Bücher mit dem Tag "christliche religion"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "christliche religion" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Matthäus- Passion / Johannes- Passion / Weihnachts- Oratorium / h- Moll- Messe. (ISBN: 9783150059180)
  2. Cover des Buches Montaillou (ISBN: 9783548341149)
    Emmanuel LeRoy Ladurie

    Montaillou

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  3. Cover des Buches Anna schreibt an Mister Gott: Neues von Anna über Gott und den Lauf der Welt von Fynn (17. August 2000) Taschenbuch (ISBN: B010IK32YC)
  4. Cover des Buches Die Ahnen (ISBN: 9783955831592)
  5. Cover des Buches Martin Luther (ISBN: 9783811852266)
    Rudolf Thiel

    Martin Luther

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    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches 10 [Zehn] Fragen an die Weissen (ISBN: 9783858420060)
    Philip Potter

    10 [Zehn] Fragen an die Weissen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Die Kraft zu neuem Leben (ISBN: 9783453069244)
    Melody Beattie

    Die Kraft zu neuem Leben

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    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Maria Magdalena (ISBN: 9783746681467)
  9. Cover des Buches Die Bibel kam aus dem Lande Asir (ISBN: 9783498061791)
    Kamal Salibi

    Die Bibel kam aus dem Lande Asir

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Gib mir deine Sorgen (ISBN: 9783451134890)
    Jan Dobraczynski

    Gib mir deine Sorgen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: samea
    Das Buch "Gib mir deine Sorgen" wurde auch unter dem Titel "Die Briefe des Nikodemus" veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um einen christlichen Roman, der aus der Sicht des Pharisäers Nikodemus geschrieben wurde. Nikodemus ist ein Kopfmensch, ein Skeptiker. Er kennt die Sitten und Gebräuche seiner Zeit. Der Roman ist in Briefform geschrieben und gut zu lesen. Er ist nicht frömmeln und greift kritisches Gedankengut mit auf. Die Sitten und Gebräuche zur Zeit Jesu werden aus theologischer Sicht korrekt dargestellt. Das Buch ist dazu geeignet dem Evangelium näher zu kommen. Vom sprachlichen Afbau und auch inhaltlich ist dieses meiner Meinung nach einer der besten Bibelromane.
  11. Cover des Buches Leben ist mehr: Fragen nach Gott in unserer Zeit (ISBN: B0029KOYH4)
  12. Cover des Buches Hexenwahn und Hexenprozesse in Deutschland (ISBN: 9783826211140)
  13. Cover des Buches Vernunft Und Glaube (ISBN: 3110132060)
    Franz Von Kutschera

    Vernunft Und Glaube

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) Fazit: a) Warum unnötig kompliziert, halbrational verkopft (siehe 1c3) & weitgehend unwahr/falsch (besonders der hier oft zitierte GEISTIG sehr dumme Atheist Hegel -->1c2!), wenn es einfach geht & ist wie vom "Ersten, Unbewegten Beweger" & MEISTER aller Unendlichkeiten oft genug & seit Jahrtausenden bestens dargelegt! Die Quelle von Humor, Intuition & wahrer Erkenntnis ist nicht unser ätherisches & materiellen Gehirn, sondern LOGISCHER-weise das GEISTFÜNKLEIN (Abbild des Kosmischen Christus!) im immateriellen, hyperkomplexen Teil unserer Herzen! Siehe v.a. Meister Eckart, Max Seltmann & Jakob Lorber, Peter Plichta (Primzahlkreuz!)! Eine "Welt der Endlichkeit" (Hegel) gibt es nicht, sie ist nur scheinbar so. Das Gegenteil pfeifen schon seit Jahrzehnten die rationalistischen Spatzen von den Dächern materialistischer Wissenschaftsgebäude: Fraktal- & Chaostheorie, Kosmologie, Mathematik (siehe v.a. Peter Plichta's "Primzahlkreuz)...!

