Bücher mit dem Tag "klonkriege"
14 Bücher
- David Sherman
Star Wars - Die Feuertaufe
(20)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEines der besten Star Wars Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe.
Es geht um Anakin und wie er sich in seiner ersten Mission als Kommandant der Klontruppen schlägt. Viele Strategien und Einsatzplanungen, aber auch viel Action.
Genau das richtige für jeden Star Wars Fan! - John Scalzi
Krieg der Klone
(107)Aktuelle Rezension von: NoinJoyndsWas macht man so im Alter, wenn das Leben mehr oder weniger vorbei ist? Der Lebenspartner und Freunde wegsterben? Man in den eigenen Körper nach dem leisen Schlag der das Ende ankündigenden Glocke lauscht? Würde man da nicht blind jede Chance ergreifen, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen? Die Freuden eines runderneuerten Körpers zu geniessen? Die eine oder andere Superkraft zu erringen?
Diese Fähigkeiten braucht man allerdings auch - das zweite Leben birgt auch hohe Risiken; der Protagonist wird alle Register ziehen und das Glück bemühen müssen, um im feindlichen Kosmos zu bestehen.
Einer meiner Lieblingsgeschichten. Nicht zuletzt deshalb, weil ich langsam aber sicher in die Ausgangsposition des Buchhelden rutsche.
Auch die 2 unmittelbaren Folgen sind schwer zu empfehlen.
- James Luceno
Der Auslöser
(13)Aktuelle Rezension von: YureliaEin Roman, der vor den Geschehnissen vom Film »Rogue One« spielt und mich Jyns Schicksal noch stärker bedauern lässt.
Als ich den Film sah, konnte ich akzeptieren, dass Jyn sterben musste. Aber nachdem ich dieses Buch gelesen habe, das hauptsächlich von der Geschichte ihrer Eltern handelt, wollte ich das Ende des Films am liebsten zum Guten verändern, damit Jyn überlebt.
Die Geschichte beginnt kurz nach der Schlacht von Geonosis, 22 Jahre vor der Schlacht von Yavin, und endet als Jyn mit ihren Eltern nach Lah’mu flieht, 17 Jahre vor der Schlacht von Yavin.
Dieser Roman schließt Lücken, beantwortet Fragen und glänzt durch eine eher passive Erzählung, die die Spannung flach hält. Tatsächlich hatte ich zwischendurch deswegen Probleme, das Buch in einem Rutsch durchzulesen, da diese Passivität stellenweise zu Langatmigkeit führt.
Was den Leser fesselt, ist die Geschichte an sich. Das Wie und Warum.
Mich hat vor allem fasziniert, dass ich tatsächlich ein paar neue Erkenntnisse aus diesem Buch mitgenommen habe.
Besonders schockierend war für mich, zu erkennen, wie ausgeklügelt Palpatine wirklich vorgegangen ist. Auf der einen Seite will er die Kampfstation zur Verteidigung der Republik, auf der anderen Seite steht er hinter Count Dooku, der den Bau der Kampfstation mit Hilfe der Geonosianer vorantreiben will. Da wird noch einmal ganz deutlich, was für ein doppeltes Spiel Palpatine wirklich getrieben hat. Diese Erkenntnis hat mir Schauer über den Rücken gejagt.
Während ich Orson Krennic im Film lediglich unsympathisch fand, habe ich durchs Buch angefangen, diesen Menschen richtig zu verabscheuen. Unglaublich, wie intrigant dieser Typ ist! Richtig widerwärtig. Ein wirklich abstoßender Mann. Aber allein, dass er solche Emotionen in mir hervorruft, beweist, dass der Autor hier sein Können bewiesen hat.
Jyn ist wundervoll beschrieben. Man kann sie immer gut vor sich sehen, wenn von ihr die Rede ist. Die elterlichen Gedanken, die sich Galen und Lyra um ihre Tochter machen, ließen mich traurig werden, da Jyns Zukunft alles andere als rosig aussieht... Und diese Traurigkeit hält tatsächlich bis jetzt an.
