Bücher mit dem Tag "action adventure"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "action adventure" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Hebt die Titanic (ISBN: 9783871791765)
    Clive Cussler

    Hebt die Titanic

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana
    Das Buch ist zwar typisch clive cussler jedoch an ein paar Stellen etwas verwirrens. Der Teil in der Geschichte wo es sich um die Bergung der Titanic handelt, ist gut und spannend geschrieben. Da tritt auch Dirk Pitt in Aktion mit seiner ganz eigenen Art. Der andere Teil rund um die Geschichte des Byzaniums und den Russen war erwas verwirrend - alle gegen alle da blickt man irgendwie nicht mehr durch.  Der Schreibstil konnte auch hier wieder überzeugen allerdings gibt es vom Inhalt definitiv bessere stories
  2. Cover des Buches Das Erbe der Azteken (ISBN: 9783641151805)
    Clive Cussler

    Das Erbe der Azteken

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Yuria

    "Das Erbe der Azteken" ist ein actionreicher Schatzjäger-Roman des amerikanischen Erfolgsautors Clive Cussler und der zweite Band der "Fargo-Abenteuer". Schreibliche Hilfe bekam der Star-Autor vom U.S. Navy-Veteran Grant Blackwood. Die einzelnen Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden, sie sind nicht aufeinander aufgebaut. Sie haben nur eines gemeinsam: Das Ehepaar Fargo als Hauptdarsteller und die Liebe zur Schatzjägerei im Fokus.

    Inhalt: Bei einem Tauchgang auf Sansibar entdecken die Schatzjäger Sam und Remi Fargo eine geheimnisvolle Schiffsglocke und plötzlich steht das Ehepaar im Visier der nationalistischen und skrupellosen  mexikanischen Partei "Mexica Tenochca". Denn dieser Fund könnte die aztekische Geschichte verändern und gesagte Partei vernichten. Eine gnadenlose Hetzjagd rund um die Welt beginnt.

    Cover und Design: Für einen Abenteuerroman ist das Cover ganz nett, aber unbedingt passend zur Geschichte ist es nicht. Da ich aber mit keinem Cover der Clive Cussler-Bücher vollkommen zufrieden bin, liegt es vermutlich an meinem Geschmack. Hätte ich das Buch nicht geschenkt bekommen, hätte ich vermutlich nicht dazu gegriffen. Der Name des Autors ist zu groß, die Schrift des Titels dafür zu klein. Das Buch wirbt mit dem Namen des Autors, wenn man diesen aber noch nicht kennt, dann ist das Buch sehr nichtsaussagend. Wären die Gestaltung der beiden Schriftzüge vertauscht gewesen, hätte es mich durch den geheimnisvollen Titel des Buches wohl mehr angesprochen.

    Meine Meinung: Zwischendurch benötige ich Stoff für mein "Indiana Jones"-Herz und die Bücher von Clive Cussler sind dafür bestens geeignet. "Das Erbe der Azteken" vermischt Archäologie mit Spannung und Thrill. Der Inhalt der Bücher sind alle sehr ähnlich: Das Ehepaar Fargo findet einen archäologischen Fund, der besser ein Geheimnis geblieben wäre und eine abenteuerliche Verfolgungsjagd beginnt. Keine tiefgründige, moralisch wichtige Lektüre, sondern ein reiner Unterhaltungs-Roman, der einige spannende Stunden Lesestoff bietet. In "Das Erbe der Azteken" steht wie bereits im Titel erkennbar, die Geschichte der Azteken im Vordergrund und da hat sich der Autor ganz schön was einfallen lassen. Zwischendurch artet das Ganze zwar immer ein bisschen aus und Clive Cussler verliert sich in ein bisschen Chaos, aber der Unterhaltung tut dies nichts zur Sache. Standhalten würden die Theorien des Autors zwar niemals und mit einem Dan Brown kann er nicht mithalten, aber seine Stärken liegen in spannenden Action-Momenten und einer fesselnden Story. Mit Witz und Charme bestreiten Sam und Remi Fargo ein Abenteuer nach dem Anderen, dem Tod stets einen Schritt voraus. Im ersten Band der Reihe hat es mich genervt, dass die Beiden beinahe unbesiegbar und zu vollkommen dargestellt wurden, dies hat sich im zweiten Band sehr viel gebessert. Natürlich gibt es übertriebene und unrealistische Momente, aber wer will bei einer Verfolgungsjagd schon die Realität lesen, dann wäre das Buch ja gleich zu Ende. 😅
    Das Einzige was mich in Clive-Cusslers Büchern stört, sind die vielen erfundenen Fakten, die in seinen Geschichten erwähnt werden. Historische Persönlichkeiten, Schätze und archäologische Funde müssen gegoogelt werden, weil sich der Autor die Hälfte davon selbst ausgedacht hat um die Geschichte überzeugender zu machen. Gespickt wird die ganze Unterhaltung aber auch von vielen wertvollen "realen" Informationen und man kann bei seinen Büchern doch immer etwas dazulernen. Außerdem ist seine Liebe und Leidenschaft zu Wasser- und Luftfahrzeugen jeglicher Art auf jeder Seite spürbar und die abenteuerliche Suche nach verschollenen Schätzen befriedigt mein Archäologie-Herz immer wieder. Ich würde mir eine Autoren-Anmerkung am Ende über die tatsächlichen Fakten und die herausgenommenen Freiheiten wünschen.

    Wer auf der Suche nach abenteuerlicher Unterhaltung mit gefährlichen Verfolgungsszenen und einem Hauch Geschichte ist, der ist hier perfekt aufgehoben. Sehr empfehlenswert für "Indiana Jones",- oder "Tomb Raider"-Fans. Es handelt sich bei dem Buch um keine wertvolle Handlung mit wichtiger Message, sondern pures Action ohne weitreichenden Tiefgang - als Abwechslung für Zwischendurch bestens geeignet.

  3. Cover des Buches Höllenschlund (ISBN: 9783442369225)
    Clive Cussler

    Höllenschlund

     (20)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Wenn ein vermögender Wahnsinniger Forschungen behindert und Menschenopfer darbringen will.

    Inhalt: Baltazar hält sich für einen Nachkommen von König Salomon. Und aus diesem Grund will er auch der jungen Forscherin habhaft werden. Und natürlich auch an der Statue des Navigators hat er Interesse. Zu diesem Zweck schreckt er auch nicht davor zurück, ein Schiff eine Ölbohrplattform rammen zu lassen.

    Letzteres kann Kurt verhindern. Unter Einsatz seines Lebens rettet er erst Carina und dann die Bohrinsel und das Schiff. Doch damit wird er in eine wahnsinnige Geschichte hinein gezogen. Carina ist um ihre eigenen Sicherheit wenig besorgt und forscht weiter und Baltazar setzt ihr weiter nach. Das geht so weit, dass er sie als Menschenopfer zugunsten seiner Familie darbringen will.

    Doch Kurt ist ihrem Charme verfallen und will das verhindern.

    Fazit: Von Clive Cussler hatte ich vor einiger Zeit schon einmal eine Eigeninterpretation der Titanic-Story gelesen. Der Titel “Höllenschlund” klang nicht schlecht und ich freute mich auf die Lektüre. Aber mir ist gleich aufgefallen, dass die Schrift für ein Ebook recht klein gehalten war. Und dann war es mit seinen 413 Seiten auch wesentlich länger als der vorangegangene Stoff. - Egal, ich wollte das jetzt lesen.

    Ich habe ziemlich lang gebraucht, bis ich in der Story richtig drin war. Der Prolog und das Folgekapitel hatten mit den folgenden Handlungssträngen erst einmal nichts zu tun. Es wirkte militärisch und ich war kurz davor, das Lesen aufzugeben. Erst dann ergaben Handlung und Personen einen Sinn. Aber dann war ich auch gefesselt und wollte dann wissen, was es nun mit der Statue auf sich hat. Zumal diese auch eine Verbindung zum Prolog darstellen.

    Kopfkino hatte ich während der gesamten Lektüre leider nicht. Die Story hat auf eine andere Weise fasziniert. Es waren wohl die vielen unerwarteten Wendungen und teilweise mega verschrobenen Charaktere, mit denen es der Leser hier zu tun bekommt. Spaß hat die Story in jedem Fall gemacht. Es war gut, dass ich gerade Urlaub hatte und die 413 Seiten fast am Stück förmlich fressen konnte.

    Ab und an bin ich immer mal über Tippfehler gestolpert. Die haben mich etwas aus dem Lesefluss gebracht. Aber schlimmer waren die vielen Namen, die im Lauf der Lektüre auf mich eingeprasselt sind. Da hatte ich große Mühe, die ganzen Personen auseinander zu halten. Mit den Hauptpersonen bin ich aber super hingekommen.

    Den Zusammenhang zum Titel konnte ich leider erst am Ende herstellen. Da hat sich ein geflutetes Hotel auf einer alten Goldmine als der besagte Schlund herausgestellt.

    Auf jeden Fall war das hier ein herrliches Abenteuer, wo sich die Lektüre super gelohnt hat. Clive Cussler hat es richtig gut drauf, um geschichtliche Themen eine spannende Story zu schreiben.

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Clive Cussler hat es zwar nicht allein geschrieben, aber die Story ist trotzdem spannend und absolut lesenswert. Geschichtliche Fakten sind hier mehr als geschickt in einen Roman verarbeitet, dass das so wirklich auch möglich wäre. Ein sehr gelungenes Buch.

  4. Cover des Buches Geheimcode Makaze (ISBN: 9783442371518)
    Clive Cussler

    Geheimcode Makaze

     (32)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eigentlich nicht so weit von der Hand zu weisendes Szenario, was mich Koreas Raketentests mit einem ganz anderen Auge sehen lässt.


    Inhalt: Dirk Pitt junior rettet drei Biologen gerade eben noch vor einer rätselhaften Vergiftung. Einer dieser drei erkrankt später an den Pocken. Eine Krankheit, die längst ausgerottet sein sollte. – Nun gilt es eine Epidemie zu verhindern.

    Dirk Pitt und sein Freund Jack Dahlgren machen sich in dem Gebiet auf die Suche nach einer Auffälligkeit, können aber nur zwei verstorbene Meteorologen finden. – Stattdessen wird ihr Hubschrauber von einem harmlos erscheinenden Fischerboot vom Himmel geholt. – so harmlos kann die Sache nicht sein.

