Bücher mit dem Tag "gru"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gru" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.571)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.

  2. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  3. Cover des Buches Das Schwarze Manifest (ISBN: 9783442457526)
    Frederick Forsyth

    Das Schwarze Manifest

     (42)
    Aktuelle Rezension von: gra
    Russland 1999. Das Land wird nach dem Zusammenbruch des Kommunismus von aus dem Boden schießenden Verbrecherbanden beherrscht. Inflation und Korruption sind allgegenwärtig. Abhilfe verspricht Igor Komarow, Kopf einer politischen Partei, die zwar ziemlich weit rechts steht, jedoch die einzige Hoffnung zu sein scheint, um das Land zu einen und die Probleme in den Griff zu bekommen. Komarows wahre Pläne sind allerdings eher mit denen der Nazis zu vergleichen: er will zurück zum Einparteienstaat, Minderheiten ausrotten und die GULAGs wieder einführen. Seine Pläne schreibt er in einem geheimen Dokument, dem "schwarzen Manifest" nieder. Durch puren Zufall gerät dieses Dokument dem britischen Geheimdienst in die Hände. Obwohl absolute Einigkeit besteht, dass Komarow gestoppt werden muss, können sich die westlichen Regierungen nicht dazu durchringen, offizielle Schritte einzuleiten. Ein einzelner Agent, Jason Monk, wird nach Russland eingeschleust, um den Demagogen durch gezielte Gegenpropaganda in Misskredit zu bringen und seine Wahl zu verhindern.

    Das Buch fängt selbst für Forsyths Verhältnisse sehr langsam an. Zunächt wird ausführlich beschrieben, wie das Dokument aufgefunden wird, und die Lebensgeschichte Jason Monks wird in vielen Rückblenden erzählt. Hierdurch fiel es mir zunächst auch etwas schwer, der Geschichte immer zu folgen, da sie auf verschiedenen Zeitebenen spielte und sehr viele Charaktere auftauchten. Nichtsdestoweniger war das Buch sehr kurzweilig und besonders im zweiten Teil spannend, da sich Komarow und seine Getreuen mit sämtlichen Mitteln gegen ihre politische Niederlage wehren.

    Ein gutes Buch aber nicht eines der stärkeren Werke des Autors.
  4. Cover des Buches Minions - Das Buch zum Film (ISBN: 9783505137594)
    Antje Görnig

    Minions - Das Buch zum Film

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Mueli77

    Schon mit diesem Spruch der kleinen gelben Alleskönner wird man bereits auf dem Frontcover begrüßt und er drückt so ziemlich die gesamte schräge Atmosphäre der Minions aus.
    Doch wenn man ganz ehrlich ist, ais auch dieses Filmbuch nur eines von vielen. Es enthält nämlich lediglich die Nacherzählung der Filmhandlung auf Basis des Drehbuchs von Brian Lynch in der Adaption von Sadie Chesterfield. Und um das Namenschaos komplett zu machen, wurde die deutsche Fassung von Antje Görnig übersetzt, was aber, wenn man ehrlich ist, nichts zu sagen hat. Sprich es gibt weder etwas Schlechtes noch etwas besonders Gutes darüber zu berichten.

    Über die Handlung selbst werde ich bewusst keine Worte verlieren, was zum einen daran liegt, dass diese bereits in der Werbung und den berichtenden Medien ausführlich breit getreten wurde, und zum anderen will ich weder den Kinogängern noch den Lesern dieser Junior Novel die Freude daran nehmen. Die Erzählung ist gelungen und in ihrer Struktur eher an jugendliche und Teenager gerichtet. Dies merkt man am gesamten Aufbau und auch der Wortwahl. Aber nicht nur daran. Denn alle paar Seiten grinst einem ein Minion oder ein anderer Darsteller des Filmes in Schwarz/Weiß entgegen. Leider wiederholen sich diese innerhalb des Buches, was sich auch nicht dadurch schönreden lässt, dass der Mittelteil, wie bei vielen Filmbüchern üblich, einen Farbfototeil enthält, innerhalb dessen mehrere Bilder handlungschronologisch abgedruckt sind. Diese 8 Seiten enthalten auch keine Seitenzahlen und werden auch nicht mit zum eigentlichen Buchumfang von 160 Seiten, mit Front und Backcover gezählt, sondern sind eher als ein Zusatz zu sehen.

