Bücher mit dem Tag "asse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "asse" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Der Joker (ISBN: 9783570315170)
    Markus Zusak

    Der Joker

     (1.356)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Ich muss ehrlich sein: Eigentlich weiß ich nicht, was ich genau hierzu sagen soll.

    Vom Joker habe ich bisher nur als Bösewicht bei Batman gehört und jetzt wünschte ich, es wäre so geblieben. Was auch immer mir dieses Buch erzählen oder sagen wollte, ist bei mir schlicht und ergreifend nicht angekommen. Die Odysee beginnt mit unserem Hauptcharakter Ed, der zum Sterben langweilig ist und genau das die gesamte Story auch über bleibt. Aus unbekannten Gründen entscheidet er sich, einen Banküberfall zu verhindern. Genauso unbekannt bleiben die Gründe, weshalb er die Karten, die er daraufhin bekommt, abarbeitet und sich in das Leben anderer Leute einmischt. Und noch unbekannter bleiben die Hintergründe des Ganzen, denn am Ende bin ich genauso schlau wie vorher. Oder sogar noch verwirrter, denn ich habe erst einmal eine Viertelstunde mit fast sichtbaren Fragezeichen in den Augen dagesessen und die Existenz meiner Intelligenz und die des Autors hinterfragt.

    Nein, ehrlich, ich verstehe kein bisschen, was eigentlich der Sinn dieses Buches ist. Denn der Autor will dir unbedingt etwas mitteilen, das Buch trieft nur vor so davon, dass es auf jeden Fall eine Botschaft vermitteln will und auch ganz toll tiefgründig ist. Deshalb ist bedeutungsschwangerer Satz an Satz gereiht und nicht einmal ein Klopfen an der Tür ist einfach nur das, sondern direkt eines "das sich wie das letzte Klopfen jemals anhörte." Wat?! Steht Gevatter Tod vor der Tür oder hat Ed wieder zu viel eingeschmissen?

    Es muss noch dazu gesagt werden, dass mir dieses Buch vorgelesen wurde. Vielleicht sind mir dadurch manche Kniffe im Schreibstil abhanden gekommen. Aber glücklicherweise sind mir dadurch auch die anscheinend unzählbaren Punkte erspart gelieben, die sich wie zufällig mitten im Satz verirren. Das sieht. Dann wohl so. Aus. Toll.

    Die Charaktere oder die Story rettet aber auch nichts mehr. Wer am Anfang viele Fragen hat, wird am Ende unzählige haben. Warum macht Ed das Ganze eigentlich mit? Ich finde absolut keine Verbindung zu diesem Typen, weil ich ihn zu keiner Zeit nachvollziehbar finde. Wer hat diese Karten geschickt? Am Ende wird hier eine Erklärung hingeklatscht, die alles erklären soll, aber gleichzeitig auch nichts, tiefgründig sein will, aber am Boden des Sandkastens aufgehört.

    Das Ende und damit eigentlich der gesamte Roman erinnert mich an die berühmte Szene aus dieser einen Kochshow, bei der ein Teilnehmer über sein missglücktes Gericht sagt: "Started making it, had a breakdown ... Bon appétit!"

  2. Cover des Buches Wild Cards - Das Spiel der Spiele (ISBN: 9783734161070)
    George R. R. Martin

    Wild Cards - Das Spiel der Spiele

     (240)
    Aktuelle Rezension von: Jamii

    Inhalt

    Nachdem in den Vierzigerjahren das Wild Card Virus ausgebrochen ist, weisen einige Menschen körperliche Veränderungen und Superkräfte auf. Wer von ihnen der heldenhafteste ist, soll nun die Castingshow American Hero zeigen, in der die Teilnehmer Aufgaben erledigen müssen und so verhindern wollen, aus dem Team gewählt zu werden.

    Zu spät bemerken sie, dass nicht nur der Titel des American Heros auf dem Spiel steht und dass in Ägypten eine weitaus größere Herausforderung ihr Heldentum prüft. 


    Meine Meinung

    Ich bin sehr zweigespalten über das Buch. Einerseits fand ich die Anlage interessant und (ich gebs zu) der Herausgeber George R R Martin hat eine große Rolle gespielt, dass ich das Buch gekauft habe. Ich habe es angefangen, die ersten 30 Seiten gelesen und es dann in mein Bücherregal gestellt. 6 Jahre lang. Das ist ziemlich sprechend. 