    Bodenuntersuchungen des Meeres in diesem Gebiet bringen ein japanisches Uboot auf den Plan, welches im 2. Weltkrieg auf geheimer Mission war. Der Anschlag auf Amerika mit Krankheitserregern konnte damals verhindert werden. Doch Korea will sich diese Technologie aneignen, um Amerika zu attackieren und es Japan in die Schuhe zu schieben. Allen voran ist hier ein skrupelloser koreanischer Geschäftsmann dabei. Er will Korea vereinigen und inszeniert Amerika als den bösen Aggressor. Doch eigentlich scheinen ihm alle Menschenleben irgendwie egal zu sein.


    Fazit: Einmal mehr ein Abenteuer mit Familie Pitt. Man muss ja inzwischen von einer Familie sprechen, da der ursprüngliche Held im Alleingang ja nun Frau und Kinder hat. Zwar eine Patchworkfamilie, aber eine Familie.

    Das Cover zeigt einen Taucher, er vor einem riesig wirkenden Schiff taucht. – Wo in dieser Situation  die Gefahr liegen soll, ist in dem Moment nicht ersichtlich, aber ich hoffte mal, dass der Inhalt das zeigen würde.

    Zu dem Begriff „Makaze“ konnte ich leider keine Erklärung finden. Was es damit auf sich hatte, musst dann wohl auch die Handlung selber bringen. Ich war gespannt.


    Die Handlung steigt mit dem Tod von zwei Menschen und einem Hund ein. Mir war gleich klar, dass hier irgendwas in der Luft gelegen haben muss, denn die Menschen sind ohne Gewalteinwirkung gestorben. An den Qualen einer Frau, die an anderer Stelle überlebt hat, wird dann die Geschichte aufgehangen. Ganz der Tradition  dieser Reihe folgend, rettet Dir Pitt die Frau und ihre Kollegen. Einziger Unterschied hier, ist die Tatsache, dass es Dirk junior ist.

    Die Rolle des zweiten Dirk Pitt finde ich fast schon ein wenig fade. Der Autor hat den ursprünglichen Helden durch eine jüngere Version ersetzt, dem aber dieselben draufgängerischen und chauvinistischen Eigenschaften verpasst. Der flirtet mit allem, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und seine Schwester bleibt brav beschützt im Labor und soll die Idiotenarbeit machen.

    Jedenfalls sind, in diesem Fall, die Koreaner die bösen Buben. Beidem Vorhaben mit den Krankheitserregern kommt eine Machtfantasie und Gewaltpotential ans Tageslicht, wie ich glaube, dass es auch im wirklichen Leben ist. Schon bei der Beschaffung des Ausgangsmaterials geht man über Leichen. Fremdes Eigentum hat absolut keine Bedeutung und am Ende soll die eigenen Leute halbseitig geopfert werden. – Wenn man es genau betrachtet, sind die Koreaner überhaupt Menschen? (Im übertragenen Sinne gegrübelt)

    Die Handlung selber ist hochinteressant und lässt den Leser wirklich sehr tief in menschliche Abgründe blicken. Allerdings ist die Einstellung des (neuen) Helden nicht mehr zeitgemäß. Die Rolle wirkt, aufgrund ihres Verhaltens, leider sehr unglaubwürdig und aus der Zeit gefallen.

    Das am Ende der Plan von Korea nicht aufgeht, ist fast schon logisch. Allerdings dauert es wirklich sehr lang, bis sich das Blatt mal wendet und es so in der Art kommt, wie ich es mir gewünscht habe. – Den ganzen Salat am Ende hätte es nicht mehr wirklich gebraucht. Das hätte man genau so gut auch weglassen können. Den Teil habe ich jedenfalls nur noch überflogen.


    Die komplette Handlung ist, von der Story her, auf jeden Fall hochgradig interessant. Diese ganze Sache mit den uralten Viren, mit ausgestorbenen Krankheiten, mit Mutanten und diesem ganzen fiesen Ding mit der Rakete. – Irgendwie hat das wirklich sehr krasse Parallelen zu dem, was man über Korea und seine Raketentests momentan immer wieder hört. Ich war geschockt.

    Stellenweise hatte ich mit den vielen Namen zu kämpfen. Doch im Großen und Ganzen hat sich das auf die Asiatischen beschränkt und die waren jetzt für das Verständnis der Handlung nicht so ausschlaggebend.

    Die Technik war stellenweise wieder sehr ausführlich beschrieben. Das war dann auch immer weniger geschickt in die Handlung eingebaut. Immer wenn Herr Cussler sein enormes Wissen über Seefahrt und Technik voll ausgespielt hat, stoppte halt leider auch die Handlung. – Die Technik selber war hochinteressant, aber für den Leien eben doch etwas zu stark beschrieben.

    Was die ganze Kriegsführung von Korea angeht, habe ich da total die Parallelen  zum heutigen Korea und seinen Raketentests gesehen. Wer sagt mir denn, dass einer von diesen diktatorischen Hohlköpfen nicht wirklich auf die Idee kommt und mit alten Krankheitserregern auf Europa oder Amerika feuert.

    In jedem Fall war die komplette Handlung spannend, von Anfang bis Ende. Die technischen Beschreibungen haben die Handlung zwar gestoppt, aber in diesem Fall konnte ich das noch einigermaßen akzeptieren und werte es deswegen nicht als Minuspunkt.

    Ich hatte ein wirklich großartiges Kopfkino. Ich habe da Bilder von Raketen, Tauchszenen und allgemeinem Kampfgetümmel vor mir gesehen, wie ich es lang noch nicht hatte. – Man kann sagen, dass die Lektüre auf jeden Fall eine der Besseren für diese Reihe war.


    Das ist das Schöne, bei Clive Cussler. Alle Bücher, so auch dieses, lassen sich sehr gut ohne die chronologische Reihenfolge lesen. Dieses Buch hier, kann ich aufgrund des Szenarios einfach nur empfehlen!

  5. Cover des Buches Flammendes Eis (ISBN: 9783641132699)
    Clive Cussler

    Flammendes Eis

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Nickels_Buchwelt

    Flammendes Eis ist das 3. Buch der NUMA-Files-Reihe von Clive Cussler und Paul Kemprecos um den Leiter der NUMA-Sondereinheit Kurt Austin und seinem Partner Joe Zavala.

     

    Klapentext:

    Kurt Austin von der NUMA stößt auf eine ungeheuerliche Verschwörung. Ein milliardenschwerer Erdöl-Tycoon behauptet, ein echter Nachfahre der russischen Zaren zu sein, und setzt nun seine ganze wirtschaftliche Macht ein, die schwache russische Regierung zu stürzen. Der instabile Weltfrieden droht zu zerbrechen – und nur Kurt Austin und die NUMA könnene es noch verhindern!

     

    Meine Meinung:

    Ich habe jetzt schon einige Bücher von Clive Cussler gelesen und Flammendes Eis fand ich mittelmäßig gut. Es war durchaus actiongeladen und spannend, aber auch etwas langatmig zwischendurch!

    Ich empfehle Clive Cussler jedem, der Action auf hoher See mag. Spannung ist auch immer vorhanden, sowie Verschwörungen und technische Details!

    Die Bücher können unabhängig der Reihenfolge gelesen werden, da in jedem Buch nochmal kurz die Hauptpersonen beschrieben werden.

    Alles in allem lese ich die Bücher des Autors immer sehr gerne!

  6. Cover des Buches Schlangenjagd (ISBN: 9783641151973)
    Clive Cussler

    Schlangenjagd

     (20)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Die Besten der Besten der Besten retten mal wieder die Welt.  In dieser Geschichte gibt es drei Handlungsstränge, die die Corporation rund um Juan Cabrillo spannend abarbeitet. Der Patriotismus-Hype und die Technologie-Gigantomanie nervt zwar, aber der gute Schreibstil und die sympatischen Protagonisten wiegen das etwas auf. Qualitativ ist die Handlung vom Autor eher durchschnittlich gehalten, dennoch ist er Garant für gute Unterhaltung.
    Wie auch immer - für Genrefans durchaus lesenswert!
  7. Cover des Buches Das Gold von Sparta (ISBN: 9783641151836)
    Clive Cussler

    Das Gold von Sparta

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Yuria

    "Das Gold von Sparta" ist der erste von vielen Bänden der "Fargo"-Reihe vom amerikanischen Autor Clive Cussler und ich würde es als modernen Indiana Jones-Abenteuerroman beschreiben. Der Autor hat beim Schreiben Unterstützung vom amerikanischen U.S. Navy-Veteranen Grant Blackwood erhalten. Vieles hat mir gefallen, einiges hat mit aber auch die Haare zu Berge stehen lassen. Ich habe das Abenteuer des Ehepaars Fargo aber trotz der unzähligen sehr unrealistischen Verfolgungsjagden gern gelesen, vor allem wegen den historischen Details.

    Inhalt: Das Ehepaar Sam und Remi Fargo sind stinkreich, abenteuerlustig und mehr oder weniger berühmte Hobby-Schatzjäger. Als sie in den Sümpfen von Pocomoke River auf ein verschollenes U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg stoßen, nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Denn darin befindet sich ein Artefakt, das der Milliardär und Mafiosi Hadoin Bondaruk um jeden Preis haben will. Aber Aufgeben liegt definitiv nicht in der Natur der Fargos und es beginnt eine Schnitzeljagd auf Leben und Tod.

    Meine Meinung: "Das Gold von Sparta" ist mein erster gelesener Roman von Clive Cussler und hat mich etwas zwiespältig zurück gelassen. Die positiven Aspekte sind auf jeden Fall der Schreibstil, denn dieser ist sehr fesselnd und trotz der vielen historischen und abenteuerlichen Details leicht verständlich. An Spannung mangelt es dem Buch auch nicht, denn Sam und Remi Fargo landen von einer gefährlichen Situation in die Nächste. Mir war das ganze aber schon ein bisschen zu viel des Guten, denn durch die ganzen Verfolgungsjagden und todbringenden Szenen hat man beim Lesen zwischen all der Spannung gar keine Zeit zum Luft holen. Einige Szenen waren auch dermaßen unrealistisch, dass es sogar mir als Fantasy- und Science-Fiction-Fan die Haare sträuben ließ. Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass ein U-Boot das Jahrzehnte im Meer verschollen ist, bestimmt nicht mehr dazu taugt, eine Flucht durch einen unterirdischen Fluss zu überstehen. Oder dass eine Gletscherhöhle in den Alpen trotz Gletscherschmelze, unzähliger Höhlenforscher und offensichtlich einem bestehenden Zugang bis heute unentdeckt geblieben ist. Naja, aber es ist eben auch ein Abenteuerroman und wir lesen solche Romane ja um der Realität zu entfliehen. Ein bisschen Fantasie und Größenwahn ist da schon in Ordnung, aber da im Buch so viele dieser haarsträubenden Aspekte vorkamen, war mir das dann doch ein bisschen zu viel des Guten.

