Bücher mit dem Tag "gerhard roth"
13 Bücher
- Vera F. Birkenbihl
Stroh im Kopf?
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFür alle Trainer und Lehrer ein großes Buch um den Schritt in die richtige Richtung zu machen.
- Gerhard Roth
Das Labyrinth
(11)Aktuelle Rezension von: claudiaausgroneEs ist ein wenig schwierig, dieses Buch zu beschreiben, zu rezensieren, denn bei einer Länge von 455 Seiten, die zum Teil über die Hälfte mit Fußnoten in winzigster Schrift bedeckt sind, passiert wenig. Aber als LeserIn erfährt man dennoch viel. Wie fang ich es nun an? Mit Klappentext II: Zitat Gerhard Roth „Ich nahm mir vor, ein Buch zu schreiben über die Könige, die Geisteskranken und die Künstler – und nicht zuletzt über mich selbst.“ Dieses Anliegen hat Roth sehr ausführlich, umgesetzt. Ich habe enorm viel über die Wiener Hofburg, Funchal, Lissabon und andere Städte, über Maler, Schriftsteller, Kaiser und Könige u.v.m. erfahren. Sehr ausführlich, aber auch untehaltsam. Manchmal, wenn ich dachte, jetzt wird es mir aber zu lang , kam die kleine Wende, eine Passage, über die ich schmunzeln musste oder die sehr erstaunlich oder wieder spannend war. Kurz gesagt, es lohnt sich am Ball zu bleiben.
Roth spielt mit Wirklichkeit und Täuschung, untersucht Sinn und Unsinn des Wahns, fragt nach Schein und Sein und balanciert auf dem schmalen Grat zwischen Realität und Wahn...
Wer also geleitet durch Klappentext I: Zitat „Die Wiener Hofburg, die legendäre Residenz der Habsburger, brennt – und der Psychiater Heinrich Pollanzy hat einen Verdacht: Könnte sein pyromanischer Patient Stourzh der Täter sein? Während Stourzh auf den Spuren des letzten Kaisers Karl nach Madeira und Madrid reist, führt auch Dr. Pollanzys Weg von Wien nach Spanien. Oder war alles ganz anders?“ sich dazu verleiten lässt einen Krimi oder eine schnelle spannende Story zu erwarten wird ent-täuscht. Allen Täuschungen zum Trotz.
Ich kannte vor diesem Buch das Werk G. Roths nicht, habe aber etwas recherchiert. Roth scheint es zu lieben, Protagonisten immer wieder in seinen Büchern auftauchen zu lassen, vor allem, wenn sie zum gleichen Zyklus gehören. Sein Sprachstil ist anspruchsvoll und angenehm zu lesen. Und er ist in seinen Beschreibungen sehr genau. So kommt z.B. ein Interview in dem Buch vor, dessen äußere Umstände, wie Räumlichkeiten und Interviewpartner so exakt beschrieben wurden, dass, als ich ein Foto im Internet sah, sofort wusste, das muss die Szene gewesen sein. Zwischen all dem Wahnhaften und Surrealen in diesem Buch ist die Faktengenauigkeit und die Exaktheit der Beschreibung ein intensiver Kontrapunkt.
- Gerhard Roth
Der Strom
(8)Aktuelle Rezension von: leserinEine Reiseleiterin für Ägypten stürzt sich von einem Hotel in die Tiefe. War es Selbstmord oder Mord oder nur ein Unfall ist hier die Frage? Thomas Mach, ein Wiener wird der Nachfolger und beginnt zu recherchieren .... Eine reiseberichtähnlicher Krimi mit vielen Spots über Ägypten und Kairo. Die Handlung hat mich nicht gerade überwältigt. Trotzdem, jemand der Kairo vom Besuch her kennt, kann sich allerhand Erinnerungen herausholen. - Gerhard Roth
Eine Reise in das Innere von Wien
(8)Aktuelle Rezension von: full-bookshelvesMeinung und Inhalt: Als ich das Buch in der Buchhandlung entdeckt habe, hat es mich sofort angesprochen. Informationen über Wien lese ich immer gerne, vor allem über die Geschichte von Wien. Viele Gebäude haben eine interessante Vergangenheit, wenn auch nicht immer eine besonders fröhliche, wie der Narrenturm oder die Hitlervilla. Über solche Orte, genau genommen neun solche Orte, schreibt Gerhard Roth.