Ich hatte Probleme, mich an Jyns Kosenamen "Sternenstaub" zu gewöhnen, obwohl er von der Übersetzung her richtiger ist. Im Film nennt Galen sie ja "Kleiner Stern", obwohl es im Original "stardust" heißt. "Sternenstaub" ist tatsächlich treffender, wenn man bedenkt, dass Galen den Kosenamen seiner Tochter für den Decknamen des Todessterns verwendet hat. Die Kampfstation, die Sterne zu Staub verarbeiten kann.
Womit ich gar nicht zurechtkomme, sind die Fehler im Buch. Man könnte sie als Flüchtigkeitsfehler hinstellen, wenn nicht schon im letzten Star-Wars-Roman, »Ahsoka«, der vom selben Übersetzer übersetzt wurde, nicht auch schon solche Fehler aufgetaucht wären.
Ich möchte die Fehler nicht alle hier aufzählen, aber es sind ähnliche, wie in »Ahsoka«.
So etwas stört mich gewaltig. Wenn es mal vorkommt, ist es nicht so schlimm, aber das scheint ja bei dem Übersetzer eher an der Norm zu sein. Das stört den Lesefluss und gibt meiner Freude über dieses Buch tatsächlich einen Dämpfer.
Leider werden nicht alle Fragen beantwortet. Es gibt noch sehr viele Lücken, was Jyns Vergangenheit angeht und wie sie wirklich zu der Frau wurde, die wir aus »Rogue One« kennen.
Vielleicht gibt es ja eines Tages auch darüber noch ein Buch zu lesen. 😊
Mein Fazit:
Interessante Geschichte über die Hintergründe des Baus des Todessterns, die Lücken schließt, eventuell neue Erkenntnisse bringt, aber eine eher passive Erzählung ist. »Rogue One«-Fans dürfen hier aber dennoch zugreifen. - Karen Miller
Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum
(5)Aktuelle Rezension von: Whitewolf1999Star Wars Clone Wars - Wilder Raum von Karen Miller
Ich bin ein riesen Star Wars Fan und schaue immer wieder nach Büchern die die Geschichte während der Klonkriege erzählen. Mit diesen Buch habe ich einen Glückstreffer gelandet. Die Geschichte wird nicht nur aus der Sicht von Obi Wan Kenobi erzählt, sondern auch aus der Sicht von Bail Organa, Anikan Skywalker und anderen Charakteren. Während des lesens hatte ich die ganze Zeit das Gefühl mitten im Star Wars Universum zu stecken. Man traff auf Charakter die man in der Star Wars the Clone Wars Serie kennengelernt hat. Außerdem wurde das Leben als Jedi in den Clon Kriegen gezeigt. Mir gefiel vorallem gut, dass Obi Wan Kenobi sehr menschlich gewirkt hat, nicht der abgestumpfte Jedi der keine Gefühle kennt, sondern eine Person die auch sehrwohl schwächen hat.
Ich habe bei diesen Buch unheimlich mit gefiebert, ich konnte es an manchen Stellen garnicht mehr aus der Hand legen.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der tiefer in das Star Wars Universum eintauchen möchte.
- Karen Traviss
Star Wars: Republic Commando: Triple Zero (Neuausgabe)
(16)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Star Wars Republic Commando - Triple Zero
Autor*in: Karen Traviss
Erschienen in Deutschland: 2018
Originaltitel: Star War: Republic Commando: Triple Zero
Erschienen in USA: 2018
Übersetzer*in: Jan Dinter, Dagmar Klein
Weitere Informationen:
Genre: Science-Fiction, Action, Fantasy
Preis: € 15,00 [D] | € 15,50 [A]
Seiten: 414 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-8332-3628-0
Verlag: Panini Verlags GmbH
Inhalt:
Die Schlacht um Geonosis markierte den Ausbruch der blutigen Klonkriege. Jetzt haben sich die beiden Kriegsparteien in einem Patt festgefahren, das nur durch Elite-Truppen wie die Omega Squad durchbrochen werden kann. Eine Klon-Kommando-Einheit mit beeindruckendem Kampfgeschick und einem tödlichen Waffenarsenal. Für die Omegas bedeutet das Routine: Sabotage, Spionage, Angriffe aus dem Hinterhalt und Eliminierungsaufträge - weit hinter den feindlichen Linien. Doch als der Trupp in Windeseile nach Coruscant versetzt wird, müssen die Commandos feststellen, dass sich die Hauptwelt der Republik in den gefährlichsten Brennpunkt des Krieges gewandelt hat. Omega-Squad wird dort mit einer heiklen Mission beauftragt, deren Erfolg zwar nicht den Sieg in den Klonkreigen bedeutet - ein Scheitern aber auf jeden Fall die sichere Niederlage ...
