Thomas Bogenberger

 4,3 Sterne bei 51 Bewertungen
Autor von Chiemsee Blues, Hattinger und die Schatten und weiteren Büchern.
Autorenbild von Thomas Bogenberger (©Anita Berger)

Lebenslauf

Thomas Bogenberger wurde in Traunstein im Chiemgau geboren, verlegte seinen Lebensmittelpunkt allerdings bereits nach einem Jahr an's Westufer des Chiemsees. Von Prien am Chiemsee aus machte er als Jugendlicher mit ersten Rockbands die Gegend unsicher. Nach längerem Umweg über ein abgeschlossenes Medizinstudium zog es den passionierten Musiker zurück auf die Bühne, wo er die nächsten 10 Jahre auf Tournee mit der Münchner Satiretruppe Revuekabarett Blackout verbrachte. Danach wurde er ein bisschen sesshafter und verbrachte mehr Zeit in diversen Münchner Kleinkunsttheatern und im eigenen Tonstudio. Heute schreibt er Musik für Film, Hörspiel und Bühne und lebt wieder in seiner alten Heimat. 2011 erschien sein erster Krimi "Chiemsee Blues – Hattinger und die kalte Hand". 2014 folgte Hattingers zweiter Fall "Hattinger und der Nebel". Beide Krimis wurden erfolgreich vom ZDF mit Michael Fitz als Kommissar Hattinger verfilmt, "Hattinger und die kalte Hand" als Bester Fernsehfilm 2013 zur Goldenen Kamera nominiert. 2016 erschien Hattingers dritter Fall "Hattinger und die Schatten".

Alle Bücher von Thomas Bogenberger

Cover des Buches Chiemsee Blues (ISBN: 9783865322739)

Chiemsee Blues

 (27)
Erschienen am 11.07.2011
Cover des Buches Hattinger und die Schatten (ISBN: 9783865325518)

Hattinger und die Schatten

 (16)
Erschienen am 20.07.2016
Cover des Buches Hattinger und der Nebel (ISBN: 9783865323903)

Hattinger und der Nebel

 (5)
Erschienen am 02.02.2014
Cover des Buches Hattinger und der verschollene Bruder (ISBN: 9783865328557)

Hattinger und der verschollene Bruder

 (2)
Erschienen am 22.03.2023
Cover des Buches Hattinger und der verschollene Bruder (ISBN: 9783865328366)

Hattinger und der verschollene Bruder

 (1)
Erschienen am 15.03.2023

Neue Rezensionen zu Thomas Bogenberger

Cover des Buches Hattinger und der verschollene Bruder (ISBN: 9783865328366)
detlef_knuts avatar

Rezension zu "Hattinger und der verschollene Bruder" von Thomas Bogenberger

Hattinger verzweifelt an seinen Ermittlungen
detlef_knutvor 9 Monaten

Dies ist ein wunderbarer Weihnachtskrimi von Thomas Bogenberger, der den Lesern die Zeit genauso gut vertreiben kann wie den Ermittlern und Polizisten im Roman selbst. Übrigens wurden bereits einige Hattinger Romane vom ZDF mit dem Schauspieler Michael Fitz als Kommissar Hattinger verfilmt.

Einen Tag vor Heiligabend wird der Unternehmer Herbert Graf tot aufgefunden. Es sieht nach Raubmord aus. Allerdings werden sein Handy und sein Notebook nicht gefunden.

Jemandem, von dem die Kriminalisten hoffen, Auskünfte zu erhalten, ist kurze Zeit darauf ebenfalls tot. Die Fragen der Ermittler bleiben ohne Antwort und es wird alles komplizierter.

Zur gleichen Zeit taucht nach über zwanzig Jahren Hattingers Bruder Anton auf. Anton lebt in Venezuela und hatte damals alle Verbindungen in die Heimat abgebrochen.

Als Hattinger fast zufällig erfährt, dass sein Bruder den Unternehmer Graf kannte und zudem eine teure Rolex von ihm besitzt, wird es für Hattinger mehr als schwierig. Ist sein Bruder in Deutschland, weil er Graf umgebracht hat?

Fragen über Fragen stellt Thomas Bogenberger in den Raum. Genau richtig, um die Leser mitfiebern zu lassen. Für Spannung ist also gesorgt.