    Alles, was ex-istiert (= Christus = strukturiertes LICHT der KERZE), sind "festgehaltene GEDANKEN" (ausgesprochenes WORT) GOTTVATERs (LIEBE) in seiner AURA (LICHT = Heiliger Geist = MATRIX)!
    Wer es genauer wißen will, lese Christi sehr umfangreiche nachbiblische Offenbarungen, Biographien ("Das große Evangelium Johannes", "Die Jugend Jesu...", "Drei Tage im Tempel") & Endzeit-Prophezeiungen (!), insbesondere und für das hier Gesagte: Jakob Lorber!)!

    b) Anders formuliert:
    Die Absolute Quelle unserer Ex-istenz ist mehr als einfach, praktisch unendlich einfach, ein Absolutes Nichts (NICHTS: GEDANKEN+GEDANKEN-QUELLE), das zugleich ein Absolutes Alles (ALLES) ist: Eine unvorstellbare KERZE (materielles, ätherisches & reingeistiges Universum = UNIVERSUM), ein T-RAUM! Ein festgehaltener tRAUM, in dem wesende Entitäten in Zeit (t-) & Raum leben! Zur letztendlichen Perfektion & Glückseligkeit verurteilt! Das, was ex-istiert, ist das "ausgesprochene" WORT des NICHTS (LIEBE = GOTT-VATER), das in der MATRIX ("Außenlebensäther = AURA = Heiliger Geist) lebende Strukturen schafft. Absolut tote Entitäten (Wesen & Nichtwesen) kann es nicht geben, da alles GEIST ist ;-) !

    c) (Halb)materialistische & atheistische Kernthesen & Erkenntnisse Kutschera's & Hegel's
    c1) wikipedia Franz_von_Kutschera: Siehe unten Punkt 4)
    c2) Beispiel für völlig falsche Thesen & Schlüße,v.a. von Hegel!
    S. 251: "Diese „Welt der Endlichkeit“ [völlig falsch!] bildet nun unser Universum, so daß die [rationale] Erkenntnis nichts außer diesem System für dasselbe nötig hat ... Wissenschaft bildet so ein Universum der Erkenntnis, das für sich Gottes nicht bedarf, außerhalb der Religion liegt [rationale Wissenschaft hat Glaubenssätze = Axiome!] und mit ihr direkt nichts zu schaffen hat. In diesem Reich ergeht sich das Erkennen in seinen Verhältnissen und Zusammenhängen und hat damit allen bestimmten Stoff und Inhalt auf seiner Seite, und für die andere Seite, die Seite des Unendlichen und Ewigen, bleibt nichts übrig.“ 1 Hegel WS 16, S. 23f.

    c3) Lenzen: 5 S. philosophie.uni-osnabrueck.de Lenzen/Franz_von_Kutschera.pdf
    S. 2v5: "Mit den Thesen (1) – (4) vertritt Kutschera eine Alternative zum sonst vorherrschenden Materialismus und ethischen Subjektivismus. Diese zwar nicht in den Grundsätzen, wohl aber in vielen Details neue Position beruht auf einer holistischen Sichtweise der Philosophie, wie sie programmatisch in <Die Teile der Philosophie und das Ganze der Wirklichkeit> (1998, lovelybooks) entfaltet wird....

    Der Kern von K.‘s Philosophie, seine anthropologische "Weltsicht", läßt sich durch vier Positionen im Grenzbereich von Philosophie des Geistes, Erkenntnistheorie und Ethik charakterisieren.

