Bewertung zu "Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit" von Claire Douglas
Zuallererst möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag und dem Bloggerportal für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars bedanken! Was mein Interesse geweckt hat: Ich LIEBE Bücher bzw Handlungen die in verschlafenen Kleinstädten oder am Meer spielen, das gibt immer eine gewisse Atmosphäre finde ich. Und bei Missing gibt es sogar beides! Auch das Cover mit dem Pier im Hintergrund fand ich sehr schön, es hat für mich gut die Atmosphäre des Buches widergespiegelt. Insgesamt macht das Buch vom äußeren Erscheinen her einen geheimnisvollen Eindruck, was dann auch meine Neugier geweckt hat. Zudem kommt auch noch ein mysteriöser Mord der aufgeklärt wird, wer kann da schon nein sagen? Die Story wird aus zwei Perspektiven und Zeitebenen erzählt. Zum einen folgen wir Francesca in der Gegenwart und Sophie in der Vergangenheit. Dadurch lernt man das jeweilige Denken als auch die Emotionen der beiden intensiv kennen. Man erfährt, wie die zwei Freunde sich kennengelernt haben und wie sich ihre Wege wieder trennten. Zusammen mit Sophies Bruder versucht Francesca herauszufinden, was mit ihr passiert ist und was sich wirklich ereignet hat. Das Buch ließt sich sehr flüssig und auch der Schreibstil der Autorin ist angenehm. Für mich ist es wichtig, das ein Thriller nicht nur aus Blut bzw. Action besteht, sondern auch atmosphärisch ansprechend ist und Charakter zeigt. Viele Thriller verlieren sich mit ihren eintönigen Handlungen und unnötiger Blutrünstigkeit in der Menge aber nicht dieser. Ich verstehe jetzt, warum Missing ein Bestseller in England ist, denn mit seinem dunklen, manchmal schaurigen Setting und zwei sehr interessanten Charakteren ist dieses Buch perfekt für einen stürmischen Abend oder auch als Strandlektüre. Insgesamt gebe ich dem Buch 4 Sterne, weil es mir einfach unglaublich gut gefallen hat!