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das Buch hier habe ich von meinem Freund zu Weihnachten geschenkt bekommen und damit hat er mir eine ultra-mäßige Freude gemacht. Denn das hier ist der Nachfolgeband zu "Feindkontakt" und der Band hat mir schon sehr gut gefallen. Daher war ich mal gespannt, was hier in diesem Band passieren würde - und ich wurde nicht enttäuscht.
Nicht nur gab es eine Rückkehr vom Omega Squad, den ich im ersten Band kennenlernen durfte, man bekam auch endlich mal Kal Skirata einen Auftritt spendiert. Viel von ihm konnte ich aus den Erzählungen des Omega Squads kennenlernen, wie sie ihn so beschrieben haben, aber auch, was sie alles von ihm gelernt haben. Ob es nun um Kampferfahrungen geht oder um das Leben als Mandalorianer, was sie so auszeichnet und was ihnen wichtig ist. Gleichzeitig hat man es noch mit einer anderen Gruppe zu tun bekommen, dem Delta Squad, eine Gruppe, deren Mitglieder von Anfang an bis zum Zeitpunkt, an welchem die Geschichte spielt, nie voneinander getrennt wurden.
Man merkt ihnen auch an, dass sie daher eine komplett andere Haltung haben als der Omega Squad, die sich im ersten Band erst noch zusammenraufen und aneinander gewöhnen mussten.
Man bekam auch mit Coruscant eine völlig andere Gegend zu sehen, zumindest ging es mir so, da ich selbst in Star Wars noch nicht so tief bin und noch eine Menge zu lernen habe. Aber genau das finde ich interessant. Allein, was ich in diesem Band über die Art der Mandalorianer gelernt habe, war unglaublich. Ich habe durch den Band, durch das, worüber sich die Charaktere ausgetauscht haben und auch das, was teilweise in den Gesprächen vor den eigentlichen Kapiteln erwähnt wurde, so viel gelernt wie noch nie. Auf jeden Fall hat es mich neugierig gemacht, noch mehr über dieses faszinierende Volk kennenzulernen und ich kann Skirata nun viel besser verstehen, warum er so darauf besteht, dass seine Männer ihre Wurzeln kennen.
Die Story an sich fand ich sehr spannend und abwechlsungsreich, es kamen viele interessante Haupt- und Nebencharaktere vor wie Corr, Wennen oder Ordo, durch sie alle wurde die Geschichte getragen und mir kam keiner überflüssig vor. Sie alle trugen ihren Teil dazu bei und auf diese Art und Weise fühlte sich das alles auch so glaubwürdig, dynamisch an. Überhaupt hatte ich beim Lesen sehr viel Spaß, ich habe das Buch verschlungen und dass ich es nicht bereits im letzten Jahr tun konnte, lag einfach daran, dass ich noch offene Bücher aus der ABC-Challenge hatte.
So hatte ich einen schönen Einstieg in mein Lesejahr 2023. Und ich kann es mir vorstellen, den nächsten Band zu lesen. Da ich aber nicht weiß, ob ich ihn nicht vielleicht zum Geburtstag bekomme, halte ich mich da lieber erstmal mit dem Kauf noch zurück.
Was ich ebenfalls sehr interessant fand, waren die Verbindungen zwischen den Figuren, ob es nun freundschaftlicher, feindlicher, romantischer oder geschäftlicher Natur war. Bei dem einen oder anderen Storypunkt bin ich echt mal gespannt, wie es da weitergehen wird. Wobei mir allein der Titel von Band 4, "Order 66", ehrlich gesagt wenig Hoffnung auf all zu viele Happy Ends gibt ;_;
Und das würde ich jedem von ihnen hier wünschen. Aber ich lasse mich mal überraschen.
Fazit:
Ich hatte das Buch in drei Tagen durch und wenn ich es mal nicht weitergelesen habe, dann nicht, weil ich nicht wollte, sondern weil ich zu müde dafür war. Denke, das sagt mehr als genug, was ich über das Buch denke.
