Bücher mit dem Tag "suchtklinik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "suchtklinik" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Gossip Girl 4 (ISBN: 9783641031497)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl 4

     (165)
    Aktuelle Rezension von: slowly
    __Meine Meinung:__ 
    Vorneweg: Viel Spannung darf man hier nicht erwarten aber vielleicht genau deshalb mag ich diese Bücher so gerne.

    Das Buch lässt sich wie immer locker und leicht lesen. Ich war ziemlich schnell durch. Es ist halt auch kein schriftstellerisches Meisterwerk wie zum Beispiel die Kai Meyer Bücher. Großen Horizont darf man gar nicht erst erwarten. Manchmal kommen mir die Figuren etwas dümmlich vor. Und ich denke mir dann schon manchmal wieso das sein muss. Aber gut, irgendwie macht es die Charaktere dann auch wieder einzigartig und besonders. 

    Ganz ehrlich: Ich habe den vierten Band nur so durchgelesen. Ich fand ihn im Gegensatz zu den vorigen Bänden, nicht so dramatisch. Es war alles ziemlich lasch. Die Geschichte nicht so wirklich der Burner. Es war irgendwie alles so wie in einer rosaroten Wolke. Kaum gezicke und wenig Drama. 

    Auch empfand ich kaum Weiterentwicklung bei den Figuren. In diesem Band schien mir alles so ein wenig stillgestanden zu bleiben. Nicht das dies irgendwie schlecht wäre. Aber ich hätte mir dann doch gerne eine Überraschung erhofft. Irgendwas wo man sagen kann: Hey, die Seite an Person X kannte ich ja noch gar nicht. 

    Auch hier konnte ich während des Lachens das eine oder andere Lächeln mir ganz und gar nicht verkneifen und vielleicht ist es ja genau das, weshalb ich diese Bücher so gerne lese. Die Geschichte ist einfach aber eben der Schreibstil. Locker, frisch und mit ein wenig Humor versetzt. Das macht auch diesen 4. Band wieder zu einem kleinen Highlight. 

    Nichts desto trotz bleibt irgendwie der Nachgeschmack, dass sich in diesem Band nicht so viel tut wie in den vorigen. Ich finde ihn nicht schlecht, nein ganz und gar nicht. Aber mir fehlt was. Das gewisse etwas, welches in den vorigen Bänden immer da war. Hier fehlt es. Ganz sicher sind es die wenigen dramatisch, zickigen Szenen, die weshalb man die Bücher liest. 

    Unterm Strich ein solider vierter Band und deshalb fällt mein ... 

    __Fazit:__ 
    ... wie folgt aus: 

    Ich vergebe drei Sterne. Mir hat noch das gewisse etwas gefehlt. Keine Frage, ein guter vierter Band. Aber ich fand einfach, dass in diesem Band die Geschichte ein wenig lasch war. Es war wenig Dramatik vorhanden und insgesamt konnte ich dem ganzen nicht viel abgewinnen. Der locker-flockige Schreibstil von Cecily von Ziegesar punktet bei mir wieder am meisten. 

  2. Cover des Buches Porträt eines Süchtigen als junger Mann (ISBN: 9783100108487)
    Bill Clegg

    Porträt eines Süchtigen als junger Mann

     (6)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Inhalt:
    Bill Clegg ist ein Literaturagent mit eigenem Büro, einem festen Kundenstamm und einer guten Partnerin. Auch privat scheint es nicht schlecht zu laufen, da er mit seinem Lebensgefährten in einer eigenen Wohnung lebt. Doch mit Anfang 30 gerät er in die Crack-Sucht und nach und nach kommt sein Leben ins Wanken.

    Meine Meinung:

    Ich lese ab und an gern Erfahrungsberichte oder Biografien und nachdem ich mich eine Zeitlang eher mit dem Leben in anderen Ländern beschäftigt habe, hat die Drogenproblematik mal ein bisschen Abwechslung gebracht.

    Es ist nicht unbedingt einfach in die Geschichte hinein zu finden, da man sofort mitten im Geschehen, sprich beim Crackrauchen, ist. Hinzu kommt, dass Cracksüchtige eine eigene Sprache haben bzw. das Pfeife befüllen, das Rauchen und der anschließende Rausch mit eigenen Worten belegt sind. Anfangs war es da schwierig zu folgen, weil er ist im Verlauf einige Worte erklärt werden bzw. sich aus dem Zusammenhang erschließen.

