Bücher mit dem Tag "politische karriere"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "politische karriere" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Durst (Ein Harry-Hole-Krimi 11) (ISBN: 9783548061849)
    Jo Nesbø

    Durst (Ein Harry-Hole-Krimi 11)

     (283)
    Aktuelle Rezension von: Selina86

    Nicht mein erstes Buch von Joe Nesbø, jedoch mein erstes von der Buchreihe über Harry Hole. Somit einfach mal Band 11 gelesen, ohne die anderen gelesen zu haben. Ich bin der Auffassung, dass ein guter Autor es versteht, den Leser mitzunehmen, auch wenn er in eine Buchreihe reincrasht. Jo Nesbø gehört zu diesen guten Autoren, man muss nicht zwingend die vorigen Bücher gelesen haben um bei Durst den Handlungsstrang zu verstehen. 

    Es ist jedoch schon so, dass in 10 vorigen Bücher einige Charaktere aufgebaut wurden und die, die die alle Bücher gelesen haben, wollen natürlich wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht. Das waren für mich nun recht viele Nebengeräusche, was es teilweise sehr langatmig gemacht hat. Zudem hat hier scheinbar jeder was mit jedem, was ich auch etwas eintönig empfunden habe. Die Sichtweise des Serienkillers war gut, schaurig und detailliert beschrieben, was mir persönlich unglaublich gut gefallen hat. Diese Kapitel hätten für mich auch gerne etwas länger sein können. Harry Holes Schlussfolgerungen bei der Ermittlung haben mir auch sehr gut gefallen. Die Auflösung war dennoch etwas simple gewählt und mich auch etwas vorhersehbar. 

    Ich mag den Schreibstil von Jo Nesbø sehr gerne, nur das obszöne liegt mir nicht so. Möchte einen schaurigen Krimi lesen und kein Erotikroman. Geschmacksache. 

    Das Buch hat mich nicht so gepackt, das ich das nächste lesen werde. Wenn jedoch Harry Holes Sohn eine Buchreihe bekommt, werde ich vielleicht von Buch 1 anfangen zu lesen. 

  2. Cover des Buches Ghost (ISBN: 9783641108311)
    Robert Harris

    Ghost

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Premierminister Adam Lang war solange im Amt, wie kein anderer vor ihm. Ganz Großbritannien wartet auf seine Memoiren. Der Verlag hat eine unglaubliche Summe geboten und ein enger Vertrauter von Adam Lang fängt an zu schreiben und zu verfassen. Als dieser tot aufgefunden wird ist von Mord die Rede, aber Adam Lang windet sich erstmal aus der Sache. Ein Ghostwriter wird engagiert und führt Interviews mit Lang und recherchiert und stößt auf viele Mauern, Sicherheitslücken, glühende Verehrer und erbitterte Feinde. Mit der Zeit muss der Ghostwriter erkennen, dass er sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen hat. Robert Harris ist ein aktuelles, politisches und einfach grandioses Buch gelungen.

  3. Cover des Buches Das Haus am Potomac (ISBN: 9783453354944)
    Mary Higgins Clark

    Das Haus am Potomac

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Janosh

    Mit „Stillwatch“, zu Deutsch „Das Haus am Potomac“, ihrem fünften Psychothriller, der im Jahre 1984 erschienen ist, hatte die New Yorkerin Mary Higgins Clark bereits ihren festen Platz in der amerikanischen Krimiszene. Wenn auch ihr sehr spannender Erstling, „Where are the Children?“ schon ganz und gar ihre ganz eigene Handschrift trägt, entwickelte sie sich weiter und fand zu einem Stil, dem sie in den 80er und 90er Jahren treu blieb und in dieser Schaffensperiode immer mehr perfektionierte.

    In „Stillwatch“ beginnt sie erstmals, verschiedene Nebenstränge einzubauen, deren Verbindung zur eigentlichen Geschichte erst allmählich ersichtlich werden und die sie langsam und schlüssig immer mehr zusammenlaufen lässt, bis zum Schluss, der – daran hat sich auch in ihren späteren Autorenjahren nichts geändert! - immer so furios ist, dass man unwillkürlich den Atem anhalten muss, ohne es überhaupt zu merken. Die letzten zwanzig Seiten verschlingt man geradezu, denn das Buch aus der Hand zu legen, ist spätestens zu diesem Zeitpunkt undenkbar!

    Die Handlung des vorliegenden Thrillers – denn genau das ist er, auch wenn ihre unvermeidlichen Kritiker anders darüber denken – siedelt die Autorin in Washington DC an, inmitten des Machtzentrums der amerikanischen Politik, inmitten von Senatoren, Kongressabgeordneten und Botschaftern aus aller Welt, die sich im Dunstkreis des Weißen Hauses bewegen. Und in genau dieses möchte die Senatorin aus Virginia, Abigail Jennings, unbedingt einziehen! Die Chancen stehen gut, denn die Abdankung des schwer erkrankten Vizepräsidenten wird täglich erwartet und es ist an der Zeit, dass endlich die erste Frau wenn auch nicht die höchste, so doch die zweithöchste Stelle im Staat besetzt.

