Bücher mit dem Tag "1842"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1842" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die Australierin (ISBN: 9783746636023)
    Ulrike Renk

    Die Australierin

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Die Geschichte um Emilia beruht auf wahren Begebenheiten beginnend mit ihrem Leben bei Tante und Onkel in Hamburg über eine lange Reise auf diversen Ozeanen bis hin nach Australien. Dennoch muss ich sagen, hat das Buch nicht ganz meine Erwartungen erfüllt.

    Titel und Klappentext suggerieren, dass unsere Protagonistin nach Australien auswandert und dort ihr Leben verbringt. Jedoch ist hier eher der Weg das Ziel. Wir begleiten also Emilia und ihren Mann auf ihren diversen Reisen und Zwischenstopps, bis man letztendlich irgendwann in Australien ankommt. Diese Reisen sind sehr interessant, weil man einen tollen Einblick in das Leben auf einem Schiff bekommt. Besonders als Frau in dieser Zeit. Dennoch schleppte sich diese Handlung gleichzeitig auch etwas dahin, da sich vieles wiederholte. 

    Zwischendurch hatte ich ein paar Probleme mit den Zeitsprüngen, da gab es dann auf einmal ein Kind mehr etc und erst im weiteren Verlauf durch Rückblicke wird alles aufgeklärt. In Australien wandelt sich dann Emilias Aufgabe, sie reist nicht mehr mit ihrem Mann und kümmert sich mehr um die Familie, was auch eine große Aufgabe birgt und die Schwierigkeiten darstellt, die die Auswanderer damals in Australien hatten.

    Ulrike Renk hat einen tollen, flüssigen Schreibstil, der die Seiten hat dahinfliegen lassen, aber ohne das Hörbuch wäre ich wahrscheinlich nicht so dran geblieben an der Geschichte und hätte eher mal die ein oder andere Pause eingelegt.

  2. Cover des Buches Die Judenbuche (ISBN: 9783872910141)
    Annette von Droste-Hülshoff

    Die Judenbuche

     (469)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Seit jeher strebt Friedrich nach Höherem und hofft auf ein bessers Leben. Auf einem Fest überschlagen sich die Ereignisse und er gerät in Streit mit dem Juden Aaron. Einige Tage später findet man Aaron aufgehänt an einer Buche. Sogleich fällt der Verdacht auf Friedrich und die Ermittlungen beginnen. Friedrich verschwindet aus dem Dorf und keienr weiß, wohin seine Spur führt. Erst viele Jahre später gibt es nähere Hinweise. Eine spannende Geschichte über Schul und Sühne, über dunkle Vergangenheit und den Ausbruch eines Schwächeren.

  3. Cover des Buches Die geheime Liebe der Charlotte Brontë (ISBN: 9783784433875)
    Jolien Janzing

    Die geheime Liebe der Charlotte Brontë

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm1973

    Das Leben als Pfarrerstochter ist Charlotte Brontë zu wenig. Sie möchte ihr Französisch in Brüssel verbessern. Im Pensionat von Claire Heger hofft sie alles zu erlernen, um eine Schule gründen zu können. Zusammen mit ihrer Schwester Emily wird sie 6 Monat auf dem Festland verbringen. Während Charlotte die Stadt erkundet, schottet sich Emily ab. Charlotte begleitet Constantin Heger auf seinen Touren in die Armutsviertel. Ihre Bewunderung weicht bald Liebe. Obwohl Constantin auch Gefühle für sie hegt, bleiben nichts als ihre Liebesbriefe. Charlotte reist schweren Herzens mit ihrer Schwester nach Hause.

     

    Am Anfang der Geschichte gibt es eine Erzählerin, die den Leser quasi in die Geschichte einführt. Anfangs ist sie ziemlich präsent und kommt ab Mitte des Buches  schliesslich nicht mehr Wort. Mich hat sie ziemlich genervt. Sie hat so einen naiven und überschäumenden Unterton eines kleinen Mädchens.

    Eines vorweg, wer eine Biografie von Charlotte Brontë erwartet, wird enttäuscht sein. Denn das Buch handelt nur von diesem Aufenthalt in Brüssel. Nicht einmal dies hat sie meiner Meinung nach befriedigend hinbekommen. Zweifelsfrei hat Jolien Janzing die damalige Zeit und dessen Geschehnisse treffend beschrieben. So gibt es zum Beispiel einen unnötigen Handelsstrang eines jungen Mädchens, das die Mutter zur Mätresse des Königs machen will. Klar, es begegnet Charlotte immer wieder. Ich vermute, dass die Autorin damit das damalige Weltbild skizzieren wollte. Doch dieser Handelsstrang nimmt viel zu viel Platz ein.

    Die Beschreibung der Gefühle der Liebenden Charlotte Brontë und Constantin Heger waren für mich der Lichtblick. Aber leider sind sie nur wenig vorhanden. Denn die Autorin will so vieles erzählen. Somit kommt der eigentliche Kernpunkt des Buches zu kurz.

    Wer aber wissen will, auf wessen Tatsachen das Buch „Jane Eyre“ beruht, ist mit diesem Buch sicher gut bedient.

  4. Cover des Buches Die Stellings (ISBN: 9783784481760)
    Christa Kanitz

    Die Stellings

     (23)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Untertitel: Roman einer hanseatischen Kaufmannsfamilie. Stimmt! Der Roman beginnt mit dem Brand in Hamburg im Jahre 1842. Der Kaufmannsfamilie Stelling ist außer ihrem Sommerhaus nichts geblieben. Doch der Hausherr hat weitere Probleme. Der älteste Sohn Michael will Maler werden, Thomas, der Zweitgeborene, träumt von einer Karriere als Reiter. Und Victoria, das Nesthäkchen, mischt sich in die Geschäfte des Vaters. all das widerspricht den Geflogenheiten. Die Söhne haben das Geschäft weiterzuführen und die Tochter hat nichts im Geschäftsleben verloren. Während der Vater in Hamburg beim Löschen des Brandes hilft, studiert die 14-jährige Viktoria seine Papiere und entdeckt, dass eine alte Feuerversicherung existiert. Bei einer Gerichtsverhandlung, wo es um die Ursachen der Brandkatastrophe geht, blamiert Viktoria die gesamte Geschäftswelt. Als Michael an seinem 21. Geburtstag das Elternhaus verlässt, um in Italien Maler zu werden, bricht die Familie auseinander... Mir hat der Roman gefallen. Er erzählt das Leben der Kaufmannsfamilie, den Kampf der Kinder um Eigenständigkeit und insbesondere das Ringen von Viktoria um ihren Traum, die erste und beste Kauffrau von Hamburg zu werden. Die Verhältnisse werden realistisch dargestellt. Einziges Manko ist, dass der Roman sich vorwiegend auf die eine Gesellschaftsschicht beschränkt. Andere kommen nur am Rande vor. Es wird aber auch deutlich, dass die Kaufleute um ihre Verantwortung wissen. Großzügige Spenden sind üblich. Überheblichkeit wird selten demonstriert, vor allem in der jüngeren Generation. Frau Stelling ist da eine Ausnahme. Sie kann nicht damit leben, dass nach dem Feuer ihr Lebensstandard eingeschränkt werden musste. Es kommt aber auch zum Ausdruck, dass ein Großteil der Frauen nur dazu erzogen waren, ein bürgerliches Heim zuführen und Personal anzuleiten. Etikette und Anstand waren Muss. Doch die jungen Frauen waren damit nicht mehr zufrieden. Damit zeichnet der Roman ein Gemälde der „guten Gesellschaft“ im 19. Jahrhundert in Hamburg, deutet aber gleichzeitig den nötigen Umbruch an. Die Wortwahl ist dem Inhalt angemessen. Wer Spannung au Grund spektakulärer Ereignisse erwartet, ist bei dem Buch falsch. Der Roman hat mich allein dadurch gefesselt, dass an der Entwicklung der Hauptpersonen interessiert war. Wie sich ein 14-jähriges Mädchen von den Fesseln ihrer Zeit befreit und innerhalb weniger Jahre reift, um die Firma nach dem Schlaganfall des Vaters zu retten, ist überzeugend dargestellt.
  5. Cover des Buches Die Meisterin der Wachsfiguren (ISBN: 9783492062800)
    Anna-Luise Melle

    Die Meisterin der Wachsfiguren

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Marie Großholz lernt von ihrem Onkel Philippe alles was über die Herstellung von Wachsfiguren zu wissen gibt. Nach und nach macht sie die junge Frau einen Namen, doch dann kommt die französische Revolution und Marie muss sich schnell anpassen. 

    Ich fand die Geschichte stellenweise etwas langatmig, dachte aber dass das nun mal so ist, wenn man aus dem Leben einer realen Person erzählt. Aber im Nachwort hat die Autorin geschrieben, dass sehr viel ihrer Fantasie entsprungen ist und es keine Nachweise gibt, dass Marie all diese Menschen mit denen sie im Buch verkehrt hat, auch wirklich kannte. Dafür das die Autorin sich so viel künstlerische Freiheit genommen hat, war die Geschichte dann doch etwas zäh.

  6. Cover des Buches Einen Jux will er sich machen (ISBN: 9783150142875)
    Johann Nestroy

    Einen Jux will er sich machen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Neala
    Eine nette altertümliche Verwirr-Komödie, über die man schmunzeln muss.
  7. Cover des Buches Aufzeichnungen aus Amerika 1842 (ISBN: 9783522600378)
  8. Cover des Buches Gai-Jin. (ISBN: B000M633UQ)
    James Clavell

    Gai-Jin.

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Der Funke des Chronos (ISBN: 9783492968331)
    Thomas Finn

    Der Funke des Chronos

     (63)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Medizinstudent Tobias, der seine Kindheit im Waisenhaus verbringen musste und dessen Beziehung nun kurz vor Weihnachten in die Brüche gegangen ist, wurde gerade durch seine Nachbarin ein Paket, welches diese dankenswerterweise angenommen hat, übergeben. Diese Päckchen erhält Tobias nun schon einige Jahre, wobei er bis dato nicht herausfinden konnte, wer ihm diese Päckchen zuschickt. Doch dieses Päckchen ist anders, es enthält, so wie es den Anschein macht, Hinweise auf Tobias früheres Leben bzw. seine Herkunft. Dieses zugesandte Geschenk führt Tobias nach einiger Zeit in einen Uhrladen und von dort direkt in ein unerwartetes Abenteuer. Als ihm der Uhrmacher erklären möchte was das ganze mit seinen leiblichen Eltern zu tun hat, betritt ein Unbekannter das Ladenlokal. Kurz darauf kommt es zu Tumult im Ladenlokal. Während dieses Tumults fallen Schüsse und als Tobias seine Gedanken einigermaßen zu ordnen versucht, erklärt ihm der Uhrmacher das er weg muss und das es nur eine Möglichkeit gibt. So wird Tobias in eine Zeitmaschine gesteckt und landet in Biedermeierischen Hamburg des 19. Jahrhunderts, wobei nur auf den ersten Blick, denn es herrscht Hysterie und Chaos. Doch auch hier läuft für Tobias nicht alles rund, den Tobias fällt hier wie ein bunter Hund auf. Schnell wird Tobias wegen seiner Andersartigkeit zum Hauptverdächtigen in einer Mordserie, in der ein bis dato Unbekannter seinen Opfern den Kopf aufschneidet und ein Sekret entnimmt.

    Um seine Unschuld zu beweisen, was sich als sehr schwierig erweist, da eine ganze Stadt auf der Jagd nach ihm ist, erhält Tobias unerwartet Hilfe. So trifft er auf Heinrich Heine. Zusammen versucht das ungleiche Paar Tobias Unschuld zu beweisen und tritt dabei einigen unangenehmen Zeitgenossen auf die Füße. Als ob das aber noch alles nicht genug ist, muss dann auch noch die Zeitmaschine gesucht werden, den Tobias möchte in seine Zeit zurück und sich dort der Dinge die auf ihn warten stellen. 

    Finns Genre-Mix und seine Fabulierlust, welche mit vielen historischen Details gefüllt ist, sollte man gelesen haben.

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