Bücher mit dem Tag "unorthodox"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unorthodox" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Unorthodox (ISBN: 9783442770205)
    Deborah Feldman

    Unorthodox

     (271)
    Aktuelle Rezension von: eva221b

    Deborah Feldman wächst bei ihren Großeltern als Teil der chassidischen Satmarer-Gemeinde auf. Ihr Leben lang muss sie dafür kämpfen, sie selbst zu sein, da sie sich einfach nicht in die vorgegebenen Formen pressen lassen will und es wagt, Fragen zu stellen. Es wird einem schmerzhaft vor Augen geführt, wie wenig Mädchen und Frauen in dieser Gesellschaft wert sind - und das mitten im aufgeklärten New York.

    Reflektiert und unaufgeregt erzählt Feldman auf literarischem Niveau von ihrer Kindheit, Jugend sowie sehr persönlichen Erlebnissen und wie sie es letztlch geschafft hat, sich eigenständig aus den für sie als Fesseln empfundenen Umständen zu befreien.

    Dieses Buch wird mich noch einige Zeit beschäftigen. Es ist der Welt der Ungerechtigkeiten eine neue Dimension und auch, wenn man theoretisch von diesen Parallelwelten weiß, ist es doch etwas anderes, da einmal einzusteigen und einen Innenblick zu bekommen.

  2. Cover des Buches Schicksalswende (ISBN: 9783959817264)
    Brian McClellan

    Schicksalswende

     (18)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Schicksalswende" von Brian McClellan ist der zweite Band seiner Powder Mage Chroniken. Ins Deutsche übersetzt von Johannes Neubert.

    Um euch nicht zu sehr zu spoilern, euch aber trotzdem eine Idee für diese Buchreihe zu geben, habe ich hier ein Zitat vom Buchumschlag für euch, das diese Reihe meiner Meinung nach absolut perfekt trifft:

    "Eine brilliante Verbindung aus Magie und Wissenschaft. Eine Zeit, in der Feuerwaffen und Zaubersprüche um die Kontrolle ringen. Eine Welt, in der tödliche Kämpfe, explosive Zauberei, göttliche Intervention, politische Revolution und persönliche Tragödien den Tag bestimmen. Um es kurz zu sagen: Einfach verdammt gut!" (Bookwraiths)

    Mein Fazit: Wow! Dieser Band stinkt so dermaßen nach Schwarzpulver, dass ich bei jedem Umblättern der Seiten das Herausrieseln von Schießpulver erwartete und beim Zuklappen das Buches jedes Mal überrascht war, dass meine Finger nicht komplett schwarz davon sind.

    Dieser zweite Band steht dem ersten in nichts nach. Er ist voll mit interessanten Charakteren, die mich allesamt in ihren Bann zogen und mich neugierig machten. Ob es die Götter sind oder Tamas und Co - vor allem aber die Frauen im Buch (allen voran Ka-poel, Hailona, Lady Winsclav, Nila und Fell) überzeugen mich auf ganzer Linie. Die liebsten Ladys im Buch sind mir auf jeden Fall Ka-poel und Fell.

    Das Kriegsgetümmel kommt hier natürlich auch nicht zu kurz, aber dies sind nicht die einzigen Schlachten, die geschlagen werden müssen. Es geht um Verrat, Intrigen und gemeine Menschen, die Tiere quälen und zum Beispiel Fliegen die Flügel ausreißen. Aber keine Sorge, diesem einen speziellen Menschen werden diese Taten in gleicher Münze vergolten. Danke Bo!

  3. Cover des Buches Mädchengrab - Inspector Rebus 18 (ISBN: 9783442480913)
    Ian Rankin

    Mädchengrab - Inspector Rebus 18

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Das Original erschien 2012 unter dem Titel „Standing in Another Man‘s Grave“. John Rebus ist inzwischen Zivilangestellter in der Abteilung für ungelöste Fälle. Der Fall dreht sich um eine Reihe vermisster Frauen. Da einer der Fälle aktuell ist, schafft es Rebus, in das ermittelnde Team um Siobhan Clarke zu gelangen. Siobhan ist inzwischen zum Detective Inspector befördert worden. Rebus geht mittlerweile mit seinem Erzfeind Morris „Big Ger“ Cafferty alle 14 Tage etwas trinken. Dies und seine rebellische Vergangenheit hat dazu geführt, dass die Abteilung für interne Ermittlungen um Malcolm Fox sich für Rebus interessiert, zumal der einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den aktiven Polizeidienst gestellt hat, nachdem die Altersgrenzen für die Pensionierung angehoben wurden.

