Bücher mit dem Tag "lokomotivführer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lokomotivführer" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  2. Cover des Buches Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – Filmbuch (ISBN: 9783522184991)
    Michael Ende

    Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – Filmbuch

     (367)
    Aktuelle Rezension von: Buecher_Bohnen

    Und jetzt alle: Eeeeeeeeeine Insel mit zwei Bergen und den tiefen weiten Meer ...

    Na, habt ihr alle einen schönen Ohrwurm? Die Hymne von Lummerland wurde spätestens Mitte der 90er Jahre durch das Techno-Cover von Dolls United ein richtiger Hit - dabei hatte das Lied, und auch die Geschichte um Jim Knopf und Lukas den Lokomotivführer, damals schon über dreißig Jahre auf dem Buckel.

    Aber was genau sorgt dafür, ein so altes Lied über all die Zeit so lebhaft berühmt zu halten?

    Nun, zum einen könnte man hier die fantastischen Marionetten-Geschichten der Augsburger Puppenkiste erwähnen, die sich der Abenteuer der beiden Freunde angenommen hat - oder aber natürlich den zu Grunde liegenden Romanen von Michael Ende.


    Lukas, seines Zeichens Lokomotivführer der dicken, alten Emma, ist einer der vier Bewohner der kleinen Insel Lummerland. Eines Tages jedoch bringt der Postbote ein seltsames Paket im Lummerland vorbei, in dem sich ein schwarzes Baby befindet. Fortan Jim Knopf getauft, wächst das Kind im Lummerland heran und findet in Lukas einen besten Freund und Vaterersatz. Doch da Lummerland nicht viel Platz bietet, gibt der König der Insel Lukas zu bedenken, dass die Lokomotive Emma abgeschafft werden müsse. Kurzerhand entscheiden sich Lukas und Jim, die beide ihre geliebte Emma nicht abgeben können, Lummerland zu verlassen und auf Abenteuer zu gehen - nicht zuletzt um auch herauszufinden, wo Jim ursprünglich herkam und wer Frau Mahlzahn ist, an die Jims Paket damals adressiert war.


    63 Jahre ist es nun schon her, dass Michael Ende die ersten Abenteuer von Jim und Lukas zu Papier gebracht hat. Ein stolzes Alter für eines der wohl bekanntesten deutschen Kinderbücher. 

    Daher kommen wir jetzt direkt zu Beginn zum größten Kritikpunkt der Geschichte - der in die Jahre gekommenen Wortwahl und stereotypischen Darstellung.

    Bereits zu Beginn fällt das N-Wort unverhofft, als das Paket geöffnet wird und die Bewohnenden von Lummerland den kleinen Jim inspizieren. Unverständlicherweise, um genau zu sein, denn es ist wirklich das einzige Mal, dass das Wort fällt. Wenn sonst Bezug auf Jims Hautfarbe genommen wird, wird er stets als schwarz beschrieben, niemals mit anderen kritisch zu betrachtenden Worten.

    'Ja gut', dachten wir uns, 'unsere Ausgabe ist von 1990, vielleicht wurde es ja in aktuelleren Ausgaben geändert' - Spoiler: nope. In der 2021er Ausgabe steht es immer noch drin.

    Auch später im Buch finden sich ein paar eher schlecht gealterte Darstellungen und Formulierungen. Mandala, das Land, in das Jim und Lukas reisen (und in noch früheren Versionen wirklich als China bezeichnet wurde) strotzt nur so von klischeehaften Darstellungen europäischer Vorstellungen von China. Auch wenn die Einwohner Mandalas in keiner Weise irgendwie negativ dargestellt werden, sind viele Formulierungen und Ansichten heute überholt. Ja, auch positive Stereotypisierung kann Vorurteile und Klischees verfestigen.

    Sehen wir aber mal davon ab. Die Geschichte ist sehr alt, damals waren wir in Gedanken noch nicht da, wo wir heute sein sollten.

    Überwogen haben letzten Endes doch die positiven Eindrücke, die wir bei der Geschichte hatten. Zu aller Erst fällt dabei natürlich auf, dass die Hauptfigur, Jim Knopf, schwarz ist. Das ist selbst heute keine Selbstverständlichkeit, vor allem nicht in deutschen Raum - und damals schon gar nicht.

    Auch bemerkt man schnell, wie oft Michael Ende versucht, kindgerecht darüber aufzuklären, dass Menschen trotz all ihrer Unterschiede doch irgendwie alle gleich sind.

    Das Kapitel mit dem Scheinriesen Herr Tur Tur war diesbezüglich das wohl beste, was wir je in einem Kinderbuch zum Thema Vorurteile gelesen haben.

    Generell bietet das Buch eine unfassbare Fülle an herzlichen und fantasievollen Ideen. Die einzelnen, zumeist kurzen Kapitel bieten immer wieder neue witzige, teils irrwirtzige Abenteuer. Am schönsten ist dabei die herzliche Vater-Sohn-Beziehung, die sich immer wieder zwischen Lukas unf Jim entfaltet. Einen so natürlichen und liebevollen Umgang zwischen zwei Charakteren findet man wirklich selten.

    Gerade gegen Ende des Buches kommen jedoch so ein paar Szenen, die etwas sehr absurd daherkommen. Wir sagen mal nur so viel: Emma scheint wohl doch irgendwie sehr viel lebendiger zu sein, als man von einer Lokomotive erwarten könnte.