    Für Fans und Kids ist der Band die ideale Einstimmung auf den Film und auch sehr passend in der Aufmachung. Ein robustes Hardcover mit Glanzpapier lassen die Minions geradezu strahlen. Doch es gibt auch ein paar kleine Kritikpunkte. Der Eine ist die Klebebindung, die auf mich nicht sehr stabil wirkt. Natürlich kann man dies erst nach einigen Malen Lesen beurteilen, aber augenscheinlich wirkt es so, als würde es nicht lange dauern, bis die ersten Seiten lose sind, erst recht wenn man den eher unbekümmerten Umgang durch die Kids bedenkt. Zum Anderen ist da das Rückenmotiv, welches auf Basis der Minions mit ihrem Trampschild entstand. Hier steht auf dem Schild jedoch nicht Orlando, sondern der Hinweis „Mit vielen Bildern aus dem Film!“ und wurde eher schlecht mit Photoshop (oder einer vergleichbaren Software) bearbeitet. Denn zwischen dem Schild und Kevins linker Hand klafft ein mehrere Millimeter großer Spalt. Hier wurde ganz klar in der Bearbeitung und Nachkontrolle gepfuscht. Allerdings ist dies ein sehr geringer Makel gemessen an der sonstigen sehr hochwertigen Verarbeitung des Buches und für 8,99 Euro in der gedruckten Version (7,99 Euro für die Kindle-Edition und 6,49 Euro als Hörbuchdownload) ist es durchaus angemessen. Meinen Kindern hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen und sie konnten nicht aufhören darin zu lesen (zumindest meine Tochter) oder sich von mir daraus vorlesen zu lassen.

  5. Cover des Buches Im Spinnennetz der Geheimdienste (ISBN: 9783864892530)
  6. Cover des Buches Solo (ISBN: 9783596314416)
    Jack Higgins

    Solo

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Erlesene Cold War Fiction. Jack Higgins hat mehrere solcher Bücher geschrieben und die meisten sind exzellent. Er als Zeitgenosse dieser Epoche war ja hautnah am Puls gewesen. 

    Die Insel Hydra: Die Mikalis haben sich immer schon besonders hervorgetan, zum Beispiel in den Kriegen gegen die Türken. Und es zu Reichtum gebracht. George begibt sich in die USA und heiratet später die Amerikanerin Mary. Er stirbt im Krieg und sie kurz danach. Der kleine John kommt samt Kinderfrau zu seinem Großvater Dimitri nach Griechenland. 

    Schon in zartem Alter zeigt sich sein Ausnahmetalent fürs Klavier. Als er in Paris ist und sich auf die Prüfung für das Konservatorium vorbereitet, passiert etwas Schreckliches. Infolgedessen schließt sich der kaum 18jährige John Mikali der Fremdenlegion und zeichnet sich außerordentlich aus. 

    Am 27.04.1967 putscht in Griechenland das Militär erfolgreich. (Gestern, am 27.04.2022 also 55 Jahre her. Merkwürdiger Zufall, das Buch gerade jetzt gelesen zu haben). Dimitri kommt unter sehr dubiosen Umständen ums Leben, weil er links war und sich politisch engagierte. 

    Als John die Wahrheit erfährt, nimmt er raffiniert Rache. Das führt dazu, dass er vom KGB angeheuert wird. 

    Innerhalb kurzer Zeit schafft er es, ein weltberühmter Konzertpianist zu werden. Diesen Nimbus nutzt er global als perfekte Tarnung, um als Auftragskiller seine jeweilige Order auszuführen. Bis er einen Fehler begeht und die Aufmerksamkeit des Elitesoldaten Asa Morgan auf sich zieht, eines Walisers. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt ...

    Das Buch ist ein wahrer Pageturner. John und Asa, die Antagonisten, verfügen beide über Charisma und Tiefe. Es gibt keine Schwarzweißmalerei. Man kann die Motive beider Männer nachvollziehen. 

    Fesselnd und mit unerwarteten Wendungen, versteht das Werk großes Interesse zu generieren und einen atemlos Zeile um Zeile einsaugen zu lassen. 

    Das alles vor dem authentisch gestalteten Hintergrund des letalen Schachspiels Ost versus West. Wahrlich gelungen, mit einem steten Spannungsbogen auf hohem Niveau und Schauplätzen in London, Athen, Hydra, Belfast und London.  


  7. Cover des Buches Der Eisbrecher (ISBN: 9783932381454)
    Viktor Suworow

    Der Eisbrecher

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Wenn das Buch auch eine Fülle, man kann fast sagen eine Überfülle von Einzelheiten aufweist, so eine Unzahl von Truppeneinheiten, so dass leicht der Überblick verloren gehen kann, so zeigt diese Fülle doch andererseits die tiefen Einblicke, die Suworow in diesen Ablauf der Geschichte zu haben scheint. Es ist an manchen Stellen so unwahrscheinlich, dass man immer wieder zögert, alles zu glauben und anzunehmen, was hier schwarz auf weiß steht, andererseits aber spricht das profunde Hintergrundwissen für die Wahrheit, wie sie spannender nicht sein kann. Ich empfehle, das Buch zu lesen, es enthält wichtige Gesichtspunkte zu den Vorgängen, die letztendlich den Zweiten Weltkrieg entschieden. Und es macht Hitler und sein Regime auch nicht besser, wenn der Angriff der Sowjets vor der Tür stand, es würde nur den wahnwitzigen Barbarossa Feldzug erklären.

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