viel Selbsterkenntnis und Üben, Üben, Üben.

Stephan Waldscheidt, der mit diesem Buch seinen, nach eigenen Angaben, siebzehnten Schreibratgeber herausgebracht hat, dringt hier tief ein in all das, was eine Stimme ausmacht. Er hinterfragt, wodurch Stimme „entsteht“, was sie formt und wodurch sich die Stimme des einen von der des anderen unterscheidet. Diese analytische Betrachtung führt dann logisch dahin, zu lernen, wie es Autor*innen gelingen kann, die Stimme des Erzählers so auszugestalten, dass sie sich erkennbar von der Autorenstimme absetzt. Dabei scheint, so Waldscheidt, die Autorenstimme doch immer durch, so sehr sich die Verfasser von Romanen auch bemühen, ihre eigene Stimme zum Schweigen zu bringen. Als Beispiel verweist er auf Joanne K. Rowling, die unter einem Pseudonym ihre Krimis um den Detektiv Cormoran Strike veröffentlichen wollte. Eine Spracherkennungssoftware war dennoch im Stande, die Stimmmuster der Autorin der Harry-Potter-Romane auch in diesen Krimis wiederzuerkennen.

Was Waldscheidt in seinem Ratgeber ebenfalls betont, ist die Entwicklung einer Stimme. Wenn ein Charakter innerhalb der Geschehnisse in einem Roman eine erhebliche Entwicklung durchläuft, sich also beispielsweise von einer scheuen Maus in einen kämpferischen Löwen verwandelt, so schlägt sich das auch in der Stimme des Charakters nieder. Wer sich also zu Beginn eines Romans schüchtern, zurückhaltend ausdrückt oder vielleicht stottert, der spricht möglicherweise gegen Ende der Handlung fester, energisch und kraftvoll. Dies gilt dann selbstverständlich nicht nur für Dialoge, also wörtliche Rede, sondern auch für innere Monologe, Gedankengänge usw.

Wie auch schon bei seinem Buch zum Thema Erzähler wird auch dieser Ratgeber nicht nur mein Schreiben, sondern auch ganz sicher mein künftiges Lesen beeinflussen. Wie oft fragt man sich während der Lektüre eines Romans, was stört, was reißt mich raus, was irritiert mich. Und wie oft kann man dieses Gefühl zwar erkennen, aber den Grund dafür nicht nennen. Vielleicht war es ja die unpassende, nicht adäquat auf den Charakter zugeschnittene Stimme. Vielleicht drang statt des Erzählers zu sehr die Stimme des Autors zwischen den Zeilen hindurch. Darauf werde ich in Zukunft sicher achten. Waldscheidt sei Dank.

Stephan Waldscheidt: Die Stimme
Independent, November 2019
Paperback, 155 Seiten
14,99 €

Jedes Wort, das der Leser in Ihrem Roman liest, kommt vom Erzähler (Seite 12). Wenn sich das doch mehr Autoren zu Herzen nehmen würden. Dann würde auch manche Rezension positiver ausfallen.

Ich gestehe, ich bin ein großer Fan der Sachbücher von Stephan Waldscheidt, die sich alle mit dem Thema Kreatives Schreiben befassen. Stephan Waldscheidt hat bereits etliche Bücher über verschiedene Aspekte des Kreativen Schreibens veröffentlicht. Außerdem schreibt er in entsprechenden Zeitschriften, Foren und Blogs. Unter verschiedenen Pseudonymen verfasst er Romane und Thriller.

Was seine Bücher von den vielen anderen Ratgebern für Autoren unterscheidet ist, dass sie sich mit ganz spezifischen Aspekten innerhalb des Themas Kreatives Schreiben befassen. Davon zeugt der Ober-Titel der Reihe „Meisterkurs Romane schreiben“ und dafür ist das vorliegende Buch ein weiteres Beispiel.

Dabei sollte auch die Rezension nicht verschweigen, dass dieser Ratgeber eher für Fortgeschrittene, für Autoren mit einiger Schreiberfahrung geeignet ist. Waldscheidt sagt dies selbst im Vorwort, mit der Ergänzung, dass natürlich auch Roman-Anfänger herzlich eingeladen sind, das Buch zu lesen. Sie werden dabei allerdings von vielen Problemstellungen lesen, denen sie vermutlich bislang noch nicht begegnet sind. Wobei ich hinzufügen möchte, dass selbstverständlich auch Autoren von Kurzgeschichten von der Lektüre dieses Buches durchaus profitieren können.

Der Erzähler ist, so banal es klingen mag, derjenige, der den Roman erzählt. Der Erzähler ist nicht der Autor. Sondern er (oder sie) ist die wichtigste Figur im Roman. Der Erzähler begleitet die Leser*innen durch den Roman, er soll sie führen und verführen, sie unterhalten und natürlich vor allem ihnen als der naheste Beobachter die Geschichte des Romans „erzählen“. Der Erzähler ist Kurator, Filter, Fokus, Verstärker und Wandler (S. 60).

Um all diese Funktionen erfüllen zu können, muss der Erzähler Vertrauen aufbauen, er muss zur Vertrauensperson des Lesers werden. Wie Autor*innen es erreichen, dass die Leser*innen Vertrauen zu ihrem Erzähler haben, ihm durch einen ganzen Roman folgen, das schildert Waldscheidt in seinem Buch. Er erläutert detailliert die Unterschiede zwischen einem sichtbaren und einem unsichtbaren Erzähler, er erklärt, wann ein objektiver und wann ein subjektiver Erzähler besser geeignet ist, die Leser*innen zu überzeugen und er vermittelt die Vor- bzw. Nachteile eines zuverlässigen gegenüber einem unzuverlässigen Erzähler.

Ein Nebeneffekt der Lektüre des Ratgebers von Stephan Waldscheidt für mich wird sein, dass ich künftig beim Lesen vermehrt auf den Erzähler achten werde. Wobei es vermutlich genau so ist, wie Waldscheidt schreibt: je besser der Erzähler gewählt und je besser er geschaffen ist, desto weniger wird die Leserin ihn spüren, wahrnehmen. Ein schlechter Erzähler hingegen kann den Lesegenuss erheblich stören.

Was das vorliegende Buch auszeichnet, ist diese Spezifizierung auf ein bestimmtes Thema. In den vielen Büchern zum Kreativen Schreiben, die ich bisher gelesen habe, darunter wie gesagt nahezu alle von diesem Autor, wird der Erzähler und seine Bedeutung durchaus erwähnt, aber so ausführlich und lehrreich hat sich noch keines damit beschäftigt. Dieses Verdienst liegt bei Stephan Waldscheidt.

Ein Wermutstropfen sei dennoch erwähnt. Schmerzlich vermisst habe ich in diesem Buch seinen spritzigen, herzerfrischenden Humor. Sicher blitzt er hin und wieder zwischen den Zeilen auf, gerne bei seinen Kommentaren zu den vielen Beispielen, die er im Buch bringt. Doch genau der humorvolle, augenzwinkernde Vortrag seiner Ratschläge hilft mir, sie zu verstehen, zu erinnern und dadurch auch, sie umzusetzen.

Überhaupt Beispiele: dies ist ein wirklich erwähnenswerter Aspekt der Bücher von Stephan Waldscheidt. Aus eigenen Schulungen, die ich gebe, weiß ich: nichts vermittelt Lehrinhalte besser als Beispiele. Also schon von daher funktioniert das Buch über den Erzähler.

Stephan Waldscheidt: Der Erzähler – Verführer, Tourguide, Entertainer und Basis der Erzählperspektive

Independent, August 2019

Paperback, 168 Seiten

 14,99 €

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