Mich hat es wie der Vorgängerband sehr unterhalten und ist bereits jetzt eines der Highlights von 2023. Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung (würde aber sagen, man sollte lieber mit dem ersten Band der Reihe anfangen) und fünf galaktische Sterne.
- James Luceno
Star Wars. Labyrinth des Bösen
(28)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Star Wars - Labyrinth des Bösen
Autor*in: James Luceno
Erschienen in Deutschland: 2005
Originaltitel: Star Wars: Labyrinth of Evil
Erschienen in den USA: 2005
Übersetzer*in: Regina Winter
Weitere Informationen:
Genre: Science-Fiction, Fantasy, Gen, Action
Preis: € 10,00
Seiten: 352
Sprache: Deutsch
ISBN: 3-442-36226-1
Verlag: Blanvalet Verlag
Rezensionsexemplar: Nein
Inhalt:
Die Begleiter von Anakin Skywalker, allen voran Obi-Wan Kenobi und Padmé Amidala, beobachten mit großer Sorge, wie ihr Freund immer größere Schwierigkeiten hat, sein hitziges Temperament zu zügeln. Umso mehr, als der Krieg mit den Separatisten zunehmend aussichtsloser wird, und die Enttäuschung des jungen Jedi-Ritters über die korrupten Politiker der Republik von Tag zu Tag wächst. Da geschieht etwas, das von entscheidender Bedeutung für Anakins Zukunft und das Schicksal der gesamen Galaxis sein wird ...
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Eigentlich war ich nur wegen der Bände der Reihe "Die Schokoladenvilla" in der Bibliothek, um mir diese auszuleihen, nicht mehr und auch nicht weniger. Also eigentlich war das so geplant. Als ich dann aber auf dem Weg zur Theke beim Vorgehen an einem Regal das Buch hier zufällig gesehen habe, konnte ich nun wirklich nicht nein sagen. Ich hab Anakin gesehen, Grievous hab ich gesehen und ja, da war das Buch schon in meiner Hand.
Was mir im Verlauf des Lesens aufgefallen ist, es steht ein wenig im Kontrast, was ich so bisher aus der Clone Wars Serie noch so halb in Erinnerung habe. Allerdings, ganz ehrlich, Star Wars, also das Franchise an sich, existiert schon sehr lange, es wurden in den vielen Jahren sehr viele Romane verfasst und dann gibt es auch noch die Aufteilung in Canon und Legends - da kann es schon mal zu Überschneidungen oder Abweichungen kommen. Besonders, wenn man bedenkt, dass das Buch auch fast 20 Jahre alt ist. Daher nehme ich das dem Buch absolut nicht übel.
Im Gegenteil, ich hatte richtig viel Spaß beim Lesen. Nicht nur ist die Story an sich interessant, es ist spannend, interessant und am Ende läuft es dann auf Palpatines Entführung hinaus, also wie es genau dazu gekommen ist. Man liest die Geschichte dabei aus mehreren Perspektiven: Anakin, Palpatine, Bail Organa, oder auch Gunray und Count Dooku. Dadurch bekam man viele verschiedene Blinkwinkel, keiner kam so wirklich zu kurz oder hatte einen zu langen Auftritt. Wie ich es von anderen Star Wars Romanen gewohnt bin, gehen die Kämpfe und technischen Details der Ausrüstungen wie auch der Raumschiffe nicht unter, sondern werden in einem angenehmen Maß erwähnt. So konnte ich mich wieder richtig gut in die Welt von Star Wars hineinfühlen, hat mir gut gefallen.
Die Story bzw der Verlauf hat Sinn gemacht und ich habe mit Spannung verfolgt, wie das Ganze ausgehen würde. Dass es mit Palpatines Entführung sein würde, das konnte ich nicht vorhersehen und da es wie gesagt davon abweicht, wie ich es bisher kannte, war es ein toller Überraschungsmoment für mich.
