Bücher mit dem Tag "rauschgiftsucht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rauschgiftsucht" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Trainspotting (ISBN: 9783453676602)
    Irvine Welsh

    Trainspotting

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Ich habe das Buch gelesen, bevor ich den Film geschaut habe, bin also noch ziemlich unvoreingenommen in die ganze Geschichte gegangen.
    Ich muss zugeben, dass ich den Schreibstil anfangs gewöhnungsbedürftig fand. Vor allem die ständig wechselnde Sichtweise hat mich verwirrt, oft erfährt man erst im Laufe des Kapitels wer genau denn jetzt erzählt. 

    Die Protagonisten könnte ich wohl eher weniger als sympathisch beschreiben, weil jeder von ihnen ziemlich Dreck am Stecken hatte. Trotzdem gefielen sie mir auf eine Art und Weise, weil sie einfach so unglaublich authentisch wirkten. Einmal lief nicht alles glatt für die Hauptperson, Mark Renton hatte mit vielen Problemen zu kämpfen. Irgendwie mochte ich jedoch alle vorkommenden Charaktere auf eine bizarre Art und Weise.
    Der Schreibstil des Autors hat perfekt zur ganzen Handlung gepasst. Ich glaube ich habe bei keinem Buch so viel Lachen müssen wie bei diesem.

    Ich mochte das Buch sehr und habe es fast schon verschlungen, obwohl ich an manchen Stellen mehr Konzentration aufbringen musste.

    Wer Trainspotting noch nicht gelesen hat, sollte es auf jeden Fall tun.

  2. Cover des Buches Christiane F. - Mein zweites Leben (ISBN: 9783943737165)
    Christiane V. Felscherinow

    Christiane F. - Mein zweites Leben

     (175)
    Aktuelle Rezension von: Julia92

    Cover: Das Titelbild des Buches ist typisch für eine Biografie. Mir gefällt es gut, der Kontrast zwischen schwarz-weiß und pink sieht toll aus.

     

    Klappentext: Das Schicksal der damals 14-jährigen, drogenabhängigen Prostituierten Christiane F. aus „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ ging um die Welt. Generationen sind mit der Geschichte und dem Mythos Christiane F. aufgewachsen. Aber wie ging es weiter?

    35 Jahre später erzählt Christiane Felscherinow ihr ganzes Leben. Eine Geschichte von Hoffnung und Hölle – glücklichen Jahren in Griechenland, Überlebenskampf im Frauenknast. Abenteuern unter Rock-Idolen, Literatur-Stars und Drogenhändlern. Und dann ist da der Kampf, trotz aller Rauschgift-Exzesse eine gute Mutter für ihr Kind zu sein. Gemeinsam mit der Journalistin Sonja Vukovic hat sie nun ihr Leben rekapituliert. Das Ergebnis ist eine erschütternde, aber auch hoffnungsvolle Autobiografie. Eine Begegnung mit einer Gesellschaft, die den Rausch auslebt, aber den Süchtigen verachtet. Die Vollendung einer Story, die das Lebensgefühl von Generationen prägte – und damit auch ein Dokument deutscher Zeitgeschichte.

     

    Meinung: Wer kennt ihn nicht? Deutschlands „berühmtesten Junkie“, wie sich Christiane in dem Buch selbst nennt. „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ ist wirklich jedem ein Begriff. Es gibt wenige Menschen, die das Buch nicht gelesen oder den Film nicht gesehen haben. Für mich ist es ehrlichgesagt ein Wunder, dass diese Frau all das überlebt hat. Den Film habe ich zweimal gesehen, das Buch dazu einmal gelesen. Die Erlebnisse dieses Menschen haben mich sprachlos zurückgelassen – ich wollte unbedingt wissen, was „danach“ passiert ist. Als ich diese Biografie entdeckt habe, zögerte ich keine Sekunde. Ich wusste – ich muss sie haben!

    Der Schreibstil erinnert sehr an „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Die Redensart von Christiane hat sich also kaum verändert. Sofort hatte ich wieder das Bild der Jugendlichen vor Augen. Man merkt sofort, dass hier dieselbe Person erzählt.

    Das Buch zeigt die schonungslose Realität, nicht nur von Christiane, sondern auch die vieler anderer Drogenabhängigen. Die Zahlen haben mich ehrlich schockiert. Dieses Thema wird in den aktiven Medien oftmals totgeschwiegen, die Anzahl der Süchtigen ist erschreckend hoch – auf der ganzen Welt.

    Christiane führte, beziehungsweise führt auch nach ihrer Jugend ein Leben, das nur wenige Menschen aushalten würden, wage ich mal zu behaupten. Dass sie auch im Erwachsenenalter immer wieder „abstürzte“, habe ich nicht gewusst und für mich ist es schwer zu begreifen. Man würde sie am liebsten schütteln und anschreien, bis sie zur Vernunft kommt. Mich hat das Buch auf jeden Fall sehr nachdenklich gemacht.

    Insgesamt fand ich es sehr aufschlussreich, teilweise war ich sehr gefesselt. Irgendwann wurde es mir jedoch zu trocken, da einige Kapitel eingebaut sind, die nur Studien und Fakten widerspiegeln. Anfangs ist das sehr interessant, doch irgendwann waren es schon so viele verschiedene Zahlen, dass ich kurzzeitig den Überblick verlor. Diese Abschnitte fand ich etwas mühsam. Auch dass keine chronologische Reihenfolge der Geschehnisse vorhanden war, hat mich ein bisschen gestört. Christiane springt in ihren Erzählungen von einem Punkt zum anderen – dazwischen liegen jedoch Jahre. Hin und zurück, immer wieder. Da kann man schon mal den Faden verlieren.

    Dennoch hat mir die Biografie gut gefallen und ich empfehle sie jedem, der sich für den „Mythos Christiane F.“ interessiert. 4 von 5 Sternen.

  3. Cover des Buches Auf dem Regenbogen reitet der Tod. (ISBN: 9783355000246)
    Peter Jacobs

    Auf dem Regenbogen reitet der Tod.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Einstichpunkte (ISBN: B0020N27TM)

    Einstichpunkte

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Der Miami-Vice-Report (ISBN: 9783404601783)
    Thomas Jeier

    Der Miami-Vice-Report

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.

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