Bücher mit dem Tag "fünziger jahre"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fünziger jahre" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Leyla (ISBN: 9783462300529)
    Feridun Zaimoglu

    Leyla

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Tief in den Bergen, in einem kleinen Bergdorf treffen wir auf Leyla. Das Buch spielt in der alten Türkei und Traditionen und Lebensregeln sind noch viel strenger als heute. Leyla ist eine lebenslustige junge Frau und sie interessiert sich für alles und Bildung ist für sie sehr wichtig. Sehr zum Leidwesen der MÄnner in ihrer Familie, denn es gehört sich einfach nicht für eine junge Frau so viel zu lernen und zu studieren. Ganz langsam versucht sie alte Barrieren aufzuweichen und ihren eigenen Weg zu gehen. Ein ganz tolles Buch.

  2. Cover des Buches Satori (ISBN: 9783453316416)
    Don Winslow

    Satori

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Johannbruhn

    Ein würdiger Nachfolger von Shibumi. Die Atmosphäre perfekt aufgenommen und weiter erzählt. Wer Shibumi mochte, wird nicht enttäuscht werden.

  3. Cover des Buches Zeitreisen für Anfänger (ISBN: 9783596370344)
    Sharon Griffiths

    Zeitreisen für Anfänger

     (54)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Die Journalistin Rosie soll über ein neues Projekt für eine TV-Dokumentation berichten. Vorher streitet sie sich mit ihrem Freund Will und als sie vor Ort ankommt geht es ihr nicht so gut. Auf der Schwelle des fünfziger-Jahre-Hauses bricht Rosie zusammen. Als sie wieder zu sich kommt, ist alles anders. Statt im fünfziger-Jahre-Haus, scheint sie tatsächlich in den fünfziger Jahren gelandet zu sein. Auch in ihrer neuen Welt arbeitet sie als eine der ersten weiblichen Reporterinnen bei derselben Zeitung wie in der Gegenwart. Will, der ebenfalls dort arbeitet, wird nun allerdings Billy genannt, ist verheiratet und hat mehrere Kinder.


    Was für eine Katastrophe. Aller Komfort aus der Gegenwart weg, Computer, Handys, Internet. Als Journalistin denke man nur an die Rechtschreibprüfung. Schreiben auf echten manuellen Schreibmaschinen ohne Autokorrektur dafür mit Durchschlägen und Kohlepapier. Das ist nicht leicht zu handhaben. Wenn dann noch vermeintlich Bekannte aus der Gegenwart auftauchen, die dann doch ganz anders sind. Und nicht zu vergessen, die kratzige Unterwäsche. Da kann es schon schwer fallen, die Situation anzunehmen. Nicht alles ist dabei negativ. Natürlich vermisst Rosie die Annehmlichkeiten, aber irgendwie wirkt das Leben der Fünfziger Jahre authentischer. Rosie fällt allerdings auf, weil sie zum Beispiel Frauenrechte als gegeben sieht, von denen damals noch niemand zu träumen wagte. Dann sagt sie, in Amerika, wo sie herkomme, sei das so.


    Bei dem Titel, dem Cover und dem Klappentext erwartet man Zeitreisen, die auf witzige Art zu einer Gegenüberstellung von Vergangenheit und Gegenwart führen und vielleicht, dass die Menschen beider Zeitebenen etwas voneinander lernen können. Und so knabbert man etwas, weil die Handlung im Buch sich anders entwickelt. Man muss sich halt von den Erwartungen lösen, dann hat man einen schönen Roman, in dem man die Fünfziger ohne rosarote Brille kennenlernen kann. Auch wenn damals die Erwachsenen das Sagen hatten, die Frauen hatten meistens nicht das Sagen. Weder im Beruf noch im Privaten. Diesen Teil der Zeit möchte man wirklich nicht wiederhaben. Vielleicht denkt man, die Vernunftehen von früher, waren nicht das Schlechteste, die pragmatische Herangehensweise an das Leben ebensowenig. Für Rosie erscheint der Ausflug in die Fünfziger wie eine Aufgabe, durch die sie ihr Leben und ihre Wünsche überdenkt. Und so bietet dieser Roman zwar nicht die Zeitreisen und den Witz, wie erhofft, aber doch eine charmante Heldin, die sich auch in einer anderen Welt zu behaupten weiß.


    3,5 Sterne



  4. Cover des Buches A Man of Some Repute (A Very English Mystery Book 1) (ISBN: 9781477879344)
  5. Cover des Buches Die Sandburg (ISBN: 9783548269245)
    Rita M Brown

    Die Sandburg

     (10)
    Aktuelle Rezension von: muprl
    Nein, Rita Mae Brown schreibt nicht nur Katzenkrimis! Sie schreibt auch ganz bezaubernde Erzählungen, wie man am Beispiel der "Sandburg" sehen kann. Das schmale und besonders liebevoll gestaltete Bändchen aus der marebibliothek birgt eine Kindheitserzählung von berückender Einfachheit und voller Atmosphäre: Zwei Schwestern in den mittleren Jahren und zwei kleine Kinder, ein Junge und ein Mädchen, machen eine Ausflug zum Strand und bauen wie jedes mal eine Sandburg. Die Erwachsenen kabbeln sich, die Kinder kabbeln sich - das ist herrlich genau beobachtet. Bissig und leicht zugleich. Doch der Grundkonflikt liegt tiefer: Die Mutter des kleinen Jungen ist vor nicht allzu langer Zeit gestorben, und so liegt unter der leichten Oberfläche dieses Sommerausflugs eine Geschichte von der Balance auf dem Drahtseilakt zwischen Trauer und Lebensmut. Die Sandburg, gemeinschaftlich gebaut, ist ein wunderbares Symbol für die Vergänglichkeit und Unsicherheit des Lebens und des Glücks, aber auch für seine Schönheit. - Bauen wir nicht alle unser Glück auf Sand? Rita Mae Brown ist hier ein kleines Stück Literatur gelungen, das Truman Capotes besten Erzählungen ähnelt und ihnen in nichts nachsteht.

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