Fazit:
Da bin ich echt froh, dass ich das Buch zufällig in der Bibliothek gefunden, auch mitgenommen und dann gelesen habe - denn es gefällt mir richtig gut. Wenn es nur nicht so schwer wäre, ältere Bücher ausfindig zu machen, würde ich mir überlegen, mir ein eigenes Exemplar für meine Sammlung aufzutreiben. Vielleicht schreibe ich es mir auf und versuche es mal, aber ja, mal schauen. Wenn ich dafür ein Vermögen hinblättern müsste, dann lasse ich es lieber T_T
Jedenfalls, das Buch hat mir richtig gut gefallen und die paar Stunden, in denen ich das Buch gelesen habe, waren ein Genuss für mich. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Lese-Empfehlung :-)
- Karen Traviss
Star Wars Republic Commando: True Colors (Neuausgabe)
(12)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Star Wars Republic Commando: True Colors
Autor*in: Karen Traviss
Erschienen in Deutschland: 2008
Originaltitel: Star War Republic Commando: True Colors
Erschienen in den USA: 2008
Übersetzer*in: Jan Dinter
Weitere Informationen:
Genre: Science-Fiction, Fantasy, Action, Drama
Preis: € 12,00
Seiten: 505 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-8332-1653-4
Verlag: Panini Verlags GmbH
Inhalt:
Noch niemals zuvor waren die Spezialaufträge der Elite-Kommandos der Klonkrieger so brisant wie jetzt ... Eine tödliche Bedrohung stellt den Sieg der Republik in Frage und die Mitglieder der Omega Squad machen eine Entdeckung, die ihre Loyalität auf eine harte Probe stellt.
Währen die Grenzen zwischen Freund und Feind immer mehr verschwimmen, sehen sich die Soldaten und Bürger der Republik plötzlich mit einem neuen Gegner konfrontiert: Der Zweifel, der in ihren eigenen Herzen nagt!
Das nahende Inferno wird jeden einzelnen dazu zwingen, endgültig Farbe zu bekennen.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das hier ist der dritte Band der RC-Reihe von Karin Traviss, aber im Gegensatz zu den ersten zwei Bänden sind die zwei letzten Bände sehr schwer zu finden. Ich hatte Glück, dass die beiden Bände zu einem recht guten Preis auf Ebay zu finden waren, einfach, weil die Reihe schon so "alt" und vergriffen ist. Was eigentlich recht schade ist, da es die ersten zwei Bände zumindest noch auf Amazon gibt. Gut, es sind Nachdrucke, aber es ist schade, dass es von Band 3 und 4 keine Nachdrucke gibt ...
Egal, zurück zu dem Buch hier. Hier passieren mehrere Handlungsstränge gleichzeitig, da ist auf der einen Seite Kal Skirata, der versucht an die Kaminoanerin Ko Sai zu kommen. Da sind seine Jungs, die hier und dort im Einsatz sind und gleichzeitig nach einem vermissten ARC-Trooper auf der Suche sind. Da ist Etain, die sowohl versucht, ihre Mission zu erfüllen, als auch mit der Schwangerschaft zu kämpfen hat. Vor allem, da das Kind wohl wie sie machtsensitiv ist. Wie das Kind diese Macht wohl nutzen wird? Ich denke nicht, dass er wie seine Mutter eine typische Jedi-Ausbildung bekommen wird, da sie das doch recht unglücklich gemacht hat.
Überhaupt passiert so viel in diesem Band, dass es mir schwerfällt, das alles zusammenzufassen. Und ich kann auch verstehen, warum so mancher Klon sagt: Hey, warum soll ich meinen Hintern für die Republik hinhalten, wenn ich der Republik am Hintern vorbeigehe? Immerhin sieht die Republik die Klone nicht als Menschen oder überhaupt als Lebewesen, sondern als fleischliche Maschinen. Überhaupt hat mich das Buch in der Hinsicht viel zum Nachdenken gebracht; wie viele Rechte sollte ein Klon haben oder nicht und warum? Zumal es von der Republik keine Pläne gibt, was mit den Klonen passieren soll, wenn der Krieg vorbei ist. Und wenn ein Klon nicht mehr einsatzfähig ist, in den Augen der Republik, dann wird er einfach getötet und entsorgt. Das finde ich sehr grausam.