    Was wäre ein Schatzjäger-Roman ohne historischen Schatz und dieser Schatz wurde sehr gut in die Geschichte eingearbeitet. Der Autor hat wirklich ein Händchen dafür historische und geschichtliche Elemente in die Story einzubauen ohne das Buch langweilig werden zu lassen. Natürlich gibt es einen verschollenen Schatz der Antike, der gefunden werden will und das Ehepaar Fargo macht sich auf den Weg in eine abenteuerliche Schnitzeljagd von Hinweis zu Hinweis. Auch hier hat der Autor ein bisschen übertrieben, denn in der Geschichte finden die Fargos nicht nur ein verschollenes Relikt, sondern gleich mehrere Schätze, die eigentlich alle die Hauptrolle verdient hätten. Leider wurden viele dieser verschollenen Schätze vom Autor erfunden, was ich etwas schade fand, aber das Buch ist trotzdem gespickt mit unzähligen historisch belegten Fakten und wahrer Geschichte. Der Co-Autor von Clive Cussler und U.S. Navy-Veteran Grant Blackwood hat sein militärisches und marines Wissen beigetragen und insgesamt wirkte das Buch wirklich sehr gut recherchiert und kann mit seinen Fakten und dem Hintergrundwissen überzeugen.

    Unsere Protagonisten Sam und Remi Fargo sind humorvoll, abenteuerlustig und stinkreich. Sie haben für ihr Leben bereits lange ausgesorgt und können sich voll und ganz ihrem großen Hobby widmen. Geld spielt dabei keine Rolle und so wird ihrer Leidenschaft, der Schatzjägerei zumindest finanziell keine Grenzen gesetzt. Leider vergessen die Beiden auch immer wieder, dass die Dinge, die sie jagen einen hohen geschichtlichen Wert haben und nehmen sich gleich mal vorweg gefundene Dinge den Behörden vorzuenthalten. Als Archäologie-Fan haben mir einige leichtfertige Entscheidungen der Fargos im Herzen wirklich sehr weh getan, auch wenn ich natürlich weiß dass es sich dabei nur um einen erfundenen Roman handelt. Was mir an den Beiden am Besten gefallen hat, war ihr unverwechselbarer Humor, der mir des Öfteren ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte und die Art und Weise, wie die Beiden miteinander umgegangen sind. Trotz der vielen gefährlichen und auch tödlichen Situationen waren sie stets liebevoll und haben sich fürsorglich umeinander gekümmert. Dass sich die Beiden lieben, habe ich niemals angezweifelt und konnte die Beiden für ihren Zusammenhalt nur bewundern. Sam und Remi Fargo können und wissen aber alles. Aus jeder Situation finden sie einen Ausweg, auch wenn er noch so bizarr ist. Sie sind jedem und allem überlegen, sowohl körperlich als auch geistig. Irgendwann ging mir das wirklich auf die Nerven, weil ich sofort wusste, dass die Beiden zu jedem Problem sofort eine Lösung parat haben werden.

    Aber ich kann nicht bestreiten, dass ich das Abenteuer der Fargos trotz der vielen unstimmigen Aspekte gerne verfolgt und meine Freude beim Lesen hatte, gerade weil es teilweise so übertrieben war. Die historischen Elemente wurden gekonnt in das Abenteuer eingewebt, auch wenn einiges davon für die Story frei erfunden wurde. Der Schluss bietet natürlich ein Happy-End, inklusiver gefundenen Schatz und besiegtem Bösewicht. Das Ende war zwar genau so übertrieben, wie der Rest der Geschichte, ich habe aber auch nichts anderes erwartet. Irgendwie hat mich die Geschichte an eine erwachsenere und historischere Version von den Abenteuern der "Fünf Freunde" von Enid Blyton erinnert. 😀
    Mit Charme, Rätseln und jede Menge Action begeben sich die Fargos auf eine Schnitzeljagd nach verschollenen Schätzen der Geschichte. Ein actiongeladenes Abenteuer für Zwischendurch für Indiana Jones- und Tomb Raider-Fans.

  8. Cover des Buches Das Geheimnis von Shangri La (ISBN: 9783641151829)
    Clive Cussler

    Das Geheimnis von Shangri La

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Felis2305

    Solider Politikthriller, war kurzweilig und hat Spaß gemacht.

  9. Cover des Buches Seuchenschiff (ISBN: 9783442372430)
    Clive Cussler

    Seuchenschiff

     (19)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Der goldene Buddha (ISBN: 9783442361601)
    Clive Cussler

    Der goldene Buddha

     (27)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Wer Cusslers Romane kennt weiß, dass es meist um zwei bis drei parallel laufende Geschichten geht. Hier jedoch nicht. Juan hat einen Auftrag und zieht ihn akribisch durch. Das ganze ist jedoch derart detailverliebt, dass ich ab und zu den Faden verlor.
    Wie auch immer - schwacher Anfang!

  11. Cover des Buches Der Todesflieger (ISBN: 9783641154806)
    Clive Cussler

    Der Todesflieger

     (37)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Neben einem sehr oberflächlichen Protagonisten ist dieses Buch aber sehr gut recherchiert und am Ende zu ausführlich geschrieben.


    Inhalt: Die Luftwaffenbasis Brady Field wird angegriffen. Die Flugzeuge auf dem Rollfeld geraten in Brand, somit kann man sich nicht wehren.

    Dirk Pitt, ein Offizier der NUMA, befindet sich gerade im Anflug auf die Basis und kann das Flugzeug aus dem Ersten Weltkrieg in die Flucht schlagen.

    Warum wird aber, mitten in Friedenszeiten, eine Luftwaffenbasis beschossen und dann noch von so einem alten Flugzeug?

    Dirk Pitt gerät eher durch Zufall schon am Anfang sehr nah an die Lösung des Problem, indem er eine Frau aufreißt, die ihn zum Essen einlädt. Doch nichts ist hier so friedlich, wie es den Anschein hat.


    Fazit: Mit der Fargo-Reihe war ich dann also am Ende angelangt. Also habe ich mich an eine neue Reihe aus der Feder von Clive Cussler gemacht. Aber so ganz einerlei war mir die Sache nicht. Was wäre, wenn mir der neue Protagonist nicht sympathisch wäre ...

    Und wie ich Recht hatte! Die Pitt-Reihe scheint in jedem Fall stark militärisch angehaucht zu sein. Der Protagonist gehört zur Army und ist ein Frauenheld. Schon auf den ersten 30 Seiten hat er eine ihm bis dato unbekannte Frau mal eben vernascht.

    Allerdings scheint der Frauenheld dann doch etwas auf dem Kasten zu haben. Erst rettet er mit einem vollkommen ungeeigneten Flugzeug eine militärische Basis und klärt dann, fast im Alleingang, diesen mysteriösen Umstand auf, den dieses alte Flugzeug umgibt.

    Die Frau, welche er am Anfang mal eben vernascht hat, ist am Ende auch nicht die Person, für die ich sie die ganze Zeit gehalten habe. Dieser Dirk Pitt jedenfalls scheint so eine Art McGywer zu sein. Seine Methoden sind nicht immer konventionell, aber sie führen zum Ziel. Außerdem ist dieser Typ wirklich hart im Nehmen. Den bringt so schnell wohl nichts um.


    Das ganze Buch ist technisch und militärisch sehr gut recherchiert und durchdacht. Zwar finde ich, dass sich dieser Dirk ein bisschen viel gegenüber seinen Vorgesetzten raus nimmt, aber den künstlerischen Freiheiten sollte man jetzt nicht wirklich Grenzen setzen.

    Allein der Einstieg ist schon sehr actionreich, sodass ich von Anfang an komplett in den Bann des Buches gezogen war. Wobei ich aber keinen Film vor meinem geistigen Auge hatte. Das könnte auch daran gelegen haben, dass dieses McGyver-Gehabe nicht so wirklich ab konnte. Ich habe es gelesen, weil ich wissen wollte, wie die Story denn nun ausgeht. Das war es dann aber auch. Ja, ich war gut unterhalten und ich habe auch bis zum Ende durchgehalten, aber gerade am Ende war es dann doch sehr langatmig und wirklich weit hergeholt.

    Leider hat dieses Buch keine oder nur eine sehr schlechte Lektorierung erfahren. Da waren Formations- und Rechtschreibfehler, die man durchaus hätte vermeiden können. Und auch wenn es im Satz passiert ist, dann hat dieser Mensch wohl seinen Beruf verfehlt. Ich bin immer wieder über die blödesten Fehler gestolpert und bald verzweifelt, weil es mich jedes Mal wieder aus der Story raus gekickt hat.


    Für Fans von Clive Cussler ist es sicherlich keine Frage, dass sie auch dieses seiner Bücher lesen. Aber vor dieser katastrophalen Formatierung und den elend vielen Rechtschreibfehlern kann ich nur warnen.

