In diesem Buch beschreibt der Autor sein Leben.
Das buch hat mir sehr gut gefallen, da es sehr emotional ist und man in eine sehr persönlichen Einblick in das Leben eines "fremden" bekommt.
Man erfährt vom Leben seiner Mutter, seiner Familie und das Leben welches er führte.
Die ist durch die Umstände die in Deutschland herrschen sehr emotional und auch berührend.
Die Abbildungen unterstreichen das Buch und auch diese geben sehr private Einblicke und Eindrücke über das Leben in der Familie.
Ich finde das Buch sehr interessant und empfehlenswert.
Winfried Weigelt
Lebenslauf
Alle Bücher von Winfried Weigelt
Ich war noch nicht dran
Die unfreiwilligen Erlebnisse eines Handlungsreisenden
Aus dem Reiseleben eines Exportkaufmannes
Die Erlebnisse eines Handlungsreisenden der Neuzeit
Mein langes Leben
Mein langes Leben
Neue Rezensionen zu Winfried Weigelt
Rezension zu "Mein langes Leben" von Winfried Weigelt
Klapptext:Dieses Buch beschäftigt sich mit einer spannenden Reise, welche 1922 ihren Anfang nahm. Das Alter oder das älter werden, Geschichten und Schicksale von Menschen in der Vorkriegszeit, dem 3. Reich, dem 2. Weltkrieg und dem Verlust der schlesischen Heimat sind inhaltliche Bestandteile. So erfahren wir in dieser mit über 250 Abbildungen versehenen Chronologie auch von Lageraufenthalten nach der Vertreibung und der Neuorientierung im Westen. So werden alle wunderbaren, aber auch tiefsinnigen und tragischen Erinnerungen an das Leben meiner Mutter zu neuem Leben erweckt … doch hatte sie auch schöne Zeiten und eine wunderbare Kindheit und Jugend, trotz des drohenden Krieges. Wie viele andere Familien zu dieser Zeit hatte auch unsere Mutter nicht nur einen Schicksalsschlag zu verkraften, da ihre Familie getrennt wurde, aber auch wieder zusammenfand. So überlebte meine Mutter den Krieg und konnte den anschließenden Frieden in vollen Zügen im Kreis ihrer großen Familie genießen. Unser Dank lässt sich nicht in Worte fassen, denn sie hat uns Kinder auch gut durch die dann folgenden, sehr schwierigen Nachkriegsjahre gebracht. Als Oma für unsere eigenen Kinder half sie uns später bei der Selbstverwirklichung unserer eigenen Träume und Wünsche. Es ist das Buch einer Familie, eine Familie, welche zu einem Teil der deutschen Geschichte wurde.
Ich habe von Winfried Weigelt schon das Buch "Die unfreiwilligen Erlebnisse eines Handelsreisenden" gelesen.Es hatte mir sehr gut gefallen.Deshalb waren meine Erwartungen an diese Lektüre sehr hoch.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.In diesem Buch erzählt uns der Autor die Lebensgeschichte seiner Mutter die 1922 in Schlesien geboren wurde.Beginnend mit ihren wunderschönen Kindheitsjahren die sie erleben durfte,erleben wir mit ihr aber auch schwere Zeiten.So erleben wir mit wie schwer die Kriegsjahre waren.Auch die Zeit danach und die Vertreibung aus Schlesien werden uns sehr detailliert beschrieben.Besonders gut gefallen hat mir zu erfahren wie Winfried Weigelts Mutter sich ein neues Leben in der BRD mit eigener Kraft und Willensstärke aufgebaut hat und bis heute ihren Lebensabend geniesst.Durch sehr ansprechende und interessante Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es hat mich tief bewegt und emotional berührt,zu lesen wie schwer es damals in Kriegszeiten in Schlesien war.Ich als Leser konnte mir richtig vorstellen was die Mutter alles erleiden und erdulden musste.Es hat mich aber auch gefreut das später die Familie wieder zusammen gekommen ist und Ihnen glückliche Jahre beschert wurden.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften. Beschreibungen der Landschaften und Schauplätzen.So hatte ich das Gefühl selbst dort zu sein und alles mit zu erleben.Überwältigt war ich von den vielen alten Fotos und Dokumenten der Familie .Dadurch bekam ich einen noch intensiveren Einblick in das private Familienleben .Immer wieder baut der Autor sachliche Informationen und Wissenswertes über geschichtliche Themen ein.Dabei geht es um Integration,Flüchtlinge,Vertreibung .Aber auch Politik und Wirtschaft werden angesprochen.Diese Mischung aus Sachbuch und Biographie hat mich sehr angesprochen.Von Anfang bis zum Ende hat mich dieses Buch angesprochen und es kam keine Langeweile auf.
Auch das Cover finde ich schon sehr ansprechend und es lädt gleich zum Lesen ein.Es passt hervorragend zu dieser Biographie,Ich hatte sehr interssante und bewegende Lesemomente.Für Leseliebhaber die sich für Geschichte interessieren ist diese Lektüre sehr empfehlenswert.
Ich finde dieses Buch sehr interessant, aufschlußreich und aktuell, denn gerade die jüngeren Leute wissen nichts mehr aus dieser schweren Zeit. Solche Ereignisse dürfen aber nicht vergessen werden, weil sie sich nicht wiederholen dürfen.