Was ich dagegen interessant finde, sind die verschiedenen Standorte, man bekommt unter anderem auch neue Orte zum "Sehen", wie Kamino oder Mandalore. Ich hatte bei beiden Planeten keine Ahnung, wie sie sein würden oder wie ich sie mir vorstellen sollte. Auch hat man wieder mehr über die Lebensweise eines Mandalorianers erfahren, das war auch sehr interessant.
Fazit:
Es hat zwar ein bisschen gedauert, bis ich das Buch ausgelesen hatte, was aber nicht an dem Buch lag, sondern an meinen privaten Umständen. Dennoch hatte ich jedes Mal, wenn ich das Buch gelesen hatte, viel Spaß. Zwar kam ich hier und da ein wenig durcheinander, welcher Charakter grad wo ist und welcher Teil der Story gerade passiert, aber das hat den Lesespaß nur sehr selten gestört. Von mir bekommt das Buch insgesamt 4 Sterne :-)
- Karen Traviss
Star Wars - Republic Commando
(24)Aktuelle Rezension von: ashlabooks„Ich weiß nicht mehr, wer die Guten sind. Aber ich weiß, was der Feind ist. Es ist der Verrat von Prinzipien. Verliert man seine Prinzipien, verliert man auch den Krieg. Und das oberste Prinzip ist, auf seine Kameraden aufzupassen.“ – Kal Skirata
Da ich Mal wieder das Bedürfnis nach einem Legends-Buch bekommen habe, wurde ich auf „Republic Commando: Feindkontakt“ aufmerksam. Da ich das Videospiel gespielt habe, hatte ich Lust mich weiter mit den Kommandos im Generellen auseinanderzusetzen. Dieses Buch ist der erste Band von insgesamt fünf Teilen.
Wir werden Zeuge einer riskanten Mission von vier Kommandos. Sie bilden die Elite der Klonkrieger. Diese Soldaten wurden unter besonders harten Bedingungen ausgebildet, um jeglichen Gefahren gegenüberstehen zu können. Nach der verheerenden Schlacht von Geonosis wurden die überlebenden Kommandos gezwungen sich neuen Einheiten anzuschließen. In diesem Buch geht es um die neu formierte Einheit „Omega Squad“. Das Omega Squad besteht aus den Klonen Darman, Atin, Fi und Niner. Ihr Ziel ist es ein Virus zu stoppen, welches gezielt Klonsoldaten eliminieren soll. Der Mandalorianer Hokan versucht alles, um die Wissenschaftler und Forschungen dieses Projekts vor dem Zugriff der Republik zu schützen. Gegen diesen mächtigen Feind erhalten die Klone Unterstützung in Form von Padawan Etain Tur-Mukan.
Der Schreibstil von Karen Traviss ist sehr detailliert und bildhaft. Es kommt einem vor, als befände man sich mitten im Geschehen. Man merkt von Anfang an, dass dieses Buch düsterer ist als andere herkömmliche Star Wars Romane. Das gefällt mir allerdings sehr, denn was sollte Krieg denn sonst sein? Er ist nun einmal dreckig, düster und gefährlich. Das Buch hat viele spannende, aber auch ruhige Momente. In diesen Abschnitten lernt man mehr über die Charaktere und beginnt, sich mit ihnen zu identifizieren.
Ans Herz gewachsen sind mir Darman und Etain. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Darman ist zielstrebig, unkompliziert und besitzt ein großes Pflichtbewusstsein. Wohingegen Etain eher der unsichere Typ ist. Sie ist sich in ihren Fähigkeiten nicht gefestigt und denkt, es fehle ihr an Kühnheit, um den Squad anzuführen. Während des Lesens merkt man, wie die Beiden von Seite zu Seite facettenreicher werden.