  12. Cover des Buches Killeralgen (ISBN: 9783828986572)
    Clive Cussler

    Killeralgen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als Kurt Austin von der NUMA und die Archäologin Skye Labelle in einem Gletschergebiet auf eine Leiche in Fliegermontur und einen Helm mit rätselhaften Schriftzeichen stoßen, entkommen sie kurz darauf nur knapp einem Mordanschlag. Der Fund führt sie auf die Spur der Familie Fauchard, die geheime Laboratorien betreibt und dort mit einem Wunderanzym experimentiert. Und das wird ausgerechnet dort geerntet, wo kürzlich ein U-Boot der NUMA verschollen ist. Das Forschungsteam war tief unten auf dem Grund des Atlantiks damit beschäftigt, Informationen über mysteriöse Killeralgen zu sammeln …
  13. Cover des Buches Kaperfahrt (ISBN: 9783641151928)
    Clive Cussler

    Kaperfahrt

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Das sechste Abenteuer von Juan Cabrillo und der Crew der Oregon. Juan Cabrillo und die Crew der Oregon erhalten ihren bislang größten Auftrag. Die US-Außenministerin wurde von Terroristen entführt, um die Friedensgespräche im Nahen Osten zu blockieren, und Cabrillo soll sie befreien. Doch was haben eine seit zweihundert Jahren vergangene Seeschlacht und eine jahrhundertealte Schriftrolle mit den Plänen der Terroristen zu tun? Cabrillo bleibt nicht viel Zeit, um es herauszufinden – oder das Pulverfass Naher Osten wird explodieren!
  14. Cover des Buches Das Vermächtnis der Maya (ISBN: 9783442383870)
    Clive Cussler

    Das Vermächtnis der Maya

     (16)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Aus Hilfe wird archäologischer Ernst und die Gegenspielerin glänzt durch ihre Raffgier. – Spannender Stoff.


    Inhalt: Sam und Remi Fargo sind auf Tauchurlaub. Allerdings wird das Vergnügen von einem Erdbeben unterbrochen.

    Dieses Erdbeben stellt sich als Vulkanausbruch heraus. – Sam und Remi zögern nicht lang. Sie wollen helfen. Es gibt mit Sicherheit dort Tote und Verletzte, eingestürzte Häuser, Nahrungsmittelknappheit und Versorgungsengpässe aller Art.

    Als die beiden mit ihrer Gruppe Helfer zu Fuß in eine Ortschaft kommen wollen, müssen sie einen Vulkanberg überqueren, an dessen Hang durch die Beben eine alte Maya-Kultstätte frei gelegt wurde. – Sam und Remi erkennen den Wert dessen,w was sie gefunden haben und wollen alles nur Mögliche tun, um die Artefakte zu erhalten.

    Die beiden schmuggeln einen Tonkrug zu sich nach Hause, in dem sie einen uralten und originalen Kodex der Maya finden. Sie können mit Hilfe dieses Kodex weitere versunkene Städte der Maya finden.

    Während Sam und Remi immer mit den offiziellen Stellen für Archäologie zusammenarbeiten, ist ihnen eine reiche, aber auch sehr skrupellose Frau auf den Fersen, die nicht nur den Kodex, sondern auch sämtliche Fundstücke aus den bisher verschollenen Städten haben will. Um so zu noch mehr Geld und Macht zu kommen. – Allerdings hat sie sich hier mit den Falschen angelegt. 

    Sam und Remi können mit vielen Tricks und Kniffen dieser Person immer ein Stück voraus sein und am Ende Schätze von unermesslichem Wert schützen und sie sogar offiziell den bisherigen Eigentümern lassen.


    Fazit: Die Fargos sind ein Garant für Abenteuer und Spannung. Und immer hat das Ganze irgendetwas mit Archäologie zu tun. Immer wieder seltsam, wie sie in ihre Abenteuer hinein rutschen und immer wieder grandios, wie sie mit Einfluss, Witz und Einfallsreichtum aus den unmöglichsten Fallen und Situationen wieder heraus kommen und doch immer wieder legal bleiben dabei. Diese beiden Protagonisten haben das Herz wirklich am rechten Fleck.


    Die Handlung spielt größtenteils im mexikanischen Hochland. An den Orten, wo einst die große Kultur der Maya geblüht, aufgeblüht und verblüht ist. Die Protagonisten geraten durch Zufall in eine Sache hinein, mit deren Ausmaß sie wohl nicht gerechnet haben.

    Sam und Remi finden eine Art Kultstätte der Maya und bergen die dort befindlichen Artefakte, um sie vor Zerstörung durch weitere Nachbeben zu retten. Aus ihrer wirklich sehr humanen Absicht, diese Sachen für die Nachwelt zu erhalten, wird eine Hetzjagd gegen die Zeit.

    Ihre Gegenspielerin, Sarah Allersby, ist wirklich genau das Klischee, welches man von einer reichen und hinterlistigen Person erwartet. Sie geht durch die Welt und ist der Meinung, dass sie sich mit ihrem Geld wirklich alles erkaufen kann. Mit dem Unterschied, dass sie den Kodex in dem Fall für sich allein haben möchte, um noch mehr Ruhm einzuheimsen, weil sie dann die ganzen verborgenen Maya-Städte entdecken kann.

    Sam und Remi Fargo kennen ihre Pappenheimer aber schon und sind dieser Frau wirklich geschickt immer einen Schritt voraus. Was für die Fargos eine nette und uneigennützige archäologische Freizeitbeschäftigung ist, ist für Sahra Allersby bitterer Ernst. Sie hasst es, zu verlieren. Und so rennt sie blindwütig ihrem Plan hinterher und macht sich am Ende nur lächerlich vor der Presse und somit auch vor der Welt.

    Das große Finale in einem kleinen Bergdorf wird noch einmal eng für Sam und Remi. Allerdings siegt auch hier die Vernunft und die beiden können ihren Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen. Und daraus entwickelt sich dann ein großartiges Finale, wie es besser nicht hätte sein können und am Ende wird wirklich alles Offene aufgeklärt und das Schicksal aller wichtigen Personen beleuchtet. 

    Es bleibt keine Frage offen. Das Ende ist abgeschlossen und hat mich komplett befriedigt zurückgelassen. Die Gerechtigkeit hat gesiegt und die Bösen haben ihre mehr oder weniger gerechte Strafe erhalten.


    Das Buch war von Anfang bis Ende voller Spannung und ich konnte kaum von der Lektüre lassen. Die ganze Zeit hatte ich einen farbenfrohen und sehr gefühlsintensiven Film vor meinem geistigen Auge. Ich habe bei wirklich jeder brenzligen Situation mitgelitten und ich habe mich über die Unverfrorenheit dieser Allersby aufgeregt. Die Frau ist ja mal wirklich mehr als unsympathisch. Das volle Klischee von reich und sich für was Besseres haltend.

    Bei Unterbrechungen, die mehr als unwillkommen waren, bin ich aber immer wieder schnell in die Handlung hinein gekommen und wusste sofort, was gerade wo abging und wo wir gerade waren. Auf diese Weise war die komplette Handlung für mich rund und vollkommen.

    In jedem Fall waren diese Maya-Geschichten sehr gut recherchiert und hatten beängstigend viel mit der Realität gemein. Ich kann mir durchaus vorstellen, wie viel von dieser wirklich großen und faszinierenden Kultur noch unentdeckt ist und am Ende auch bleiben wird.

    Ein weiteres, sehr interessantes Problem, welches hier stellenweise thematisiert wurde, sind die Drogen. Die Drogenbauern, die illegalen Felder und vor allem das illegale Zerstören des Regenwaldes. – Oftmals nur am Rande erwähnt, aber ein Problem, welches zeitlos scheint und nach wie vor zu bestehen scheint.

    Die Namen waren in diesem Fall kein großes Problem. Es wurde sparsam mit Eigennamen umgegangen und dann war nur vom Bürgermeister, vom Polizeichef oder Ähnlichem die Rede. Das hat es für mich, mit meiner Namensschäche, sehr stark vereinfacht, der Handlung folgen zu können.

    Außerdem waren die Beschreibungen so knapp wie möglich gehalten, dass die Handlung zu keinem Zeitpunkt stand. Es war immer und überall eine gewisse Grundspannung drinnen. Auch wenn es nur kurze Intermezzos von irgendwelchen Nebenhandlungen waren. So war es eben auch zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig. Immer locker flockig vorwärts.


    Ich kann nicht nur dieses Buch, sondern auch die gesamte Fargo-Reihe von Clive Cussler nebst Coautoren empfehlen. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen, sodass man nicht mal zwingend die chronologische Reihenfolge einhalten muss. – Spannung und archäologisch fundiert. Die Vorstellung, dass sowas wirklich passieren kann, macht mich ganz fuchsig!!!

  15. Cover des Buches Inka Gold (ISBN: 9783641152147)
    Clive Cussler

    Inka Gold

     (68)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Dirk Pitt ist mal erfrischend anders, wagt einiges und ist so fesselnd wie schon lang nicht mehr.


    Inhalt: Dirk Pitt soll zunächst in Peru, an einem Opferbrunnen, Forschern helfen, die abgetaucht, aber nicht wieder aufgetaucht sind. Schon hier kann er eine Leiche finden, die nie hätte gefunden werden sollen und hier schon zweimal nicht hingehört. – Als er dann die Gesuchten findet und retten kann, bleibt er selber auf aber im Wasser und muss sich allein mühsam wieder aus dem Schacht kämpfen.

    Pitt kann seine entführten Freunde aus den Fängen eines Möchtegern-Inkagottes retten und so einen riesigen Schmuggelringe entlarven, dessen Boss man aber auch schon höherer Stelle auf dem Kieker hat und entlarven will.

    Pitt lässt sich durch eine alte Inka-Story anstecken und will nach einem riesigen Goldschatz der Inkas suchen. Dieser soll so groß sein, dass sein Wert nicht abschätzbar ist.

    Pitt kann über viele Umwege die Schatz finden, hat allerdings einen alten Bekannten an den Fersen, der den Schatz auch haben möchte. In Zusammenarbeit mit der Regierung wollen sie diesen Typen ins offene Messer rennen lassen.

    Allerdings hat diese Mission für Pitt noch ganz andere Tücken auf Lager. Dieses Ausmaß hat auch er sicherlich in seinen kühnsten Träumen nicht kommen sehen.


    Fazit: Ich wäre dann wirklich langsam mal dafür, dass es endlich mal Ebookreader gibt, welche Farbe anzeigen. Gerade bei diesem Cover geht durch das Schwarz-Weiß eine ganze Menge verloren. Man kann zwar erahnen, was das Cover darstellen soll, aber in Farbe wäre das sicherlich auch noch um einiges tiefer geworden. Eindrucksvoller und wahrscheinlich noch mehr neugierig machend.