    So kurz vor dem Ziel ihrer Träume, auf das sie all die Jahre mit brennendem Ehrgeiz und äußerster Disziplin hingearbeitet hat, ist Senatorin Jennings nicht bereit, sich ihre Ambitionen zerstören zu lassen. Und Gefahr wittert sie von Seiten der eben nach Washington gekommenen Fernsehjournalistin Patricia Traymore, die sich durch ihre Serie „Women in Government“ bereits einen nicht unbeträchtlichen Namen gemacht hat und die nun plant, die ehrgeizige Senatorin, die sie seit Jahren bewundert, zur Hauptperson einer neuen Folge zu machen. Die Bedenken der Senatorin Jennings scheinen berechtigt zu sein, denn Patricia, die sich weigert, aus ihrer Dokumentation eine bloße Publicity-Show zu machen, gräbt, gegen den Widerstand ihres Chefs, einem lange vor der „Me Too“- Bewegung munter übergriffigen Macho, und der Senatorin selbst, tiefer in Abigails Vergangenheit und stößt dabei auf eine Reihe von auffälligen Ungereimtheiten und privaten Geheimnissen, die die Senatorin auf keinen Fall ans Licht der Öffentlichkeit kommen lassen möchte. Und eines der Geheimnisse betrifft die junge Journalistin selbst, die einst Opfer einer Tragödie war, die sich vor über zwanzig Jahren in der Hauptstadt abgespielt hatte, nämlich genau in dem Haus, in das sie entgegen der Warnungen ihrer Adoptiveltern gezogen ist: ihre leiblichen Eltern sind damals auf dramatische Weise durch vermuteten Mord und Selbstmord ums Leben gekommen und die zu der Zeit dreijährige Patricia wurde dabei schwer verletzt, um danach von der Großmutter, die sie schützen wollte, der Öffentlichkeit gegenüber für tot erklärt zu werden.

    Während sie bei ihren Recherchen immer neue verstörende Einzelheiten ans Licht bringt, kommen bei Patricia langsam Erinnerungsfetzen jenen schrecklichen Tag betreffend zurück, die sie in höchste Gefahr bringen, denn die Sorge darum, dass die Geschichte um Pats leiblichen Vater, Dean Adams, für alle Zeiten begraben bleibt, ruft einen gewissenlosen Mörder auf den Plan....

    Selbst wenn in vielen Kritiken beklagt wird, dass man als Leser sehr bald weiß, wohin die Reise geht, kann ich das nicht bestätigen! Aber ja, man bekommt irgendwann schon eine Ahnung, doch weiß man bis zu den bereits erwähnten zwanzig letzten Seiten keineswegs, ob man richtig liegt! Da gibt es, wie gesagt, die Nebenschauplätze – und auf denen tummeln sich so einige seltsame Figuren, wie etwa ein zunehmend mehr dem Wahnsinn verfallender religiöser Fanatiker, der sich für so etwas wie den verlängerten Arm Gottes hält und als solcher noch eine Rechnung mit Pat Traymore zu begleichen hat, und nicht nur mit ihr! Da ist das Umfeld der Senatorin und schließlich die immer unsympathischer werdende Dame selber, die vor allem eines beherrscht, nämlich die Bewahrung des schönen Scheins, eines der Kennzeichen der großen Politik, zu denen auch Manipulation und die unersättliche Gier nach Macht zählen.

    Ja, natürlich geht es zu einem nicht geringen Teil um Politik in „Stillwatch“, was logisch ist bei diesem Setting und daher als Kritikpunkt nicht ernst genommen werden kann, genausowenig wie der Vorwurf der Oberflächlichkeit. Im Gegenteil hat sich Mary Higgins Clark wie üblich sehr genau informiert, nicht nur darüber, wie Fernsehsender arbeiten, sondern eben auch über Washington und seine Strukturen; die langjährige Residentin der Hauptstadt, Frances Humphrey Howard, die Schwester des ehemaligen Vizepräsidenten Hubert H. Humphrey höchstpersönlich, nebst ihres großen Freundeskreises, teilte ihre profunden Kenntnisse großzügig mit der Autorin, wie diese selbst in einem Vorwort zu einem anderen ihrer Romane schrieb.

