Bücher mit dem Tag "romanov"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "romanov" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Das Haus zur besonderen Verwendung (ISBN: 9783492272650)
    John Boyne

    Das Haus zur besonderen Verwendung

     (177)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Der Roman vermischt wahre historische Hintergründe mit fiktiven Handlungen und Personen, was den Roman durchaus spannend macht. Die unschuldige und verbotene Liebe zwischen Gregori und Anastasia ist so aufrichtig und bereit alles zu überwinden, dass einem beim Lesen warm ums Herz wird. Die eigentliche Geschichte wird immer wieder unterbrochen von Kapiteln aus Gregoris späterer Vergangenheit. Obwohl sich sehr früh der Gedanke an Sojas wahrer Identität aufdrängt, bleibt die Geschichte spannend bis zum Schluss. Boyne trägt auch zum Verständnis bei, warum die Menschen in Russland so lange an der Zarenfamilie festgehalten haben und gibt der Herrscherdynastie ein (wenn auch fiktives) menschliches Gesicht. Der Roman ist absolut perfekt für lange, kalte Winternächte. Es fällt schwer, diese großartige Geschichte aus den Händen zu legen. Empfehlenswert!

  2. Cover des Buches Küss mich, Engel (ISBN: 9783641107505)
    Susan Elizabeth Phillips

    Küss mich, Engel

     (274)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah


    Es ist eine typische Susan Elizabeth Phillips – Geschichte. Man kann wunderbar dem Alltag entfliehen. Man leidet, fiebert und freut sich mit den Figuren. Das das Ganze  ein vorherbestimmtes Ende hat ist doch völlig egal, wenn man so super unterhalten wird. Aber zurück zum Anfang, worum geht es: An dem angeblich schönsten Tag im Leben einer Frau, ihrem Hochzeitstag, hat Daisy Devereaux noch genau zwei Möglichkeiten: Entweder geht sie ins Gefängnis - oder sie heiratet den mysteriösen Unbekannten, den ihr Vater für sie ausgewählt hat. Alex Markov - ein Mann, der, wie Daisy sehr bald feststellt, gefährlich humorlos und beinahe tödlich attraktiv ist. Alex „entführt“ Daisy in seinen Wanderzirkus und bald schon balancieren sie beide auf dem gefährlichen Drahtseil der Liebe - ohne Netz und doppelten Boden. 

    Der Schreibstil ist wie immer bei SEP leicht und locker. Es ist ein stimmiger Frauenroman der einfach Spaß macht und für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Man ahnt zwar schon am Anfang wie der Roman enden wird, aber der Weg dorthin ist witzig und gefühlvoll erzählt. Ich kann gar nicht anders als eine Leseempfehlung auszusprechen und 5 von 5 Sterne zu vergeben.

  3. Cover des Buches Romanov (ISBN: 9780785217244)
    Nadine Brandes

    Romanov

     (8)
    Aktuelle Rezension von: CrazycolorTiger

    Die Legende über die Zarenfamilie Romanov hat mich schon als Kind fasziniert. Ich liebe den animierten Film über Anastasia! Deswegen wollte ich auch dringend dieses Buch lesen. 

    Die Einführung in die Geschichte zieht sich in meinen Augen sehr. Es wird viel erklärt und es passiert sehr wenig. Auch habe ich gedacht, dass die Geschichte erst beginnt, nachdem die Familie schon ermordet wurde, was nicht der Fall ist. Das liegt auch daran, dass ich den Film zu fest im Kopf hatte. 

    Ab der zweiten Hälfte wird es dann richtig spannend und es wird endlich gehandelt. Die Soldaten und die Zarenfamilie ist mir sehr ans Herz gewachsen, doch mehrere Male hat es mir dieses auch herausgerissen. Die Geschichte ist sehr emotional und auch traurig. 

    In dieser Version der Legende kommt Magie und Übernatürliches auch viel mehr vor und spielt eine aktive Rolle im Fortgang der Geschichte. 

    Das Ende hat mir jedoch auch nicht wirklich gefallen, da es sehr zufällig und irgendwie auch erzwungen gewirkt hat, was leider sehr schade ist, denn die Geschichte ist wirklich gut. 

    Mein Lieblingscharakter der Geschichte ist Zash! Es ist wirklich schlimm, was alles passiert…

    Die Geschichte ist eine eigene Fortführung der Legende und es ist wirklich cool, mal was anderes darüber zu lesen. Für mich hat es trotzdem viele Stellen, welche man besser ausarbeiten hätte können.  