Das Buch ist eine Sammlung von seinen Essays, erschienen bei FAZ, Zeit und AZ.
Alles in allem schreibt er sehr interessant und spuckt nicht nur Fakten aus. Die Informationen werden in einem gut geschriebenen und fesselnden Text verpackt. Ganz selten zieht sich ein Kapitel mit etwas zu vielen trockenen Daten - zumindest für meinen Geschmack. Die Kapitel heißen: Das k.k. privilegierte Hetztheater, Die zweite Stadt, Das Haus der schlafenden Vernunft, Leopoldstädter Requiem, Das graue Haus, Die 'Hitlervilla', Der Narrenturm, Der Stephansdom, Im Heeresgeschichtlichen Museum.
Mir hat vor allem das Kapitel über den Stephansdom gefallen. Auch wenn ich seit ungefähr sechs Jahren in Wien wohne, war ich noch nie im oder am Dom. Das wird sich, auch Dank des Buches, sicher bald ändern. Am wenigsten hat mir leider das Kapitel über das Heeresgeschichtliche Museum gefallen. Es hat sich leider in meinen Augen sehr gezogen, viel zu ausschweifend beschriebene Daten. Ich verstehe, dass man das Kapitel kaum kurz fassen kann, da das Museum ansich schon sehr groß ist. Doch in diesem Abschnitt schreibt Gerhard Roth viele Informationen, die er während einer Führung dort erfährt. Diese sind aber leider wirklich sehr, sehr detail-lastig.
Fazit: Wenn man sich für diese Gebäude interessiert, kann ich das Buch wirklich nur empfehlen. Man bekommt jede Menge Infos sehr locker verpackt. Ich für meinen Teil würde jeden Platz nun gerne selber aufsuchen.
- Gerhard Roth
Der See
(7)Aktuelle Rezension von: WolkenatlasDer Pharmavertreter Paul Eck wird von seinem Vater nach Jahrzehnten ohne Kontakt zu einem Segelausflug eingeladen. Am Neusiedlersee angekommen, gilt sein Vater als vermisst. Bald selbst verdächtig, nimmt er die Suche selbst auf. Nebenbei hat er rare aber eher skurrile sexuelle Erlebnisse, wird überfallen und quält sich im gemieteten Wohnwagen mit Silberfischlein herum. Auch die Erinnerung an den Selbstmord der Mutter quält ihn. So ganz nebenbei werden ein paar andere Verbrechen, wie ein brutaler Banküberfall und der Mord an einem Urlauber aufgeklärt. Dieses Buch hat (neben gesellschaftskritischen Momenten und Elementen eines Entwicklungsromans) durch das Verschwinden des Vaters natürlich Elemente eines Kriminalromans, ist aber sicher kein Krimi. Ich war vom ersten Satz an gefesselt von der wunderbaren und etwas morbiden Atmosphäre dieses Romans, von der stilistischen Schönheit der Prosa, vom Kunstwerk an sich. Ich freue mich schon auf den nächsten Gerhard Roth. - Gerhard Roth
Der Plan
(18)Aktuelle Rezension von: RaidenDer Schreibstil und die Hauptfiguer erinnern mich etwas an Wolf Haas und de Brenner. Nur nicht so Gesellschaftskritisch und humorvoll. Aber eben auch ein Thriller/Krimi, der nicht über die Spannung funktioniert.
Die Story ist eigentlich gar nicht so relevant. Viel packender ist dei Reise der Hauptfigur und die detailierte Beschreibung seiener Umgebung und seines Charakters.
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