    Die Abenteuer von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer wissen auch nach über 60 Jahren noch immer zu unterhalten und zu begeistern. Die kindliche Unbefangenheit, mit der Michael Ende seine Protagonisten die Welt entdecken lässt, ist eine wahre Freude für groß und klein.

    Rückblickend eignet sich das Buch unserer Meinung nach aber eher als Vorlesebuch, da viele Ansichten doch veraltet sind und man seinen Kindern vielleicht bei so manchen Szenen doch lieber die ein oder andere Erklärung mit auf den Weg geben möchte - ebenso wie Lukas es stets mit Jim getan hat.


    (Rezension von Papa Bohne)

  3. Cover des Buches Jim Knopf und die Wilde 13 (ISBN: 9783522610889)
    Michael Ende

    Jim Knopf und die Wilde 13

     (263)
    Aktuelle Rezension von: Oliver_Staaden

    Das Buch wurde in einem tollen Schreibstil geschrieben, die schönen Illustrationen unterstützen die Teste. Man kann das Buch gut Vorlesen, gemeinsam lesen oder zum Selberlesen verwenden. Jim Knopf und die Wilde 13 dürfen in keinem Kinderbuchregal fehlen. Der Unterhaltungsfaktor ist riesig. 

  4. Cover des Buches Mörder (ISBN: 9783499195495)
    Jim Thompson

    Mörder

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch beinhaltet Krimigeschichten aus so legendären Zeitschriften wie "True detective" oder "True Police stories", in denen hartgesottene Ermittler (häufig) bestialische Morde ausklären. Dieses Krimigenre läuft ansonsten häufig unter "hardboiled". Der reale Fall des Ed Gein ist auch dabei, der ua Vorlage für Hitchcocks "Psycho" und Thomas Harris` "Das Schweigen der Lämmer" war, Schnörkellose krimis dieser Art gibt es kaum noch, was sehr schade ist, aber vielleicht findet man im Internet eine entsprechende Gruppe? Wahre Pulp fiction!
  5. Cover des Buches Jim Knopf und die Wilde 13 (ISBN: 9783522137102)
    Reinhard Michl

    Jim Knopf und die Wilde 13

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Jim Knopf - Hörspiele: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer - Das Hörspiel (ISBN: 9783844931587)
    Michael Ende

    Jim Knopf - Hörspiele: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer - Das Hörspiel

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich kenne sowohl das Hörspiel, als auch das Buch. Beides ist sehr gut gelungen und besonders bei dem Hörspiel sind die Sprecherleistungen richtig klasse, genauso wie die Geräuscheuntermalung und die Musik. Das Buch habe ich als kleines Kind sehr oft von meiner Mutter vorgelesen bekommen und habe daher sehr schöne Erinnerungen daran.

    König Alfons finde ich manchmal ein bisschen dümmlich, was jedoch der Geschichte keinen Abbruch tut. Sie ist kindgerecht erzählt und spannend noch dazu. Besonders bei dem Kampf gegen Frau Mahlzahn kann man gut mitfiebern und sich auch die einzelnen Gegenden, die Jim und Lukas bereisen, sehr gut vorstellen. Ein absolutes Muss unter den Klassikern für jede Altersgruppe und vor allem für alle, die auch im Erwachsenenalter noch Kind im Herzen bleiben wollen.

  7. Cover des Buches Der Junge aus dem Trümmerland (ISBN: 9783734847233)
    Sarah Bergmann

    Der Junge aus dem Trümmerland

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Wauwuschel

    Der Roman spielt in der Nachkriegszeit des zweiten Weltkriegs in Berlin 1947. Paul wartet seit zwei Jahren auf seinen Vater, der freiwillig in der Armee mitgekämpft hat. Seine Mutter aber freundet sich mit dem Amerikaner Bill an, was ihm gar nicht gefällt, sodass er es sich zum Auftrag macht Bill zu vertreiben. Währenddessen erlebt er mit seiner Bande weitere Abenteuer.

    Der Roman schildert eindrücklich die Nachkriegszeit für die Deutschen. Der 13-jährige Paul ist von der Ideologie der Nazis vollkommen überzeugt. Zudem feiert er seinen Vater als Held, da dieser für Deutschland gekämpft hat. Die Siegermächte, wie die Amerikaner oder die Russen, hasst er. Da er schon als kleiner Junge als „Pimpf“ in der Hitlerjugend war, ist er mit diesem Leben aufgewachsen.

    Im Laufe des Romans gerät Pauls Entschlossenheit immer mehr ins Wanken. Ich als Leser merke, wie sehr er zu kämpfen hat. Immer mehr stellt er die Ideale Hitlers in Frage.
    Auch an Hand seiner Bande kann man die Veränderungen des Nationalsozialismus‘ erkennen. Am Ende entwickelt sich auch diese zu einer Demokratie.

    Die Eindrücke des Buchs sind lebensecht. Man merkt, dass sich das Leben damals so wirklich abgespielt haben kann. Die „normalen“ deutschen Bürger leiden und hungern. Sie warten auf Familienmitglieder, die in den Krieg gezogen sind.

    Meiner Meinung nach ist das Buch äußerst empfehlenswert. Ich habe so einen großen Eindruck in das Leben von damals bekommen. Die Gefühle und die Gedankengänge Pauls waren meistens nachvollziehbar. Vor allem die Wut und den Hass habe ich körperlich gespürt. Wer also Interesse an der Geschichte der Vergangenheit hat, sollte diesen Roman unbedingt lesen. Man erlebt eine ungefähr 2 bis 3 Stündige Reise in die Vergangenheit.

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