Bücher mit dem Tag "nato-doppelbeschluss"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nato-doppelbeschluss" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Außer Dienst (ISBN: 9783570551035)
    Helmut Schmidt

    Außer Dienst

     (68)
    Aktuelle Rezension von: sheepy
    Ein tolles Buch. Man sollte sich aber Zeit nehmen um es zu lesen und vll Internet in der Nähe haben um mal eben zu dem ein oder anderen Thema etwas nachzuschauen. Um alles zu verstehen, braucht man schon gewisse Kenntnisse der Politik, auch der Vergangenheit. Aber auch wenn man nicht alle Zusammenhänge und Hintergründe versteht, kann man viel lernen...
  2. Cover des Buches Zeitenwende 1979 (ISBN: 9783406733086)
    Frank Bösch

    Zeitenwende 1979

     (6)
    Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach

    Das Sachbuch „Zeitenwende 1979“ wurde von Frank Bösch geschrieben. Es ist am 07.08.2019 im C.H. Beck erschienen und umfasst 512 Seiten. 


    Der Historiker Frank Bösch erblickte am 25.10.1969 in Lübeck das Licht der Welt. In Hamburg und Göttingen studierte er Geschichte, Politikwissenschaften und Germanistik. Ab 2007 war er dann an verschiedenen Universitäten als Professor tätig und wurde zum Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung.


    Ich bin 1986 geboren und somit weiß ich zwar einiges aus dieser Zeit, weil in meiner Familie Wissen in Politik und in Geschichte schon immer wichtig war, aber ich fand es dennoch sehr interessiert das Buch zu lesen, weil ich auch viel Neues lernen konnte. Sehr überraschend fand ich vor allem wie die Zeit und Begebenheiten von damals noch unsere Zeit heutzutage prägt. Zum Beispiel kann ich jetzt die USA, wenn es um den Iran geht deutlich besser verstehen, auch wenn ich es nicht gut finde wie sich diese Beziehung bis heute entwickelt. Über den Papst Johannes Paul II wusste ich sehr viel, weil meine Familie aus Schlesien stammt und er somit der „Papst unserer Familie“ war. Ich habe jedoch keine Fehler entdeckt, welche zu den Erinnerungen meiner Familie passen. 


    Gut fand ich auch, dass ich einiges über die Revolution in Nicaragua lernen konnte, denn darüber hatte ich nichts gewusst. Da ich in einer internationalen Firma arbeite, fand ich natürlich wie der Kontakt zu China kam sehr interessiert und habe mal wieder gemerkt wie interessant ich dieses Land doch finde. Über die Boat-People aus Vietnam und den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan wusste ich zwar einiges, aber ich lernte dennoch einiges Neues lernen. Krass fand ich vor allem woher das Gesetz kommt, dass der Kapitän Leute retten muss und wie offen Deutschland war und wie auch damals die Stimmung wieder kippte. 


    Da ich irische, nordische und englische Freunde habe wusste ich einiges über Thatcher, aber ihre Verbindung zu Deutschland und wie sie als Vorbild galt, hat mich dann doch sehr überrascht. Bei ihr denke ich dann immer an ein Grafitti in Nordirland wo stand das die „alte Hexe in der Hölle brennen soll“. Über die zweite Ölkrise und woher zum Beispiel die Sommerzeit Idee kommt, habe ich nun auch mehr gelernt. Das es vor Tschernobyl schon einen AKW-Unfall gab und dann noch in den USA wusste ich nicht und hat mich sehr geschockt. Wie konnte man bloß an die Atomenergie glauben, wenn solch ein Unglück in den USA möglich war? Schade fand ich, dass ich zum ersten Mal etwas über die Serie „Holocaust“ gehört habe. Meiner Meinung nach sollte man diese auch heute noch in der Schulzeit zeigen, weil das Braune wieder stärker wird. 


    Die Einleitung und den Epilog dagegen hätte ich nicht gebraucht, weil ich finde, dass die insgesamt 10 Kapitel über die oben genannten Themen alles gut genug wiedergeben und vor allem den Epilog fand ich als unsinnig, weil nichts neues drinstand. Was mir auch sehr gefallen hat war das über die einzelnen Themen allgemein berichtet wurde und dann die Verbindung zur Westdeutschland, aber auch zur DDR. 


    Ich empfehle das Buch gerne weiter, vor allem an jüngere Leser/innen, welche sich für Geschichte und/oder Politik interessieren. Man kann aus diesem Buch vieles für die heutige Zeit lernen. 

  3. Cover des Buches Fritz Hartnagel - Der Freund von Sophie Scholl (ISBN: 9783442736713)
  4. Cover des Buches Helmut Schmidt (ISBN: 9783871348402)
    Hans-Joachim Noack

    Helmut Schmidt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Masau
    Das Buch bildet einen guten, kompakten Überblick über das Leben des ehemaligen Bundeskanzlers. Für jeden Laien und Interessierten ein guter Einstieg. Ich persönlich wäre sogar gern noch tiefer in das Thema vorgedrungen. Man begleitet Helmut Schmidt von seiner Kindheit über die Zeit als Wehrmachtsoffizier bis hin zu seiner Amtszeit als Bundeskanzler. Man bekommt ein besseres Verständnis zu seinen damaligen Handlungen und deren Hintergründe zur jeweiligen Zeit.
  5. Cover des Buches Große Liebe (ISBN: 9783499269707)
    Navid Kermani