    Mary Higgins Clark hat ihren eigenen Stil, sie ist eine Meisterin der gepflegten Sprache, die gelegentlich als langweilig missdeutet wird, meidet Gewalt- und Sexszenen weitgehend und nutzt stattdessen ihren scharfen Blick für elegante Kleidung und stilvolle Wohnungseinrichtungen, um ein sehr authentisches Ambiente zu kreieren, in dem sich ihre Charaktere bewegen. Dass dabei des öfteren Markennamen fallen, ist typisch für Higgins Clark – und für mich eine nette kleine Beigabe und ganz gewiss nicht der Stein des Anstoßes, der er für die Nörgelfraktion ist, die auch an den jeweiligen Protagonistinnen der „Queen of Suspense“ mit Vorliebe herummäkelt, wiewohl Pat Traymore relativ ungeschoren davonkommt! In der Tat ist sie die bisher stärkste von Mary Higgins Clarks bevorzugten Frauenfiguren, zeigt auch in den widrigsten Situationen, in die sie gerät, Courage und Format, behält ihre Nerven auch dann, wenn man durchaus Verständnis dafür hätte, wenn sie stattdessen zu einem verängstigten Häuflein Elend reduziert wäre. Also – Hut ab vor Pat Traymore, dem Prototypen für all die weiblichen Handlungsträger, die die Autorin in ihren weiteren Bestsellern auftreten lassen wird! Und die im Übrigen allesamt Geschichten sind, die man ganz sicher nicht so schnell wieder vergisst, an deren Handlung man sich auch dann noch erinnert, wenn man sie ein weiteres Mal liest, mit einem Zeitabstand von dreißig Jahren dazwischen, und die man bei jenem zweiten Lesen ebenso spannend findet wie beim ersten Mal. Nicht die schlechteste Empfehlung für eine hervorragende Schriftstellerin und Meisterin der gepflegten Hochspannung!

  4. Cover des Buches Erbe und Schicksal (ISBN: 9783837135909)
    Jeffrey Archer

    Erbe und Schicksal

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Harry und Giles haben den Krieg weitestgehend unbeschadet überlebt. Nachdem sie erneut einen familiären Verlust zu verschmerzen haben geht es ans erben. Wer soll neues Oberhaupt und damit Firmenchef der Barringtons werden?
    Doch neben all der Tragödien kommt auch ein weiteres Familienmitglied dazu, das gerade die nächsten Zeiten mit prägen wird.

    Das Cover hat mir wieder gut gefallen. Ich tippe darauf das es sich bei den Personen um Emma und Harry handeln soll.
    Anhand der Kleidung und des Flugzeugs erkennt man gleich, da es sich um einen historischen Roman handelt.

    Ein tolles Wiederhören mit all meinen liebgewonnenen Charakteren aus den ersten beiden Bänden. Die Kinder aus den ersten Bänden sind inzwischen erwachsen geworden und selbst Eltern jugendlicher Kinder.
    Und es geht ihnen nicht anders als Eltern heute. Sie sorgen sich um die Ausbildung ihrer Kinder.

    Harry ist inzwischen ein viel gelesener Autor. Hier fand ich es witzig, das er Romane schrieb, die auch Jeffrey Archer als Romane heraus gebracht hat. Seine Romanfigur Warwick ist Fans bekannt.

    Emma nutzt die neuen Freiheiten für Frauen auch studieren zu dürfen und bildet sich damit weiter, um der Firma ihres Großvaters dienen zu können.

    Giles, der sein Glück schon im letzten Band in der Politik suchte hat mit einem alten Widersacher und einer fehlgeleiteten Liebe zu kämpfen.

    Doch es soll alles noch viel schlimmer kommen und ein neuer Feind erwacht.

    Wer dieses Hörbuch wählt, sollte schon die vorherigen Bände gehört oder gelesen haben. Man wird sicher auch ohne Vorkenntnisse klar kommen, da die Situationen auch hier von allen Seiten beleuchtet und berichtet werden, aber sich bei den Cliftons und Barringtons auszukennen ist sicherlich von Vorteil.

    Auf jeden Fall wieder ein , in meinen Augen,, empfehlenswerter Teil der Saga.
    Ich zumindest habe mit den Familienmitgliedern wieder in kritischen Situationen mitgefiebert und mich gefreut, wenn sie weitestgehend unbeschadet daraus wieder hervorgekommen sind.

    Ich freue mich nun auf den nächsten Band, der Ende der 50 er Jahre spielt und Im Schatten unserer Wünsche heißt.

  5. Cover des Buches Mandelbaum (ISBN: 9783862224210)
  6. Cover des Buches Ein Kuss für die Ewigkeit (ISBN: 9783641100377)
    Sandra Brown

    Ein Kuss für die Ewigkeit

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    „Ein Kuss für die Ewigkeit“ ist im Original bereits 1983 erschienen. Da mag man bei kleinen Unebenheiten schon mal Gnade vor Recht ergehen lassen. Allerdings mangelt es der Geschichte gar nicht an handwerklichem Können oder Feinabstimmung, wo ein Auge zuzudrücken sicher leichtfiele. Das Problem ist die Story an sich, denn die ist schlicht schmonzettig und unglaublich vorhersehbar.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks