Bücher mit dem Tag "piratinnen"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Piratinnen (ISBN: 9783903067011)
    Piero Schäfer

    Piratinnen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Klusi
    Anna Zollinger, die Tochter eines Seidenhändlers, lebt mit ihrer Familie im 16. Jahrhundert am Zürichsee. Sie hat eine Zwillingsschwester, und obwohl die Mädchen sich sehr ähnlich sehen, sind sie doch völlig unterschiedlich von ihrer Wesensart. Nach dem Tod von Annas und Beatas Mutter heiratet Linhart Zollinger erneut. Die Stiefmutter, eine herrschsüchtige Frau, kommt vor allem mit der aufbrausenden Anna gar nicht zurecht und veranlasst, dass das Mädchen ins Kloster geschickt wird. Was Anna dort erlebt, ist unbeschreiblich und schrecklich. Zusammen mit Anton Kreuzer, einem Pilger, den sie während ihres Aufenthalts im Kloster kennenlernt und in den sie sich verliebt, flieht sie. Aus Eifersucht bringt Kreuzer einen Reisläufer um und muss fliehen. Die Verbindung zu Anna übersteht diese Tat nicht unbeschadet. Anna lernt die schöne Brida, eine Dirne, kennen, und es führt eines zum anderen; die beiden jungen Frauen geraten auf die schiefe Bahn. Zusammen mit einer Fischerstochter, die ein Boot zur Verfügung hat, begeht das räuberische Trio zahlreiche Raubüberfälle, meist auf dem Zürichsee. Aber Annas „Erfolg“ währt nicht lange....

    Die Handlung dieses Romans ist außergewöhnlich, sowohl was die Umgebung angeht, in der sich die Geschichte abspielt, aber auch mit Blick auf die Protagonisten. Das Schicksal der Anna Zollinger und ihrer Komplizinnen ist sehr authentisch beschrieben, so dass man sich häufig zwischendurch fragt, ob die Geschichte wohl wirklich passiert ist oder nur erfunden. Piero Schäfer, der Autor, hüllt sich hierüber in Schweigen. Das Leben im sechzehnten Jahrhundert bot für junge Frauen aus besser gestellten Familien nicht allzu viele Möglichkeiten, und Anna, mit ihrem großen Freiheitsdrang, hatte schon bald Probleme, das ihr zugedachte Schicksal zu akzeptieren. Sie ist keine liebenswerte Protagonistin, denn auch wenn sie einem anfangs leid tut und man viele ihrer Reaktionen nachvollziehen kann, begeht sie später im Verlauf der Geschichte oft so brutale und herzlose Taten, dass sich mein Verständnis und Mitleid sehr in Grenzen hielt. Auch die anderen Charaktere handeln häufig unbeherrscht und ohne nachzudenken. Beispielsweise konnte ich ganz und gar nicht verstehen, wieso Linhart Zollinger nicht gemerkt hat, welch falsches Spiel seine zweite Frau betrieb. Klar, er war viel auf Reisen, aber die ganze Beschreibung seiner Ehe klang nicht danach, als sei es die große Liebe, die ihn für die Realität blind machen würde. Deshalb ist es mir unverständlich, dass er so gar nichts mitbekam, was in seinem Haus ablief.
    Insgesamt ist die Story fesselnd und kurzweilig erzählt. Aber ab und zu sind mir kleine Ungereimtheiten aufgefallen. Um nur ein Beispiel zu nennen: wie kommt ein Gefangener in einer Zelle plötzlich an ein Locheisen? Die Erklärung, wie das zustande kam und die folgende Befreiungsaktion waren für mich etwas fadenscheinig erklärt. Aber wie gesagt, das sind Kleinigkeiten, die den Lesegenuss nicht schmälern. Dass es im Anhang ein ausführliches Glossar und eine detaillierte Personenliste gibt, finde ich sehr gut, denn es kommen viele Personen in der Handlung vor, die man anhand der Liste glücklicherweise immer leicht zuordnen konnte. Auch die Begriffserklärungen im Glossar fand ich sehr hilfreich, hätte aber noch ein paar weitere Begriffe erfassen können, denn es gibt im Buch viele mundartliche und regionale Ausdrücke, die ich nicht kannte.
    Das Cover zeigt eine Seenlandschaft in der Abenddämmerung, was mir sehr gefällt und auch gut zum Roman passt.
    Alles in allem ist dies ein gelungenes Buch, das eine etwas andere Lebensgeschichte erzählt. Wer jedoch Romane mit Happy End bevorzugt, der sei gewarnt, denn er wird hier nicht auf seine kosten kommen.
  2. Cover des Buches Wer Schiffe klaut, kriegt nasse Füße (ISBN: 9783954941551)
    Rega Kerner