Aber auch das allgemeine Setting in Bayern rund um Rosenheim macht den Roman ungemein gemütlich und gut verdaulich. Das Privatleben der Polizisten spielt auch eine kleine Rolle und erzeugt weiteres Kribbeln. Doch wurde ich beim Lesen an den Schauspieler Walter Sedlmayr erinnert. Ob gewollt oder nicht, ich konnte ihn mir beim Lesen gut als Hattinger vorstellen, was vielleicht auch an dem bayrischen Dialekt lag.

Die Handlung des Krimis beginnt kurz vor Heiligabend und erstreckt sich bis Neujahr. Auch deshalb habe ich ihn eingangs als Weihnachtskrimi tituliert.

Ein kleiner fader Beigeschmack ist der herausgestellte bayerische Dialekt, mit dem Hattinger und einige seiner Kollegen sprechen. Das ist für jemanden, der den Dialekt nicht spricht, sehr herausfordernd. So manchen Satz musste ich zweimal lesen. Aber das gibt sich mit fortgeschrittener Seitenzahl.

Alles in allem handelt es sich bei Hattinger und der verschollene Bruder um einen spannenden, rätselhaften und gemütlichen Kriminalroman, den ich trotz bayrischem Dialekt sehr gerne gelesen habe. Und der natürlich auch außerhalb der Weihnachtszeit gute Unterhaltung bietet.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2023

Cover des Buches Hattinger und der verschollene Bruder (ISBN: 9783865328557)
B

Rezension zu "Hattinger und der verschollene Bruder" von Thomas Bogenberger

Thomas Bogenberger - Hattinger und der verschollene Bruder
birgitdvor einem Jahr

Wie alle Bücher des Autors  ist auch dieser Hattinger spannend und gut geschrieben
Das Buch ist vor allem für Leser, die aus der Gegend kommen und den Dialekt kennen
Allerdings hätte es ein bischen weniger Mundart sicher auch getan.
Ich mochte die Protagonisten
Aber so ist es ein netter Krimi für zwischendurch

Cover des Buches Hattinger und der verschollene Bruder (ISBN: 9783865328557)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Hattinger und der verschollene Bruder" von Thomas Bogenberger

Ausgerechnet zu Weihnachten: Zwei Tote und das Auftauchen eines lange verschollenen Bruders
Bellis-Perennisvor einem Jahr

Es ist Weihnachten und Kommissar Hattinger versucht so etwas wie eine festliche Stimmung für seine Tochter und sich zu erzeugen, was nicht so leicht gelingt. Als dann noch sein Bruder Anton, den er seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat, in die ohnehin angespannte familiäre Situation hineinplatzt, kommt ihm, trotz Urlaubs, der Anruf der K1 gerade recht. Um eine bekannte TV-Serie zu zitieren: „Es gabat a Leich“. 

Der Unternehmer Herbert Graf wird ermordet aufgefunden. Obwohl Laptop und Mobiltelefon fehlen, scheint es sich hier nicht, um einen Raubmord zu handeln. Wenig später ist auch Grafs Mitarbeiter tot.  

Akribisch machen sich Hattinger und sein Team daran, das Leben der beiden Toten zu recherchieren. Dabei entdeckt Hattinger eine Spur, die möglicherweise zu seinem Bruder führen könnte, der es sich im Leben Hattingers breit macht, seine Vorräte plündert und sich absonderlich benimmt. 

Eigentlich muss Hattinger diesen Verdacht melden, doch zuvor will er Fakten für oder gegen eine eventuelle Beteiligung seines Bruders finden. 

Meine Meinung: 

Wie schon die drei Vorgänger ist auch dieser Krimi in ziemlich breitem bayrischen Dialekt geschrieben. Das kann man mögen und verstehen, oder auch nicht. Mir persönlich war es ein wenig zu viel, dass alle Mundart gesprochen haben.  

Der Kriminalfall ist verzwickt. Die Ermittlungen kommen nicht allzu gut voran, doch das Team um Hattinger macht trotz der Weihnachtsfeiertage seine Arbeit. Schmunzeln musste ich, dass einige die Morde als willkommene Flucht vor unliebsamen und anstrengenden Verwandtenbesuchen angesehen haben. 

Sehr gut sind die Zweifel von Hattinger seinem Bruder gegenüber herausgearbeitet worden. Keine leichte Entscheidung für den Polizisten, der um sich selbst abzusichern, den einen oder anderen Gefallen bei Kollegen einfordert. 

Fazit:

Autor Thomas Bogenberger ist mit diesem Krimi eine gute Mischung zwischen Arbeit und Familie gelungen. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

 

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Zusätzliche Informationen

Thomas Bogenberger wurde am 22. Dezember 1952 in Traunstein (Deutschland) geboren.

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