Bücher mit dem Tag "rammstein"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches In stillen Nächten (ISBN: 9783462045246)
    Till Lindemann

    In stillen Nächten

     (43)
    Aktuelle Rezension von: käutzchen

    Kurzbeschreibung von der Buch Innenseite:bekannt ist Till Lindemann vor allem als Sänger (und Texter)der Band "Rammstein ". Weniger bekannt ist , das er unabhängig davon über 20 Jahren Lyrik schreibt ,Gedichte,  von denen zwar einige zu Songs geworden sind , die aber als gedichte ihr ganz einiges leben haben . Höchst erstaunlich klingen diese oft fast beiläufig daherkommenden dabei aber rhythmisch und musikalisch genausten gebauten Texte,  in denen ein abgründiger , reizbare , verletzlicher lyrisches ich in einer intimen zwiesprache mit dem der Leser tritt.darunter sind gedichte , die wie Alexander grokow in seinen Vorwort schreibt , klingen wie in kalten Nächten aus den Eis gekratzt , aber auch solche voller Wehmut,  Sehnsucht und gefühlsinnigkeit.... 

    Mein Fazit: till Lindemann hat ein Lyrik/ gedichte band geschrieben , stimmen einen nachdenklich , teilweise hart, tiefgründig , ein wenig schockierend , liebevoll .... irgendwie von allen was ... Ich hab immer nur ein paar Gedichte gelesen um sie besser wirken zu lassen ...um mehr Gefühl für jedes einzelne Gedicht zu bekommen ... diese Band erhält rund 99 gedichte , sehr kurze und auch welche die zwei Seiten lang sind ... es sind auch gedichte dabei , die manch einer von der Rammstein Band als Lied kennt , als Beispiel : 

    Was ich liebe 

    Ich liebe nicht saß ich was liebe                                                                         

    Mag es nicht wenn ich was man 

    Ich freu mich nicht 

    Wenn ich mich freue

    Weiß ich doch 

    Ich werd's bereuen 

    Saß ich froh bin darf nicht sein 

    Wer mich liebt geht dabei ein 

    Was ich liebe muss sterben 

    Was ich liebe wird verderben 

    Auf und Freude folgen Quälen 

    Für alles schöne Muße man zahlen 

    Was ich liebe 

    Muße sterben 


    Kombiniert wird das Buch mit Illustrationen von Matthias Matthias, scherenartige Figuren die einen intimen Einblick einen bewähren ... die aber auch zu diesen Buch passen , aber auch wieder was schockierendes in sich haben ... nach "Messer " ist in "stillen Nächten "Das zweite gedichte Lyrik Band,  nicht nur für Till Lindemann/Rammstein Fans zu empfehlen auch fü Lyrik interessierte... 

  2. Cover des Buches Der Tastenficker (ISBN: 9783942665339)
    Flake

    Der Tastenficker

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Miringa_83
    Nach diesem Buch kann ich sagen: Flake ist ein richtig witziger und tiefsinniger Typ! Die kleinen Anekdoten sind einfach zu gut und er nimmt sich selten ernst und kann Situationen so trocken und gut beschreiben, dass man einfach lachen muss. Als er beschrieben hat, dass seine Bandkollegen ihn für einen alten obdachlosen Opi hielten, als er blutend an der Straße stand, hab ich mich weggeschmissen. Schön, dass Flake Katzen liebt - noch ein Pluspunkt.
  3. Cover des Buches Ich bin voller Hass - und das liebe ich (ISBN: 9783442473885)
    Joachim Gaertner

    Ich bin voller Hass - und das liebe ich

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein Wust an Aufzeichnungen, Notizen und Aussagen zu den Columbine-Attentätern, erstaunlich was für ein vielseitiges abwechslungsreiches Leben die späteren Mörder hatten. Keineswegs die armen Prügelknaben, als die sie in Erinnerung blieben. Die Tagebuchaufzeichnungen zu ihren perfiden Gedanken und die Naziverehrung sind natürlich inakzeptabel, und den schrecklichen Taten kann man sich am besten über das Nachwort nähern. Auf ntv oder n24 läuft manchmal eine Dokumentation über den genauen Ablauf der tragischen Ereignisse. Die Opfer sind unvergessen!

  4. Cover des Buches Karaoke (ISBN: 9783442542437)
    Wladimir Kaminer

    Karaoke

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich habe mir schon so manches Werke von Wladimir Kaminer bevorzugt als Hörbuchfassung zu Gemüte geführt. Nun ein schon älteres Werk (Erscheinung 2005) von ihm in Buchform.

    Wie immer keine fortlaufende Geschichte, sondern 11 Kurzgeschichten, die mehr oder weniger zusammenhängen. Natürlich geht es dabei um seine Vergangenheit in Russland, seine Karriere in Berlin (Russendisko), um sein neues Leben als Schriftsteller und die russische Seele an sich. Musik spielt dabei immer irgendwie eine Rolle.

    Es soll witzig sein und man erkennt auch in diesem Werk den innewohnenden Charme von Kaminer. Manchmal hörte ich regelrecht seine Stimme zu mir sprechen.

    Man lernt etwas über die Musikszene der alten UdSSR. Man kann nach den genannten Namen und Gruppen googeln, wird aber nicht zu allen etwas finden.

    Fazit: Kaminer erzählt in seiner typischen Art locker vom Hocker. Sehr viel zum Schmunzeln gab es dieses Mal jedoch nicht, dafür eher ein wenig Geschichtsstunde.

  5. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  6. Cover des Buches Heute hat die Welt Geburtstag (ISBN: 9783596297955)
    Flake

    Heute hat die Welt Geburtstag

     (40)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Was kann und darf Satire, wo ist ironische Überspitzung wichtig, um verkrustete Gesellschaftsstrukturen aufzubrechen, und wird die Menschenwürde verletzt. Zweifelsohne ist die MeToo-Debatte wichtig, muss sexueller Missbrauch im Kulturbereich skandalisiert werden. Doch auch Frauen- und Männeremanzipation ist vor Machtmissbrauch nicht gefeit, wie es Camille Paglia, US-amerikanische Hochschulprofessorin und bekennende Lesbe, bereits Mitte der 80er-Jahre in »Die Masken der Sexualität« beschrieb.

    Ob sich in der 2017 von Christian „Flake“ Lorenz eine Antwort finden lässt? Ich bekam es im Sommer 2023 in die Hand gedrückt, just als die Missbrauchsvorwürfe zu Rammstein in allen Medien diskutiert worden.

    Die Antwort ist: Ja, auf jeden Fall!
    .
    Deutschlands weltweit erfolgreichste Rockband ist erklärtermaßen ostdeutsch, hat ihr Wurzeln in der Punkszene der DDR, arglistig bewacht von der Stasi, und nach der Wende mussten sie sich ewig abmühen, bis sie endlich, mehr oder weniger zufällig, von mächtigen Managern der Musikindustrie hochgepäppelt wurden.

    All dies beschreibt Rammstein-Pianist »Flake« amüsant und unterhaltsam. Das Buch las ich an einem Abend und dem anschließenden Vormittag in einem Rutsch. Es muss daran liegen, dass er Berliner ist, genau wie ich. Während ich Ende der 70er in meiner Kreuzberger Altbauküche, also Rostberlin, am selbst gebastelten Keyboard psychedelische Töne entlockte, der Drummer drauflos drosch und sich der Gitarrist sein Opiumpfeifchen zum Glimmen brachte, bevor im stets die gleichen drei Akkorde über einen Phaser an dem Amp schickte (als einziger Besitzer eines Verstärkers mussten wir das dulden), über der gute Flake drüben hinter der Mauer im Prenzlberg, d.h. Restberlin, brav Kadenzen und Sonatinen am Klavier einübte.

    So jedenfalls entnehme ich es der Autobiografie von Christian Lorenz, der stets Außenseiter geblieben ist – und genau das macht die Faszination dieses unterhaltsamen Buches aus. Es ist klar strukturiert. Ein Erzählstrang spielt in der Gegenwart, von den Vorbereitungen zu einem gigantischen Rockkonzert in Budapest mit riesigem Equipment bis zur verpassten After-Show-Party und anschließender Reise zur nächsten Touretappe in Zagreb. Der zweite Erzählstrang beginnt eben in jenen 70ern, wo ich diesseits der Mauer musikalisch rumdillettierte und Rockstars wie David Bowie und Iggi Popp nebenan in Neukölln und Schöneberg ihre Platten aufnahmen. Davon konnte der gute Flake nur träumen. Aber immerhin, er hörte Tag und Nacht Sender Freies Berlin und nahm die paradiesischen Klänge des nichtsozialistischen Auslands mit seinem Ost-Kassettenrekorder auf.

    Ein zweites Mal hätte ich mich mit Flake beinahe in den 90ern getroffen. Er und seine Rammstein-Gründungsmitglieder lebten von Arbeitslosengeld und trieben sich im Prenzlberg rum. Da war ich in mein Bauernhaus im Havelland gezogen und kam nur zum Wochenende in die Stadt. Ein Franzose spielte Free-Jazz auf der Klarinette, genau wie ich (bloß nicht so grässlich, ansonsten hätte mich sicherlich Flakes Feeling-B als Bandmitglied akzeptiert, deren Sound ebenfalls Trommelfelle platzen ließ). Also wie gesagt: André lud beim U-Bahn-Fahren Leute zu seinen Keller-Sessions in der Schönhauser ein, Lorenzo mixte gegen nachts um zwei Kir Royal und Sabinchen mit dem Cello schleppte ich hernach ab, ins Havellandhäuschen.

