Bücher mit dem Tag "schwarze messen"
8 Bücher
- Kay Hooper
Wenn das Grauen kommt
(12)Aktuelle Rezension von: Belle410Du wachst auf und hast dröhnende Kopfschmerzen. Harmlos! Denn du bist auch noch vollkommen blutverschmiert und die gesamten Geschehnisse der letzten drei Wochen sind aus deinem Gedächtnis gelöscht... Genau diese Horrorvorstellung erlebt Riley Crane am eigenen Leib. Sie ist Spezialagentin des FBI und offiziell auf Opal Island um Urlaub zu machen. Inoffiziell untersucht sie einem alten Freund zuliebe mysteriöse Vorkommnisse auf Opal Island. So ganz nebenbei erfährt sie, dass sie - für sie eigentlich völlig untypisch - in dieser Zeit eine Affäre begonnen haben muss. Und zu allem Überfluss sind ihr neben ihren Erinnerungen auch noch ihre hellseherischen Fähigigkeiten abhanden gekommen. Aber genau die könnte sie jetzt gut gebrauchen, denn es hat einen Mord gegeben. Und das vor Ort gefundene Blut gleicht dem, mit dem sie bei ihrem Aufwachen verschmiert war... Auch dieses Buch (der dritte Teil der "Fear-Trilogie") handelt von den Spezialagenten der SCU (der Special Crimes Unit um Noah Bishop herum), die allesamt Paragnosten sind. Es ist sehr spannend geschrieben und hat einen ausgeklügelten Plot. Bis zum Ende weiß man nicht sicher, wer der Böse ist und selbst wenn man Vermutungen anstellt, wird man mit Sicherheit eines Besseren belehrt und überrascht! Auch wer die anderen Teile der SCU/Bishop-Reihe nicht gelesen hat, kann dieses Buch lesen, da es eine eigenständige und abgeschlossene Handlung hat. Ich kann dieses Buch jedem Thriller-Fan empfehlen. Warum ich dann nur 4 Sterne vergebe? Die gibt es im Vergleich zu "Die Augen des Bösen" (ebenfalls von Kay Hooper). Das war einfach noch einen Ticken besser. ;o) - Lukas
Vier Jahre Hölle und zurück
(139)Aktuelle Rezension von: Max_RosenbaumDas Buch als solches ist absolut fragwürdig und eigentlich sogar eine Zumutung, nicht nur der Thematik wegen, sondern der Darstellung des Satanismus' als solches.
Lukas selbst hat sogar zu einem späteren Zeitpunkt eingeräumt, dass er anscheinend Dinge sieht, die andere nicht sehen und bezeichnet sich selbst als "unzurechnungsfähig".
Diese Problematik stellte sich schon vor dem Buch und den angeblichen Erlebnissen.
Wer das Buch liest, wird schnell feststellen, dass es viele Ungereimtheiten gibt, die keinerlei Sinn ergeben und die auch vom Verlag überhaupt nicht hinterfragt wurden, was meiner Meinung nach ein absoluter Fehltritt war.
Der Satanismus als Stereotyp wird hier vollends ausgeschöpft und bietet keinerlei echten Mehrwert für das Thema als solches.
Ein Tatsachenbericht ist dieses Buch keinesfalls und sollte auch nicht als ein solcher behandelt werden.
Problematisch ist einfach, dass dieses Buch leichtgläubige Menschen, in ihren wirren Annahmen "bestätigt", dass es weltweite, geheime satanische Netzwerke geben würde, von denen niemand etwas weiß und die auch nie jemand wirklich aufgedeckt hat - außer natürlich Heinz-Erich auf YouTube ...
Es ist also ein rein fiktives Buch und kein Tatsachenbericht.