    Wer Schiffe klaut, kriegt nasse Füße

     (2)
    Aktuelle Rezension von: KerstinMC

    Bei dem Cover konnte ich einfach nicht nein sagen. Ein gezeichnetes Boot, ein Mädchen am Bug und vorne ein Bild von einer jungen Frau, die in ein Steuerrad beißt. Das Bild hat mein Seefahrerherz sofort höher schlagen lassen und ich wollte unbedingt wissen, was sich hinter dem Titel „Wer Schiffe klaut, kriegt nasse Füße“ verbirgt.

    Für mich war die Geschichte ein spannendes Jugendabenteuer, das man so auf keinen Fall nach machen darf. Sehr schön finde ich dazu auch den Hinweis der Autorin am Ende der Geschichte. Doch worum geht es eigentlich? Das Buch handelt von zwei 17 jährigen Freundinnen, die aus zwei ganz unterschiedlichen Elternhäusern in Bremen stammen. Sie sind seit Kindertagen eng befreundet und gehen zusammen durch dick und dünn. Karla ist das Abenteuer und Risiko in Person. Sie sorgt dafür, dass das geordnete Leben von Lara regelmäßig aus der Bahn geworfen wird. Zusammen kapern sie ein Boot und stellen ihre Freundschaft auf eine harte Probe.

    Ich habe mich beim Lesen einfach gut amüsiert. Ich bin in Gedanken den Mädels in ihrem Boot, der Noortje auf der Landkarte gefolgt. So hatte ich ein ungefähres Bild vor Augen, wo sich die zwei gerade befinden. Wobei ich irgendwie auch immer ein Bild von Rhein und Mosel im Kopf hatte, wie dort die Binnenschiffe aneinander vorbeifahren. Vermutlich liegt das an unserer Flusskreuzfahrt, die wir im letzten Jahr dort unternommen hatten. So hatte ich vom Schleusen ein ganz genaues Bild vor Augen. Und musste schmunzeln, wie Lara von einem Poller zum anderen hechtet, damit die Leinen beim Schleusen nicht zu fest werden. So einen Vorgang muss man einfach mal selbst erlebt haben. Das habe ich im kleinen schon auf der Müritz mit dem Kanu erlebt und auch im großen auf dem Panamakanal. Ich finde es immer wieder faszinierend. 

    Für mich war es eine unterhaltsame Geschichte, die mich auf mein liebstes Fortbewegungsmittel gebracht hat. Es ist ein Buch mit Abenteuer und ganz viel maritimen Flair, also genau das richtige für kleine und große Seefahrer. Wer Lust hat ein wenig auf der Weser zu Schippern, der ist hier genau richtig.

  3. Cover des Buches Die unglaublich verrückten Abenteuer der Schnarch-Schwestern (ISBN: 9783957280527)
    Kara LaReau

    Die unglaublich verrückten Abenteuer der Schnarch-Schwestern

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Shaaniel

    ⛵💣Rezensionsexemplar💣⛵
    -Zur Verfügung gestellt vom Knesbeck Verlag-

    ⛵💣👭Die unglaublich verrückten Abenteuer der Schnarch-Schwestern👭💣⛵

    Autorin: Kara LaReau
    Illustratorin: Jen Hill
    Verlag: Knesebeck
    Preis: 13€, Gebundenes Buch
    Seiten: 176 Seiten
    ISBN: 978-3957280527
    Alter: ab 10 Jahre
    Erscheinungsdatum: 19. Februar 2018

    5 Von 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

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    Inhaltsangabe:
    Entnommen von: www.knesebeck-verlag.de
    Die zwei Schnarch-Schwestern Angina und Rauke vermeiden Aufregung um jeden Preis. Sie starren die Tapeten an, stopfen Socken, hören dem Gras beim Wachsen zu, und gemeinsam warten sie geduldig auf ihre Eltern, die vor Jahren eine kurze Besorgung machen wollten und nie zurückgekehrt sind. Eines Tages werden die Schnarch-Schwestern von einer Bande raubeiniger Piratinnen entführt. Sie erleben unfreiwillige Abenteuer auf hoher See, gewinnen treue Freunde und finden schließlich sogar eine Spur, die das Verschwinden ihrer Eltern erklären könnte. Mit trockenem Humor und skurrilen Illustrationen ist diese Buch ein großer Spaß für alle, die keine verschnarchten Abenteuer suchen.
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    Weitere Informationen:
    https://www.knesebeck-verlag.de

    https://www.knesebeck-verlag.de/die_unglaublich_verrueckten_abenteuer_der_schnarch_schwestern/t-1/655

    https://www.knesebeck-verlag.de/kara_lareau/p-1/842

    https://www.knesebeck-verlag.de/jen_hill/p-1/849

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    Hey ihr Süßen💕
    Wenn ihr ein ultimative witziges Piraten-Buch lesen wollt, was nicht so ist wie jedes andere, dann kann ich euch die beiden Schwestern Angina und Rauke, nur ans Herz legen. Eigentlich werden sie immer nur *Die Schnarch-Schwestern* genannt, tja warum wohl? Sie haben eine hervorragende Taktik erfunden, bei höchster Gefahr, stellen sie sich einfach Schlafend und Schnarchen wie wild um die Wette. Stellt euch mal vor es gäbe Pippi Langstrumpf im Doppelpack, was unglaublich anstrengend aber total witzig wäre und genau das sind diese beiden Schwestern, die verrückte Variante von Pippi Langstrumpf und ja es geht noch verrückter und witziger! Das ganze Buch ist einfach nur Liebevoll gestaltet und Aufgemacht, so wie man es vom Knesbeck Verlag gewohnt ist. Ich persönlich würde sagen, das ist ein reines Mädchen Piraten Abenteuer, ich denke Jungs werden nicht ganz so viel Freude an der Geschichte haben. Also ich hatte unheimlich viel Spaß beim Lesen und habe herzlich gelacht und geschmunzelt. Angina und Rauke, sind einfach so anders und unglaublich erheiternd, ein totales gute Laune Buch. Bei diesem Buch bekommt man Bauchschmerzen vom ganzen Lachen, es ist einfach nur absolut lustig und zum Teil ein wenig Sarkastisch. Ich kann hier einfach wirklich nichts negatives finden, na a eine kleine Sache vielleicht, es ist einfach viel zu kurz und viel zu schnell zu Ende. Aber das ist denke ich nur mein eigenes empfinden, es ist ja schließlich ein Kinderbuch, für junge Entdeckerinnen und Abenteuerinnen. Ein  Buch voller Mut, Witz, Freundschaft, Geschwisterliebe und Humor, einfach ein Rund um tolles Abenteuerbuch, mit wunderschönen Illustrationen.
    Vielen lieben Dank an den Verlag für dieses Witzige Kinderbuch.
    Ganz lieben Gruß
    Sonja/Shaaniel


  4. Cover des Buches Piraten! (ISBN: 9783827053992)
    Celia Rees

    Piraten!

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Faidit

    Schon das Cover in Sepiafarben mit einem halb sichtbaren, entschlossen blickenden Mädchengesicht zeigt, dass mit dem Thema dieses Jugendromans weder kindisch noch kindlich umgegangen wird. Das hervorstechende Auge spiegelt sowohl Mut als auch Angst vor bereits geschauter Gefahr wider. Nur der rot leuchtende Ohrring und die Aufschrift des Titels „Piraten“ mit Ausrufezeichen setzen einen farblichen Akzent und könnten sowohl Warnung als auch hoffnungsvolle Freude auf Befreiung aus gesellschaftlichen Zwängen andeuten. Sehr passend zum Inhalt des Buches gewählt!

    Der sprachliche Ausdruck dieses für Jugendliche geschriebenen Romans ist einfach, aber tadellos. Ebenso die Orthographie, was man nicht von jedem Buch sagen kann, das doch Vorbildfunktion haben soll. Vollendete Beschreibungen helfen, sich die Landschaft und das Umfeld der Protagonistin Nancy vorzustellen. Auch das Thema der Sklaven wird tiefgehend und gefühlsstark dargestellt, sodass reale Eindrücke entstehen ohne mit übermäßiger Gewalt zu schocken.