  4. Cover des Buches KRIM (ISBN: 9783743976757)
    Katharina Füllenbach

    KRIM

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Adlerhorst
    Über die Krim wird in unseren Medien in einem mehr oder weniger immer gleichen Grundton berichtet und wenige westliche Europäer trauen sich in diesen Tagen, die Halbinsel zu besuchen. Umso lesenswerter also der Reisebericht von Katharina Füllenbach, die
    sich im November letzten Jahres aufgemacht hat, um die aktuellen dortigen Lebensverhältnisse in Augenschein zu nehmen. Sie blendet die politischen Verhältnisse nicht aus, aber sie richtet den Blick auch auf die kulturellen Höhepunkte der Region und bringt eine Reihe historischer Zusammenhänge in Erinnerung, die man durch die jüngsten politischen Turbulenzen aus dem Auge verloren hat. Ingesamt eine spannende und informative Lektüre und eine interessante Lektion über die Differenz von Eigen- und Fremdwahrnehmung.
  5. Cover des Buches Seelenhüter (ISBN: 9783426283325)
    Laura Whitcomb

    Seelenhüter

     (72)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Es geht um Calder, den Seelenhüter. Er führt die Seelen der Verstorbenen in den Himmel. Bis er am Sterbebett eines kleinen Jungen erscheint und dort eine junge Frau sieht, in die er sich sofort verliebt. Um sie wiederzusehen bricht er alle Gebote, doch um welchen Preis? Die Geschichte beginnt düster, sehr düster. Calder erzählt, wie viele Tote er schon begleitet hat, wie viele von ihnen verstorben sind und wie das Leben danach aufgebaut ist. Ab dem Moment, in dem er die junge Frau trifft, ändert sich das jedoch. Seine Gedanken kreisen nur noch um sie und er beschließt, sie zu seinem Schützling zu machen - also zu jemandem, wie sich selbst. Ohne weiter darüber nachzudenken, tauscht er den Platz mit einem Verstorbenen und und wandert dann in dessen Körper durch die Welt, um die junge Frau zu finden. Dieser Verstorbene war niemand geringeres als Grigori Rasputin. Die Geschichte führt uns also ins Zarenreich. Die erwartete Liebesgeschichte blieb so gut wie aus, worüber ich froh bin, denn die Charaktere waren nicht so gut ausgebaut, dass ich sie geglaubt hätte. Auch waren ein paar widersprüchliche Handlungen und Gedanken vorhanden, die mich beim Lesen gestört haben. Trotz der interessanten Thematik und dem schönen Schreibstil, hat mich die Handlung selbst leider nicht packen können. Sie plätscherte vor sich hin, versuchte Spannung aufzubauen, doch das misslang bei mir. Das Ende dagegen fand ich sehr gut. Es ist offen gehalten und schließt die Möglichkeit des eigentlich Unmöglichen mit ein. Das hat bei mir tatsächlich einiges rausgerissen.