    1. Der Antimaterialismus bzw. Antiphysikalismus besagt, daß [halb]geistige Phänomene wie Denken, Fühlen und Wahrnehmen wesentlich subjektiv sind und sich nicht auf das Physische im weiten Sinn, d.h. auf objektive materielle Phänomene reduzieren lassen. Dieser dualistischen Konzeption zufolge ist das Geistige ebenso ursprünglich wie das Materielle [Nein, Materielles ist nicht ursprünglich, es ist  "Eis" im 3-Stufensystem des GEISTES: Eis, Wasser (Ätherisches, Seelisches) und Dampf (reiner Geist)] und das eine läßt sich grundsätzlich nicht in Abstraktion vom anderen begreifen"

    d) Positives
    d1) 2 Seiten "Stichwörter, 4 S. "Namen", 8 S. Literaturverzeichnis!
    d2) Interessante Themen
    - Anhang S. 335 2) Zu Attributen Gottes A) Allmacht
    Das Problem der Bewirkung unbewirkter Sachverhalte...d. h. alle bestehenden kontingenten Sachverhalte sind durch Gott bewirkt —
    auch die Übel. B) Allwissenheit und Freiheit: I) TV. Pikes Argument gegen die Verträglichkeit von Allwissenheit und menschlicher Freiheit...
    - Anhang S. 323: 1) Zum ontologischen Gottesbeweis A) Anselms Beweis im K apitel I I des Proslogion

    2) Hilfreiches
    a) Verlag: Inhaltsverzeichnis: degruyter.com
    b) Bücher degruyter.com Kutschera

    c) wikipedia Philosophie_des_Geistes: "ist ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit der Natur mentaler Zustände, ihren Wirkungen und Ursachen beschäftigt. Zentral ist dabei die Frage nach dem Verhältnis von geistigen und körperlichen Zuständen. Neben diesen ontologischen Fragen befasst sich die Philosophie des Geistes auch mit den erkenntnistheoretischen Fragen nach der Erkennbarkeit des Geistes. In der modernen Fachsprache wird nicht zwischen „Geist“ und „Seele“ unterschieden. Vielmehr umfasst hier der Begriff Geist – wie englisch mind – sowohl Bewusstsein und Denken als auch emotionale und andere psychische Funktionen. Entsprechend sind die gleichbedeutenden Adjektive geistig und mental – wie englisch mental – nicht von seelisch (oder psychisch) zu trennen, sondern schließen dies mit ein."

    d) ikaoe.unibe.ch arbeitspapier_01.pdf: Samuel R. Nüesch: Die Leib-Seele-Debatte: Eine Übersicht der wichtigsten Positionen Arbeitspapiere aus der IKAÖ (Universität Bern), Nr. 1, September 2008:
    Der Zusammenhang zwischen mentalen und physischen Eigenschaften oder Zuständen ist nun aus philosophischer Sicht höchst umstritten. Die Diskussion der Problematik des Zusammenhangs zwischen Geist und Körper wird unter dem Titel Leib-Seele Problem oder eben Körper-Geist Problem diskutiert... Das Leib-Seele Problem selbst ist eine der drei zentralen Fragen der Philosophie des Geistes. Sie könnte etwa so wage formuliert werden: „wie hängen Mentales und Physisches zusammen?“. Die zwei anderen bestehen in den Problemen betreffend der Willensfreiheit und der Personalen Identität. Die diesbezüglichen Fragen lauten etwa: „haben wir einen freien Willen bzw. ist es möglich einen freien Willen zu haben, wenn der Determinismus wahr ist?“, „was macht die Identität einer Person über die Zeit aus?“.

    3) Rezensionen: ?

    4) Über Kutschera
    a) wikipedia Franz_von_Kutschera *1932 "studierte Mathematik, Philosophie und Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München unter anderem bei dem Wissenschaftstheoretiker Wolfgang Stegmüller und dem Physiker Fritz Bopp. Im Jahr 1960 promovierte er in München mit der Arbeit Über das Problem des Anfangs der Philosophie im Spätwerk Edmund Husserls. Die Habilitation erfolgte ebenfalls in München mit der Schrift Die Antinomien der Logik – Semantische Untersuchungen...

