Bewertung zu "Stadt, Land - Schluss" von Judith O'Reilly
Das Buch ist eine ziemliche Enttäuschung, leider... Das Cover ist sehr hübsch (dafür ein Sternchen) und der Klappentext klang lustig, nach netter Unterhaltung eben. Leider ist es das aber nicht.
Die Frau lässt sich von London in die tiefste Provinz verpflanzen, tut das ihrem Mann zuliebe, der unbedingt auf dem Land leben will. Was er faktisch aber nicht tut, er lebt schön weiter in London, er muß ja die Brötchen dafür verdienen, daß wenigstens Frau und Kinder auf dem Land leben dürfen, was die gar nicht wollen. Darum dreht sich das gesamte Buch: Über den geschlagenen Zeitraum von fast drei Jahren jammert die Autorin über die Gegend, ihren Mann, ihre Kinder und spätestens nach dem dritten Kapitel zum Thema "Ich habe kein Benzin im Tank" fragt man sich, wieso sie nicht ihre Koffer packt, die Scheidung einreicht und geht.