    Die Handlung ist größtenteils sehr wirr und man springt oft in die Vergangenheit und wieder zurück. Das muss man sicherlich mögen und auch mir, die ich sonst keine Probleme mit Zeitsprüngen habe, war es manchmal zu viel. Ungefähre Zeitangaben hätten das Lesen erleichtert. Trotzdem muss ich sagen, dass mich dieses Hin und Her gar nicht so sehr gestört hat, weil es einfach wahnsinnig gut zur Handlung passt. Bis zuletzt wird nicht alles aufgeklärt und der Leser bleibt zurück mit vielen Fragen. Welche Erlebnisse und Menschen gab/gibt es wirklich? Litt der Autor aufgrund seines Drogenkonsums an Verfolgungswahn oder waren wirklich Personen – aus welchen Gründen auch immer – hinter ihm her? Für den Autor scheinen viele Dinge im Dunkeln zu liegen, auch er kann nicht Realität von Rausch unterscheiden und daher natürlich auch nicht die Fragen des Lesers beantworten.

    Am Ende ging es mir fast ein wenig zu schnell und ich hätte gern noch einige Erklärungen gehabt. Ich denke, ich verrate nicht zu viel wenn ich sage, dass sich der Autor in Therapie begeben hat. Hätte er das nicht, würde es das Buch nicht geben. Nur fehlte mir eine Begründung warum er es getan hat und wie er letztlich aus dem Sumpf herausgekommen ist. Es war nicht seine erste Therapie, aber alle anderen hat er meist nach wenigen Tagen wieder abgebrochen oder er ist rückfällig geworden. Hier hätte es gern noch ausführlicher sein können.

    Fazit:
    Eine lesenswerte Biografie über einen ehemals Cracksüchtigen, die aufzeigt, dass Drogen nicht nur in der unteren Gesellschaftsschicht zu finden sind.
  3. Cover des Buches Fading Colors: Zurück zu dir (Love-in-London 1) (ISBN: 9783958181267)
    Carrie Elks

    Fading Colors: Zurück zu dir (Love-in-London 1)

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    fading colors -  zurück zu dir    von  carrie elks

    Vor neun Jahren war Beths Leben ein Scherbenhaufen. Jetzt hat sie alles, was sie sich wünschen kann: einen Job, bei dem sie Menschen hilft, die Ähnliches durchleben wie sie einst, einen Ehemann, der sich um sie kümmert, und ein wunderschönes Zuhause. Doch plötzlich steht Niall wieder vor ihr und alles, was sie damals hinter sicher gelassen hat, stürzt erneut auf sie ein. Der Schmerz, die Schuldgefühle, die Unsicherheit. Trotzdem ist nichts von der früheren Anziehungskraft zwischen den beiden verflogen. Und während Beth sich scheinbar immer weiter von ihrem neuen sicheren Leben entfernt, kommen die beiden sich wieder näher. So nah, dass Beth erneut vor den Bruchstücken ihrer Existenz steht. Es gibt nur einen, der ihr helfen kann, ihr Leben wieder zusammenzusetzen. Aber kann sie Niall je wieder vertrauen?


    XX

    Meine Meinung:

    Der Roman spielt in zwei Zeitebenen.

    Einmal vor neun Jahren als Beth als sie eine bekiffte regnerische Nacht mit Niall verbrachte und den Tod ihres Mitschülers Digby verkraften musste.

    Doch ihre Eltern helfen ihr nicht und sie ist total verzweifelt bis Simon ihr hilft. Sie heiratet den viel älteren Simon und presst sich in die Rolle der Vorzeige-Ehefrau. Nur wenn sie in der Sozialstation arbeitet ist sie sich selbst näher. Dort hat sie auch das kleine Mädchen Allegra kennen und lieben gelernt.

    und heute als Niall wieder trifft und feststellt das die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht verschwunden ist und dann nach und alles erneut aus den Fugen gerät.

    Mit dem Schreibstil wurde ich nicht richtig warm und der Roman war so mit so vielen Problemen (Drogen,Gewalttätigkeit usw) belastet, dass auch die romantischen und sexy Szenen die düstere Stimmung nicht vertreiben konnten. Ohne das Happyend hätte ich keine zwei Sterne vergeben.

    Ich wollte einen unterhaltsamen Roman lesen und keinen der düstere Stimmung verbreitet.

    Dieser Roman konnte mich nicht überzeugen.


  4. Cover des Buches Süchtig (ISBN: 9783218010399)
    Lorenz Gallmetzer

    Süchtig

     (10)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Und? Wie steht es mit Deinem Alkoholkonsum?
    Diese Frage stellte sich mir unweigerlich bei der Lektüre dieses sehr interessanten Sachbuches, das ich terminlich sehr treffend gewählt am Aschermittwoch begonnen habe. Da ich mitten in Österreichs berühmtestem Weißweinanbaugebiet lebe, sind mir Alkoholmissbrauch getarnt als „Weinkultur“ sowohl bei mir selbst als auch in meinem Freundeskreis und eigentlich überall, wo ich mich umblicke, nicht fremd.