    Dirk Pitt war in dieser Folge der Reihe mal erfrischend sachlich. Nicht hinter jedem Rockzipfel her und nicht so unangenehm sexistisch. Vielmehr hat mich hier wohl auch der geschichtliche Hintergrund mit den Inkas in den Bann gezogen. – Sind wir mal ehrlich, von diesen verlassenen Städten im peruanischen Dschungel hat wohl sicher jeder schon einmal etwas gehört. – In diesem Fall hatte ich jedenfalls von Anfang an ein wirklich herrliches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Ich habe schon den Opferbrunnen und die Begräbnisstätten so richtig bildlich vor mir gesehen und war schon da gefangen. Ich konnte dieses beklemmende Gefühl beim Tauchen förmlich spüren und hätte diesem Arschloch von Schmuggler am liebsten eine seiner Fundstücke über den Möckel gezogen.

    Es ist logisch, dass es sich dann irgendwann um den Schmuggler dreht und die antiken Statuen und Goldschätze nur eine Art Mittel zum Zweck sind, um eine Handlung aufzubauen und sie spannend zu gestalten. Aber auch das ist Herrn Cusser wirklich richtig gut gelungen. Und besonder witzig fand ich es, dass er seinen eigenen Namen in die Handlung mit eingebaut hat. Nur einmal kurz zwar, aber sie war da! Da musste ich etwas schmunzeln.

    Dirk Pitt ist jedenfalls so ein ziemlicher Frauenheld gewesen. Zumindest bisher. Er schien wirklich jedem nur erdenklichen Rockzipfel hinterherzulaufen. Aber auch das war in dieser Folge anders. Er hatte eine schon bekannte Lady dabei und hat sich dann doch auch wirklich auf diese beschränkt. Das war so eine herrlich angenehme Komponente hier. Gern darf das auch so bleiben.

    Jedenfalls wird, gerade zum Ende hin, nicht mit Dramatik gespart. Es geht noch einmal heiß her. Pitt geht eine ganze Menge Risiken ein, er kommt nur mit Mühe und Not durch hat zwischendrin eine ganze Menge Hindernisse zu überwinden und seine Dame muss auch aus den Fängen des Bösen gerettet werden. Bei dieser Mission entdeckt er so ganz nebenbei ein riesengroßes unterirdisches Wasservorkommen und wird selber unter wirklich seltsamen Umständen gerettet. – was Dramatik angeht, da hat Herr Cussler ja auch noch einiges drauf. 


    Das ganze Buch war in jedem Fall kurzweilig und spannend. Allerdings merkt man bei der Schreibweise, dass er auch irgendwie unheimlich technikverliebt ist. Er feiert es ja förmlich, wenn er mal wieder ein technisches Gerät, Schiff oder Flugzeug bei seiner vollen Bezeichnung nenen kann. – Die Momente habe mich dann leider immer mal wieder aus der Handlung heraus gekesselt, aber ich bin dann auch schnell wieder rein gekommen.

    Leider war ein störender Umstand hier auch, dass Maßeinheiten doppelt angegeben waren. Im Vorfeld sagte er schon, dass die USA auch irgendwann das metrische System eingeführt habe, ihres aber parallel weiter benutzt haben. Das will er wohl damit deutlich machen, dass er Kilometerangaben dann immer noch in Meilen oder Fuß angibt. Ich habe es in jedem Fall dann überlesen und einfach ignoriert. Es hat genervt. Nicht mehr, nicht weniger.

    Störend waren an dem Text auch die Satzfehler seitens des Verlages. Es waren definitiv viel zu häufig Leerzeichen eingebaut, wo sie nicht hingehört haben. – Das habe ich bei diesem Verlag, gerade bei älteren Büchern, schön öfter mal erlebt. Die scheinen damals einfach keine unfähigen Mitarbeiter zur Ordnung gerufen zu haben.


    Insgesamt war ich von diesem Band der Dirk Pitt-Reihe wirklich sehr gut unterhaltend. Ich hatte es schneller durch, als andere Bände dieser Reihe. Das mag unter anderem auch an der Grundstory mit den Inkas gelegen haben. Eine Kultur, die mich auch in Bildbänden und Dokus begeistern kann. Somit hat es mich hier eben auch gepackt.

    Weiterhin sehr angenehm war aber auch die Tatsache, dass es hier keine Längen hatte oder irgendwie ein politisches Gerangel raumgreifend eingebaut war. Die ganze Zeit war irgendwie Action oder Spannung.


    Auch wenn die Story sehr offensichtlich ausgedacht sit, so hat sie mich doch komplett gefesselt und kaum Mal wieder losgelassen.

    Die Reihe kann außerhalb der chronologischen Reihenfolge sehr gut gelesen werden. Jedes Abenteuer ist abgeschlossen und Vorwissen aus anderen Folgen ist nicht notwendig.

  16. Cover des Buches Killerwelle (ISBN: 9783641151935)
    Clive Cussler

    Killerwelle

     (10)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Ein echter Cussler! Spannend, flüssig geschrieben, gut erfasste Protagonisten und gute Umgebungsbeschreibungen ließen meinen Kopffilm praktisch nie abreissen. Es war auch lange nicht klar, was der Bösewicht vor hatte und die Helden tappten demzufolge lange im Dunkeln. Lediglich der Schluss war knapp gehalten und hätte meiner Meinung nach mehr Potenzial gehabt. Die Verbindung vom Prolog zum Ergebnis war für mich nicht ganz nachvollziehbar, aber der Autor hatte seinerzeit, als er das Buch schrieb, ein topaktuelles Thema aufgegriffen, das ihn allerdings schneller überholte, als er seine Idee zu Papier bringen konnte. Es war dennoch eine Freude, die Helden bei der Weltrettung zu begleiten.
    Wie auch immer - lesen!
  17. Cover des Buches Wüstenfeuer (ISBN: 9783641152079)
    Clive Cussler

    Wüstenfeuer

     (17)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Archäologische Funde können immer auch die Sicht auf die Dinge verändern. Ein Umstand, der hier richtig krass zum Tragen kommt.


    Inhalt: Dirk und seine Frau wollten eigentlich nur einen entspannten Tag in Istanbul verbringen. Allerdings haben Dirk und Al zuvor ein altes Schiffswrack aufgetan, von dem sie zwei kleinere Schätze geborgen haben und Pitt will diese eine Professor in Istanbul zeigen. – Bei dem Besuch in seinem Büro im Museum, kommt es zu einem Überfall, bei dem auch Loren entführt wird. – Pitt kann seine Frau recht zeitnah retten, aber einer seiner geborgenen Schätze wurde aus dem Büro gestohlen, was dem Dieb jetzt ermöglicht, Rückschlüsse auf den Fund zu ziehen.

    In der weiteren Handlung bleiben auch Dirk seine Kinder, Summer und Dirk, nicht von fanatischen gläubigen Eiferern verschont. Dirk muss einen Überfall bei einer Ausgrabungsstätte erleben und Summer wird von einem Archäologenkollegen bestohlen, als sie etwas über die Vergangenheit herausfinden möchte.

    Diese drei Ereignisse sind räumlich voneinander getrennt, haben am Ende aber doch etwas miteinander zu tun. Ein Geschwisterpaar, fanatisch im Glauben und absolut skrupellos, setzen alles daran, der islamischen Welt zu schaden. Sie wollen wichtige Moscheen und Pilgerstätten zerstören, einen politischen Krieg hervorrufen und schrecken dabei auch nicht vor Mord und Entführung zurück.

    Pitt seinem Hang zum Wagnis ist es zu verdanken, dass die Untersuchungen und Funde am Ende doch irgendwie der richtigen Seite zugutekommen.


    Fazit: Es ist schon eine geraume Weile her, dass ich ein Buch von Clive Cussler gelesen habe. Und da mein „Möchte ich lesen“-Stapel für diesen Monat abgearbeitet ist, mach ich mich aml wieder an ein altes Exemplar von meinem SuB.

    Das Buch ist in der Erstauflage im Jahr 2013 erschienen. – Kaum zu glauben, dass ich mich seinerzeit noch nicht mal nen Hauch um Clive Cussler geschert habe. Wie dumm ich doch war. – Allerdings finde ich, dass dieser Protagonist als moderner McGiver einfach in jeden Bücherschrank gehört.

    Es handelt sich hier zwar meine Reihe, aber jedes Buch ist in sich abgeschlossen und eventuell zeitlich wichtige Informationen werden bei Bedarf kurz erklärt.


    Schon im Prolog wird Cussler Affinität zu schiffen und Seefahrt sehr deutlich. Erst wohnt man dem Enterversuch von Piraten bei, bekommt dabei eine ganze Menge Fachbegriffe um die Ohren gehauen und dann geht es viele Jahre weiter, aber auch zu Schiffen, die versenkt werden. – Noch ist nicht wirklich klar, um was e denn nun gehen soll. 

    Der Bezug zu einem der geenterten Schiffe ist schnell hergestellt und ziemlich verwirrende Schätze werden geborgen und müssen identifiziert werden. Dabei wollte Dirk doch eigentlich Urlaub machen. Stattdessen stürzt er von einem Abendessen fast direkt in einen Überfall, mit Todesfolge für einen Mann, der nur seinen Job macht.

    Der archäologische Aspekt der Story hatte mich aber von Anfang an in seinen Bann gezogen. – Archäologie allgemein ist so spannend und voller Möglichkeiten. Ich möchte nicht wissen, ws noch für unentdeckte Schätze und Geheimnisse in ihren Verstecken auf ihre Entdeckung warten. – In diesem Buch jedenfalls, scheinen sie am laufenden Band geborgen zu werden. Und dann stehen auch schon skrupellose Geschäftemacher, Räuber und reiche Sammler parat, die der Schätze habhaft werden wollen. Eine wilde Jagd durch Istanbul, Entführungen und unterschwellige Bedrohungen heizen die Stimmung an und machen die Handlung spannend.

    Das wirklich skrupellose Geschwisterpaar, welches seine Hände scheinbar in wirklich all diesen Gemeinheiten drin hat, habe ich lang nicht verstanden in dem was sie so antreibt. Die pure Gier nach Geld kann es nicht sein, dafür sind beide, jeder auf seine Art, einfach viel zu fanatisch bei der Sache dabei und wollen um keinen Preis von ihrem Ziel ablassen. – Allerdings wird zum Ende hin klar, dass sie an ihrem eigenen Ziel gearbeitet haben, dabei aber Gelder anderer genutzt haben und ihnen so scheinbar geholfen haben. Die zwei waren wirklich mehr als kranke Leute.