„Feindkontakt“ ist ein tolles und spannendes Buch, das von Anfang an überzeugt. Die Story fesselt. Die Charaktere werden wunderbar ausgearbeitet, wobei ich mir mehr Informationen über Niner und Fi gewünscht hätte. Ich bin mir sicher, dass Traviss ihnen mehr Tiefe in den weiteren Büchern geben wird. Ich bin auf jeden Fall total zufrieden mit dem Buch und empfehle es jedem Star-Wars-Fan weiter. - Karen Traviss
Star Wars: Clone Wars 1
(6)Aktuelle Rezension von: einz1975Ich erinnere mich noch sehr gut, als ich das erste Mal von Star Wars - Clone Wars gehört habe. Eine Zeit des Krieges und der Auferstehung der dunklen Mächte. Hier wurden viele Grundsteine gelegt, welche später die Charaktere und ihr Handeln besser erklären. Da haben wir zum einen Obi-Wan Kenobi, welcher als General nicht nur über eine beeindruckende Armee von Clonen verfügt, vielmehr seine Weitsicht der Dinge und die Taktik seiner Einsätze retten vielen das Leben. Anakin Skywalker, sein ehemaliger Padawan , ist mittlerweile zum Jedi-Ritter aufgestiegen und auch er ist im Kampf mittlerweile mehr als geübt. In diesem aktuellen Einsatz, bekommt er endlich die Chance zu zeigen, dass noch mehr in ihm steckt.
Wir erleben auch erstmals den Auftritt von Ahsoka, welche Anakin nun als ihren Meister bezeichnen darf. Allein dieses Konstrukt würde schon reichen, um unendliche Seite zu füllen, doch die Idee hinter dem ersten Band zu Star Wars - Clone Wars geht noch weiter. Während die Jedi sich gegen die Separatisten erwehren und einen harten Kampf führen, wird der Sohn des berüchtigten Jabba entführt. Als Leser wissen wir sofort wer dahinter steckt, die Jedi werden dafür noch einen langen Weg benötigen. Kein geringerer als Count Dooku zieht die Fäden im Hintergrund. Durch einen Trick möchte er den Hutten auf seine Seite ziehen und die Republik und somit auch die Jedi in Misskredit bringen.
Sehr gut fand ich die Einbindung von Captain Rex und seine Männer der 501. Legion. Clone sind eben nicht nur stumpfe Kämpfer, sondern leben, denken, fühlen und haben genauso Schmerzen wie alle anderen Menschen. Ein Fakt, der oft vergessen wurde, wenn Horden von Truppler getötet wurden. Die Autorin hat sich auch darauf konzentriert, nicht einfach nur das Geschehen der Serie blind nachzuerzählen. Sie geht gut auf die einzelnen Figuren ein. Allen voran dabei Anakin Skywalker. Seine Gedanken an seine schreckliche Tat gegen die Tusken oder seine heimliche Liebe mit Padmé Amidala, ein starker und in sich zerrissener Charakter und wir wissen, wohin das am Ende geführt hat.
Nebenbei wird die Entführungsgeschichte mit sehr viel Militär-Action erzählt. Bei all den Kämpfen geht manchmal das Gefühl für das Wesentliche leider etwas verloren. Allerdings ist man so direkt dabei und an der Seite der Jedi. Wie viele Droiden auch immer hier abgeschlachtet werden, es dürften am Ende mehrere Berge voll Schrott als Zeugnis dienen. Dass Dookus Erfüllungsgehilfin Asajj Ventress noch auftritt, schließt an sich die Story ab, welche gelungen erzählt wird. Selten gibt es auch mal einen ruhigen oder witzigen Moment, die Story wird eher düster, kämpferisch und mit viel Verlust von Leben geschrieben.
Fazit:
Der Aufbruch in eine neue Ära... Clone Wars hatte von Anfang an die Chance Star Wars in eine neue Zeit zu begleiten, was meiner Meinung nach auch gelungen ist. Die Figuren waren bekannt und jetzt hieß es den Ausbau voranzutreiben. Dass hier viel militärischer Kampf im Vordergrund steht, sollte jedem Leser bewusst sein. Einige Aktionen ziehen sich dabei doch etwas arg in die Länge, andre wiederum spiegeln gut das taktische und logische Vorgehen wieder. Dooku als Widersacher - sehr gut! Anakin und Ahsoka mit ihrer ersten Mission - unbedingt miterleben! Mit Rex und seiner Truppe mitfiebern - ich bin dabei! Nach so langer Zeit, noch einmal das passende Buch zum Start von Star Wars - Clone Wars zu lesen, bringt jedem Fan noch einmal ganz neue Eindrücke.
Matthias Göbel
Autorin: Karen Traviss
Übersetzung: Peter Bondy
eBook: 288 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag
Veröffentlichung: 09.02.2012
ISBN: 9783641077891 - 8
- 12
- 24