    Vorweg möchte ich erwähnen, dass ich zum ersten Mal seit langer Zeit und das nicht nur bezogen auf die Romane von Ian Rankin wieder einen deutschen Titel, der nicht einfach nur übersetzt wurde, passend und gut gelungen fand. Der Originaltitel ist jedoch ebenfalls passend.

    Auffällig ist, dass sich Siobhan Clarke und John Rebus nun duzen, nachdem sie sich in allen Bänden vorher gesiezt haben. Da der Autor dies mit keiner Zeile erklärt; denkbar wäre ja, den Wechsel der Anrede mit Rebus Pensionierung oder mit der seit diesem Band vorhandenen Ranggleichheit zu begründen, gehe ich davon aus, dass dies die Idee der neuen Übersetzerin Conny Lösch war, die hier nach dem Fox-Band „Die Sünden der Gerechten“ ihren ersten Band mit John Rebus übersetzt hat.

    Erneut hat Rankin, abgesehen von den Protagonisten Rebus, Clarke und Fox sowie dessen Mitarbeitern bei der Inneren das Personal bei der Polizei komplett ausgewechselt, so dass man keinen Bekannten aus früheren Rebus-Bänden begegnet. Zwei ganz alte Bekannte, Brian Holmes (vgl. Band 8: Das Souvenir des Mörders) und Jack Morton (vgl. Band 9: Die Sünden der Väter) werden zwar erwähnt, aber sonst ist die Besetzung am Gayfield Square neu, was ich ein bisschen schade finde, denn es wäre kein logischer Bruch gewesen, das bekannte Personal (Macrae, Hawes, Tibbet etc.) im Dienst zu belassen, im Gegenteil.

    Der Band ist einer von den eher seltenen, in denen Rebus und Siobhan auch außerhalb von Edinburgh tätig sind, wobei Rankin die Gelegenheit nutzt, den Lesern den Norden Schottlands näherzubringen. Auf Google Maps kann man den Detectives fiktiv folgen und die Orte betrachten, um die es geht. Allerdings kommt die Handlung des Kriminalfalls dadurch bisweilen nur recht zäh voran.

    DI Malcolm Fox von der Inneren kommt in diesem Band etwas sehr bürokratisch und regelrecht förmlich daher, zumal wir aus den zwei vorherigen Solo-Bänden mit ihm wissen, dass er dem ein oder anderen Regelbruch durchaus nicht abgeneigt ist.

     Die Geschichte ist nicht frei von Nachlässigkeiten. So heißt es, dass Annette McKie ein Bild per Handy an eine Schulfreundin geschickt hat (Goldmann-Manhattan, 1. Aufl. März 2013, S. 57) und wenig später entpuppt sich die Schulfreundin als Thomas Redfern (ebd., S.71).

    Abgesehen davon ist der Roman jedoch einmal mehr ein gelungener Krimi, dem man höchstens zwischendurch mal ein wenig zu viel Sightseeing ankreiden kann. Vier Sterne.

  4. Cover des Buches Der Club der toten Dichter (ISBN: 9783795111762)
    N.H. Kleinbaum

    Der Club der toten Dichter

     (259)
    Aktuelle Rezension von: mysmallbookshelve

    Den Titel "Dead Poets Society" oder "Club der toten Dichter" haben viele schon gehört - aber das Buch gelesen? Das hat nur ein Bruchteil davon. 

    Dabei ist es des Lesens wirklich wert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und das Setting in einer englischen Boarding School lässt Herzen höher schlagen. Doch es ist nicht alles wie es scheint. In diesem Buch werden Thematiken rund um das Schulsystem, Druck von Außen und Selbstfindung behandelt und die eine oder andere Kritik lässt sich in dem Buch finden. 

    Der Schreibstil ließt sich flüssig und zusammen mit der geringen Seitenanzahl kann das Buch schnell (immer und immer wieder) durchgelesen werden.