    Wieder einmal hatte ich es hier mit der Namensgleichheit von Vater und Sohn zu tun. Das hat ein einer Stelle wieder zu ganz schöner Verwirrung geführt. Ich habe die Stelel gelesen und mich gewundert, warum Dirk sich jetzt von einer Frau küssen lässt, wo er doch verheiratet ist. – Es hat eine weile gedauert, bi mir aufgegangen ist, dass hier von Dirk Junior die Rede war. Und der lässt in der Damenwelt nichts anbrennen. Genau wie sein Vater einst. - Was die Namen angeht, finde ich Clive Cussler schon ein weinig exzentrisch veranlagt. Zum einen baut er seinen eigenen Namen mehr als einmal ein und dann auch noch den seines Sohnes in doppelter Ausführung. Mich würde mal interessieren, was er sich dabei gedacht hat.


    Ich hatte bei der Handlung zum Teil wieder ein richtig herrliches Kopfkino. Die archäologischen Sensationen habe ich richtig gut vor mir sehen können und habe die Ehrfurcht und Sensation in dem Moment fast selber körperlich gespürt. – Die Kampfszenen hingegen, habe ich gelesen und das war es dann auch schon. Die gehörten zur Handlung dazu, haben mich aber nicht so dolle interessiert.

    Die Fachbegriffe, am Anfang des Buches, haben mich in Ansätzen schon wieder ein Stück verzweifeln lassen. Aber zum Glück ging das nicht die ganze Zeit so und das Ganze hat sich gut verteilt und zum Teil auch erklärt. Ab da wurde es dann angenehm zu lesen und gut zu verstehen. 

    Leider hatte es in diesem Buch auch wieder einige Schreib- oder Satzfehler. Über die ersten bin ich noch recht gestolpert, aber als mir dann klar war, dass hier wieder der Setzer am Werk war, der es einfach nicht kann, habe ich sie gut überlesen können. Allerdings habe ich an manchen Stellen dann doch immer mal gezweifelt, ob hier wirklich das Wort gemeint war, welches da gerade stand. 


    Ich kann nicht nur dieses Buch, sondern so gut wie alle Bücher von Clive Cussler empfehlen. Es ist immer wieder ein gesunder Mix aus zufälligen Sensationsfunden und fanatischen Anhängern irgendeiner Religion, die die veröffentlich neuer Erkenntnisse verhinder wollen. 

  18. Cover des Buches Die Ajima-Verschwörung (ISBN: 9783442555208)
    Clive Cussler

    Die Ajima-Verschwörung

     (33)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-
    Zum Inhalt: Auf den Weg nach Japan wurden 1945 zwei Bomben geschickt. Eine davon ging verloren. Die andere sollte die Welt für immer verändern. Jahre später treibt ein Geisterschiff im Pazifik. Der Aus Japan stammende Autotransporter birgt ein böses Geheimnis. Als die ersten Menschen an Bord kommen um Anspruch auf Bergung zu erheben werden sie verstrahlt. Sie lösen sich vor den Augen ihrer Kollegen auf. Mit einer atomaren Explosion mitten im Pazifik wird der Bergung ein Ende gesetzt. Doch dies ist nur die Spitze des Eisberges. Die Explosion löst ein Seebeben aus, welches eine auf dem Meeresgrund befindliche Forschungsstation der NUMA zerstört. Dirk Pitt und Al Giordino können gerad so entkommen. Wie sich herausstellt war das Geisterschiff jedoch nicht der einzige Transporter, der mit dieser "besonderen" Fracht an Bord in Richtung USA unterwegs war... Meine Meinung: Auch dieser Dirk Pitt Roman ist ein Abenteuerroman mit allem drum und dran: Abenteuer, Spannung, Dramatik, Action und Bissiger Humor. Ein typischer Dirk Pitt, wo er nun mal wieder die Welt retten muss. Die Action unter Wasser, und ebenso die Flucht auf der Insel Ajima von Dirk Pitt ist einfach nur klasse. Ich fand es total spannend, als Dirk und die anderen auf der Insel waren und die Ausmasse des Kaiten Projekts zum Vorschein kamen und irgendwie war das Ganze auch etwas beklemmend. Fazit: Spannung und Action = ein typischer Dirk Pitt Roman, den man einfach mögen muss. Es ist Roman Nr.10, fals man der Serie folgt. Ich persönlich lese sie einfach, wie sie kommen und tut der Sache keinen Abbruch. Jede Geschichte ist eine für sich geschlossene, und deswegen auch kein Problem, wenn man nur mal einen Band liest.
  19. Cover des Buches Polarsturm (ISBN: 9783442374694)
    Clive Cussler

    Polarsturm

     (23)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Interessanter Grundgedanke zur Klimarettung.


    Inhalt: Mitchell Goyette ist nach außen hin ein ehrlicher und wohltätiger Geschäftsmann. In seinen Anlagen gibt er an, CO2 in die Erde zu pumpen und es so sicher zu entsorgen. Dirk und Summer Pit kommen aber hinter einen riesigen Betrug.

    Dieser Goyette sieht aber seinen Profit bedroht, als eine machbare künstliche Photosynthese entdeckt wird. Nicht nur das Labor muss dran glauben, sondern auch skrupellos die Menschen, die dieses Projekt ans Laufen bringen wollen und in der Arktis nach Vorkommen eines seltenen Metalls suchen.


    Fazit: Und somit wären wir bei Band 20 der Reihe von und mit Dirk Pitt angekommen. Erworben habe ich das Buch mla im Rahmen eines wirklich riesigen Pakets mit Büchern von Clive Cussler. – Und ich kann mich bis heute nur zu dieser Investition beglückwünschen. Tausende Seiten pures Abenteuer.


    Das Thema des Buches hat mich am Anfang ganz schön abgefuckt. Es geht im Grunde um die Auswirkungen von CO2 auf Umwelt und Klima. Und eben darum, dass ein skrupelloser Geldsack nichts weiter als seinen Gewinn sieht. Dabei begeht er eine Schweinerei der übelsten Sorte.

    Viel interessanter war der Teil, wo durch Zufall eine Möglichkeit der künstlichen Photosynthese gefunden wird. Diese Technologie könnte wirklich das Klima retten, hängt aber an einem seltenen Metall, was nur schwer zu bekommen ist und dann auch schlimm teuer wäre.

    Der Bezug zum Prolog war mir anfangs nicht ganz klar. Was hat die Polarexpedition denn jetzt mit dem heutigen Klima zu tun? Aber auch diese Frage klärt sich auf. Die Expedittion hat schon damals das seltene Material gefunden. Aus einer Quelle, die heute aber wieder in Vergessenheit geraten ist.

    Die politische Komponente in der Story war jetzt nicht so spannend. Clive Cussler hat die Politik genau so beschrieben, wie sie nun einmal ist. Ein Politiker bepflastert den anderen, nach außen hin zeigen sie alle ne reine Weste, aber 80% aller so wichtigen Köpfe sind korrupt bis in die Haarspitzen. – An diesen Stellen entstanden langweilige Längen, die die Story unterbrochen haben und mich gelangweilt.

    Die Handlung spinnt sich ein einer Mischung aus politischem Geplänkel, Geldgeilheit und Machtgier weiter. Wobei mir zu keinem Zeitpunkt klar war, warum der Bösewicht dieses seltene Metall haben wollte. Er wollte es am Ende wohl nur besitzen, damit es für diese Anlagen nicht genutzt werden konnte. Und dass diesem Geldsack dann Außgerechnet dieses CO2 zum Verhängnis wird, habe ich als ausgleichende Gerechtigkeit empfunden.

    Der Showdown ist mal wieder gezeichnet von Lebensgefahr, einem sensationellen Fund und doch eine Verabschiedung vom Ziel. Erst der Epilog hat damit aufgeräumt und den Leser auf eine glänzende Zukunft blicken lassen.


    Schon der Prolog hat mich komplett gefesselt und in seinen Bann gezogen. Allein dieses Wagnis, mit Holzschiffen im Polarkreis umher zu kreuzen, war ja ein totales Wagnis. Und dann auch noch mit zwei Schiffen, von denen irgendwann beide im Eis feststecken und die Crewmitglieder einem seltsamen Wahnsinn anheimfallen. – Diese Expedition, die mit Sicherheit auf einer wahren Begebenheit beruht, dann in eine so hochaktuelle Story einzubauen, war ein wirklich genialer Schachzug von Clive Cussler.

    Das Thema mit der künstlichen Photosynthese hat dann allerdings wieder meine Lebensgeister geweckt. – Wenn es diese Technologie, diese Möglichkeit, wirklich gibt, dann ist es schlicht und ergreifend purer Schwachsinn und mehr als frevelhaft, solche Anlagen nicht wirklich zu bauen. In Island, weiß ich, filtert man bereits CO2 aus der Luft, um es zu verflüssigen und in unterirdischen Erdschichten einzulagern. Wenn man dieses Zeug mit dieser Technologie weiter verarbeiten könnte .... – klar, das kostet Geld, aber vielleicht kann man ja aufgrund von gewonnener Energie oder irgendsowas, die Kosten wieder etwas minimieren. (Nur so eine Annahme)

    Dirk Pitt Senior kommt in diesem Teil der Reihe ungewöhnlich gesetzt rüber. Keine Heldentaten, keine geretteten Menschen. Er macht einfach nur seinen Job, benimmt sich seinem Alter entsprechend und gerät dann, auf einer Dienstreise, unverschuldet in Gefahr, kann sich da aber wieder herausmogeln.

    Die unterschiedlichen Teile, die aber irgendwie nur willkürlich aufgeteilt wirken, sind mit kleinen Grafiken voneinander getrennt. Immer wie ein Titelbild für den Abschnitt. Aber für das Verständnis hätte es diese Aufteilung nicht gebraucht. Aber trotzdem bin ich, gerade zum Ende hin, dazu übergegangen, unwichtige Passagen einfach nur zu überfliegen. Was interessiert mich denn, wie der Wurm von Geldsack noch versucht, die ganze Welt zu verarschen, wenn ihm die NUMA schon auf den Fersen ist. – Diese Stellen habe ich dann einfach überflogen. Die waren einfach nur unwichtig und man hätte hier durchaus Schreibzeit sparen können. 