    Weil so interessant das Konzept auch war, die Geschichte als solche konnte mich nicht begeistern. Ob das an den zusammengemischten Schreibstielen der unterschiedlichen Autoren oder den Charakteren, mit denen ich mich auch nach langem Bemühen nicht identifizieren konnte lag, weiß ich nicht. 

    Was sicher nicht geholfen hat,war die Unwissenheit über wiederauftretende Charaktere, die man nicht mehr zuordnen konnte. 

    Dann bin ich zur zweiten Hälfte gekommen. Obwohl sich an den Characteren und an der Menge an Autoren nichts verändert hat, ist der Plot selbst interessanter geworden und hat mich mehr und mehr in den Bann gezogen. Gegen Ende hat es mir das ziemlich gut gefallen. 


    Fazit

    Durchhalten lohnt sich, wenn man bereit ist, sich ein buntes Gemisch an Schreibstielen und Charakteren zu geben. Ob man allerdings die Hälfte eines 500 Seiten Buches bereit ist, zurchzuhalten, müssen alle selbst entscheiden. Für weitere Teile reicht es bei mir nicht mehr.

  3. Cover des Buches Wild Cards. Die erste Generation 01 - Vier Asse (ISBN: 9783764531539)
    George R. R. Martin

    Wild Cards. Die erste Generation 01 - Vier Asse

     (24)
    Aktuelle Rezension von: schlumpitschi_liebt_buecher

    Wie alles begann...
    Außerirdische lassen über der Erde das Wild Card Virus fallen, Jetboy versucht es zwar zu verhindern, aber er scheitert.
    Durch das Virus entstehen eine ganz neue Art von Menschen, welche mit Superkräften, aber auch ganz missgestaltete.
    Das Buch erzählt von der ersten Generation.

    Das Buch ist wirklich interessant gestaltet. Jeder Autor oder Autorin schreibt ein Kapitel aus einer anderen Sicht und so bekommt das Buch eine komplette eigenständige Geschichte.

    Mir hat das Buch zwar gut gefallen, aber dadurch, dass ständig die Sicht gewechselt wird bin ich erst gegen Ende so richtig reingekommen. Ich glaube aber dass es sich im nächsten Band bessern wird, dass war auch so in der anderen Reihe auch so.

    Die Story ist echt spannend, es ist zwar fiktiv, aber parallel passieren echt Ereignisse aus der Geschichte.

    Ich muss erst den nächsten Band lesen um euch zu sagen, ob es eine Leseempfehlung ist oder nicht.

  4. Cover des Buches Wild Cards - Der Sieg der Verlierer (ISBN: 9783764531294)
    George R. R. Martin

    Wild Cards - Der Sieg der Verlierer

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Richtig schlecht!
    Band 1 war ok. Der zweite ist Schrott.
    Langatmig, langatmiger, Wlid Cards 2.

    Die Story kommt überhaupt nicht in Fahrt. Die hätte man auf 200 Seiten spannender zusammenfassen können.

    Dazu ist es extrem undurchdacht und fast alle Taten müssen sexuell motiviert sein.
    Extrem oft kommt es zu sexuellen Handlungen und die Gedanken der Protagonisten drehen sich auch hsuptsächlich darum.

    Kurze Beispiele dazu: ACHTUNG SPOILER!!!!
    - ein 6armiger hält das Gewehr mit dem untersten Paar seiner Arme. Wie soll er so zielen?
    - Eine Frau wird als total eklig beschrieben.
    Sie kann direkt nach dem Geschlechtsverkehr Kinder gebären die Superkräfte haben.
    Deshalb wird sie in einem Labor regelmässig gebummst. Ja richtig, nicht künstlich befruchtet, sondern gebummst! Dazu kommt noch, dass es gefilmt wird und der Laborleiter sich dabei einen runterholt... ACHTUNG, davor wurde noch mal betont wie grotesk die Frau aussieht.
    - Die Superkräfte sind überhaupt nicht balanciert geschweige denn gensu erklärt oder durch Regeln beschränkt.

  5. Cover des Buches Wild Cards - Der höchste Einsatz (ISBN: 9783734161636)
    George R. R. Martin

    Wild Cards - Der höchste Einsatz

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Kendra
    Das Buch „ Wild Cards (3) : Der höchste Einsatz von George R.R. Martin, das ja eigentlich ein Gemeinschaftsprojekt mit anderen Autoren ist , konnte mich wieder sehr überzeugen und auch begeistern. Dieser Abschlussband hat mich wirklich, wie es bereits der 2.Band getan hatte, in den Bann gezogen. Obwohl es manchmal sehr kurios und abgedreht ist, mag ich die einzelnen mittlerweile liebgewonnen Charaktere, die erneut ihren Auftritt haben und für den nötigen Schwung sorgen. Denn erneut sind die Kampffähigkeiten der Asse gefragt.