    „Gegenüber keinem anderen Suchtmittel verhält sich unsere Gesellschaft so zwiespältig, selbstbelügend und heuchlerisch wie gegenüber dem Alkohol. […] Solange jemand mitmacht, solange er mit dabei ist, solange er lustig ist, solange er eben nicht krank ist, ist alles in Ordnung. Sobald jemand aber öffentlich eingesteht, ein Problem zu haben, will man nichts mehr mit ihm zu tun haben. Ab dem Zeitpunkt, ab dem er nicht mehr die gewohnte Leistung erbringt – wenn man ehrlich ist, eigentlich ab dem Zeitpunkt, ab dem er nicht mehr erfolgreich ist, wendet man sich ab.“

    Lorenz Gallmetzer beleuchtet in seinem Sachbuch die Sucht umfassender und nicht nur auf den Alkohol fokussiert in unterschiedlichen Ausprägungen.

    Der erste Teil ist grandios und schildert sehr ehrlich und selbstkritisch im Detail wie der Autor selbst nach jahrelangem exzessivem Problemtrinken quasi in Zeitlupe in die körperliche Alkoholsucht schlittert.

    In Teil zwei befindet sich Gallmetzer in Therapie im Suchtzentrum Kalksburg und legt durch Interviews gewonnene Lebensbiografien einiger seiner Mitpatienten dar. In sich gesehen sind diese unterschiedlichen Suchtkarrieren bezüglich Alkohol, anderen weichen und harten Drogen, Medikamenten, Spielsucht, etc. und logischerweise auch kombinierten Substanzen sehr zahlreich, viel weniger ehrlich und detailliert analysiert, was einfach dem Umstand geschuldet ist, dass man einem Fremden eben nicht immer alles ganz so reflektiert und tiefgründig erzählt. Klar wird durch die Anzahl der qualitativen Daten aber auf jeden Fall, dass der Ursprung des Alkoholproblems in der Jugend begründet ist, und bei Männern durch das übliche Trinkverhalten beim Bundesheer und in der Lehre bzw. im Job manifestiert wird. Ein hoher Prozentsatz von Süchtigen hat eigentlich auch ganz andere Probleme, meist Depressionen, die rechtzeitig psychotherapeutisch behandelt gar nicht zur Sucht hätten führen müssen. Weiters wurde in früheren Jahren ein Alkoholkranker durch den medizinisch angeordneten und durchgeführten Entzug erst oft zum Psychopharmaka-Süchtigen gemacht, da Ärzte in der Vergangenheit die in der Therapie angewandten sehr gefährlichen Antidepressiva, Neuroleptika etc. wie die Zuckerln austeilten. Erst in den letzten Jahren fand, mit den weitaus dramatischeren Folgen der Tablettensucht konfrontiert, ein Umdenken in der Therapie statt.

    Im dritten Teil reflektiert der Autor die medizinische Sicht der Sucht und Therapie durch ein Interview mit dem anerkannten Experten Dr. Michael Musalek. Hier wird es nun richtig spannend, denn Musalek gibt dem Leser nicht nur einen Alkoholiker-Selbsttest zur Einschätzung des Trinkverhaltens und der Sucht an die Hand, sondern zeigt auch neue Wege in der Therapie auf. Vom historischen Odysseus Prinzip analog - wie mit den Sirenen verfahren wurde (der Patient wird mit allen Mitteln daran gehindert, Alkohol zu trinken – Odysseus band sich und seine Kumpels an den Schiffsmast) zum Orpheus Prinzip (der Patient sucht sich eine lohnendere Alternative zum Suchtmittel, etwas das mehr Spaß macht – Orpheus passierte die Sirenen unbeschadet, indem er schönere Musik als die verführerischen Damen machte).

    Fazit: Schlussendlich habe ich zu diesem Thema schon viel gewusst, aber der Themenkomplex Sucht wurde mir in diesem Werk sehr anschaulich und strukturiert vor Augen geführt. Zudem habe ich einige spannende und neue Aspekte gelernt. Die Interviews in Teil zwei hätte ich mir oft reflektierter und detaillierter gewünscht, auch wenn dann eben weniger zu Stande gekommen wären. Der dritte Teil mit dem Herrn Professor war grandios, aber für mich viel zu kurz, hier hätte ich mir vor allem in der Tiefe noch einiges mehr an Fachexpertise bezüglich Therapie erwartet. Für alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen, eine Leseempfehlung von mir. Ein Anfang für Betroffene und Problemtrinker, für Süchtige in Therapie zu wenig detailliert.
  5. Cover des Buches Der Miami-Vice-Report (ISBN: 9783404601783)
    Thomas Jeier

    Der Miami-Vice-Report

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.

