Sehr spannend, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Da ich gerade krank bin, das ideale Buch, weil man sich nicht so furchtbar konzentrieren muss. Intelligenter Plot und relativ offenes Ende - nicht schlecht, aber auch nicht der totale Hammer.
stpaula
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Boyle in absoluter Höchstform! Er begeistert mich fast immer, diesmal noch mehr als das. Wie üblich ist der Schreibstil allererste Sahne; dazu kommt, dass Boyle den Leser durch seinen Protagonisten direkt in Kinseys Zeit hineinversetzt - ein großartiger Lesegenuß!
"Reise in die Nacht", also das Debüt, fand ich einen Tick besser, aber auch "In freiem Fall" hat mich echt begeistert - Carofiglio schafft es wirklich, dass die Protagonisten einem ans Herz wachsen, man mit ihnen mitfiebert und immer wissen will, wie es weitergeht. Für mich eine echte Krimi-Entdeckung. Bitte mehr davon
Spannend, aber ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Guter Plot, gut entwickelte Charaktere, sehr spannend geschrieben - handwerklich absolut solide, aber auch nicht mehr.
Bewertung zu "Der Sommer der lachenden Kühe" von Arto Paasilinna
Ich bin heilfroh, dass Passilina so viele Bücher geschrieben hat - der Finne ist für mich echt ein Meister aus Absurdistan, der es schafft, dass der Leser ihm auch die unwahrscheinlichsten Dinge abnimmt und mitfiebert. Ein rezeptfreies Antidepressivum und ein großer Autor!
Vielleicht hab ich den Plot einfach nicht kapiert- Ich hab jedenfalls länger keinen Krimi mehr gelesen, der mich so enttäuscht hat! Ich fand die Hauptfigur flach und charakterarm, konnte mir über das ganze Buch nie wirklich vorstellen, was für ein Mensch dieser Riley ist. Das ging mir mit allen anderen handelnden Figuren ziemlich ähnlich, und die Story fand ich einfach unglaubwürdig, hanebüchen, konstruiert, und die Auflösung hat mir den Rest gegeben. Ich hab's als große Zeitverschwendung empfunden und hatte mir nach dem Klappentext und den enthusiastischen Kommentaren anderer Autoren einfach mehr versprochen. Schade!
Nette Kost für zwischendurch - handwerklich sauber, glaubwürdige Figuren, spannender Plot. Solide, aber nicht außergewöhnlich.
Boyle mal anders - nicht das Beste, was ich je von ihm gelesen habe, trotzdem fast Bestnote, weil ich diese Schreibe einfach sehr schätze und Boyle es meiner Meinung nach wie kein zweiter versteht, den Finger in die Wunden der amerikanischen Gesellschaft zu legen, ohne dabei zum Zyniker zu verkommen. Ich mag ihn einfach!
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