    Diesmal begleiten wir die Asse: Jerusha und Wally in den Kongo.
    Denn dort vermutet der sensible Blechmann finstere Machenschaften, da sein dortiger Brieffreund Lucien sich nicht mehr bei ihm meldet….
    Dort angekommen wird bald schon klar, dass etwas Schreckliches den Kindern angetan wird….sie werden mit dem Wild Cards Virus infiziert , um aus ihnen besondere Kindersoldaten zu formen.
    Hinter all dem hat natürlich der Oberfiesling und mittlerweile schon aus den anderen Bänden gehasster Typ: Tom Weathers die Finger mit im Spiel.
    Er selbst jedoch hat einen ganz besonderen gefährlichen Feind, nämlich in gewisser Weise sich selbst….
    Doch nicht nur Jerusha und Wally können wir auf ihren beschwerlichen und gefährlichen Weg begleiten, sondern wie gewohnt wechseln nicht nur die Settings, sondern auch die Sichtweisen. Und so kann man sehr gut jeglichen Einzelweg der Helden miterleben. Bis alle Weg sie im Showdown zusammenführen.

    Es ist gewohnt actionreich, aber auch die einzelnen Schicksale der Protagonisten werden auf einer wirklich tollen anrührenden und emotionalen Art und Weise aufgegriffen und vertieft.
    So hat jeder von ihnen sein ganz eigenes Päckchen im Leben zu tragen.
    Man leidet mit ihnen mit und ich hatte sogar einige Male Tränen in den Augen, da mich manche Momente wirklich berührt haben. Denn nicht alle von unseren liebgewonnen Helden werden überleben….Also Taschentücher schon mal bereit legen.

    Dieser Abschlussband verdient wirklich die volle Punktezahl. Obwohl ich als einzigen kleinen Minuspunkt hinzufügen will, dass ich unseren Drummer Boy aus dem Vorgänger Band als mitspielende Figur vermisst habe, grummel^^

    Eine Reihe die mich von mal zu mal (bzw von Band zu Band) mehr begeistern konnte. Zum Glück hatte ich am Anfang nicht aufgehört mit dem Lesen, denn dann wäre mir eine tolle Story entgangen! Die zwar anders, aber wirklich außergewöhnlich faszinierend und aufregend ist.
    Jerusha, Wally, Michelle, Bugsy, Noel , Niobe und all die anderen Wild Cards die wir auf ihre Missionen begleiten durften , ich werde sie alle vermissen.
  6. Cover des Buches Das Spiel des Schicksals (ISBN: 9783570307434)
    Laura Powell

