Bücher mit dem Tag "kulturkreise"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kulturkreise" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Deutschland schafft sich ab (ISBN: 9783421045454)
    Thilo Sarrazin

    Deutschland schafft sich ab

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Der Autor schreibt hochwissenschaftlich, jede Aussage ist mit einer Quellenangabe belegt. Die Fehler der deutschen Regierungspolitik werden gnadenlos aufgelistet und die Migrationspolitik hinterfragt. Zum Schluss werden mögliche Zukunftsszenarien prognostiziert.

  2. Cover des Buches Das schöne Fräulein Li (ISBN: 9783955520069)
    Peter Brock

    Das schöne Fräulein Li

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Im verschneiten Berlin des Jahres 1922 beginnt eine Mordserie an Chinesen, die den trinkfesten Kommissar Kappe bald ziemlich auf Trab halten wird. Die Boulevardpresse stürzt sich mit Freude darauf, und der Druck auf die ermittelnden Beamten der Schutzpolizei steigt täglich. Die ermordeten Männer gehörten rivalisierenden Großhandelsunternehmen an, die an Haustüren Papierblumen oder Jade-Schmucksteine verkaufen. Liegt hier ein einfacher Gebietsstreit vor, der eskaliert ist? Die Schilderung des Milieus der armen Einwanderer und der Arbeiter wird nicht ausreichend betrieben, und die Darstellung des reaktionären Zeitgeistes in der jungen Weimarer Republik ebenfalls nicht. Die Liebesgeschichte ist läppisch, aber bis zum Ende ist es einigermaßen spannend.
  3. Cover des Buches Die Achtzig-Minuten-Stunde (ISBN: 9783404014705)
    Brian W. Aldiss

    Die Achtzig-Minuten-Stunde

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eine der extravagantesten Roman von Aldis, in denen er sich seinen Wortspielen und seinem Einfallsreichtum hingibt. Eine Space Opera, aber zuallererst eine Komödie.
  4. Cover des Buches Der Malacia- Gobelin (ISBN: 9783453305359)
    Brian W. Aldiss

    Der Malacia- Gobelin

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Etwas dröges Werk über eine Parallelwelt, in der es Vogel- und Echsenmenschen gibt, die in einem eher mittelalterlichen bunten Sammelsurium von Fantasy und SF Elementen gleicht und die Geschichte eines Abenteurers. Sehr zäh zu lesen.
  5. Cover des Buches Atlas der Unordnung (ISBN: 9783806244274)
    Delphine Papin

    Atlas der Unordnung

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Narr

    Hallo, mein Name ist Henrike und ich stehe auf Landkarten!


    Das spannendste am Erdkunde-Unterricht in der Schule war für mich das Herumblättern und Entdecken im dunkelblauen Diercke Atlas. An der Uni habe ich freiwillig Vorlesungen zum Thema Kartografie besucht, obwohl das rein gar nichts mit meinem Studium zu tun hatte. (Ich habe es trotzdem geschafft, eine Seminararbeit über Karten in Fantasyromanen zu schreiben!) Ich habe einen alten Miniglobus, auf dem die DDR noch existiert, einen antiquierten Atlas, der buchstäblich auseinanderfällt, und an meiner Wand hängt eine Weltkarte, deren dekorativer Text in Latein geschrieben ist. Kurz gesagt: Karten faszinieren mich fast so sehr wie Lexika! Besonders spannend finde ich sehr alte Karten.


    Deshalb habe ich Atlas der Unordnung unbedingt lesen wollen, als ich von dem Buch erfahren habe: sonderbare Grenzen, ein Buch voller Karten mit ganz besonderen Schwerpunkten? Count me in!


    Aussehen und Haptik

    Als erstes fällt natürlich das Cover und das annähernd quadratische Format vom Atlas der Unordnung auf. Optisch finde ich das Buch sehr ansprechend und das Cover-Design mit den leichten Verschiebungen in den senkrechten Streifen hat mich direkt neugierig gemacht. Allerdings ist das Buch durch das Format nicht besonders handlich – es ist definitiv zum Hinsetzen und in Ruhe Durchblättern gemacht.