    In jedem Fall war die Story schon spannend, einfach weil sie diesen wahnsinnig aktuellen Hintergrund hat. – Ich bin noch immer der Meinung, dass man diese Technologie wirklich auch nutzen sollte, wenn es sie wirklich gibt.


    Eine super Story, die an manchen stellen leider etwas in die Länge gezogen wirkt. In jedem Fall aber wieder gut als Einzelband lesbar und für Fans von Clive Cussler einfach nur ein Muss.

  20. Cover des Buches Cyclop (ISBN: 9783641134709)
    Clive Cussler

    Cyclop

     (51)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Von einer goldenen Statue auf dem Grund des Ozeans zu einer Kolonie auf dem Mond – Himmel hilf!


    Inhalt: Dirk Pitt findet bei einem Tauchgang nicht die erhoffte goldene Statue, sondern die Leichenreste eines Tauchers, der wohl auch nach der Statue gesucht hat.

    Dann nimmt eine reiche Frau Kontakt mit Dirk Pitt auf. Er soll ihren verschollenen Mann suchen. Dirk ziert sich erst ein wenig, doch sein Chef drängt ihn dazu, den Job anzunehmen.

    Dirk gerät in diesem Abenteuer mit einem Zeppelin unter Beschuss, mit einem Gummiboot in einen Hurrikane und als Rettung in russische Gefangenschaft.

    Pitt wäre nicht Pitt, wenn er sich nicht raus winden würde und ganz nebenbei dann doch noch das Rätsel um die Statue löst.


    Fazit: Ist ein Cyclop nicht eigentlich ein Wetterphänomen? So eine Art Wirbelsturm? So würde ich das Gebilde auf dem Cover zumindest deuten. Und darin havariert ein Schiff ... – Da blieb nur zu hoffen, dass Herr Cussler nicht wieder alles so politisiert hat. Politik macht wirklich alles kaputt.


    Die Cyclop hat sich bereits im Prolog als Schiff entpuppt, welches in stürmische rSee ziemlich spektakulär gesunken ist. Um eine bestimmte Fracht wurde ein Geheimnis gemacht. Aber ich bin mir sicher, dass da später noch einmal etwas zu lesen sein wird.

    Und schon schwenkte die Handlung zum US-Präsidenten um. – Oh nein, nicht schon wieder Politik. Muss das sein? – Allerdings nimmt Herr Cussler hier Bezug auf die vorhergehende Folge der Reihe. Das habe ich so von ihm das erste Mal erlebt.

    Das politische Geschehen hat sich dann als minimalistisch und harmlos entpuppt. Dem Präsidenten wurde das Geschehen auf einer Mondkolonie gesteckt, weil sich die Russen hier Zugang verschaffen wollten, um der Daten habhaft zu werden. – Dirk Pitt hat hier den Karren aus dem Dreck gezogen. Allerdings hat er vergeblich nach einer riesenhaften Statue gesucht.

    Seine eigentliche Mission fing mit einem Missverständnis an, as wohl sehr an seinem Ego gezerrt hat. Allerdings macht er sich dann doch auf die Suche nach dem Ehemann, hinter dem am Ende mehr steckt, als die Öffentlichkeit auch nur geahnt hat. Dir Pitt gerät in Gefahr, macht bis zur völligen Erschöpfung, versucht eine Katastrophe zu verhindern, schafft es nicht und kann dann doch noch die Statue vom Anfang finden.


    Der Zusammenhang von Prolog und eigentlicher Handlung war mir nicht wirklich klar, es hat lang gedauert, bis ich das begriffen hatte. Dem entsprechend hatte ich es auch schwer, am Ball zu bleiben. Das anfängliche Interesse war sehr schnell verflogen.

    Rechtschreib-, Druck und Satzfehler haben mich mehr als einmal aus dem Lesefluss geschmissen und ich habe mich mehr als geärgert. Da hatte es mal ein Buch, was nicht so katastrophal gesetzt war, nur um dann wieder ganz weit unten zu landen. Warum nur?

    Zum Ausgleich war die Seitenaufteilung in einem sehr angenehmen Verlagsstandart aufgelegt. Ich konnte direkt los lesen und musste nicht erst noch lang an Schriftgröße und Zeilenabstand herumstellen.

    Am Ende haben mich auch die vielen Namen aus dem Konzept gebracht. Teilweise russisch habe ich die Leute absolut nicht mehr auseinanderhalten können, nur noch die Hälfte verstanden und am Ende einfach gelesen, um es eben gelesen zu haben.

    Scheinbar sinnlose Handlungen werden sehr genau beschrieben und bringen den Leser am Ende dann auch nicht wirklich weiter. Auch der Zusammenhang zwischen Prolog und verschwundenem Geldsack ist sehr schwer herzustellen. – Das nervt.

    Am Ende war mir der Schluss dann auch eindeutig zu glatt und zu gebügelt. Das eigentliche Ziel wurde noch erreicht, aber einen wirklichen Sinn hat das dann am Ende auch nicht ergeben. 


    Meiner Meinung nach merkt man an dieser Reihe von Herrn Cussler, dass er massiv abgebaut hat, was den Inhalt seiner Bücher angeht. Der Held wird immer selbstzerstörerischer und die Story drumherum immer hanebüchene. - Geht da mit Vorsicht ran. Es könnte euch langsam aber sicher das Bild eines Idols  zerstören.

  21. Cover des Buches Packeis (ISBN: 9783641151942)
    Clive Cussler

    Packeis

     (29)
    Aktuelle Rezension von: pbrner
    Dies ist ein typischer Clive Cussler Roman. Es ist spannend und mitreißend geschrieben. Über Kurt Austin, Joe Zavala und den restlichen Protagonisten der NUMA brauche ich kaum noch was erzählen, mittlerweile sind sie ja bekannt. Wie gewohnt entführen die Autoren den Leser am Anfang des Buches in die Geschichte, genauer gesagt auf die "Wilhelm Gustloff" kurz vor ihrer Versenkung durch sowjetische Torpedos. Anschließend wird wieder in die Gegenwart übergeblendet und das neue Abenteuer der NUMA beginnt. Doch leider sind in diesem Buch viele Zusammenhängen an den Haaren herbeigezogen, wie z. B. Wollharrmamuts. Dies tut allerdings dem Lesespaß keinen Abbruch.
  22. Cover des Buches Eisberg (ISBN: 9783641151867)
    Clive Cussler

    Eisberg

     (41)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Nachdem mich der erste Teil ziemlich gefesselt und angefixt hat, wurde ich im zweiten Teil herb enttäuscht.


    Inhalt: Ein Eisberg wird gefunden. In diesem Eisbrocken eingeschlossen, befindet sich ein Schiff. Gemeinsam mit einem Forscher soll Dirk Pitt dieses Erkunden und seine Bergung vorbereiten.

    Was Dirk Pitt allerdings nicht weis, ist die Tatsache, dass sowohl der Doktor, der bei ihm ist, als auch eine weltweit handelnde Organisation ihn hier von etwas ablenken wollen, was tatsächlich passiert ist.

    In einem spannenden Anfang startet die Story in ein wirklich interessantes Abenteuer, um dann irgendwie in ein politisches und machtgieriges Wirrwarr abzutriften, was ein Eingreifen von Dirk Pitt notwendig macht.


    Fazit: Auf dem Titelbild ist ein Uboot zu sehen, welches durch eine geschlossene Eisdecke bricht. Das hat zum Einen mit dem Titel nicht viel zu tun und dann taucht auch in der gesamten Story nicht ein Uboot auf. Deswegen frage ich mich, was sich der Coverdesigner hier gedacht hat. Und dass auch der Verlag dieser Lüge hier nicht Einhalt geboten hat. Man hätte doch ein Eisberg mit einem inliegenden Schatten abbilden können ... warum das falsche Bild?

    Außerdem sind auch im zweiten Band von Dirk Pitt der eine oder andere Rechtschreib- oder Druckfehler zu finden. Die haben mich dann in meinem Lesefluss unterbrochen und mich stellenweise auch einfach nur den Kopf schütteln lassen. – Bitte wie kann man denn so schlampig arbeiten, dass ein solcher Text wirklich an die Öffentlichkeit gerät. 


    Die Story startet wirklich spannend und hat mich komplett fasziniert. Der Fund des Eisberges mit dem Boot, seine Erforschung und der erste Trubble mit den anderen Leuten hatten etwas, was mich sehr bei der Stange gehalten hat. Aber leider ist das eben nicht so geblieben. Die Handlung ist von dem Schiff dann komplett abgekommen und wurde zu einem Intrigenspiel, welches zugunsten einer neuen Weltordnung ausgefochten werden sollte.

    Die Figuren wurden zu viele, die Namen konnte ich nicht mehr auseinander halten. Dann kommt diese wirklich sehr seltsame Organisation ins Spiel. Das entdeckte Schiff gerät komplett in Vergessenheit und ein machtbesessener Kerl versucht sämtliche Leute um die Ecke zu bringen, die etwas zu sagen haben.

    Dirk Pitt rettet einmal mehr die Welt. Er wird selber verletzt, klettert mit einer gebrochenen Rippe noch eine Klippe hoch und schleppt sich stundenlang durch eiskaltes Niemandsland ... – wer es glaubt, wird selig und wer nicht, kommt auch in den Himmel.

    Die einzige Figur mit Tiefe und wirklich einer Rolle ist die von Dirk Pitt selber. Alle anderen Gestalten verblassen fast ungehört und bleiben flach und gesichtslos. - Um ehrlich zu sein, habe ich im zweiten Teil ganz schön das Interesse an der Story verloren. 

    Am Ende hat sich die Rolle des Schiffes noch aufgeklärt, aber ich kann nicht behaupten, dass mir das Ende gefallen hat. Irgendwie war auch hier durchschaubar, dass diese Organisation ihr Ziel nicht erreichen würde. Schließlich war ja Dirk Pitt mit von der Partie. Aber als Happy End würde ich das hier nicht bezeichnen. - Der Einsatz war für Pitt beendet, aber das war es dann auch schon.


    Leider gab es im Text auch hier wieder zahlreiche Fehler. Rechtschreibfehler und stellenweise auch im Satzbau. An den Stellen bin ich dann extra noch einmal aus der Handlung geflogen und musste mich dann erst wieder rein kämpfen.