  6. Cover des Buches Jenseits von schwarz (ISBN: 9783894255909)
    Lucie Flebbe

    Jenseits von schwarz

     (37)
    Aktuelle Rezension von: heavyfun

    Auch im zweiten Teil der Reihe geht es spannend weiter. Wir lernen Jo Rheinhart alias ,,Zombie” näher kennen und können endlich etwas hinter die Maske blicken. Das er in seinem Leben schon einiges durchgemacht hat war bereits klar, doch wie tief die Wunden reichen, wird in diesem Band noch einmal verdeutlicht. Ich fand es sehr schön und wahnsinnig aufregend hinter seine Fassade zu blicken und hatte jede Menge Spaß dabei die vielen unterschiedlichen Facetten zu entdecken. Die andere Protagonistin Eddie steht ihm in nichts nach und beweist einmal mehr, wie clever sie ist und was sie alles draufhat. Der Fall in dem ermittelt wurde war fesselnd inszeniert und bot jede Menge Irrungen, weswegen ich bis zuletzt keinen Verdacht hatte, wer bzw. was konkret hinter der Tat stecken könnte. Schritt für Schritt werden Zeugen befragt, Beweise gesammelt und Spuren nach gegangen, wobei sich Zombie äußerst ins Zeug legt und seinen Teil dazu beiträgt. Eddie und er sind ein großartiges Team und ergänzen sich in vielerlei Hinsicht. Mir hat die Mischung aus Alltag (immerhin haben alle Figuren Kinder) und Ermittlungsarbeiten sehr gut gefallen, wobei es immer wieder unerwartete Wendungen gab, die für Aufregung sorgten. Die Autorin lässt sich auf jeden Fall einiges für den Leser einfallen und bietet dabei ihren Charakteren ordentlich Tiefgang. 


    Der Titel wurde perfekt in die Geschichte integriert und ich fand es sehr schön, dieses Detail zu entdecken. Ansonsten möchte ich noch lobend die Recherchearbeiten rund um Alkoholmissbrauch, Spielsucht sowie deren Entzugsmöglichkeiten erwähnen. Die Autorin widmet sich hier einigen schwierigen Themen, wobei sie die unterschiedlichen Gefühle und Gedanken der Betroffenen in meinen Augen sehr gut rübergebracht hat. Man merkt, wie intensiv sie sich mit den unterschiedlichen Themen auseinandergesetzt hat, wodurch das Setting sowie mancher Aspekt überaus greifbar und nahe wirkte. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es im dritten Teil weiter geht, und kann es kaum erwarten, diesen zur Hand zu nehmen. Ich kann die Reihe allen Fans von Kriminalromanen empfehlen, da die Fälle spannend sind und auch die Charaktere jede Menge zu bieten haben und aus der breiten Maße herausstechen. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß mit Eddie & Co.

  7. Cover des Buches Wolfsschlucht (ISBN: 9783426512968)
    Andreas Föhr

    Wolfsschlucht

     (121)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Ein Bestattungsunternehmer versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall,
     während gleichzeitig eine junge Frau aus Warngau verschwindet. Ihr Wagen wird kurz darauf in der abgelegenen Wolfsschlucht gefunden – aufgespießt von einem Maibaum. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass beide Ereignisse auf eigenartige Weise zusammenhängen – und dass bei beiden Wallners anarcho-bayerischer Kollege Leonhardt Kreuthner seine Finger im Spiel hat, dem ein scheinbar genialer Plan aus dem Ruder gelaufen ist. Hat Kreuthner es diesmal zu weit getrieben? Und was hat das Verschwinden von Bianca Stein damit zu tun?

    Der Schreibstil ist eher anstrengend, viel zu oft wird vom eigentlichen Thema abgeschweift. Teilweise herrscht ein ziemliches hin und her, ein Mix aus Privatem und Geschäftlichem, zu viele Nebensächlichkeiten, denen zu viel Raum gegeben wird. 

    Teilweise wird in der direkten Rede der bayrische Akzent verwendet, was zwar authentisch ist, für mich aber äusserst anstrengend zu lesen. Auch die «Übersetzungen» in den Fussnoten sind eher mühsam als hilfreich und auch hier: öfters viel zu ausschweifend. 

    Beinahe von Anfang an wird zwischen der Entführung und dem Mord ein Zusammenhang erkannt, was für mich nicht nachvollziehbar war. Beinahe bis zum Schluss erschliesst sich mir kein wirklicher Zusammenhang. 

    Gegen Schluss, als sich die Verwirrung etwas lichtet, wird das Buch doch noch etwas interessant, trotzdem konnte mich die Auflösung nicht wirklich überzeugen. 

    Leider nicht mein Fall. 

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