    Die fünf Kapitel “I – Grenzen als Vermächtnisse”, “II – Meere und Grenzen”, “III – Mauern und Migration”, “IV – Spezielle Grenzen” und “V – Umstrittene Grenzen” beginnen jeweils mit ein paar Seiten Fließtext, die grundlegendes Wissen über verschiedene Arten von Grenzen oder historische Verhältnisse liefern. Ganz am Anfang steht ein einleitendes Kapitel, das die Motivation dieses Buches und die aktuelle geopolitische Situation umreißt.


    Die Karten selbst finde ich super gestaltet: anhand von umfangreichen Legenden werden verschiedenste Elemente hervorgehoben – je nachdem, was die jeweilige Karte abbilden und ausdrücken soll. Der Stil ist sehr einfach gehalten, sodass teilweise nur Flächen und Linien enthalten sind. Es geht eben um Grenzen, meistens zwischen Ländern, und nicht um beispielsweise Höhenunterschiede. Durch dieses Abstrahieren und auch durch unterschiedliche Perspektiven und Formen der Karten ergibt sich ein abwechslungsreiches Gesamtbild, das auf jeder farbigen Doppelseite etwas Neues entdecken lässt. Allerdings hat das auch den Nebeneffekt, dass der Atlas der Unordnung nicht immer einheitlich wirkt und seinem Namen alle Ehre macht.


    Weil Atlas der Unordnung aus dem Französischen übersetzt wurde, ändert sich natürlich die Textlänge. Weil das Buch ein festgelegtes Layout hat – die Karten und ihre Begleittexte sind immer auf einer Doppelseite – entstehen dadurch große Leerräume in den reinen Text-Kapiteln. Das sieht merkwürdig aus und fühlt sich irgendwie unfertig an. Als Verlag hätte ich mich vermutlich darum bemüht, die Erlaubnis dafür zu erhalten, die Zitate berühmter Leute innerhalb des Buches frei zu verteilen, die jetzt noch vor der Einleitung auf einer Doppelseite zusammengequetscht werden. Das wäre meiner Meinung nach jedenfalls besser als komplett leere Seiten, die aufgrund des Layouts nicht befüllt werden können.


    Inhalt

    Ich habe das Gefühl, als könnte ich aus dem Atlas der Unordnung sehr viel lernen. So viel, dass ich es gar nicht auf einmal aufnehmen kann. Den Autor*innen unterstelle ich definitiv Fachwissen und Kompetenz auf diesem Themengebiet! Da ich mich schon lange nicht mehr mit geografischen Dingen beschäftigt habe, fehlte mir anfangs die Grundlage, um wirklich alles direkt zu verstehen – manche Fachbegriffe musste ich trotz der Erklärung im Buch googeln – aber je länger und häufiger ich gelesen habe, desto verständlicher wurde mir das Ganze.


    Ich fand es spannend, aus historischer oder auch aktueller Perspektive auf unterschiedlichste Grenzen zu schauen und ihre Entwicklung zu sehen. Tatsächlich habe ich zum Beispiel endlich verstanden, was es mit den verschiedenen Zonen der Küstenregionen auf sich hat. Dafür gibt es im Buch eine Art Querschnitt, der aufzeigt, in welcher Entfernung welche Hoheit gilt und wem Bodenschätze oder Güter im Wasser gehören. An anderer Stelle zeigen kleine Schaubilder, welche unterschiedlichen Grenzverläufe es in Flüssen gibt oder welche Mauern in der Vergangenheit aus welchen Gründen gebaut wurden. Dabei sind die Daten sehr aktuell: Sogar die Schutzmaßnahmen während der Corona-Pandemie (zum Beispiel Grenzschließungen) fließen schon in den Atlas der Unordnung ein.


    Minuspunkte

    Die Karten und kurzen Erklärungstexte fand ich super, aber die restlichen Textblöcke waren, so informativ sie auch sein mögen, mir einfach zu trocken. Natürlich soll der Atlas der Unordnung Wissen vermitteln und erreicht dieses Ziel auch wunderbar. Es ist nur so: Ich habe einen anderen Stil und eine andere Sprache erwartet, lockerer und unterhaltsamer, als es letztendlich der Fall war. Dabei kann ich nicht beurteilen, ob diese Eigenschaft vom Original stammt oder in der Übersetzung aus dem Französischen ins Deutsche entstanden ist.


