Bücher mit dem Tag "fanni rot"
7 Bücher
- Jutta Mehler
Saure Milch
(22)Aktuelle Rezension von: peedeeFanni Rot, Band 1: Fannis Alltag besteht seit dreissig Jahren aus Kochen, Putzen, Einkaufen – das muss reichen. Doch dann findet sie in ihrem Garten eine Leiche und nichts ist mehr wie vorher. Da die Polizei auch schon einen Verdächtigen hat, scheint der Fall beinahe gelöst. Aber Fanni denkt, dass es jemand anders gewesen sein muss und beginnt zu ermitteln. In Erlenweiler herrscht Aufruhr…
Erster Eindruck: Das Cover mit dem Haus erinnert mich an ländliche Idylle, es sieht wie ein Bauernhaus auf der Alm aus und passt gut zum Regionalkrimi.
Tja, die Fanni… Was soll ich zu ihr sagen? Ich habe mich lange etwas schwer mit ihr getan, denn ich habe nicht verstanden, wieso sie in dieser Ehe lebt, in der offenbar weder sie noch ihr Mann Hans glücklich sind. Beinahe stereotypische Routine beherrscht ihren Alltag. Ich habe mich gefragt, was denn wohl vor dreissig Jahren passiert ist, als Fanni entschied, dass es in ihrem Leben nicht mehr geben soll als Kochen, Putzen, Einkaufen (die Auflösung folgt andeutungsweise sehr spät im Buch). Der Sohn Leo kommt nur in Erzählungen vor; Tochter Leni kommt in dieser Geschichte am meisten vor (und wirkte auf mich sehr sympathisch) und die jüngste Tochter, Vera, ist sehr verwöhnt – immer, wenn sie schreit, müssen die Eltern und am besten auch noch die Schwester antraben und ihr mit Haus und Kindern helfen.
Johann Sprudel ist Hauptkommissar und hat den Fall übernommen. Es werden für ihn wohl die letzten Ermittlungen vor seiner Pensionierung. Er merkt schnell, dass Fanni sehr gute Ansätze in puncto Täterschaft hat. Sie treffen sich sodann häufiger. Sprudel, wie Fanni ihn nennt, ist ihr mehr als sympathisch… Die Täterschaft muss sich in unmittelbarer Nähe, das heisst in ihrer Nachbarschaft, befinden – die verstorbene Mirza war die Bäuerin vom Nachbarhof. Schnell wird deren Schwiegervater verdächtigt, da er immer wieder gegen Mirza und ihren aufreizenden Stil wetterte.
Dies war mein zweites Buch der Autorin (nach „Mord und Mandelbaiser“). Es hat sich wohl flüssig lesen lassen, aber mir waren Spannung und/oder Humor zu wenig ausgeprägt. Zudem fand ich es unrealistisch, dass der Hauptkommissar mal eben mit einer Hausfrau – Sprudel nennt sie Miss Marple – zusammen ermittelt. Die Auflösung des Falls war mir zu unspektakulär, aber die Hinweise betreffend Band 2 haben mir gefallen. - Jutta Mehler
Kalte Milch
(4)Aktuelle Rezension von: ZirbiDiesmal kann ich leider nicht mehr als zwei Sterne für die bisher so charmante und nette Krimireihe geben. Tatsächlich wurde ich diesmal etwas enttäuscht und muss zugeben, dass mich Fanni und Sprudel nicht in den sonst gewohnten Bann ziehen konnten.
Es fehlte mir insgesamt an Spannung - ich fands ziemlich vorhersehbar. Und auch die Dialoge, die Ermittlungsarbeit... waren ungewohnt fade. Viele Details wurden abgeschnitten - blieben dann aber ungeklärt stehen. ACHTUNG SPOILER Mich hätte es noch interessiert, was Sigi noch für Geheimnisse hatte. Das wurde leider nicht erwähnt. Auch fand ich, dass es unglaublich viele Zufälle gab, die teilweise einfach unglaubwürdig waren. (Die Sabrina gibt natürlich super gerne Auskunft an Fremde am Telefon, ihre Mutter weiß über alles bestens Bescheid und scheut sich ebenfalls nicht munter drauf los zu plaudern, auch die Kosmetikerin mutiert zur Plaudertasche und teilt sich im Wellnessbereich ausgiebig mit...) War mir an manchen Punkten zu viel.