    Die Story handelt von einer sechzehnjährigen Kaufmannstochter, die nach dem Tod ihres Vaters und dem Ruin der Familie von ihren Brüdern einem reichen, viel älteren und brutalen Plantagenbesitzer versprochen wird. Ohne die Vereinbarung unter den Männern zu ahnen, besteigt Nancy ein Schiff, das sie von England in die Karibik bringt und somit von ihrem heimlichen Verlobten William, dem nicht standesgemäßen Sohn eines Kapitäns und einer Kneipenbesitzerin, trennt. Bald schon wird sie mit Gewalt konfrontiert und muss sich in die gesellschaftlichen Zwänge einfügen, die nicht nur die Sklaven sondern auch die Frauen ihrer Klasse unterdrückt. Mit einer ihrer Sklavinnen verbindet sie mehr als zwischen Herrin und rechtloser Dienerin sein sollte und die beiden schließen sich den Piraten an, weil sie keine andere Wahl haben, um in selbstbestimmter Freiheit zu leben. Sie werden zu wehrhaften Mädchen…

    Immer wieder laden sehr schöne, ausführliche Beschreibungen – wie z. B. vom Sturm auf dem Meer – dazu ein, das beschwerliche Leben im 18. Jahrhundert auf dem Meer oder als Sklave auf den Zuckerrohrfeldern Jamaikas kennen zu lernen, wobei die Spannung niemals abflacht. Aber es fehlt ein Glossar mit Erklärungen von Begriffen der Seefahrt und Worten wie "Karyatiden". Gerade in einem Buch für Jugendliche halte ich dies für unumgänglich, weshalb ich nicht die volle Punktzahl geben kann.

    Doch alles in allem eine zarte Liebesgeschichte und ein spannender Abenteuerroman, der nicht nur jungen Mädchen gefällt!

  5. Cover des Buches Aleja und die Piratinnen, Band 1: Das Schattenschiff. Ausgezeichnet mit der "Ulmer Unke 2021" als Bestes Kinderbuch ab 10 Jahren! (ISBN: 9783473408450)
    Maria Kuzniar

    Aleja und die Piratinnen, Band 1: Das Schattenschiff. Ausgezeichnet mit der "Ulmer Unke 2021" als Bestes Kinderbuch ab 10 Jahren!

     (65)
    Aktuelle Rezension von: SR_26

    Ich würde es toll finden wenn man zum Beispiel noch schreiben würde, wo die Autorin geboren ist,Nationalität,Alter und solche Sachen….

    Es wäre total toll wenn sie das machen würden!🤩🥺

  6. Cover des Buches Die Piraten (ISBN: 9783406744853)
    Robert Bohn

    Die Piraten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Eine recht gut gelungene, groß umrissene Zusammenfassung der Geschichte der Piraten. Selbstverständlich ist der Inhalt oberflächlich und unumfassend, aber nichtsdestotrotz typisch "Beck". Raumbedingt ist die Schrift auf ein sehr kleines Zeitfenster beschränkt. Dennoch recht passabel gegliedert, erläutert er spezielle Besonderheiten des Piratentums, wie Bukaniere, das "goldene Zeitalter" um 1700 herum, Interaktion mit hohen offiziellen Stellen, Frauen und gesellschaftliche Ordnung. Er verschafft dem Neueinsteiger in diese Thematik eine gewisses Fundament, das Robert Bohn durchaus wissenschaftlich rüberbringt. Leider werden einige Termini Technici nicht erklärt, aber trotzdem oft verwendet. Desweiteren ist das ganze Buch sehr auf die Personengeschichte focusiert. Ob das positiv oder negativ zu bewerten ist, ist jedem einzelnen überlassen. In gewohnter Manier selbstredend auch mit weiterführendem Literaturverzeichnis und in den Text integrierter Erwähung von Quellen, was nicht zu überschätzen ist. Leider ist scheint es mir auch für Beck-Verhältnisse zu oberflächlich. Wer sich für diese Thematik interessiert und ein wenig wissen möchte, ist quasi gezwungen auf die Sekundär-Literatur zurückzugreifen.
  7. Cover des Buches Königin der Meere (ISBN: 9783570400647)
    Katja Doubek

    Königin der Meere

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    Anne Bonny ist ein unbeherrschtes Kind. Diese Ausraster führen bald sogar soweit, dass sie die Geliebte ihres Vaters tötet. Sie lebt mit ihren Eltern auf einer Plantage, die von Sklaven bearbeitet wird. Es sind unsichere Zeiten. Fasziniert ist sie von den "Handelspartnern" ihres Vaters, die er im privaten Bereich empfängt, denn diese sind allesamt Piraten.
    Oft stiehlt sie sich von zu Hause auf ihrem Pony Zebrony (Kreuzung eines Pferdes und eines Zebras) fort. um heimlich diesen Ungesetzlichen hinterher zu spionieren. Dabei verliebt sie sich in einen der Piraten. Nicht lange darauf stirbt ihre Mutter an einem besonders schweren Malariaanfall und nun hält Anne nix mehr. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Vater klaut sie den Schmuck der Mutter und türmt mit ihrem Geliebten auf die offene See.

    Es gibt viele Verwicklungen, Schwangerschaften, Verrat, Not + Elend, Übergriffe und Gemeinheiten. Anne lernt die unterschiedlichsten Menschen zu dieser harten Zeit kennen, Gute wie Schlechte. Die Geschichte ist flüssig und überzeugend geschrieben, die Protagonisten wirken echt, die jeweiligen Schauplätze wurden gut beschrieben.
    Der Schluss war mit etwas zu kitschig, aber insgesamt haben mich Einzelheiten über das Leben um 1700 sehr gut unterhalten.
    Das damalige oft benutzte Schimpfwort unter den rauhen Gesellen war "Furzdonnerschlag" ;o)
  8. Cover des Buches Aleja und die Piratinnen, Band 2: Der Tempel der Wunder (ISBN: 9783473408498)
    Maria Kuzniar

    Aleja und die Piratinnen, Band 2: Der Tempel der Wunder

     (4)
    Aktuelle Rezension von: danielle_merlo

    Inhalt

    Alejas zweites Abenteuer mit dem Schattenschiff führt sie nach Asien. An Bord fühlt sie sich so daheim wie noch nie und lebt endlich das Leben, das sie sich immer gewünscht hat. Als das nächste Abenteuer ruft, ist sie umso aufgeregter.
     Die Crew begibt sich auf die Suche nach dem zweiten Stück der magischen Schatzkarte, wobei sie Konkurrenz vom grössten Piratenjäger der Welt, genannt der «Rächer» bekommen. Und der ist nicht ihr einziges Problem, denn die Piratinnen befinden sich zudem im Wettkampf gegen die Zeit, und die Uhr tickt…

    Cover und Schreibstil

    Ich bin total in das Cover verliebt. Es passt nicht nur gut zum ersten Band der Reihe, sondern entspricht auch dem Inhalt und der Zielgruppe.
     Durch den angenehmen Schreibstil habe ich sofort wieder in die Geschichte gefunden. Er ist genauso magisch und leicht wie die Story selbst. Die Orte wurden so bildhaft und lebendig beschrieben, dass ich für eine Weile in eine andere Welt eingetaucht bin.

    Handlung

    Nach dem ersten Buch der Piratinnen geht es genauso spannend und rasant weiter. Ich mag es immer gerne, wenn es einen Auftrag gibt, den die Charaktere zu erfüllen haben. So gibt es ein ersichtliches Ziel, worauf hingearbeitet werden kann. Neben dem eigentlichen Ziel gab es hier aber auch so einige Sub Plots, die Abwechslung brachten. Die Geschichte war abwechslungsreich, in manchen Momenten witzig, in anderen ernsthaft und traurig. Auf jeden Fall war immer etwas los.
     Den Abschluss fand ich ebenfalls sehr gelungen. Zwar gab es ein klares Ende, trotzdem sind noch lange nicht alle Fragen geklärt und machen mich total neugierig auf den nächsten Teil (den ich sofort lesen muss, wenn er erscheint).

    Charaktere

    Ich liebe einfach jedes einzelne Mitglied der Crew. Die Piratinnen haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen, wurden lebhaft beschrieben und blieben die Story über ihren Charakteren treu.
    Aleja ist definitiv eine dieser Protagonisten, mit denen man sich identifizieren kann. Sie ist neugierig, mutig und lebendig, hat aber, was man hier noch besser sehen kann als im ersten Band, auch ihre dunkleren Momente. Genau das macht sie so stark und liebenswürdig.
    Frances war wieder ein Highlight. Sie bereichert die Geschichte mit einer Portion Witz und bringt einen öfters zum Lachen. Sie und Aleja geben ein gutes Zweiergespann ab, das so manchen Unsinn anstellt und am Ende immer zusammenhält.
    Den Rest der Crew feiere ich genauso. Frauen sollten sich zusammentun und unterstützen, ist die Message der Story, die gut rübergebracht wird.
     Ganz besonders gefällt mir die Repräsentation. Die Piratinnen stammen aus aller Welt und, was unumgänglich ist, wenn man so viel Zeit zusammen verbringt, verlieben sich eben auch mal ineinander. Zwar spielt das in der Geschichte keine grosse Rolle, doch ich persönliche finde es super! Einer guten Piratenstory hat ein bisschen Queerness noch nie geschadet;)

    Fazit

    Eine gelungene Fortsetzung, voller Action, Magie und Freundschaft. Perfekt, um aus dem Alltag auszubrechen und für ein paar Stunden in die weite Welt zu reisen. Das verlangt eindeutig nach dem dritten Band!

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