- Judith Merkle Riley
Die Hexe von Paris
(74)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGeneviève Pasquier kommt als drittes Kind ihrer Eltern zur Welt und wird von ihrer Mutter heimlich in Pflege gegeben, da sie die Hässlichkeit ihres eigenen Kindes nicht ertragen kann. Ihr Vater holt sie jedoch zurück in das Pariser Haus, als er erfährt, dass sie noch am Leben ist und unterrichtet sie unter anderem in Philosophie und Latein. So wächst Geneviève nicht als typisches Mädchen auf, kann schönen Kleidern und Liebesromanen nichts abgewinnen und versteht nicht viel von dem, was sich schickt. Kurz nach dem Tod ihres Vaters und ihrer Großmutter wird sie aus dem Haus verstoßen und will sich schon in die Seine stürzen, als die stadtbekannte Wahrsagerin La Voisin sie zu sich holt und darin unterrichtet, aus dem Wasserglas zu lesen. Fünf Jahre soll sie für La Voisin arbeiten und ihr viel Geld einbringen. Als 150 Jahre alte Madame de Morville liest Geneviève fortan für alle, die es sich leisten können und gelangt schnell zu Geld und einem bedeutenden Ruf. Doch ihre Bekanntheit sorgt auch dafür, dass sie in Intrigen und Machtspiele verwickelt wird, die häufig tödlich enden. Anfangs musste ich mich erstmal mit dem Buch warm werden. Die vielen Namen (die für mich alle sehr, sehr ähnlich waren) und der doch eher gehobene Schreibstil waren auf Anhieb keine leichte Kost. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, gefiel mir die Geschichte aber sehr gut, vor allem, weil die Figur der La Voisin tatsächlich existiert hat. Auf solche historischen Wahrheiten bin ich ja immer ganz scharf! Der Leser bekommt einen sehr guten Eindruck vom Paris des 17. Jahrhunderts, in dem es vor Intrigen und Machtkämpfen nur so wimmelte. Es gibt allerdings keine wirklichen Höhepunkte oder Spannungsmomente im Buch, wodurch die Geschichte vor sich hinplätscherte. Selbst einschneidende Situationen kamen eher angeschlichen als angerast und wurden ganz sachlich von Geneviève aufgenommen. So war dann auch das offene Ende meiner Meinung nach ziemlich abrupt, da die Handlungen eigentlich noch endlos hätte fortgeführt werden können, beinahe wie in einem Geschichtsbuch. Die Hexe von Paris ist ein schönes, jedoch nicht herausragendes Buch für all diejenigen, die in das intrigante Paris zur Zeit des Sonnenkönigs und der Hexen reisen möchten. - Jacques Berndorf
Eifel-Träume
(78)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 317 Seiten
Verlag: Grafit (1. Oktober 2004)
ISBN-13: 978-3894252953
Preis: 9,99€
auch als E-Book erhältlich
Ein Fall, der an die Nieren geht
Inhalt:
Baumeister wird zu einem Tatort gerufen. Ein junges Mädchen wurde ermordet aufgefunden. Der Fall beschäftigt den Journalisten stark. Und auch privat hat er einiges zu knabbern. Seine Ex-Freundin Vera kommt plötzlich zurück, seine Tochter steht vor der Tür, „Tante“ Anni denkt ans Sterben und sein Freund Rodenstock ans Auswandern.
Meine Meinung:
„Eifel-Träume“ ist ein typischer Berndorf mit wunderbaren Beschreibungen der Landschaft und der Bewohner dieses Landstrichs. In gewohnter Manier holt Jacques Berndorf bei der Lösung des Falles weit aus und macht einige Nebenschauplätze auf. Es ist so immer schwer zu sagen, was mit dem eigentlichen Fall zusammenhängt und was nicht. Der Autor führt einen dadurch manches Mal auf eine falsche Spur und wartet dann wieder mit einer überraschenden Wendung auf.
Die Zusammenhänge lassen sich nicht leicht erschließen, und so bleibt die Handlung spannend.
Einiges erschien mir aber auch zu konstruiert. Da kamen dann einfach zu viele Zufälle zusammen. Nichtsdestotrotz sorgt Siggi Baumeister mit seinem scharfen Verstand und viel Herz wieder für ein paar schöne Lesestunden.
Die Siggi Baumeister-Reihe:
1. Eifel-Blues
2. Requiem für einen Henker
(Bonn-Thriller: Der General und das Mädchen - Vorlage für das spätere Eifel-Feuer)
3. Der letzte Agent
4. Eine Reise nach Genf
5. Eifel-Gold
6. Eifel-Filz
7. Eifel-Schnee
8. Eifel-Feuer
9. Eifel-Rallye
10. Eifel-Jagd
11. Der Bär
12. Eifel-Sturm
13. Eifel-Müll
14. Eifel-Wasser
15. Eifel-Liebe
16. Eifel-Träume
17. Eifel-Kreuz
18. Mond über der Eifel
19. Die Nürburg-Papiere
20. Die Eifel-Connection
21. Eifel-Bullen
22. Eifel-Krieg
★★★★☆
- Roman Rutkowski
Das Charisma des Grabes
(6)Aktuelle Rezension von: FlohDas Buch ist, soweit ich als Laie beurteilen kann, fundiert und gut recherchiert und besitzt eine interessante und erhellende Beleuchtung dieser Lebensrichtung und Subkultur.Der Autor hat sich Mühe gegeben, die wichtigsten Punkte, im Hinblick auf Vorurteile und Stereotypen aufzugreifen und diese anhand der schwarzen Szene darzustellen, mich stören jedoch die vielen Literaturhinweise und Unmengen an Zitaten, was sich jedoch bei einem ausgesprochen intensiv recherchierten Werk kaum unterbinden lässt.
Mitglieder der schwarzen Szene werden sich in einzelnen angesprochenen Problemen, welche im Alltag einer solchen Subkultur auftreten, bestätigt fühlen. Aber auch der normale Leser findet seine Gedankengänge gegenüber dieser Szene wieder. Daher ist es für Angehörige oder "Betroffene" sehr zu empfehlen. Auch als Thema in der Schule lässt sich anhand des Buches gut und intensiv disskutieren. Das Buch ist gut gegliedert und verständlich.Meiner Meinung nach ist es, für Mitglieder dieser angesprochenen Szene, sowie auch für interessierte Aussenstehende, ein reizvolles Werk!
Fazit: Der Kauf des Buches lohnt sich, vor allem auch, da zu dieser Thematik sehr wenig Literatur
vorhanden ist, welche die Szene so gut entlastet ohne nur parteiisch zu sein. Vier Sterne für dieses lohnende Werk!