    Wie viele andere jüngere analytische Theoretiker zählt Kutschera zu einer Generation, die nicht mehr maßgeblichen Dogmen analytischer Schulen folgt. Beispielsweise hat er früh wohlwollende Arbeiten zu religionsphilosophischen Problemen vorgelegt. In der Ontologie kritisiert Kutschera materialistische bzw. naturalistische Positionen, die versuchen, alles Psychische und Geistige auf materielle bzw. natürliche Phänomene zu reduzieren. In der philosophischen Anthropologie hat er demzufolge eine bipolare bzw. nicht-reduktionistische Position entwickelt, die – ähnlich wie Karl Popper in seiner Konzeption der drei Welten – von einer ontologischen Eigenständigkeit der geistigen Abstrakta (Zahlen, Funktionen, Propositionen etc.) ausgeht, sodass sich weder das Geistige (Mentale) auf das Bewusstsein (Psychische) noch das Bewusstsein (Psychische) auf das Körperliche (Physische) reduzieren lassen. Die psychologische Einheit der Person bleibt trotz eines gewissen Dualismus bzw. Trialismus gewahrt.

    Nach Kutschera sind psychische und geistige Phänomene wie Denken, Fühlen und Wahrnehmen nicht auf Physisches im weiten Sinn reduzierbar, d. h. nicht auf objektive materielle Phänomene. Die psychischen und mentalen Phänomene von Bewusstsein und Geist sind im Wesentlichen nur subjektiv zugängliche Phänomene und lassen sich nicht durch Abstraktion von Physischem bzw. von Materie begreifen. Demzufolge sind Bewußtseinsphänomene und Geistiges auch nicht vollständig objektivierbar, zumal eine Theorie des Psychischen und Mentalen immer schon etwas Geistiges sei. Diese ontologische und epistemologische Eigenständigkeit des Psychischen und Geistigen ermöglicht nach Kutschera die Freiheit des menschlichen Willens und damit sowohl die nicht-deterministische Offenheit der Welt als auch die Normativität der theoretischen und praktischen Vernunft.

    In der Ethik vertritt er eine wertobjektivistische Auffassung, dass es nicht nur subjektive, sondern auch objektive Werttatsachen gibt, die sich erkennen und begründen lassen. Eine ähnliche Position vertritt Kutschera auch in der Ästhetik, sodass einige ästhetische Urteile über das Schöne und Hässliche nicht bloß subjektiver Natur sind, sondern sich als zutreffend und begründbar erweisen lassen. Damit argumentiert er sowohl in der Ethik als auch in der Ästhetik gegen skeptizistische (bzw. non-kognitivistische), subjektivistische und (kultur-)relativistische Positionen...

    Franz von Kutschera veröffentlichte Bücher und Aufsätze zur Logik, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, aber auch Sprachphilosophie, Ethik, Ästhetik, Religionsphilosophie und Philosophiegeschichte. Er publizierte Übersichtsbände zur Sprachphilosophie (1971) und zur Wissenschaftstheorie (1972) sowie mehrere Monographien zur Logik: 1971 zusammen mit Alfred Breitkopf die Einführung in die moderne Logik, 1973 die Einführung in die Logik der Normen, Werte und Entscheidungen sowie 1976 das Standardwerk zur intensionalen Logik in deutscher Sprache, die Einführung in die intensionale Semantik. Zum Komplex seiner logischen Schriften gehören weiterhin Der Satz vom ausgeschlossenen Dritten (1985) sowie die Monographie über Gottlob Frege (1989).

    Neben seinen logischen Schriften verfasste Kutschera auch Bücher zu zahlreichen weiteren klassischen Feldern der Philosophie: 1981 die Grundfragen der Erkenntnistheorie, 1982 die Grundlagen der Ethik, 1988 die Ästhetik, 1990 die Religionsphilosophie Vernunft und Glaube. Von Bedeutung sind weiterhin die beiden sich ergänzenden und disziplinenübergreifenden Werke Die falsche Objektivität (1993) und "Die Teile der Philosophie und das Ganze der Wirklichkeit" (1998).

    Bei der Diskussion klassischer Autoren entwickelte Kutschera neue Interpretationsansätze und gab dadurch der einschlägigen Forschung wichtige Impulse. So war sein 1979 erschienener Aufsatz Grundbegriffe der Metaphysik von Leibniz im Vergleich zu Begriffsbildungen der heutigen Modallogik Ausgangspunkt für Forschungen zur Leibnizschen Logik. Seine detaillierte Studie von Platons Parmenides (1995) beeinflusste die Plato-Forschung – unter anderem von Pirmin Stekeler-Weithofer.[2] "

    b) 5 S. philosophie.uni-osnabrueck.de Lenzen/Franz_von_Kutschera.pdf
    S. 2v5: "Mit den Thesen (1) – (4) vertritt K. eine Alternative zum sonst vorherrschenden Materialismus und ethischen Subjektivismus. Diese zwar nicht in den Grundsätzen, wohl aber in vielen Details neue Position beruht auf einer holistischen Sichtweise der Philosophie, wie sie programmatisch in <Die Teile der Philosophie und das Ganze der Wirklichkeit> (lovelybooks) entfaltet wird."

    5) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    S. 298: "Bedeutsamer ist die Einsicht, daß die Evangelien keine historischen Berichte sind, sondern Verkündigungen, in denen die Person Jesu und sein Wirken gedeutet werden. Es sind — in einem weiten Sinn des Wortes —theologische Schriften, und eine genauere Betrachtung zeigt, daß es sich dabei um verschiedene Theologien handelt. Daraus erklären sich auch manche Widersprüche. So bezeugen z. B. Markus und Lukas Jesus als den im AT verheißenen Messias. Ihre Geburtsgeschichten haben daher den Zweck, Jesus als Davididen zu erweisen. Dazu geben sie unterschiedliche Stammbäume Jesu (bzw. Josefs) an."

    S. 16-17: "Die beiden ersten Kapitel sollen diese Überlegungen vorbereiten. Im ersten geht es um die Problematik einer rationalen Begründung religiöser Doktrinen am Beispiel des Theismus, im zweiten um jene einer Immunisierung religiösen Glaubens gegenüber rationaler Kritik.

    1.2 Gottesbeweise
    "In diesem und dem folgenden Kapitel erörtern wir Argumente gegen die Vereinbarkeit von Glauben und Vernunft. Unter ihnen lassen sich
    solche mit offensiver und solche mit defensiver Zielsetzung unterscheiden. Die ersteren wollen mit der Unvereinbarkeit von Vernunft und Glaube zeigen, daß religiöser Glaube — meist speziell: der christliche Theismus — rational nicht haltbar ist. Das Ziel ihrer Kritik ist die rationale Theologie, ihre Begründungen und ihre Begriffsbildungen. Die defensiven Argumente akzeptieren diese Kritik, wollen aber nachweisen, daß das Projekt einer rationalen Theologie von vornherein verfehlt ist, weil religiöser Glaube seiner Natur nach kein  Gegenstand rationaler Rechtfertigung oder Kritik sein kann; es sind also Argumente für fideistische Konzeptionen in einem weiten Sinne des Wortes. In diesem Kapitel erörtern wir zunächst die Hauptargumente gegen die rationale Theologie. Dabei lassen sich wiederum drei Gruppen unterscheiden: Die der ersten Gruppe richten sich gegen die traditionellen Gottesbeweise und wollen darüber hinaus  plausibel machen, daß die Existenz Gottes nicht beweisbar ist. Ihr Fazit ist also: Es gibt keine rationale Begründung des Glaubens, weil schon dessen grundlegende Annahme, die Existenz Gottes, nicht beweisbar ist. Die Argumente der zweiten Gruppe wollen zeigen, daß die Existenz Gottes nicht nur unbeweisbar, sondern widerlegbar ist. Ein noch weiter gehendes Ziel haben endlich die der dritten Gruppe, die religiösen Aussagen überhaupt jeden kognitiven Sinn und damit Wahrheits- wie Falschheitsfahigkeit bestreiten."