  5. Cover des Buches Wie weit ist es nach Babylon? (ISBN: B001VRGOEM)
    Donald A. Wollheim

    Wie weit ist es nach Babylon?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    24 teilweise recht kurze Science Fition aus den 50/60er Jahre von einem der vergessenen Pioniere der amerikanischen Science Fiction, recht nett erzählt, manch ein Witz ist aber doch mehr ein Kalauer
  6. Cover des Buches Obsidian Butterfly (ISBN: 0515134503)
    Laurell K. Hamilton

    Obsidian Butterfly

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Der Auftragskiller Edward ist meine absolute Lieblingsnebenfigur der „Anita Blake“-Reihe von Laurell K. Hamilton. Ich liebe seine Kompromisslosigkeit, seinen tödlichen Pragmatismus und seinen ganz speziellen Sinn für Humor. Vielleicht sollte es mir zu denken geben, wie sehr ich eine Figur, die mühelos als Soziopath durchgeht, mag, aber es beruhigt mich, dass ich mit meiner Sympathie nicht allein dastehe. Edward erfreut sich einer soliden Fanbasis, was die Autorin eingangs überraschte. Dank seiner großen Popularität erfuhr sie, dass ihre Leser_innen sich ebenso sehr für ihn interessieren wie sie selbst. Deshalb widmete sie „Obsidian Butterfly“ allen Edward-Fans, denn der neunte Band rückt ihn ins Rampenlicht.

    Es gibt nur einen Menschen auf der Welt, den Anita Blake fürchtet. Mit seinen babyblauen Augen wirkt Edward wie ein netter Typ, doch Anita kennt sein wahres Gesicht: er ist ein Kopfgeldjäger, ein eiskalter Killer und vielleicht der einzige, der gut genug ist, sie zu töten. Dennoch verbindet sie eine eigenwillige Freundschaft. Deshalb zögert sie nicht, als er sie bittet, ihm bei den Ermittlungen in einer besonders grausamen Mordserie in New Mexico zu helfen. Dort angekommen stößt Anita jedoch bald an ihre Grenzen. Nicht nur belasten sie die grausigen Details des Falls und ihre Ahnungslosigkeit, welches Wesen verantwortlich sein könnte, sie erhält auch unverhoffte, tiefe Einblicke in Edwards Leben, die sie auf eine harte Probe stellen. Kann sie akzeptieren, dass sogar Edward versucht, sich ein Stück Normalität zu bewahren? Vielleicht sind sie sich doch ähnlicher, als sie dachte…

    Wer glaubt, Anitas Beziehung zu Richard und Jean-Claude sei kompliziert, hat sie noch nicht mit Edward erlebt. „Obsidian Butterfly“ beleuchtet ihre unkonventionelle Freundschaft, die stets am seidenen Faden hängt, in aller Detailschärfe. Es ist beeindruckend, wie gut Laurell K. Hamilton ihre Charaktere kennt. Natürlich sollten Autor_innen die Persönlichkeiten ihrer Figuren zuverlässig einschätzen können, aber dieses Maß analytischer Einfühlsamkeit ist definitiv außergewöhnlich. Anitas und Edwards Verhältnis ist haarsträubend komplex und häufig vollkommen widersprüchlich. Sie vertrauen einander, obwohl sie auf ein strenges Konstrukt unausgesprochener Regeln angewiesen sind, um sich nicht gegenseitig umzubringen. In professioneller Hinsicht sind sie ein tödlich effizientes Team, aber privat kollidieren ihre Ansichten ständig. Sie konfrontieren einander mit unangenehmen Wahrheiten, reflektieren sich gegenseitig und projizieren ihre eigenen Wünsche, Ängste und Erinnerungen auf das Gegenüber. Nichtsdestotrotz fürchte ich, Anitas Beziehung zu Edward ist die gesündeste, die sie zurzeit vorweisen kann, weil sie stets weiß, woran sie bei ihm ist, was sich von Jean-Claude und Richard ja nun nicht behaupten lässt. Zumindest wusste sie es bisher. Hamilton bietet in „Obsidian Butterfly“ erfreulich zahlreiche Informationen über Edward, die ihn in meinen Augen menschlicher erscheinen lassen. Ich dachte erstmals darüber nach, wie er überhaupt lebt, dass er über eine Biografie verfügt und seine Besuche bei Anita selbst für ihn nichtrepräsentative Extreme darstellen. Anita findet heraus, dass Edward in seinem eigenen Revier in New Mexico ein weitreichendes Doppelleben führt, was sie zutiefst schockiert. Ich glaube allerdings, ihre Entrüstung stammt nur zum Teil daher, dass er andere Menschen täuscht und gefährdet. Meiner Meinung nach ist sie verärgert, weil ihr klar wird, dass sie im Grunde nichts über ihn weiß und sie seine Farce eines Alltags daran erinnert, wie wenig alltagstauglich ihr eigenes Leben ist. Der Fall betont, wie weit sich Anita und Edward von der Normalität entfernt haben. Deshalb sehe ich die Ermittlung, die ausnehmend grausame und spektakuläre Details beinhaltet, eher als Katalysator für das unorthodoxe Duo, der die Entwicklung ihrer Persönlichkeiten vorantreibt, statt als eigenständiges Handlungselement. Wieder einmal fand ich den Kriminalfall unzureichend durchdacht. Hamilton involvierte viel zu viele Parteien, die die Situation unnötig verwirren und wenig zur endgültigen Auflösung beitragen. Besonders die lokalen Vampire empfand ich als kolossal überflüssig, weil ihre einzige Aufgabe darin besteht, einen Bezug zum antiken Volk der Azteken herzustellen, den die Autorin leider nicht befriedigend ausarbeitete. An ihrem Beispiel hätte „Obsidian Butterfly“ erhellende Einblicke in die aztekische Kultur und Mythologie liefern können, beide Aspekte werden jedoch lediglich oberflächlich angerissen. Wozu vampirische Zeitzeugen etablieren, wenn sie ihre Vergangenheit kaum teilen dürfen? Wozu einen Fall mühsam um eine untergegangene Kultur konstruieren, wenn der Täter dennoch aus dem Hut gezaubert wirkt? Erneut überzeugte mich Laurell K. Hamilton als Psychoanalytikerin, nicht aber als übernatürliche Kriminalistin.