Am Beispiel dieser schlesischen Familie erfährt der Leser viel über deutsche, polnische und europäische Geschichte vor einigen Jahrzehnten. Es ist nur eine Familie von so vielen, die ihre Heimat durch den Krieg verloren hat, aber vor allem auch nahe Angehörige, Freunde und Nachbarn.
Trotz aller Widrigkeiten schaffen sie den Weg in eine neue, bessere Zukunft. Das gibt allen ein Stück Hoffnung, denen es gerade nicht so gut geht. Man kann aus jeder Situation noch etwas Positives machen, zumindest ein wenig.
Gespräche aus der Community
Angeregt durch eine Leserunde hier bei lovelybooks meiner biografischen Zeitreise, habe ich die Heimat meiner Familie besucht.60 Jahre mussten vergehen, ehe ich nun viele Original-Schauplätze in denen die Familien Bielzer und Weigelt vor dem 2.WK und dann bis zur Aussiedlung 1957 lebten, besucht habe.Es war keine übliche Urlaubsreise.Es war ein sehr emotionales Erlebnis.n Was bleibt sind herrliche Eindrücke von der Landschaft, Erinnerungen an interessante Gespräche und starke Gefühle für Schlesien, die ich so bisher nicht kannte.Winfried Weigelt, November 2017
Es schildert meinen Überlebenskampf, meine letztendliche Bewältigung einer schweren, unverschuldeten Krankheit, aus unterschiedlicher Sicht.
Die Betrachtung der Frage nach dem Schicksal und die Frage des Glaubens, ja sogar der Glaube an Fetische zur Bewältigung einer Krankheit, sind Themen in diesem Buch.
Aus meiner Sicht war es aber auch wichtig, sich mit den dramatischen Folgen aus Patientensicht sowie aus Sicht der Ärzte und des Pflegepersonals mit der Privatisierung der Krankenhäuser auseinander zu setzen. Denn es hat sich, obwohl inzwischen vier Jahre seit meiner eigenen Odysse vergangen sind, nichts geändert. Gar nichts!!! Im Gegenteil die Lage hat sich nur noch verschärft.
Ärztliche Kunstfehler, die Behandlung von Kassenpatienten und ihre dramatischen Folgen werden ebenfalls gestreift.
Spannende und hoch aktuelleThemen. Hochbrisant und authentisch!
Mein Verleger und ich sind überzeugt, für diese Themen ausreichend Leserschaft zu generieren.
Mein Buch soll aber auch alle Menschen, die, egal ob durch Krankheit, altersbedingt, wirtschaftlich oder politisch bedingt in eine komplizierte oder nahezu aussichtslose Lage geraten, ermuntern, ihnen Kraft geben und Trost spenden. Nie aufgeben, an sich und seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten glauben, das ist der Weg und das Ziel.
Ein kleiner Auszug aus dem Vorwort:
Himmel und Hölle, ich wollte doch noch nicht sterben. Stark wie ein Baum, ohne größere Blessuren war ich durch das Leben gekommen. Ich musste zwar Schläge und auch Schicksalsschläge einstecken, aber diese Sache hätte mich beinahe geschafft.
Das warum ich, warum ich, warum ich, warum ausgerechnet ich, hat mich über Monate beschäftigt. Ich habe mich das 10 Mal, 100 Mal, ja 10.000 Mal gefragt. Doch es gab und gibt nur eine einzige Antwort: Ich war noch nicht an der Reihe.
Mein Krankheitsbild hätte ausgereicht, mehrere Menschen gleichzeitig in den Tod zu schicken, nicht nur mich allein.
Nach meiner Auffassung spielten Überforderung, Unachtsamkeit, falscher Stolz, Selbstüberschätzung, vielleicht auch die Gier nach Profit des auslösenden Krankenhauses bei der Verkettung von Komplikationen, die sich stark potenzierten und mich für 189 Tage am Stück an das Krankenbett fesselten, eine große Rolle.
Die Statistik beinhaltet u. a. 14 Tage künstliches Koma, 14 Tage Krankenhaus-Keim MRSA (Staphylococcus aureus), knapp 9 Wochen in der Intensivstation, 5 Monate künstliche Ernährung, 1 Jahr künstlicher Ausgang, 36 Vollnarkosen, 3 Groß-Operationen, einige kleinere Eingriffe, Untersuchungen wie CT, MRT und was es noch so alles gibt, Bluttransfusionen, 500 verschiedene Spritzen ...
… Nach weiteren Versuchen den Schaden zu beheben, also den Darm nähen, und weil er immer noch nicht dicht war, nochmals nähen, was diesem Krankenhaus aber auch nicht gelang, wurde ich dann sieben Minuten nach Zwölf, mehr tot als lebendig, von dem verursachenden Krankenhaus endlich in das Klinikum in Singen verlegt. Das war meine Rettung.
Ich sende auch gerne eine pdf -Datei an interessierte Leser, da mir Meinungen zu diesem Buch und Thema sehr wichtig sind.
Winfried Weigelt
Zusätzliche Informationen
Winfried Weigelt wurde am 05. September 1948 in Dittersbach-Waldenburg (Deutschland) geboren.
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