    Das Spiel des Schicksals

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Schattenkaempferin
    Bei einem ihrer schlaf- und ruhelosen Streifzüge durch das nächtliche London weist Cat einigen Leuten die Richtung, in der der von denen Verfolgte verschwunden ist. Nicht ahnend, dass sie sich damit in Das Spiel des Schicksals befördert hat, setzt sie ihren Weg fort – bis sie schließlich durch Zufall die Einladung zu einer Veranstaltung in ihrer Jackentasche findet. Neugierig geworden folgt sie dieser Einladung und findet sich schließlich inmitten einer faszinierenden, aber auch beängstigenden Welt wieder. Eine Welt, die nicht nur Schönes und Abenteuer bereithält, sondern auch Gefahren jedweder Art birgt. Gemeinsam mit drei weiteren Jugendlichen hat Cat die Rolle des Jokers inne: Sie kann den Spielfluss zwar beeinflussen, darf jedoch nicht aktiv eingreifen. Durch ihre Wegweisung hat sie das Spiel verändert und ist fortan Teil des Spiels. Allerdings nicht uneingeschränkt, denn im Gegenteil zu den normalen Spielern darf sie keine Trümpfe oder andere Karten ausspielen – sie ist vielmehr eine Art Zuschauer und weiß noch gar nicht, welche Rolle sie wirklich im Spiel übernehmen wird. Und welche Rolle das Spiel für ihr Leben wirklich hat – denn alles deutet darauf hin, dass es hier um mehr als nur ein Spiel geht. Spannung und Abwechslung werden dem Leser durch den Klappentext versprochen. Und tatsächlich schafft Laura Powell es mit ihrem Debütroman Das Spiel des Schicksals, dem Leser eine neue Welt zu öffnen – obwohl die ganze Zeit über ein wenig an den erfolgreichen Abenteuerfilm “Jumanji” erinnert, fühlt sich der Neueinsteiger in dieses Kartenspiel einbezogen, auch als passiver Leser. Jedoch wird das große Abenteuer schnell langweilig und bisweilen auch verwirrend, da die Bedeutung der Karten in keiner Weise verständlich erklärt wird – hin und wieder streut die Autorin zwar Hinweise, doch ein Glossar mit konkreten Beschreibungen wäre an dieser Stelle definitiv hilfreich gewesen. Auch die vier verschiedenen Charaktere der Könnige und Königinnen werden sehr zum Leidwesen des Lesers nicht genauer erläutert – ihre Funktion, ihre Stellung, ihre Auswirkungen auf das Spiel. Sämtliche relevante Informationen fließen nebenbei ein, fallen aber nicht ins Gewicht. Fast scheint es, als wolle Laura Powell den Leser hinhalten und ihn so auf jeden Fall dazu bringen, mindestens auch zum zweiten Teil zu greifen. Dabei ist die Grundidee und Aufmachung an sich schon Anreiz genug, die Geschichte um Cat und ihre Mitstreiter weiterhin zu verfolgen. Denn unumwunden kann man zugeben, dass sich die Autorin mit der Gestaltung ihrer vier Joker und auch der anderen Charaktere reichlich Mühe gegeben hat. Die vier Jugendlichen könnten unterschiedlicher nicht sein und gerade das macht den Reiz der Gruppe aus. Vier verschiedene Menschen, vier verschiedene Leben, vier verschiedene Meinungen – Explosionsgefahr ist da vorprogrammiert und sehr anschaulich gelingt es Powell, die Gespräche und Situationen authentisch darzustellen. Es bleibt abzuwarten, welche Wege die vier noch gehen werden, denn nach Abschluss des Buches steht vor allem eins fest: Trennen werden sie sich vorerst nicht, denn ihre Aufgabe hat gerade erst begonnen. Dass hierbei die eine oder andere Liebesgeschichte entstehen könnte, darf man nicht ausschließen, doch drauf verlassen sollte man sich auch nicht. Geschickt wurde das von Laura Powell gelöst, kleine mögliche Hinweise hier und da, jedoch nichts Konkretes. In Das Spiel des Schicksals geht es zur Abwechslung endlich einmal nicht um Liebe, sondern tatsächlich um ein Abeteuer und die Entdeckung dessen, was das eigene Leben ausmacht und geprägt hat. Was im Klappentext vielversprechend verkauft wird und auch einen angenehmen Lesestart bietet, schwächt leider mit der Zeit ab. So können nur knapp die Hälfte, mit zwei Augen zu vielleicht auch zwei Drittel der Seiten überzeugen, während der Rest eher anstrengend ist. (Zu) viele Beschreibungen, allerdings auch eine überzeugend düstere Atmosphäre und die Einbindung von kleineren Geschichten zum Hintergrund diverser Tarots machen aus dem Das Spiel des Schicksals eine bunte Mischung, an deren Ende man nicht genau weiß, was man sagen soll. Gemischt sind also auch die zurückbleibenden Gefühle – leichte Enttäuschung wegen nicht komplett erfüllter Erwartungen, aber auch die leise Hoffnung, dass mit dem zweiten Band Der Lord des Chaos (erscheint voraussichtlich im Januar 2012) alles besser wird. Fazit: Eine interessante Grundidee scheitert trotz einiger Lichtmomente einmal mehr an mangelhafter Umsetzung: Wie zahlreiche Bücher zuvor kann auch Das Spiel des Schicksals nicht in der Form überzeugen, wie der Klappentext glauben lassen möchte. Laura Powell beweist Potential, schafft es aber leider nicht, ihre tolle Idee passend zu verpacken. Die Folgebände haben ein schweres Los gezogen, denn alle Hoffnung liegt in ihren Seiten und auf ihren Buchrücken. Wertung: dreieinhalb Sterne Handlung: 3,5/5 Charaktere: 4/5 Lesespaß: 3,5/5 Preis/Leistung: 3/5
  7. Cover des Buches Lenas urlaubsreifes Wunschbuch (ISBN: 9783401504933)
    Stefanie Dörr