    Große Liebe

     (28)
    Aktuelle Rezension von: serendipity3012
    Aus anderer Perspektive 

    Ein Fünfzehnjähriger verliebt sich zum ersten Mal, so sehr, dass es ihn erschüttert, dass für nichts anderes mehr Platz ist. Die Angebetete ist ein paar Jahre älter, Abiturientin, doch trotzdem werden die beiden ein Paar. Sehr kurz, eine Woche dauert das Zusammensein nur, in der der Junge dreimal bei ihr übernachtet, erste sexuelle Erfahrungen macht, bevor sie sich ihm entzieht und es schon wieder vorbei ist. Das Leiden des Jungen ist unermesslich, die Eifersucht, das Nicht-wahrhaben-wollen – nie wieder habe er so geliebt wie beim ersten Mal, so sagt er, und genau um diese ersten Erfahrungen geht es in Navid Kermanis Roman „Große Liebe“.

    Für sich genommen wäre die Geschichte einer Pubertätsliebe, die gerade mal eine Woche gedauert hat, kaum Stoff genug für einen Roman, den auch jene lesen wollten, deren Jugend längst hinter ihnen liegt. Doch Kermani führt seiner Geschichte noch eine, eher zwei weitere Ebenen hinzu, die die Lektüre dann doch zu einem Gewinn machen:

    Zunächst einmal wechselt der Erzähler immer wieder hin und her zwischen der Er- und der Ich-Perspektive, erklärt dies auch an einer Stelle damit, dass er sich selbst in dem jüngeren Ich nicht wieder erkenne: Es sei also mehr als ein literarischer Trick. Gleichzeitig ist das aber auch eine Art Kokettieren, ein sicherlich bewusstes Verwirren des Lesers, denn „Große Liebe“ ist ganz eindeutig ein Roman. Und doch scheint die Grenze zwischen Erzähler und Autor immer wieder zu verschwimmen, neigt man dazu, zu vergessen, dass wir hier nicht eine autobiographische Episode aus dem Leben des Autors lesen. Ganz automatisch sieht man Kermani vor sich, der – so lässt er uns ja auch glauben – seine eigene Geschichte erzählt. Und zwar aus heutiger Perspektive heraus, mit 30 Jahren Abstand, so dass er dem Erzählten die Perspektive desjenigen gibt, der in der Lage ist, das Geschehene mit Abstand einzuordnen.

    Was den Roman aber vor allem von anderen Geschichten um eine erste Liebe unterscheidet, dürften die vielen immer wieder eingeschobenen Betrachtungen oder auch nur kurze Zitate aus der persisch-islamischen Liebesmystik sein, die mit dem Geschehen in Verbindung gebracht werden. Zum Beispiel, wenn der Erzähler sich der Eifersucht des Jungen zuwendet und diese vergleicht mit dem, was der persische Mystiker Schibli zu ihr zu sagen hat:

    „Der höchste Grad der Eifersucht jedoch besteht darin, auf sich selbst eifersüchtig zu sein. Gefragt, was wahre Liebe sei, antwortete Schibli: „Wahre Liebe ist es, wenn du zu eifersüchtig bist, als daß einer wie du sich dem Geliebten zuwenden dürfte.“ Das hat nun alles mit dem Jungen nichts mehr zu tun, dessen Liebe Schibli alles andere als groß vorgekommen wäre. Ich erwähne es nur, um zu illustrieren, daß die Eifersucht nicht erst mit der Verzweiflung auftritt, sondern schon der Verzückung angehört….“ Kapitel 84

    Der Erzähler macht seinen Leser, den er von Zeit zu Zeit auch persönlich anspricht, gern glauben, dass er sein Konzept, das dem vorliegenden Buch zugrunde liegt, nach Lust und Laune ändert. Er führt auf, wie viele Kapitel er für welches Stadium der Liebe vorgesehen hat, nur um sich doch wieder als unzuverlässig zu erweisen und alles über den Haufen zu werfen. Wir lesen also nicht nur seinen Roman, wir sind auch bei dessen Entstehen dabei – angeblich.

    Mit „Große Liebe“ ist Kermani ein Roman gelungen, der eine Geschichte, die so alt ist wie die Menschheit, auf andere, neue Art erzählt. Er nimmt sein jüngeres Ich ernst, betrachtet es aber auch ehrlich aus heutiger Perspektive, er benutzt eine Sprache, die sich zwischen gesetzt und gestelzt befindet und die vermutlich nicht jedermanns Sache ist. An einigen Stellen vielleicht ein wenig redundant, so dass man kleinere Längen empfindet. Alles in allem aber eine charmante Geschichte, die durch Kermanis durchdachte Konzeption alles andere als eindimensional ist. 
  6. Cover des Buches Fischer Abiturwissen Geschichte (ISBN: 9783596156061)
    Hermann Stadler

    Fischer Abiturwissen Geschichte

     (4)
    Aktuelle Rezension von: lilli2405
    In dieser Abituhilfe ist meiner Meinung nach alles sehr gut und anschaulich erklärt. Es gibt zu Beginn jedes Themas ein Tabelle die schon mal im voraus die wichtigsten Ereignisse zeigt.

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