Vorneweg muss ich sagen: Ich bin ein riesen Fan von John Katzenbach und anderen Autoren dieses Genres und dieser Art von Büchern.
Dieses Buch ist einer meiner Favoriten: Spannende Story, Verwirrungen, authentische Charaktere und ein gelungenes Ende.
Es geht um die Hauptperson Francis, welcher akustische und visuelle Halluzinationen hat. Er kommt in eine Psychiatrie, lernt dort unterschiedlichste Charaktere kennen. Es geschieht ein Mord und das Geschehen nimmt seinen Lauf.
Was viele Leute als zäh und langwierig beschreiben, ist für mich in diesem Fall eine ausgeprägte Story, die jederzeit das wahre Leben in einer Psychiatrie wiedergibt. Die Charaktere werden detailgetreu beschrieben, sind auf ihre Art mehr oder weniger liebenswert. Der Hauptcharakter steht immer wieder im Fokus. Auch seine Beschreibung ist realistisch und passend.
Die Story an sich wirkt zunächst klischeehaft für eine Psychiatrie, überzeugt aber durch nicht vorhersehbare Situationen, ihre bunten Charaktere und einer guten Beschreibung. John Katzenbach schreibt flüssig, gut verständlich und ehrlich. Man fühlt sich als Leser mitten in der Situation und fiebert mit. ich habe mich des Öfteren dabei erwischt, wie ich in Gedanken die Charaktere warnen wollte, mein Puls sich in gewissen Abschnitten steigerte, weil ich so sehr mit fieberte. Es wechselt immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, dies ist aber jederzeit gut ersichtlich und verständlich.
Ich habe dieses Buch in einem gelesen, fand es durchweg spannend ( natürlich braucht der Aufbau einer Story sowie die Beschreibung der Charaktere eine gewissen Seitenanzahl) und kann es nur jedem empfehlen.