    Lenas urlaubsreifes Wunschbuch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil der "Lena"-Reihe vom Arena-Verlag. Ein bisschen erinnert es schon an "Julie" von Franca Düwel, allerdings finde ich, dass der zweite Teil sehr stark nachgelassen hat im Vergleich zum ersten. Zwar ist diesmal die Kulisse etwas schöner als in Lenas Heimatstadt, aber die Geschichte rund um das Wunschbuch, das hin und wieder nicht genau das macht, was Lena möchte, wirkt irgendwie immer mehr an den Haaren herbeigezogen. Was sehr positiv ist, ist das Schriftbild, das ist vor allem auch für noch nicht allzu geübte Leserinnen sehr geeignet. Bin schon gespannt, ob die Autorin einen Folgeband schreibt oder es bei diesen zwei Teilen belässt.
  8. Cover des Buches Wild Cards. Die erste Generation 02 - Der Schwarm (ISBN: 9783764531713)
    George R. R. Martin

    Wild Cards. Die erste Generation 02 - Der Schwarm

     (7)
    Aktuelle Rezension von: theresa_st
    Das Cover finde ich sehr ansprechend und war definitiv der Hauptgrund wieso ich das Buch unbedingt lesen wollte. Die Frau, mit dem Wasser drumherum und dem angedeutetn Feuer im Hintergrund gefällt mir.

    Was ich aber nicht wusste, dass es sich hier um den zweiten Teil einer Reihe handelt- muss aber sagen, dass es mir eigentlich keine Schwierigkeiten bereitet hat den ersten Teil nicht zu kennen.

    Dieses Buch ist eingeteilt in ca. 20 Geschichten von 9 verschiedenen Autoren. Die Geschichten sind teilweise in sich abgeschlossen. Aber die Ereignisse der einen Geschichte spielen oft eine Rolle in einer anderen. Auch die Charaktere kommen manchmal in Geschichten anderer Autorin wieder vor.

    Ich muss sagen, dass ich mich am Anfang ziemlich schwer mit dem Buch tat. Die erste Geschichte hat mir gut gefallen und mich auch emotional mitgenommen auf die Reise - dann kam aber eine Phase, wo mich die Geschichten leider so gar nicht begeistern konntenn und vor allem auf der emotionalen Ebene nichts passierte. Teilweise war der Schreibstil schon sehr bildlich und ich hatte das Gefühl mir einen Film im TV anzusehen. Aber leider war es ein Film, beid dem ich am Ende den TV ausschalte und nicht mehr drandenke, mich nicht frage, was wohl aus den Charakteren wird und wie es wohl mit diesem und jenen weitergeht oder mich emotional damit weiterbeschäftigte. Trotzdem habe ich die ganze Zeit gehofft, dass es besser wird und zum Glück wurde es bei ca. 2/3 des Buches besser. Es hat mich zwar auch teilweise nicht wirklich umgehauen, aber ich zumindest gespannt die Handlung verfolgt und konnte auch endliche zu ein paar Charakteren eine kleine Bindung aufbauen.
    Was mich etwwas gestört hat war auch, dass ich das Gefühl hatte das die Charaktere von unterschiedlichen Autoren ein klein wenig anders dargestellt werden. Aber damit muss man bei diesem Buchformat wohl leben.
    Es war im letzten Drittel auch ein deutlicher roter Faden erkennbar und es hat wirklich das Ereignis der einen Geschichte starke Auswirkungen auf die andere.  Man mekrt bei den Schreibstilen der Autoren defintiv ein paar Unterschiede. Manchmal empfand ich den Übergang von der einen zu der anderen Geschichte sehr fließend. Manchmal fühlte ich mich aber beim Beginn einer Geschichte so, als ob ich nun den Prolog von etwas  ganz anderem lesen würde. Das war etwas irritierend und hat mich ein wenig aus dem Lesefluss gebracht.

    Die Grundidee mit dem Wild-Card-Virus hat mir aber gut gefallen und die Vielfalt der Auswirkungen des Virus ware auch lesenswert. Auch die Idee mit dem Schwarm fand ich gar nicht so schlecht.


    Fazit:
    Die Grundidee ist wirklich toll, aber leider war die Umsetzung nicht ganz nach meinem Geschmack und vor allem konnte es mich lange Zeit nicht emotional abholen. Für Leser die das aber nicht so sehr brauchen ist es vielleicht eher was. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen ;)

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