    Flake und Co. hingegen übten wie der Teufel im stinkenden Keller der Kulturbrauerei. Und als ihnen das Arbeitsamt die Pistole auf die Brust setzten, verpflichteten sie sich bangen Herzens, nach Zahlung einer bescheidenen Summe niemals mehr Stütze kassieren. Wenn die Rammsteins damals nicht doch noch Staatsknete kassiert hätten, über den Senats-Rockwettbewerb, wären sie wohl zu ihren alten Hilfsjobs zurückgekehrt, als Kartenabreißer wie Flake, oder als Korbflechter in Mac Pom, wie der olle Lindemann. Genauso unverblümt, trocken und gnadenlos realistisch beschreibt es Christian Lorenz in »Heute hat die Welt Geburtstag« (natürlich ohne meine Wenigkeit, denn irgendwie sind wir damals aneinander vorbeigelaufen, vermutlich mit Currywurst in der Hand, denn die an der U-Bahn-Station dort ist einfach legendär).

    Die Autobiografie des Keyboarders der weltberühmten Rockband, die trotz ausschließlich deutscher Songtexte sowohl in den USA als auch in Russland und sonst wo ganze Fußballstadien füllt, bietet detaillierte Einblicke in das Musikbusiness, verfasst aus erster Hand. Was die Faszination dieses Buchs ausmacht, ist jedoch einerseits die abgeklärte Sichtweise eines »gelernten DDR-Bürgers«, der zwar in jenem Land, in der er aufgewachsen ist, Punkrebell war und nichts mehr hasste als Stasi und Skinheads, sich andererseits von »Goldenen Westen« niemals blenden lässt, die hinter die Masken schaut, selbst im hautnahen Kontakt mit Ami-Superstars.

    Und andererseits – hier komme ich auf die Eingangsfrage bzgl. Satire versus Menschenwürde zurück – hat sich Flake bei aller Provokation auf der Showbühne seine Außenseiterrolle bewahrt. Anstatt sich wie bei den eingangs geschilderten Konzertauftritten in Budapest und Zagreb in üblichen Showstar-Allüren zu produzieren und seine Position als Projektionsfläche für »Starfucker« hernach im Backstage-Bereich zu missbrauchen, ist er erklärtermaßen »Passant«, nutzt die Bandauftritte in Europa und Übersee für lange Spaziergänge, in denen er sich unter die ganz normalen Menschen mich, sich darüber freut, dass er nicht erkannt wird, teilweise als einer von ihnen angesehen wird. Jene inneren Monologe, die ihm dabei durch den Kopf gehen, auf Papier gebracht: Dies sind für mich als Leser die schönsten Passagen dieses beeindruckenden Buches. Nun gut, ich bin Berliner, genau wie Flake. Wir sind eigen ganz eigenen Spezies, ordinär und vulgär, geliebt und gehasst zugleich. Doch irgendwie respektiert man uns, traut man uns alles zu, haben wir Narrenfreiheit. Es wird daran liegen, dass wir, wie jüngst im November ’89, (es kommt mir vor wie gestern), schier unüberwindliche Mauern einreißen können ;-)



  7. Cover des Buches Messer (ISBN: 9783821807300)
    Till Lindemann

    Messer

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Wrathchild
    'Ich habe ein Gewehr ich habe es geladen ein Knall du hast kein Köpfchen mehr das seh ich durch die Schwaden Sie klopfen an die Tür nun werden sie mich fangen ich kann doch nichts dafür ist einfach losgegangen' Till Lindemann, der Frontmann der Gruppe 'Rammstein' hat seiner Stimme mal eine Pause gegönnt und sein Gedankengut zu Papier gebracht. Schon die Texte der Band brechen aus dem Musikmüll der Charts aus. So wundert es nicht, dass auch sein erster Gedichtband eher sonderbar daher kommt. In seinem Erstlingswerk ** sind viele seiner Gedichte enthalten. Sie erinnern ganz klar an das schon vorher erwähnte Liedgut der Band 'Rammstein'. Seine Lyriken reichen von makaber bis düster und allesamt lassen sie den Leser in eine abstrakte Welt abtauchen, welche von Wut, Zerstörung und Trauer geprägt ist. Beim genauen eintauchen in diese Welt findet man jedoch noch mehr. Die Verse sind wortgewaltig. Untermauert werden die Texte durch beeindruckende Fotografien. Sie zeigen Lindemann auf eine verstörende Art und Weise, wie er zwischen Schaufensterpuppen posiert und mit ihnen eins wird. Thorsten Stegemann sagte in seiner Besprechung im 'Titel-Magazin': "[...]mit eigenwilligen Fotographien versehen hat, die den traurigen Helden auf seinem Weg durch eine puppenhafte Gesellschaft verfolgen." Eine schöne Interpretation des Dargestellten. Wer also mit dem vorliegenden Band einfache philosophische Kost erwartet liegt leider falsch. Seine geistigen Ergüsse regen zum nachdenken und fantasieren an. Einmal lesen reicht nicht. Lindemanns Gedankenwelt ist zu komplex, um sie einfach zu verstehen.
  8. Cover des Buches Ursprung Punkszene (ISBN: 9783831144938)
  9. Cover des Buches Fremde Welt Nox - Kurzgeschichten (ISBN: 9783746910581)
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