Vermutlich eine Kleinigkeit - dich mich persönlich aber enorm gestört hat - diese Emoticon-Sache. Hab ich überhaupt nicht verstanden, fand ich auch ehrlicherweise super nervig. Fannis Kopfstimme reicht mir schon - das genügt für mich völlig. Das dann noch mit Emojis zu ergänzen und auf gefühlt jeder Seite das passende - teilweise auch unpassende - Emoji zu beschreiben (ausgiebig) fand ich too much.
Fanni find ich, hat sich von Buch zu Buch ein bisschen ins negative gewandelt. Manchmal find ich sie einfach zu "egoistisch" und der sanfte Sprudel zieht halt der Liebe wegen mit. Ja, seine Entscheidung. Aber irgendwie find ich, dieses "koste es was es wolle drauf los" einfach manchmal unsympathisch. Auch ihre Heimlichkeiten, die von Buch zu Buch mehr werden, stoßen mir auf. Finde ich gehört sich einfach nicht, wenn man gemeinsam ermittelt und auch einfach eine vertrauensvolle Beziehung pflegt. Gibt auch keinen Grund, dass Fanni es verheimlicht, wenn sie angegriffen und verletzt wird. Aber vielleicht hab ich das auch einfach nicht verstanden.
Um auch ein paar gute Punkte zu erwähnten, möchte ich nicht vergessen zu schreiben, dass natürlich der Schreibstil flüssig uns wie gewohnt einfach gehalten war. Die Personen waren gut beschrieben und es waren interessante Menschen dabei. Wer noch kein Fanni Buch gelesen hat, kommt sicherlich mit den vielen Familienmitgliedern ein bisschen durcheinander.
Joah, ich weiß nicht - insgesamt war ich einfach enttäuscht und kann deshalb leider nur wenige Sterne vergeben. Schade, denn ursprünglich war die Reihe einfach unglaublich charmant und sympathisch.
- Jutta Mehler
Milchlinge
(6)Aktuelle Rezension von: baerinFanni Rot und Sprudel halten sich in Bad Kötzting auf. Sie lässt sich in der örtlichen TCM-Klinik behandeln, um endlich die Gedächtnislücken, die sie seit einem Anschlag plagen, los zu werden. Als sie in einem Möbelhaus die Tür eines Ausstellungsstückes öffnet, findet sie einen toten Mann - erschlagen.
Der nicht sehr vertrauenerweckende Kommissar Brandel ist der Meinung, dass er in ihnen schon die Täter gefunden hat, da sie sich zur Tatzeit am Vorabend auch schon dort aufgehalten haben. Da Fanni der Polizei nicht zutraut, den wahren Täter zu finden, bleibt ihr nichts anderes übrig als mal wieder mit Sprudel selbst zu ermitteln.
Ich habe bereits die ersten acht Fälle gelesen und auch dieser hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Fälle sind zwar immer in sich abgeschlossen, aber es ist natürlich besser, wenn man die Vorgänger kennt, da immer wieder auf frühere Fälle Bezug genommen wird. Fanni und Sprudel sind wie gute alte Bekannte und man freut sich immer wieder, von ihnen zu hören oder zu lesen. Leider sind die Bände immer viel zu schnell gelesen! - Jutta Mehler
Milchschaum. Magermilch
(2)Aktuelle Rezension von: Flocke09Zwei bodenständige Krimis in denen die Hobbyermittlerin Fanni Rot der Polizei die Arbeit abnimmt. Dabei begibt sie sich selbst allerdings des öfteren in Gefahr.
Milchschaum: Der Pfarrer wird nach einer Beerdigung tot an dem frischem Grab gefunden. Fanni hat die Entdeckung gemacht, versucht dies allerdings lange zu verheimlichen damit sie nicht unter Tatverdacht gerät. Die Hobbyermittlerin setzt sich mit ihrem guten Freund, Seelenverwandten und Ex- Kommissar Sprudel in Verbindung. Beide treffen sich in Fannis geheimer Hütte in den Bergen zur Lagebesprechung. Sie suchen in der Vergangenheit des Pfarrers und finden somit einige Tatverdächtige. Sprudel, der überraschend im Nachbarort geerbt hat, hat sich durch die Erbschaft so einige Feinde gemacht. So werden einige Anschläge auf ihn verübt. Beiden kommen den Täter sehr nahe und riskieren sogar ihr Leben dafür.