  6. Cover des Buches The House of Special Purpose (ISBN: 9781590515983)
    John Boyne

    The House of Special Purpose

     (4)
    Aktuelle Rezension von: kopi
    „So this is what it means to be alone“ Dies ist der Schlusssatz des historischen Romans „The house of special purpose“ von John Boyne, ausgesprochen vom Ich-Erzähler Georgy, nach dem Tod seiner geliebten Frau Zoya. Georgy wächst zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ärmlichen Verhältnissen als Bauernsohn in Kashin, Russland, auf. Das Schicksal führt ihn 15-jährig als persönlichen Leibwächter des einzigen Zarensohnes Nikolaus des II, Alexei, nach St. Petersburg. Seine Lebensumstände verbessern sich dadurch schlagartig. Georgy verübt getreuen Dienst, der Zar schenkt ihm sein Vertrauen. Einzig die Liebe zur jüngsten Zarentochter Anastasia muss Georgy mit allen Mitteln geheim halten, um nicht seine Stellung oder gar sein Leben zu riskieren. Georgy begleitet die Familie bis zum Zeitpunkt zu dem Nikolaus II gezwungen ist, seinen Zarentitel abzugeben. Aufgrund seiner Liebe zu Anastasia folgt Georgy der Familie zu deren Verbannungsort. Der Autor entwickelt die Geschichte aus dem Blickwinkel Georgys in zwei gegensätzlichen Erzählsträngen, die sich kapitelweise abwechseln. So führt ein Erzählstrang von 1981 über die Stationen London, Frankreich, Russland in die Vergangenheit, der andere entwickelt sich von der Jugend Georgys voran bis zu dem Zeitpunkt zu dem beide Stränge aufeinandertreffen. Diese Form der Entwicklung des Romans ist sehr gelungen. Nach und nach werden immer mehr Details der Geschichte bekannt und der Leser versucht selbst Verbindungen zwischen den Ereignissen zu erschließen. Meiner Meinung nach ist nicht Georgys Geschichte die eigentliche, die erzählt wird. Georgy ist bescheiden, stellt sich und seine Gefühle und Gedanken in der Regel hinten an. Eigene Entscheidungen, die Georgy trifft, werden im Roman beschrieben, auch mit den verständlichen Empfindungen der Hauptperson, jedoch immer nur oberflächlich. Als Beispiel sei hier die Abweisung seiner Schwester Asya aus St. Petersburg genannt. Georgy handelt vorrangig aus dem Motiv der Liebe sowie der Loyalität und der Ehrenhaftigkeit heraus. Die Passagen, die nach seiner Zeit in Russland spielen bergen viele Erinnerungen, aber er reflektiert nicht ausgiebig, welche Auswirkungen sein Handeln in der Vergangenheit hatte. Im Gegensatz dazu seine Frau Zoya, die sich für alle negativen Entwicklungen verantwortlich fühlt, es aber im Grunde gar nicht ist. „So this is what it means to be alone“ Vielleicht nutzt Georgy zum Ende seines Lebens das Alleinsein, um zu sich selbst zu kommen. Ich brauchte eine Weile, um in den Roman hineinzufinden, aber es hat sich gelohnt. Boyne hat für mich mehr als nur die historischen Entwicklungen in Russland greifbar gemacht.
  7. Cover des Buches Das Reich der Zaren (ISBN: 9783806230871)
  8. Cover des Buches Roter Zar (ISBN: 9783426510490)
    Sam Eastland

    Roter Zar

     (45)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.

    „Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und bereits 2010 entstanden. Mir hat die Erzählweise gut gefallen, abwechselnd erfährt man das aktuelle Geschehen bzw. Pekkalas Erinnerungen aus der Zeit vorher, wir erfahren so, wie er das Smaragdauge des Zaren wurde, und schließlich im Gulag landete. Pekkala ist ein interessanter Charakter, den man gut kennenlernt. Er versucht sein bestes zu geben, hat aber auch Schwächen. Ich bin gespannt, wie er sich im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird.

    Es gibt zwei weitere wichtige Charaktere, die Pekkala bei seinen Ermittlungen zur Seite stehen, einer ist recht zwielichtig, und stammt aus Pekkala Vergangenheit, der andere ist ein junger Mann, der eigentlich Küchenchef werden wollte, nun aber Kommissar ist. Wahrscheinlich wird einer der beiden zukünftig weiter eine Rolle spielen, auch hier bin ich gespannt.

    Natürlich weiß man heute, was mit den Romanows passiert ist, im Anhang finden sich dazu auch Anmerkungen des Autors. Trotzdem ist es interessant, den Ermittlungen zu folgen, die nicht ganz den historischen Verlauf wiedergeben. Man erfährt auch ein bisschen darüber, wie man im bolschewikischen Russland lebt, und auch Stalin tritt auf. Der Fall hat einige überraschende Wendungen, ganz zufrieden bin ich mit der Auflösung nicht, ich frage mich, warum Pekkala das mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht früher erkannt hat – aber, wenn man bedenkt, was er alles erlebt hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich. Es fehlt vielleicht ein bisschen an Spannung, aber die habe ich hier auch gar nicht gebraucht, viel interessanter waren die einzelnen Entwicklungen, die Menschen und Hintergründe.

    Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn er ein bisschen die Geschichte beugt, wenn man aber die vielen Gerüchte rund um das, was mit den Romanows geschah, kennt, hätte es immerhin so sein können. Pekkala ist eine interessante Figur, ich freue mich darauf, ihn in weiteren Romanen wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir die Auflösung nicht ganz logisch erscheint, insgesamt ist der Roman aber lesenswert.

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