    S. 251: "Keine Religion ist mit allen Formen der Sicht menschlichen Lebens verträglich. Sie kommt daher in eine ernste Krise, wenn ihre Antworten dem allgemeinen Lebensverständnis nicht mehr entsprechen und den Fragen, die sich aus ihm ergeben. Heute kann man
    von einer Krise der Religion schlechthin sprechen, weil die Annahme jeder Art von transzendenter Wirklichkeit weithin als fragwürdig
    angesehen wird. Eine Bezugnahme auf Transzendentes wird daher nicht mehr als Lösung existentieller Probleme akzeptiert. Hegel
    spricht in den Vorlesungen über die Philosophie der Religion von einer „Entzweiung des Bewußtseins“ in das religiöse und das weltliche in
    seiner Zeit. War Religion früher die „Substanz des Gesamtbewußt seins“, so hat man (seit der Renaissance) auf allen Gebieten — dem
    der Wissenschaft, der Politik, der gesellschaftlichen und wirtschaft lichen Organisation — autonome Ordnungen und Verfahrensformen
    entwickelt. Diese „Welt der Endlichkeit“ [völlig falsch!] bildet nun unser Universum, so daß die [rationale] Erkenntnis nichts außer diesem System für dasselbe nötig hat ... Wissenschaft bildet so ein Universum der Erkenntnis, das für sich Gottes nicht bedarf, außerhalb der Religion liegt [rationale Wissenschaft hat Glaubenssätze = Axiome!] und mit ihr direkt nichts zu schaffen hat. In diesem Reich ergeht sich das Erkennen in seinen Verhältnissen und Zusammenhängen und hat damit allen bestimmten Stoff und Inhalt auf seiner Seite, und für die andere Seite, die Seite des Unendlichen und Ewigen, bleibt nichts übrig.“ 1 Hegel WS 16, S. 23f.

    6) Inhaltsverzeichnis: degruyter.com: Inhalt
    1 Rationale Theologie 1
    1.1 Religionswissenschaft, Theologie und Religionsphilosophie 1
    1.2 Gottesbeweise 16
    1.3 Attribute Gottes 42
    1.4 Aussagen über Gott 61
    2 Glaube ohne rationale Rechtfertigung 86
    2.1 Offenbarung 86
    2.2 Nichtkognitive Deutungen religiöser Aussagen 99
    2.3 Religion als Sprachspiel 107
    2.4 Glaube und Vertrauen 120
    3 Was ist eine Religioni 140
    3.1 Mythische Weltsicht 140
    3.2 Konzeptionen transzendenter Realität 168
    3.3 Grenzfragen und religiöse Erfahrungen 193
    3.4 Komponenten und Merkmale von Religionen 212
    3.5 Religionen als Antworten auf existentielle Fragen 224
    4 Begründungsprobleme 241
    4.1 Die Möglichkeit rationaler Rechtfertigung religiösen Glaubens 241
    4.2 Das Problem der Transzendenz 251
    4.3 Erklärungen religiöser Anschauungen 267
    4.4 Der Wandel religiöser Ansichten 286
    4.5 Das Theodiceeproblem 314
    Anhang 323
    Literaturverzeichnis 338
    Namen 346
    Stichwörter 350

  14. Cover des Buches Liebe ist möglich. Die Bergpredigt im Atomzeitalter (ISBN: 9783492007290)
  15. Cover des Buches Stuttgarter Erklärungsbibel. Taschenausgabe (ISBN: 9783438011213)

    Stuttgarter Erklärungsbibel. Taschenausgabe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: samea
    Die Bibel in der Übersetzung nach Luther mit Kommentaren. Zwischen den einzelnen Absätzen des Bibeltextes sind in kleinerer Schrift wichtige Ergebnisse der exegetischen Forschung eingefügt. Die EInfügungen sind historisch.kritisch aber voller respekt vor dem Bibeltext. Auch wird eine Einführungen in die einzelnen Bücher gegeben. Diese Bibel ist meiner Meinung nach die beste kommentierte Bibel. Sie schlägt das Buch "Lutherbibel erklärt" um Längen.
  16. Cover des Buches Georg von Viebahn (ISBN: B002ROQ6X2)
    Hans Brandenburg

    Georg von Viebahn

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