Magermilch: Ein alter Kletterkollege der Rots kommt durch ein manipuliertes Seil beim Bergsteigen ums Leben. Wieder ist es Fanni die die Leiche entdeckt. Obwohl Fanni sich aus den Ermittlungen raushalten soll, beginnt sie zu ermitteln. Da ihr Mann Hans sich und seine Frau vor einigen Jahren aus Faulheit aus dem Kletterteam herausgenommen hat, fehlt jetzt allerdings der Kontakt. Doch Fanni besucht die alten Freunde gerne um ihre Ermittlungen zu starten. Diesmal geschieht dies allerdings ohne das Einverständnis von Sprudel. Fanni kommt dem Täter auf die Spur, aber hat leider keine Zeit mehr Sprudel zu informieren. Als der Täter ihnen dann auflauert, ist die Rettung fast hoffnungslos.
Die zwei Krimis waren wirklich gut zu lesen, aber wirklich packen konnten sie mich nicht.
- Jutta Mehler
Honigmilch
(16)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Fanni Rot spaziert mit ihrem Bekannten und ehemaligen Kommissar "Sprudel" durch die Berge und stolpert beinahe über eine Leiche. Die Tote ist ein junges Mädel aus dem Dorf, welches auf der nur wenige Schritte entfernten Almwirtschaft nebenbei bedient hat. Was für viele als Unfall aussieht können sich Fanni und Sprudel einfach nicht vorstellen. Warum sollte die junge Frau einfach so ausgerutscht sein? Dann erfährt Fanni auch noch, dass das junge Mädel zuvor mit ihrem Freund Streit hatte und sofort beginnt Fanni zu ermitteln und Sprudel wird gleich mit eingespannt.
Als für die beiden der Fall schon fast gelöst ist, erscheint eine zweite Leiche auf der Bildfläche.. Wieder eine junge Frau. Auch sie war als Bedienung in der Gegend tätig, jedoch in einem anderen Gasthaus.
Honigmilch ist der 2. Teil um Fanni Rot und dem pensionierten Kommissaren Sprudel. Auch dieser Fall wird wieder auf seine ganz eigene Art gelöst. Man schmunzelt und man rätselt fleißig mit. - Jutta Mehler
Milchreis
(3)Aktuelle Rezension von: baerinDies ist bereits der 10. Fall für Fanni Rot und ihren Lebensgefährten Sprudel. Die beiden machen Urlaub im Alpbachtal in Österreich, da sie gerne wandern. Zudem sind die Schlossbergspiele in Rattenberg sehenswert. Nach der Aufführung unterhalten sie sich mit den Darstellern und die Kulturbeauftragte übergibt Sprudel ihr Notizbuch mit der Bitte, es sich anzusehen. Am nächsten Tag wollen sie sich treffen und darüber reden, doch dazu kommt es nicht mehr.
Denn Sprudel ist verschwunden - wie vom Erdboden verschluckt. So muss Fanni erstmal ohne ihn ermitteln. Dabei wird sie mal wieder von ihrer leidigen Gedankenstimme genervt, die diesmal besondere Grabsprüche absondert.
Die beiden stolpern mal wieder von einer gefährlichen Situation in die nächste. Es wird teils recht spannend, dazu kommen die witzigen Dialoge von Fanni mit ihrer Gedankenstimme - das lässt sich leicht und schnell lesen. - Jutta Mehler
Milchsterne
(5)Aktuelle Rezension von: baerinFanny Rot und ihr Mann machen Urlaub in Kitzbühel. Sie sind dort bei einer alten Studienfreundin untergebracht, die am Ort ein Gästehaus besitzt, auch drei weitere Freundinnen von damals sind eingeladen. Die Gastgeberin möchte etwas bezüglich ihrer Enkeltochter Finja mit Fanny besprechen, doch ehe sie dazu kommt, ist Finja tot. Fanny und Sprudel haben sie in einer Wiese erdrosselt aufgefunden, mit einem Sträußchen Blumen in der Hand. Nach diesem Schock muss sich Fanny erstmal überwinden, ehe sie wieder die Ermittlungen aufnimmt. Es gibt viele Verdächtige, die Nachforschungen gestalten sich sehr schwierig. Finja wurde von den Skifahr-Kollegen ihres Freundes gemobbt - aber wer wollte sie tot sehen?
Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und flüssig und gewohnt humorvoll. Fannys Gedankenstimme mischt sich auch in diesem Fall wieder laufend ungefragt ein. Die schöne Gegend mit den Bergen wird gut beschrieben. Es war schön, mal wieder etwas von Fanny und Sprudel zu lesen. Es ist mehr ein gemütlicher Krimi, der dennoch zum Ende hin richtig spannend wird. Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt.