Ulrike Schmitzer

 4,6 Sterne bei 24 Bewertungen

Lebenslauf

Ulrike Schmitzer lebt als Autorin, Filmemacherin & Ö1-Wissenschaftsredakteurin in Wien. Für ihren Roman „Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt“ (2014) erhielt sie den Sonderpreis des Staatspreises für Wissenschaftspublizistik. Zuletzt in der Edition Atelier erschienen: „Die Stille der Gletscher“ (Roman).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ulrike Schmitzer

Cover des Buches Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt (ISBN: 9783902498878)

Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt

 (13)
Erschienen am 01.09.2014
Cover des Buches Die Stille der Gletscher (ISBN: 9783903005259)

Die Stille der Gletscher

 (4)
Erschienen am 23.02.2017
Cover des Buches Houston, wir haben ein Problem (ISBN: 9783903005433)

Houston, wir haben ein Problem

 (3)
Erschienen am 05.10.2018
Cover des Buches Die falsche Witwe (ISBN: 9783902498410)

Die falsche Witwe

 (2)
Erschienen am 01.02.2012
Cover des Buches Die Flut (ISBN: 9783902498748)

Die Flut

 (2)
Erschienen am 01.01.2013
Cover des Buches Die gestohlene Erinnerung (ISBN: 9783903005037)

Die gestohlene Erinnerung

 (1)
Erschienen am 01.03.2015

Neue Rezensionen zu Ulrike Schmitzer

Cover des Buches Die Stille der Gletscher (ISBN: 9783903005259)

Rezension zu "Die Stille der Gletscher" von Ulrike Schmitzer

Interessant und spannend
Ein LovelyBooks-Nutzervor 2 Jahren

„Das Spannendste ist, die Höhle gab es vorher noch nicht. Ich weiß das ganz genau.“ (Zitat Seite 41)

 

Inhalt

Im Auftrag einer Umweltschutzorganisation soll die Fotografin einen Gletscher fotografieren, um die jährlichen Veränderungen zu dokumentieren. Sie kontaktiert einen pensionierten Professor, dessen Langzeitmessreihen bereits fünfzig Jahre zurückreichen. Er ist beunruhigt, denn er hat Bohrlöcher von Probebohrungen im Gletscher entdeckt. Doch es läuft kein derartiges Forschungsprojekt, obwohl sich seit zwei Jahren eigenartige Teams für den Gletscher interessieren. Kurz darauf liest sie eine Meldung über den Fund einer Gletscherleiche aus dem ersten Weltkrieg, und kontaktiert den Gletscherarchäologen, denn gleichzeitig arbeitet sie an einer Porträtserie über Menschen, die sich mit Gletschern beschäftigen. Auch eine Biologin wird ihr empfohlen, eine bekannte Forscherin auf dem Gebiet der Schneealgen, doch diese ist von einer Expedition auf den Gletscher nicht zurückgekehrt. Vom Ehemann der Vermissten erhalten sie aktuelle Forschungsergebnisse, welche seine Frau im Safe aufbewahrt hatte. Nun erkennt das kleine, hartnäckige Team die Zusammenhänge, doch sie brauchen Beweise, um damit an die Öffentlichkeit zu gehen – und genau das will jemand verhindern.

 

Thema und Genre

In diesem Roman geht es um den Klimawandel, das Schmelzen der Gletscher, das sehr lukrative, weit vernetzte Geschäft mit der Umwelt und die Rolle der investigativen Medien.

 

Charaktere

Der Roman kommt mit verhältnismäßig wenigen Seiten aus, dennoch sind die einzelnen Figuren mit ihren Fachgebieten und besonderen Eigenheiten sehr genau und lebhaft beschrieben.