    Das Titelbild fand ich zur Story mehr als unpassend und alles in allem hat mich dieses gesamte Buch nicht überzeugt. Das hat Herr Cussler in jedem Fall auch schon einmal besser gemacht. – Es ist ja auch sehr bezeichnent, dass ich fast zwei Wochen für die paar Seiten gebraucht habe. Sowas habe ich auch schon einmal schneller erlebt.


    Wenn man die Reihe von Herrn Cussler komplett gelesen haben möchte, sollte man das Buch halt auch mitnehmen. Aber nach der Lektüre kann ich es nicht so wirklich empfehlen. Dazu ist der zweit Teil zu krass anders als der Erste und hat mich ganz schön enttäuscht. Es ist schade, aber es ist so.

  23. Cover des Buches Im Zeichen der Wikinger (ISBN: 9783641152222)
    Clive Cussler

    Im Zeichen der Wikinger

     (42)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Stellenweise ziemlich in die Länge gezogen, aber ein sehr interessanter Stoff.


    Inhalt: Dirk Pitt ist zufällig in der Nähe, als ein riesiger Luxusdampfer voller Technik in Flammen aufgeht. Der Erfinder des neuartigen Antriebs kommt bei diesem Unglück ums Leben. Aber seinen Aktenkoffer hütet er bis zum Schluss und will eher ihn, statt sich selber gerettet wissen.

    Als kurz darauf ein Uboot für Kreuzfahren auf seiner Jungfernfahrt havariert, ist es erwiesen, dass beide Unglücke gezielte Sabotage waren.

    Der Erfinder hat der Öllobby mit seiner Technik und dem neuen Öl einen riesigen Schuss vor den Bug gegeben. Und die lassen sich die Butter nicht vom Brot nehmen und wollen die neue Technik in Verruf bringen. Sie wollen mit ihrem Kartell den kompletten Ölmarkt an sich reisen und kontrollieren und gehen für dieses Ziel auch über Leichen.

    Dirk Pitt tanzt hier auf zwei Hochzeiten. Er will eine weitere Katastrophe verhindern und gleichzeitig das geheime Labor des Erfinders ausfindig machen.


    Fazit: Schon allein das Cover, in Farbe betrachtet, wirkt ziemlich furchteinflößend. Dieses Rot, in Verbindung mit dem Schwarz, wirkt ziemlich bedrohlich. Allein der zeitliche Gegensatz der modernen Skyline im Hintergrund und dem alten Wikingerschiff im Vordergrund bestätigen den Titel des Buches etwas. Allerdings war es mir ein Rätsel, wie man die Wikinger mit der Moderne verknüpfen wollte. Das musste dann die Lektüre selber zeigen.

    Dieses Buch ist im Jahre 2004 erschienen. Zumindest diese erste Auflage und ist somit nicht das jüngste Werk. Allerdings sollte man bedenken, dass der Meister Baujahr 1931 ist und leider schon verstorben. Will man also Clive Cussler lesen, kommt man um ältere Bücher nicht herum.


    Zunächst einmal wohnt der Leser einer Schiffskatastrophe bei. Dieses Unglück hatte direkt etwas von der Titanic, denn auch dieses Schiff befand sich auf seiner Jungfernfahrt. – Leider ist die absolut neue Technik hier nicht wirklich zur Geltung gekommen. Fast nebenbei wurde der revolutionäre Antrieb hier erwähnt. Klar wurde aber, dass die Sabotage, die ich zunächst nur vermutete, durchaus etwas damit zu tun hatte. Wenn dieser Antrieb Schule gemacht hätte, hätte das den Ölmultis aber mächtig das Geschäft verhagelt.

    Jedenfalls kommt der Protagonist, Dirk Pitt, erstmals bei der Rettungsaktion der Passagiere ins Spiel. Das ist ein ziemlich später Einstieg, vergleicht man es mit den anderen Bänden. Dafür hat er aber gleich eine Heldenrolle inne und bemüht sich besonders, wie soll es anders sein, um eine junge Frau.

    Logisch, dass die NUMA in diesem Fall ermittelt und Dirk Pitt mit seinem Lieblingskollegen einige Wagnisse eingeht.

    Ein niedliches Detail finde ich, dass der Autor mal wieder einen Charakter mit seinem Namen eingebaut hat. Die Stelle hat mir dann wieder einen Schmunzler auf die Lippen gelockt. Der entfernt bekannte Retter, in diesem Fall auf hoher See.

    Die Nebenhandlungen haben mich hier ziemlich angenerft. Da wird Pitt angegriffen, obwohl er eine Horde Kinder an Bord seines Flugzeuges hat. Aber statt Spannung habe ich hier nur eine künstliche Verlängerung der Story gesehen. – Ob die Aktion dem Protagonisten wohl eine menschliche Note verleihen sollte? Weg vom Frauenheld – hin zum Wohltäter? Nun ja, ist dann wohl nicht gelungen.

    Das Katastrophenszenario wiederholt sich dann noch einmal mit einem Kreuzfahrt U-Boot. Der Klassiker von sturem Kapitän wirkt schon wieder nervig, die Katastrophe geschieht und Pitt kann in letzter Sekunde noch einmal alles retten.

    Der Bezug zu den Wikingern tritt dannerst im letzten Drittel des Buches auf. Aber auch hier muss sich der Leser durch langwierige Recherchen, Sitzungen skrupelloser Firmenbosse und Verfolgungen kämpfen. Plänkeleien aller Art ziehen den Stoff noch einmal in die Länge. – Dafür ist die Entdeckung am Ende aber eine Wucht, wie man so schnell keine Zweite findet. Es wurde sogar eine Portion Science Fiction eingebaut. – Wenn diese Erfindungen war wären, würde es wirklich einigen Ölmagnaten den Saft abdrehen.

    Das doch sehr rührselige Ende hätte nicht wirklich sein brauchen. Das ist eine Wendung des Schicksals, die die komplette zukünftige Handlung beeinflussen wird. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir vor Rührung die Erpelfolie über den ganzen Körper gejagt hat.


    Leider gab es auch in diesem Buch wieder einige Druck- oder Satzfehler. Die haben mich im Lesefluss leider stolpern lassen mur das Vergnügen ein wenig genommen.

    Allerdings bleibt der Autor seinem Stil treu, was den Charakter seines Protagonisten angeht. Jedes weibliche Wesen, in wirklich jeder noch so unmöglichen Situation, wird zum Essen eingeladen, angemacht oder verliebt sich in Dirk seine Augen. – Das nervt langsam. Ich glaube, ich habe inzwischen begriffen, dass dieser Typ unheimlich toll aussehen muss. 

    Ein Kopfkino hatte ich leider nur zum Teil, die die Beschreibungen stellenweise wirklich sehr lang und ausführlich waren. In Situationen wirkte die Handlung eingeschoben, um das Buch künstlich zu verlängern. Zum Beispiel an der Stelle, als Dirk diesen Rundflug mit den Kindern macht und dann auch noch angegriffen wird. Das hat, meiner Meinung nach, nicht wirklich in die Handlung gepasst und war überflüssige Gewalt. – Ich habe die Seiten stellenweise überblättert, um diesen Unfug nicht lesen zu müssen. Denn klar war ja sowieso, dass da niemand schlimm verletzt wird oder stirbt. Sonst wäre ja der Serienprotagonist im Arsch gewesen.

    Stellenweise liest sich die ganze Handlung wie ein Herumschleichen um den heißen Brei. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor einfach nicht zum großen Finale kommen wollte. Als wenn er noch irgendwelche Szenen unbedingt hätte einbauen wollen, die dann aber zum Teil mehr kaputt gemacht haben, als dass sie alles verbessert hätten. Militärische Aktionen wurden sehr detailgenau beschrieben. Technische Begriffe sind mir nur so um die Ohren geflogen und ich habe diese Stellen wirklich einfach nur überflogen. – Es mag sein, dass Herr Cussler diesbezüglich vom Fach kam und da wirklich Ahnung hatte, aber seine Leser dürften nicht alle die gleiche Ansicht gehabt haben.

    Die komplette Handlung in sich war dann aber doch rund und abschlossen. Offne Fragen wurden geklärt, mir blieb keine Frage offen. Nach Leseunterbrechungen bin ich immer wieder sehr gut in die Handlung hinein gekommen und wusste, wo ich anzuknüpfen hatte. Somit gab es auch kaum mal Verständnisschwierigkeiten.


    Ich kann dieses Buch eigentlich empfehlen. Die einzelnen Bände der Reihe sind unabhängig voneinander und jedes Buch für sich ein Abenteuer mit eigenem Reiz.

  24. Cover des Buches Tödliche Beute (ISBN: 9783641132682)
    Clive Cussler

    Tödliche Beute

     (22)
    Aktuelle Rezension von: blueknight60
    Ein Schiff radikaler Umweltschützer versenkt ein dänisches Kriegsschiff bei einer Aktion gegen Walfänger. Im Umfeld von Fischfarmen nimmt die Fangquote drastisch ab. Nachforschungen im Umfeld der Fischfarmen führen zu mysteriösen Todesfällen und zum Verlust eines weiteren Schiffs der Umweltschützer. Alle Spuren führen zum Unternehmen Oceanus, daß weltweit Fischfarmen betreibt und wie es sich dann herausstellt genmanipulierte Fische züchtet und auch einsetzen will, um den weltweiten Fischmarkt zu kontrollieren. Um dieses Vorhaben zu verwirklichen ist ein Menschenleben nichts wert, was auch Kurt Austin von der NUMA am eigenen Leib erfahren muss. Die Spuren führen zu einem Inuit-Stamm und Kurt Austin setzt alles daran, dieser verbrecherischen Organisation das Handwerk zu legen - was letztendlich auch gelingt. Ein Thriller aus der Feder von Clive Cussler und seinem Co-Atutor Kemprecos - wie immer ein Garant für Spannung und gute Unterhaltung. Die einzelnen Schauplätze werden schön entwickelt und ohne das Spannung verloren geht zusammen geführt und fügen sich fast wie von alleine in ein rundes Gesamtbild ein. Dabei wird die Spannung gehalten und kontinuierlich entwickelt, sodaß man einfach weiter lesen muss. Ich bin ein Fan von Clive Cussler und auch dieser Roman bestätigt mich wieder in meiner Meinung.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks