Bücher mit dem Tag "forschungsexpedition"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "forschungsexpedition" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Fräulein Smillas Gespür für Schnee (ISBN: 9783446248663)
    Peter Hoeg

    Fräulein Smillas Gespür für Schnee

     (681)
    Aktuelle Rezension von: Favole

    Smilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist. 

    Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut. 

    Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück. 

    Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.

  2. Cover des Buches Whiteout (ISBN: 9783499274329)
    Anne von Canal

    Whiteout

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Patrizia70

    Ich besuchte die Lesung von Frau von Canal zu diesem Buch. Die Schriftstellerin hinterließ einen unvergesslichen Eindruck bei mir. Von der Entstehung des Buches war ich begeistert und auch von ihrer Persönlichkeit. Für mich war das Buch an diesem Abend ein Muss.

    Die Geschichte selber zog sich mein Lesen. Am Ende störte mich doch sehr, dass alles offen blieb und meinen Gedanken überlassen. Mich konnte das Buch nicht überzeugen. Jetzt freue ich mich auf "Der Grund".

  3. Cover des Buches Deep - Gefahr aus der Tiefe (ISBN: 9783961881543)
    Jens Schumacher

    Deep - Gefahr aus der Tiefe

     (46)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Vor der Küste Javas wird von Schatzsuchern ein gesunkenes U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Hinter den Bullaugen erscheinen Formen, die an Gesichter erinnern – doch wie kann das sein, nach all den Jahrzehnten? Als Henry Wilkins, der seinen Vater Donald auf eine Forschungsreise nach Java begleitet, davon erfährt, will er mehr darüber wissen. Auch die Neugier von Donald ist geweckt. Er vermutet, dass ein Zusammenhang besteht zwischen dem U-Boot und den jahrmillionen alten Schriftzeichen, die er gerade erforscht. 


    Bei diesem Buch handelt es sich um einen science-fiction Roman, der immer mal wieder an einen Abenteuerroman für Jugendliche erinnert. Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe. Was im Vorgängerband passiert, bekommt man hier in einer Kurzfassung im Laufe der Geschichte präsentiert. Dabei sollte man sich nicht davon abschrecken lassen, dass Außerirdische hier nicht unkonkrete Präsenzen sind, sondern explizit vorkommen und ihnen auch eine Form gegeben wird. Da das Ganze in der Schnellzusammenfassung des ersten Bandes – und einem Rückblick von Vater und Sohn auf die Geschehnisse – passiert, war ich im ersten Moment davon überrascht, wie schnell hier die Existenz von die Menschheit-bedrohenden Aliens abgehandelt werden. Vielleicht muss man den Vorgänger gelesen haben, um das Ganze nicht so sehr „aus-dem-Nichts-heraus-kommend“ zu empfinden. Neben den Erzählungen ihrer bisherigen Abenteuer sind die Begegnungen mit Außerirdischen und die Bedrohung für Henrys Team – aber auch die ganze Menschheit – hier nämlich subtiler gehalten und damit mehr nach meinem Geschmack. 


    Die Geschichte verfolgt sowohl Henry als auch seinen Vater. So bekommt der Leser erst einmal eine Tempelanlage präsentiert, die so gar nichts mit dem gesunkenen U-Boot zu tun zu haben scheint. Dort untersucht Donald gegenwärtig alte Inschriften. Erst langsam kommt Henry dem U-Boot auf die Spur. Dabei lernt er eine neue Freundin kennen, die zusammen mit einem alten Freund seines Vaters von da an mit von der Partie sind. In großen Teilen erinnert der Roman hier an Abenteuergeschichten für junge Leser. 


    Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen. Mich haben zwar die Aliens kurz etwas aus der Bahn geworfen (im Klappentext werden sie nicht erwähnt und bei Gefahr aus der Tiefe hätte ich eher an Seeungeheuer gedacht). Aber ich konnte mich mit dem Gedanken an sie anfreunden und die Geschichte daraufhin wieder genießen. 


    Fazit: Ein Abenteuer-science-fiction-Roman, der zwischen langsamen und actionreichen Szenen wechselt und den ich gerne gelesen habe. 

  4. Cover des Buches Mars (ISBN: 9783453317741)
    Ben Bova

    Mars

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Mayjune

    „Jahrhundertelang galt er als der >>blutige Planet<<, dem magische Kräfte zugeschrieben wurden. Und auch im Zeitalter von Forschung und Wissenschaft umgeben ihn düstere Geheimnisse: den Mars. Ein Planet, der einst wie die Erde von Ozeanen bedeckt war und heute wie ein tote Welt erscheint.“


    25 Männer und Frauen werden nach einem strengen Auswahlverfahren und nach langen Vorbereitungen auf eine Mission zum Mars geschickt.

    Noch ehe die Kosmonauten den roten Planeten zum ersten mal betritt kommt es zu Spannungen innerhalb der Gruppe.

    Jamie Waterman ein Navajo Indianer und wissenschaftlicher Geologe der Mission, ist eher ein Aussenseiter. Er fühlt sich nirgendwo so richtig Zuhause, geboren als Kind einer weißen und eines amerikanischen Ureinwohners der seine Wurzeln verleumdet. Bei der Suche nach Leben auf dem Mars findet er nicht nur ein Stück zu sich selbst zurück, sondern etwas viel größeres, etwas was die Menschheit nicht erwartet hätte . Doch auf einmal wird die gesamte Crew krank und dies könnte die Mission zum scheitern bringen...


    Wer gerne „Hard-SiFi“ liest bekommt von Ben Bova eine sehr gute Story geliefert. Besonders gut gefallen hat mir das die Geschichte in drei Strängen erzählt wird. Zum einen natürlich die Mars-Mission selbst. Im zweiten Strang erzählt Bova über die Vorgeschichte der Hauptpersonen, was sie antreibt und wie sie zum Raumfahrtprogramm gekommen sind. Das macht die Protagonisten sehr plastisch und vielschichtig. Im dritten Strang erfährt man auch einiges über die Politische Seite dieser Mission und wie die zukünftige Präsidenten-Kanditatin die Mission nutzen will um zukünftige Wähler auf ihre Seite zu ziehen.

    „Der Flug zum Mars würde die Krönung einer neuen Ära internationaler Zusammenarbeit sein.“


  5. Cover des Buches Porterville - Folge 4: Träume der Termiten (ISBN: 9783942261456)
    John Beckmann

    Porterville - Folge 4: Träume der Termiten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten
    Paul Higgins bekommt ein geheimnisvolles Job-Angebot. Er soll an einer Expedition teilnehmen, weiß aber weder wohin es geht, um was genau es sich handelt und warum gerade er. Doch irgendetwas zieht ihn zu diesem Job hin. Schon allein die Aussicht darauf, endlich genug Geld zu verdienen, um seiner schwangeren Freundin eine bessere Zukunft geben zu können. Er nimmt an dem Auswahlverfahren teil und schafft es tatsächlich, angenommen zu werden – doch dafür muss er einen hohen Preis bezahlen.

    Die vierte Folge der Porterville-Reihe ist überaus mysteriös. Der Autor John Beckmann deutet nur an, gibt Rätsel auf und verstrickt die Geschichte so sehr, dass man nach dem Lesen der letzten Seite total verwirrt zurückgelassen wird. Und so bleibt einem nichts anderes übrig, als sofort den fünften Teil der Serie zu lesen, um Erlösung zu finden, obwohl man letztendlich weiß, dass der fünfte Band nicht direkt an den vierten anschließt.

    Denn das genau ist ja das Konzept der Serie. Jede Folge wird von einem anderen Autor/einer anderen Autorin geschrieben und es wird jeweils aus der Sicht eines anderen Charakters und auch aus einer anderen Zeit erzählt, so dass sie Stück für Stück die Puzzleteile zusammenfügen. Aber ich muss sagen, nach Lesen des vierten Teils bin ich noch kein Stück schlauer, weil alles so verworren und undurchsichtig ist.

    Trotzdem geht von der Serie ein hoher Suchtfaktor aus.

    Die jetzige Hauptfigur Paul Higgins war ein eher passiver Charakter. Er war ein Mitläufer, ließ sich Dinge vorschreiben und versuchte, es seiner schwangeren Freundin Kathy recht zu machen. Er stellt fast keine Fragen, versucht nicht, irgendetwas herauszufinden und wird am Ende vor eine Entscheidung gestellt, die sein Leben komplett auf den Kopf stellen wird.

    John Beckmanns Schreibstil ist einprägend. Die Geschichte flog nur dahin und ich war am Ende fast traurig, nicht noch mehr von Paul Higgins zu lesen. Ich denke jedoch, dass er bestimmt nochmals auftauchen wird und hoffe, dass dann endlich Licht ins Dunkle kommt.
    Denn die Spannung ist fast nicht mehr auszuhalten. Was genau ist in Porterville passiert? Was ist das Geheimnis? Wieso, weshalb, warum? Fragen über Fragen, die gelöst werden wollen.

    Und was genau ist mit den Termiten gemeint, die in fast jedem Teil erwähnt werden?

    Mir bleibt nur eins: Auf zum nächsten Teil, in der Hoffnung, endlich Antworten zu erhalten.

    Fazit:
    Der bislang rätselhafteste Teil der Reihe.
  6. Cover des Buches Jenseits des Nordmeers (ISBN: 9783612651297)

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