 

Handlung und Schreibstil

Die Geschichte findet innerhalb von wenigen Wochen statt, wird von der Fotografin als Ich-Erzählerin geschildert. Genau folgen wir ihren Gesprächen, hartnäckigen Recherchen und den kreativen Ideen auf der Suche nach Verbündeten. Diese straffe Handlung sorgt für Spannung und Überraschungen, gleichzeitig nimmt sich die Autorin Zeit für Details und Erklärungen der Fakten zu diesem interessanten, wichtigen Thema.

 

Fazit

Eine spannende, facettenreiche Geschichte mit brisanten Themen.

Cover des Buches Houston, wir haben ein Problem (ISBN: 9783903005433)
aus-erlesens avatar

Rezension zu "Houston, wir haben ein Problem" von Martin Thomas Pesl

Gib dem (Weltraum-) Affen Zucker!
aus-erlesenvor 6 Jahren

Wissenschaft und Humor – eine schwierige Mischung. Denn schließlich geht es bei Erstem um Fakten. Und im Falle der Raumfahrt sollten diese so präzise wie möglich sein. Denn, wenn nicht … Big Bang Theory ist was anderes! 
Wenn man an die Raumfahrt denkt, fallen einem Katastrophen ein wie die der Challenger im Jahr 1986. Oder Juri Gagarin, der erste Mensch um All. Oder der erste Deutsche, der Mutter Erde mal aus einem anderen Blickwinkel sehen durfte, Sigmund Jähn. Das ist auch schon wieder vierzig Jahre her. Aber Moment mal, der erste Mensch im All? War das wirklich Oberst Juri Gagarin? Kramt man ein wenig im Hinterstübchen kommt man schnell auf einen anderen Namen – Autorin Ulrike Schmitzer auch: Ikarus. Er bastelte sich aus Vogelfedern und Wachs Flügel. Leider kam er der Sonne zu nah, das Wachs schmolz und er stürzte jämmerlich hinab ins Meer. Alles nur Legende? Alles nur Legende! Aber eine, die zeigt, dass der Mensch schon immer nach Höherem strebte. 
Und schon ist dieses Buch entlarvt! Kein stupides Abhandeln, wer, wann, was genau im All getan hat und die eine oder andere Sache als Erster getan hat. Nein, es ist ein unterhaltsamer Ausritt in die Galaxien auf der Rakete der Erkenntnis. Wie ein Komet fliegt sie mit ihrem Co-Autor Martin Thomas Pesl, einem Experten für außergewöhnliche Lexika, durchs All und sammelt dabei allerlei Wissenswertes auf. Unterwegs durch die Galaxis nehmen die beiden auch einige Anhalter mit: Von Commander Cliff Allister McLane über Laika bis hin zu Lisa Nowak. McLane kennen alle Raumpatrouille-Orion-Fans auch als Dietmer Schönherr. Und Laika war der erste Hund im Weltall, ein trauriges Schicksal, das sie erleiden musste, was aber in der Presse der Sowjetunion niemals erwähnt wurde. Laika war nur fünf Stunden im All, ihr Gefährt (oder nennt man das nun Geflug?) um einiges länger. Laikas Körper war derartigen Stress nicht gewöhnt und versagte nach kurzer Zeit den Dienst. Und Lisa Nowak ist hierzulande kaum noch ein Begriff. Es sei denn, man verfolgt die Regenbogenpresse mit noch schärferen Augen als das Hubble-Teleskop. Den Hochsommer 2006 verbrachte Lisa Nowak im Orbit. Ob es nun die Sommerfrische war oder der unglaubliche Anblick der Erde, kann man nicht mehr nachvollziehen. Jedenfalls verliebte sie sich in William Oeferlein, den Shuttle-Piloten. Auch Colleen Shipman fand Gefallen an dem Überflieger. Mrs. Nowak hatte drei Kinder, war verheiratet und rasend eifersüchtig als sie hinter den Mailverkehr der beiden kam. Orlando, wir haben ein Problem! Unter anderem bekleidet mit einer Windel der NASA konnte sie die eintausendfünfhundert Kilometer von Houston nach Orlando ohne auszusteigen (Weltraumspaziergang on earth?) bewältigen. Sie lauerte ihrer Kontrahentin auf und … der Rest ist Geschichte, um nicht zu sagen Weltraummüll. 
Es ist das wohl amüsanteste Buch über die Weltraumfahrt dieses Jahres. Nicht so bierernst und schon gar nicht mit dem Anspruch jedes noch so kleine Detail einem wissbegierigen Publikum verständlich zu machen. Es sind die kleinen Paralleluniversen, die dem Leser so viel Vergnügen bereiten. Von ewigen Nummern Zwei, Dramen und weitgehend unbekannten Histörchen berichten zwei Autoren, denen es eine unbändige Freude macht die Wissenschaft auf hohem sprachlichen Niveau ein wenig aus der Spur zu bringen. Köstlich!