    Eines Tages werden Anita und Edward vermutlich ein für alle Mal klären, wer besser ist. Ich hoffe, dass bis zu diesem Tag noch viel Zeit vergeht, denn es gibt nur zwei mögliche Szenarien: entweder, die „Anita Blake“-Reihe endet mit ihrem Tod durch seine Hand oder Edward stirbt und ist für die Geschichte verloren. Ich weiß nicht, welche Option schlimmer ist. Dank all der intimen Details, die „Obsidian Butterfly“ über Edward bereitstellt, steigerte sich meine Sympathie für ihn ungemein. Mehr denn je nehme ich ihn als vollwertiges Individuum wahr. Edward ist nicht gefühllos. Er ist mehr als ein prototypischer Killer. Diese Erkenntnis wiegt für mich schwerer als der ungelenke Kriminalfall, den ich ohnehin als Mittel zum Zweck einschätze. Wie immer sind Erlebenswelten wichtiger als inhaltliche Entwicklungen. Dass ich die Chance erhielt, in Edwards Erlebenswelt herumzuschnüffeln, weiß ich wirklich zu schätzen. Er mag ein Soziopath sein – aber er bleibt meine liebste Nebenfigur der Reihe.

  7. Cover des Buches Die neue Schulmeisterin: Green Hollow II (ISBN: B010BR1BOU)
  8. Cover des Buches Kein Erbarmen (ISBN: 9783866741638)
    Susanne Mischke

    Kein Erbarmen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: goldstaub
    das buch ist sehr fliesend geschrieben ohne schnick schnack. die spannung wird bis zum schluss gehalten. die aufllösung des täters wird bis auf die letzten seiten rausgezögert. ein sehr gutes buch!! das buch wurde von ulrike gerold und wolfram hänel geschrieben. beide wurden 1956 geboren. beide leben und schreiben zusammen meistens in hamburg oder in einen kleinen ort in nord-dänemark. lepcke ist ein polizist der eigentlich keiner mehr ist. er macht gerade urlaub als ihn ein besorgter anruf eines ehemaligen kollegen und immer noch besten freundes erlangt. es geht um einen toten polizisten der bei der hundestaffel ist und um eine anwährterin der hundestaffel die angeblich selbstmord begangen hat. die anwährterin hat im urlaub versucht mit lepcke in kontakt zu treten!! leider ohne erfolg. lepcke wurde durch seinen freund sehr neugierig und wirft sich mit seiner mitbewohnerin sofort in den fall. bald steht er sogar selber unter verdacht!! doch sein freund hilft ihn nur wo er kann und sie versuchen den fall gemeinsam zu lösen. lepckes freundschaft wird auf eine sehr hohe probe gestellt aber das ist nicht alles er hat auch mit eifersucht zu kämpfen. mehr möchte ich über den krimi nicht verraten. es lohnt sich ihn selber zulesen!!

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