Bücher mit dem Tag "weibliche genitalverstümmelung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "weibliche genitalverstümmelung" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Wüstenblume (ISBN: 9783426789858)
    Waris Dirie

    Wüstenblume

     (1.565)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    Das Buch ist sehr gut geschrieben. Ich liebe Biografien. Solche Geschichten kann man sich nicht ausdenken. Doch leider ist das Hauptthema des Buches, die weibliche Beschneidung, leider immer noch aktuell. Unfassbar, was die Mädchen mitmachen müssen und ihr Leben riskieren. Da fragt man sich wieder, wie dumm die Menschheit ist, und ob die Menschheit wirklich die Krönung der Schöpfung sind. Ich bezweifle das nicht nur in den aktuellen Nachrichten, sondern auch, wenn man dieses Buch beendet hat. Dirie ist leider ein Einzelfall, die es geschafft hat, das mehr publik zu machen und anzuprangern. Da bekomme ich als Mann Hass auf diese Männer, die diese Traditionen fortführen und wegen Machtspielen erst angefangen haben. Das ist total irre. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es öffnet Augen. Und wir Deutschen jammern, weil es mal zu viel regnet....

  2. Cover des Buches Wir Menschen: Was falsch läuft und wie wir es besser machen können (ISBN: 9789198188240)
  3. Cover des Buches Nomadentochter (ISBN: 9783426785935)
    Waris Dirie

    Nomadentochter

     (290)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Das erste Buch dieser Frau ist "Wüstenblume". Es wurde mir im Deutschunterricht näher gebracht, woraufhin ich es gelesen habe. Ein heftiges Thema, aber wunderbar erzählt. Diese mutige Frau hat nun dieses Buch "Nomadentochter" geschrieben. Ebenfalls wunderbar erzählt und ein genauso gutes Buch, wie das erste. Auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung von mir!

  4. Cover des Buches Brief an meine Mutter (ISBN: 9783899642636)
  5. Cover des Buches Die Beschnittene (ISBN: 9783895021299)
    Evelyne Accad

    Die Beschnittene

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buecherviech
    Da stand ein schmaler Band im (Leih-)Bibliotheksregal und sah sehr spannend aus. So nahm ich es in die Hand und las den Klappentext: "Dieses Buch ... ist ein Gedicht und ein Aufschrei zugleich: gegen den Krieg, der den Libanon zerrissen hat, gegen die christliche und moslemische patriachalische Unterdrückung, gegen die Unterwerfung unter den Schleier, die Gewalt und die sexuelle Verstümmelung." Le Monde Klingt doch wirklich interessant, und klug, dann las ich, dass es ein (neuerer) Klassiker ist, der viel an amerikanischen Universitäten gelesen wird. Da musste der kleine Buch mit zu mir nach Hause kommen und verschlungen werden! Wahrlich, es ist ein mutiges Plädoyer, gegen die weibliche Genitalverstümmelung, ein Zeugnis über das Leben der - teilweise - zum Schweigen gebrachten Frauen des Orients. Araberinnen, Afrikanerinnen, die vom Patriachat zu hingebungsvollen, erduldenden Nebenfiguren im eigenen Leben gemacht wurden. Das Buch hat zwei Teile: Der Erste ist die poetische Erzählung über das Leben eines christlichen libanesischen Mädchens, das vor ihrem fanatisch predigenden Vater in die Arme eines palästinesischen Lehrers flüchtet, der wie James Dean aussieht und Träume von Gemeinsamkeit in ihr Herz, Visionen von einem freien, stolzen Orient; doch auch er stellt sich als Patriarch und Unterdrücker heraus, der sie lange allein lässt in einem fremden Land. E. (laut Autorin für Elle oder Eva stehend) wird seinem Wunsch gemäss schwanger. Völlig geschockt , als sie Zeugin der blutigen Beschneidung kleiner Mädchen wird, flüchtet sie, um ihr Kind zu schützen - mit einem offenen Ende. Dieser Teil ist poetisch, voller tiefer Gefühle, die im Leser eine Saite zum Klingen bringen, ein Gemisch aus einer Erzählung und Gedichten dazwischen. Das führt zwar dazu, dass es sich nicht so schnell und flüssig liest, dafür erzeugt es eine Tiefe und Unmittelbarkeit, rührt zu Tränen. Der zweite Teil besteht aus einem Essay der Autorin, in dem sie über die Rezeption des Buches (also wie es aufgenommen wurde) schreibt, ihren Kampf und den vieler anderer Menschen - Männern und Frauen, aus Orient und Okzident - beschreibt. Dieser Teil ist ausgesprochen spannend, hochaktuell auch wenn er die Anfänge der Bewegung in den 1970er Jahren beschreibt. Es ist etwas vom besten, was ich je zur Mutilation (weibliche Beschneidung) gelesen habe, vom medizinischen wie soziologischen Standpunkt her. Prädikat: Unbedingt lesen, zumindest den Aufsatz (2. Teil) Wegen der Schwierigkeit des ersten Textes, da hineinzufinden, bekommt das Buch nur 4 Sterne, wobei der Aufsatz eigentlich sechs verdient hätte.

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