    Ich musste das Buch jedenfalls immer wieder beiseite legen, weil es mich nicht über längere Zeit fesseln konnte. Und meine Motivation, es wieder aufzunehmen und am Stück weiterzulesen, hielt sich auch in Grenzen. Da habe ich lieber durch die Karten geblättert und mal hier, mal da angelesen oder die Symbolik und Legenden zu durchschauen versucht. Für mich wird dieses Buch eine Art Coffee Table Book: ein Buch, das ich viele Monate lang nicht anschaue, aber in der richtigen Laune dann stundenlang darin stöbere.


    Der Atlas der Unordnung ist nicht mein erstes Buch aus dem Verlag wbg Theiss, aber er bestätigt leider meinen Eindruck von damals, als ich Winter is Coming. Die mittelalterliche Welt von Game of Thrones gelesen habe: Die Bücher aus diesem Verlag mögen sich an ein breites Publikum mit speziellem Wissensinteresse richten, aber dieses Wissen ist leider auf eine Weise verpackt, die mir persönlich nicht so sehr zusagt. Wenn ich auf so trockene Weise lernen möchte, dann kann ich auch normale Schulbücher in die Hand nehmen. Ich werte dies als zweiten gescheiterten Versuch, mit dem Verlag und seinen Büchern warm zu werden, und gehe in Zukunft etwas distanzierter an ihn heran.


    Fazit

    Der Atlas der Unordnung bietet viel abwechslungsreiches historisches wie aktuelles geopolitisches Wissen über verschiedenste Arten von Grenzen, wobei der Fokus auf solchen Grenzen liegt, die irgendeine Form der Besonderheit aufweisen: Das sind zum Beispiel Konflikte über Grenzverläufe (ganz aktuell: Russland-Ukraine), Schmugglertunnel unter mehreren Reihen Stacheldraht und Mauern hindurch oder der Schengen-Raum. Für meinen Geschmack sind die Text-Kapitel aber zu trocken und das Buch dadurch zu unangenehm zu lesen. Ich bin wohl einfach nicht das Zielpublikum des Verlags, obwohl ich Karten unglaublich faszinierend finde. Meine Erkenntnis: Das gilt wohl überwiegend für historische Karten.

  6. Cover des Buches Doktor Moreau's neue Insel (ISBN: 9783453311794)
    Brian W. Aldiss

    Doktor Moreau's neue Insel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eine Nacherzählung des bekannten gleichnamigen Romans von H.G.Wells für mich eine der schlechtesten Romane von Aldiss. Eine SF/Horro Geschichte um einen Arzt der Tier/menschenversuche auf einer Insel anstellt, das Buch von Wells wurde schon dreimal verfilmt
  7. Cover des Buches Am Vorabend der Ewigkeit (ISBN: 9783453305830)
    Brian W. Aldiss

    Am Vorabend der Ewigkeit

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    In den 60er Jahren entstanden und deutlich am kalten Krieg orientiert spielt dieser Roman des britischen Altmeister der Science Fiction in einer derangierten Welt, in der der Mond und die Erde ein unheilvolles triangel mit der Sonne bilden. Die Flora ist zum Dschungel mutiert und der Mensch muss sich in dieser Albtraum Welt zahlrecihen Gefahren entgegensehen. Kommt auch ein Atomkrieg, die Erde überlebt und der Mensch ist nicht das wichtigste. Albernes Cover, schlechte, holprige Übersetzung, Aldiss hätte wahrhaft besseres verdient. Eine etwas konstruierte Geschichte, aber sollte man im Zeitrahmen in der sie geschrieben ist lesen und liest sich flüssig.
  8. Cover des Buches Fahrt ohne Ende (ISBN: B0000BNO9M)
    Brian W. Aldiss

    Fahrt ohne Ende

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Netter SF von Brian W. Ladiss, in denen die Probleme von Generationen Raumschiffen beschrieben werden. Nach ein paar Generationen geht das Wissen verloren warum man dort lebt, wo man lebt. Die Maschinen erledigen alles. Eine Idde der Raumschiffreise aus den 60ern.
  9. Cover des Buches Raum, Zeit und Nathaniel (ISBN: 9783453303010)
    Brian W. Aldiss

    Raum, Zeit und Nathaniel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    14 Kurzgeschichten von einem der humorvollsten SF Autoren die es gibt, köstliche und witzige, skurrile Geschichten bei denen einem das Lachen im Hals stecken bleibt.
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