Cover des Buches Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt (ISBN: 9783902498878)
V

Rezension zu "Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt" von Ulrike Schmitzer

Ein One Way Ticket zum Mars bitte
violetteRosevor 6 Jahren


Inhalt
In ,,Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt" geht es hauptsächlich um die Protagonistin Kira, welche seit ihrer Geburt eigentlich darauf trainiert wird irgendwann in den All zu fliegen. Sie arbeitet an einer Uni und ist Teil einer Organisation, welche eine Marsbesiedlung plant. Jedoch ist es nicht sicher ob das Projekt jemals überhaupt aktiviert wird. Während sie also auf das Go der Organisation wartet, versucht sie mehr Information zu finden und stoßt dabei auf eine Frau namens Zoe, die genauso aussieht wie sie. Ob die beiden als Babys getrennt wurden oder ob sie überhaupt Verwandt sind, wird nie bestätigt. Genauso wenig wie die Frage, ob Zoe auch in dem Projekt ist. Als sie schließlich endlich im Projekt weiter kommen, ist Kira sich nicht mehr sicher ob sie das überhaupt noch will, trotz ihrem Vater der ihr die Astronauten Bücher sozusagen in die Wiege gelegt hat. Es scheint jedoch so als hätte sie keine andere Wahl.


Meinung
Es hat mich Anfangs sehr überrascht, dass obwohl die Erzählperspektive der Ich-Erzähler ist, man als Leser trotzdem nicht  viel von Kiras Gefühlsleben mitbekommt. Das sorgte für eine gewisse Distanz. Zumindest konnte ich nicht wirklich ihr Gefühle oder Handlungen nachvollziehen. Generell wurden die Themen, um die es ging nur oberflächlich angesprochen, was wirklich sehr verwirrend war. Es kam mir auch eher so vor als würden immer mehr Fragen auftauchen als Antworten, was ich wirklich schade finde. Am Ende des Buches stand über meinem Kopf eher ein großes Fragezeichen, da so viele Fragen leider offengelassen wurden. 
Das Positive ist, dass das Buch spannend und unvorhersehbar ist. Zumindest war es das für mich :) Es gibt sehr oft Wendungen, welche ich nicht erwartet hätte. Das machte den Inhalt interessant. Manchmal war es nur ein bisschen komisch, weil ich die Realität schwer von Fantasie oder Traum unterscheiden konnte. Das Beste Beispiel dafür wäre vielleicht das Ende. Da wusste ich nicht ob es vielleicht doch nur ein Traum war, aber kreativ ist das Buch aufjedenfall.
Es hat auf seinen eigene Art und Weise Humor und am besten fand ich die Notizen, die es nach manchen Kapiteln gab. Kiras Lexikon der Austronautenfehler ist ein toller Bonus. 


Fazit
Alles in einem hat mich das Buch überrascht, ob positiv oder negativ kann ich nicht wirklich sagen. Nichtsdestotrotz empfehle ich es an alle weiter, die auf der Suche nach etwas anderem als den normalen Romanen sind. 

Gespräche aus der Community

Für diese Leserunde verlosen wir 15 Exemplare des Romans »Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt« von Ulrike Schmitzer!

Kira träumt schon ihr ganzes Leben vom Weltraum. Neben ihrem Job in einem Labor testet sie in der simulierten Schwerelosigkeit die Ausrüstung für Astronauten. Sie soll an einer Isolationsstudie teilnehmen, einer Simulation für zukünftige Marsreisen. Eigentlich verrückt genug. Doch als sie herausfindet, dass sie eine Zwillingsschwester hat, die ebenfalls Teil des Programmes ist, und ihr ein mysteriöser »Taucher« Avancen macht, beginnt sie zu zweifeln und zu recherchieren.
»Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt« ist ein souveräner Roman über den Traum vom Weltall, der die Schwächen der Spezies Mensch erst deutlich macht.

Pressestimmen:
„... ein lesenswerter und außergewöhnlicher Roman, der unvorhersehbar und bis zum Schluss spannend bleibt. Schmitzer ist ein tiefgründiger Roman gelungen, der einen auch nach Ende der Lektüre noch beschäftigt.“
- Belletristik-Couch.de

„Was bei einer Weltraumfahrt alles schiefgehen kann, macht Kira sich und dem Leser allerdings auch klar: Sie legt ein Lexikon der Astronautenfehler an, für das allein sich der Kauf des Buchs bereits lohnt.“
– Franziska Kronitzer, Sterne und Weltraum

„Im luftleeren Raum werden die Schwächen der menschlichen Spezies besonders deutlich, so scheint es. Die Journalistin Ulrike Schmitzer vermag es uns diese mit feinem Humor zu präsentieren und gleichzeitig ihrer klaren und sachlichen Sprache treu zu bleiben.“
Claudia Gschweitl, ORF Ö1 / Ex libris

Zur Autorin:
Ulrike Schmitzer, 1967 in Salzburg geboren, Studium der Publizistik und Kunstgeschichte; Redakteurin bei Ö1, freie Filmemacherin und Autorin in Wien; zahlreiche Preise, u. a. Inge Morath-Preis für Wissenschafts-Publizistik 2012. Absolventin der Leondinger Akademie für Literatur 2008; Für ihren Roman »Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt« erhielt sie den Sonderpreis des Staatspreises für Wissenschaftspublizistik (2016).

Hier geht's zur Leseprobe!

Es gibt 15 Exemplare (5 Printexemplare & 10 E-Books) zu gewinnen*, einfach bis zum 16.10. für ein Buch (print oder E-Book) bewerben. Jede/r, der/die das Buch schon kennt, ist natürlich auch herzlich eingeladen, bei der Leserunde mitzumachen.

Wir freuen uns schon auf eure Bewerbungen und eine spannende Leserunde,
euer Team der Edition Atelier

* Die Gewinner_innen sind gebeten, im Anschluss an die Leserunde ihre Rezensionen hier bei LovelyBooks und auch auf weiteren Foren (eigenen Blogs, bei amazon etc.) zu verfassen und uns diese gern zu mailen. Bestenfalls solltet ihr vor eurer Bewerbung für eine Leserunde schon mindestens eine Rezension auf LovelyBooks veröffentlicht haben.
Vielen Dank!
135 BeiträgeVerlosung beendet
EditionAteliers avatar
Letzter Beitrag von  EditionAteliervor 6 Jahren
Vielen Dank für die rege Beteiligung an der Leserunde und euer ausführliches Feedback! Wir hoffen, ihr behaltet unseren Verlag weiterhin im Auge und wünschen euch ein wunderbares Lesejahr 2018!!! Falls ihr gleich in unserem Programm weiterschmökern wollt, könnt ihr euch auf unserer Website (http://www.editionatelier.at/) umschauen oder das Frühjahrsprogramm hier durchblättern: https://issuu.com/editionatelier/docs/edition_atelier_vorschau_f18_web_14 Liebe Grüße, das Team der Edition Atelier

Community-Statistik

in 24 Bibliotheken

von 8 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks